Ingolstadt
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Die Initiative geht von 11.000 Tonnen CO2-Belastung für das ganze Bauvorhaben aus.
Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung der Initiative Bürgerbegehren „Kammerspiele an der Schutterstraße nein danke“, die nachfolgend ungekürzt veröffentlicht wird:
„David gegen Goliath – das bringt es auf den Punkt!“ so Franz Appel, Vorsitzender der Freien Wähler Ingolstadt. Die Stadt Ingolstadt finanziert aus Steuergeldern eine teure, einseitige Werbekampagne. Gleichzeitig wird von Oberbürgermeister Christian Scharpf mit allen juristischen Tricks versucht, das Bürgerbegehren und somit demokratische Chancengleichheit zu verhindern.
In der 20-seitigen Hochglanzbroschüre der Stadt wimmelt es nur so von Beschönigungen aber auch Unwahrheiten. Beispielsweise werden die Kosten der Kammerspiele bewusst niedriger angegeben als jetzt schon bekannt. Diesen Kosten wird ein imaginäres Theaterzelt, das nicht notwendig ist, zu überzogenen Kosten gegenübergestellt.
„Das ist schlichtweg Täuschung des Wählers!“ meint Ralf Bauernfeind. Fazit der exklusiven Broschüre: Ohne Kammerspiele geht die Kultur in Ingolstadt unter. Mit Kammerspielen gibt es keine Probleme mehr und die Zukunft wird rosarot! „Eigentlich ist es eine Tragödie, was hier gespielt wird.“ findet Armin Herker. „Also haben wir unsere Kampagne gegen die Kammerspiele in drei Akte eingeteilt.“ Erstens geht es um den Standort an der Schutterstraße. Ein zweites Thema sind die Hausaufgaben der Stadt, die wichtiger sind als die Kammerspiele. Und zuletzt muss man – gerade in der aktuellen Situation - über die Kosten diskutieren.
Was spricht gegen den Bau an der Schutterstraße? Einmal geht es um den monströsen Bau aus Beton, Stahl und Glas selbst. „Wir gehen von 11.000 Tonnen CO2-Belastung für das ganze Bauvorhaben aus! Das sind 22.000 Hin- und Rückflüge nach Mallorca.“ meint Franz Appel. Es fehlt eine projektbezogene Ökobilanz. Ein umweltbewusster Mensch kann das nicht akzeptieren, denn es gibt sicher nachhaltigere Wege, Kultur umzusetzen.
Unklar ist auch die Auswirkung des riesigen Baus auf das Innenstadtklima. Erwiesen ist, dass fehlende Grünanlagen und Großbauten die Innenstädte erhitzen. Hier fehlen genaue Berechnungen von neutralen Experten! Außerdem fallen 130 voll funktionsfähige Parkplätze in der Tiefgarage beim Viktualienmarkt (Theater West) weg (Minus 22 Prozent). Angeblich sollen durch die Kammerspiele mehr Menschen in die Innenstadt kommen und dafür opfert man die dazu notwendigen Parkplätze? Durchdachte Konzepte sehen anders aus.
Umfangreiche Infos finden interessierte Bürger auf der Webseite www.keine-kammerspiele.de.
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In einer Ingolstädter Tiefgarage bestand gestern Abend Explosionsgefahr.
(ir) Wie ein Sprecher der Ingolstädter Berufsfeuerwehr mitteilte, bestand am Dienstagabend gegen 22:30 Uhr wegen größerer Mengen ausgelaufenen Kraftstoffes in einer Tiefgarage in der Canisiusstraße des Ingolstädter Ortsteils Ringsee, akute Explosionsgefahr.
Deswegen mussten mehrere Anwohner ihre Häuser verlassen. Die Tiefgarage wurde mit einem speziellen mobilen Großventilator der Werkfeuerwehr der AUDI AG belüftet.
Nach rund zwei Stunde war das komplette Gasgemisch aus der Tiefgarage entfernt und der restliche Kraftstoff wurde mit Bindemittel aufgenommen. Die Anwohner konnten daraufhin wieder unbeschadet in ihre Wohnungen zurückkehren.
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Das Fest im Jahr 2022 – das gemeinsame Feiern steht im Mittelpunkt.
(ir) Das Ingolstädter Stadtfest heißt von Freitag, 8. Juli 2022 bis Sonntag, 10. Juli 2022 Familien, Freunde der Gemütlichkeit, Geschichtsinteressierte und alle, die draußen feiern wollen, herzlich willkommen!
Oberbürgermeister Christian Scharpf eröffnet das Stadtfest offiziell am Freitag um 17:00 Uhr mit dem Anstich des Fasses auf der Bühne am Rathausplatz. Begleitet wird dieser festliche Akt von den Pfeiftürmern.
Das Ingolstädter Stadtfest wird im Rahmen des Jubiläums „550 Jahre Landesuniversität Ingolstadt“ gefeiert. „Dieses Fest ist kein Bürgerfest und kein Herzogsfest“, sagt Amtsleiter Tobias Klein. „Es ist ein eigenständiges Fest mit eigenem Charakter und eigenen Elementen, wobei das gemeinsame Feiern nicht zu kurz kommt.“
An dem Festwochenende wird die Innenstadt zu einer einzigen Veranstaltungsfläche von rund 40.000 Quadratmeter. Die Gäste können sich freuen auf acht feste Bühnen, eine Pop-Up-Bühne und fast 100 Acts, die rund 200 Stunden Programm zeigen. Zudem gibt es 90 Stände mit einem tollen Angebot an Waren und kulinarischen Gaumenfreuden, die von insgesamt rund 130 Teilnehmern betrieben werden.
Auf den Bühnen erwartet die Besucher ein vielfältiges Programm mit vielen bekannten und beliebten Bands, Musikerinnen und Musikern, Tanzschulen und Vereinen. Neben den traditionellen Bühnen wie am Kreuztor, Rathausplatz, Schlosshof und Paradeplatz gibt es zudem zwei neue Bühnen. Eine Pop-Up-Bühne am ehemaligen Kaufhof und eine weitere Bühne, gelegen an einem idyllischen Ort: Bei der Schleifmühle. Hier schließt sich auch ein Weingarten an, wo Winzer aus der Region feine Weine anbieten.
In diesem Viertel, unmittelbar zur Hohen Schule, lebt die Historie an dem Festwochenende auf. So steht, wegen dem Umbau des Georgianums nicht direkt an der Hohen Schule, aber doch mit Blick zu dem historischen Gebäude, eine Bühne, die das Mittelalter musikalisch in die Gegenwart holt.
Soweit zum Programm der Bühnen – denn auch zwischen diesen Spielstätten gibt es eine Menge zu entdecken und zu erleben. Etwa die Geschichte Ingolstadts: So spielt das Altstadttheater mit einer eigenen Wanderbühne, einem historisch angehauchten Thespiskarren, vor historischen Stätten geschichtliche Ereignisse von Ingolstadt nach. Die szenisch humorvollen Stücke nehmen Bezug auf die Zeit der Gründung der Universität Ingolstadt.
Zudem bietet die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK) Führungen zu bedeutsamen historischen Stätten und geheimnisvollen Orten an. So geht es zum Beispiel hinauf in den Dachstuhl der Hohen Schule oder auf den Pfeifturm. Auch werden berühmte Persönlichkeiten vorgestellt, die Ingolstadt geprägt haben. Und nicht zuletzt werden ungewöhnliche Bräuche und Begebenheiten zum Besten gegeben, die zum Schmunzeln und Nachdenken anregen.
Mit spannenden Ausstellungen locken die Ingolstädter Museen, die an diesem Festwochenende freien Eintritt haben. Zu sehen sind unter anderem die Ausstellungen „Stadt und Student“, „Das alte Universitätsviertel“ sowie „Kunst, Künstler, Künstliche Intelligenz“.
Historie erleben die Besucher auch in der Fußgängerzone. Dort heißt es: den Blick nach oben richten. Dort sind an sechs Meter breiten Bannern „kluge Köpfe“ abgebildet, namhafte Persönlichkeiten der Stadt, die in ihrer Funktion als Ärzte oder Wissenschaftler weit über die Grenzen Ingolstadts hinaus Ruf erlangten. Übrigens: Dort, wo die Banner angebracht sind, wohnten die ehrenwerten Herrschaften.
Ebenfalls in der Fußgängerzone sind die Münchner Moritatensänger unterwegs. Sie lassen in stilvollen Kostümen und klangvollen Handdrehorgeln Urgroßvaters Zeiten aufleben. Heute wie damals bewegen die amüsant erzählten Geschichten aus dem Leben die Herzen des Publikums.
Eben noch in der Welt der Geschichte, wird das werte Publikum dann von den Walking Acts in die Gegenwart katapultiert. Etwa wenn sich die Herde der Maschinenwesen ihren Weg durch die Fußgängerzone bahnt. Verwegen gekleidete Hirten versuchen, die stählernen Kreaturen auf Kurs zu halten. Technik, Robotik, Elektromobilität, Nachhaltigkeit, Upcycling – Zukunft! Mit einem „Musikprogramm am Gast“ sind zudem viele Musikgruppen in der Ludwig- und Theresienstraße unterwegs, die das Publikum in ihre Show einbeziehen. Nicht zu vergessen die Straßenmusik, die im Rahmen des Kultursommers im vorigen Jahr zum ersten Mal die Kulturszene bereichert hat und dieses Jahr fortgesetzt wird.
Das Ingolstädter Stadtfest ist ein Fest für die ganze Familie. So gibt es ein interaktives Kinder-, Jugend- und Familienprogramm, wo es heißt: Augen und Ohren auf, wenn „Superheld liest“ und auf heldenhafte Art zeigt, wie wunderbar und vielfältig Lesen ist. Oder der Kinder-Convoi mit einer portablen Bühne und einer Musikanlage an den Kindern vorbeizieht und gleich danach Zauberer Sven Catello auf seinem Segway auftaucht.
Ebenfalls ist „Künstler an den Schulen e.V.“ mit Workshops für Kinder und Jugendliche dabei. Eine kreative Auszeit im Trubel des Stadtfests erlebt man auch an der KUNSTSTATION der Kinder- und Jugendkunstschule Kunst und Kultur Bastei, wo ein buntes Kunst- und Kreativangebot wartet. Und Feiern wie die Großen können Jungen und Mädchen auch: bei der Kinderdisco am Theaterplatz.
Das Stadtfest Ingolstadt lassen sich sogar die Spitzenvereine der Region nicht entgehen. So präsentiert der FC Ingolstadt 04 die neue Mannschaft und beim Torwandschießen winken zwei VIP-Tickets für ein Heimspiel. Weiter bietet der ERC-Ingolstadt e.V. eine Torwand mit Geschwindigkeitsmessung, einen Parkour mit verschiedenen Übungen und eine Autogrammstunde mit Profispielern des ERC. Nicht zuletzt geben sich die Ingolstadt Dukes die Ehre.
Den Weg nach Ingolstadt haben auch die Partnerstädte gefunden. Freuen Sie sich auf Győr, Kirkcaldy, Kragujevac und Opole.
Hoch hinaus geht es für Kinder, Erwachsene, Anfänger und Profis, die sich an dem 8,5 Meter hohen Kletterturm an die verschiedenen Kletterrouten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden wagen. Wen es noch weiter nach oben zieht, der besteigt die Aussichtsgondel am Paradeplatz, die einen wundervollen Ausblick über das Ingolstädter Stadtfest bietet. Kulinarische Köstlichkeiten, zu genießen in Biergärten, zum Teil mit historischen Tischgarnituren, und einem Weingarten, runden das Ingolstädter Stadtfest ab.
Weitere Programmpunkte sind:
• Wortgottesdienst im Schlosshof mit dem Pastoralassistent der Pfarrei St. Anton Ingolstadt, Eugen Gerasimenko, im Anschluss Jazz- Weißwurstfrühschoppen
• Handwerk wie in früheren Zeiten – ein Steinmetz zeigt historische Arbeitstechniken und Werkzeuge; selbst Hand anlegen gerne erwünscht!
• Markt im Stadtfest – klein, aber fein: Waren, angefangen von Keramikschalen bis hin zu Goldschmiedearbeiten
• Gegrillten Bio-Angus-Ochsen bei Biergartenmusik im Schutterhof
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Schenkung von Theodor Straub an die Wissenschaftliche Stadtbibliothek.
(ir) Der Ingolstädter Historiker Theodor Straub hat der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek einen umfangreichen Bestand von 250 Veröffentlichungen zum Frankenstein-Roman von Mary Shelley und der Geschichte der Illuminaten vermacht.
Darunter sind englischsprachige und auch japanische Ausgaben des Buches von Mary Shelley oder als Form der populären Aufbereitung auch mehrere Frankenstein-Comics. Zahlreiche deutsch- und englischsprachige Veröffentlichungen setzen sich mit den Möglichkeiten und Grenzen medizinischer Forschung und der Verantwortung von Wissenschaft auseinander.
Die Geschichte des Ingolstädter „Geheimbundes“ der Illuminaten verbindet die Stadt- und Universitätsgeschichte mit der Entwicklung der „Aufklärung“. Straub hatte 1993 die erste Frankenstein-Ausstellung in Ingolstadt initiiert und ausgestaltet.
Passend zum Wissenschaftsjahr 2022 hat die Wissenschaftliche Stadtbibliothek damit ihren Bestand zu diesen beiden Ingolstädter Themen von internationaler Bedeutung wesentlich ausbauen können.
Das Foto zeigt von links LutzTietmann (Projekt NS-Opfer), Eva Straub und Maria Eppelsheimer (Leiterin Wissenschaftliche Bibliothek).
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Das Bürgerhaus Alte Post bietet Eltern mit Kindern im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren die Möglichkeit, an Eltern-Kind-Spielgruppen teilzunehmen.
(ir) Diese Gruppen, in denen die Kinder erste soziale Kontakte zu Gleichaltrigen knüpfen und die Eltern Erfahrungen austauschen können, werden von einer pädagogischen Fachkraft betreut und erfreuen sich stets großer Beliebtheit.
Für die neuen Spielgruppen, die nach der Sommerpause im Herbst starten, können nun wieder freie Plätze angeboten werden. Die Gebühr für den Besuch einer Spielgruppe beträgt halbjährlich 85 Euro.
Anmeldungen nimmt das Bürgerhaus ab sofort unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 03 oder per E-Mail an