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Wenn bekannt wird, welche Kosten bei der Stadttheatersanierung entstehen werden, wird es keine Kammerspiele geben, so die Initiatoren.
Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung der Initiative Bürgerbegehren „Keine Kammerspiele an der Schutterstraße“, die nachfolgend ungekürzt veröffentlicht wird:
„Wer 20 Jahre nichts macht, darf nicht meckern!“ meint Ralf Bauernfeind, einer der Initiatoren des Bürgerbegehrens „Keine Kammerspiele an der Schutterstraße“. Seit mehr als 20 Jahren muss das Stadttheater saniert werden und es geschieht einfach nichts!
Neben den politisch Verantwortlichen sind die zuständigen Angestellten der Stadt schnell festgestellt: Gabriel Engert, seit 27 Jahren Kulturreferent der Stadt, Knut Weber (10 Jahre Intendant des Stadttheaters) und Renate Preßlein-Lehle (von 2009 bis 2022 Stadtbaurätin). Wenn die Beschäftigten des Stadttheaters schlechte Arbeitsbedingungen vorfinden, dann ist das auch die Mitschuld der Verantwortlichen in der Verwaltung.
„Dass gerade diese drei Personen besonders vehement die Kammerspiele fordern, lässt tief blicken.“ meint Armin Herker. Wahrscheinlich scheut sich die Politik aber auch wegen der immensen Kosten das Projekt „Sanierung Stadttheater“ anzugehen. Stadtinsider vermuten Kosten von über 130 Millionen Euro. Wenn das bekannt wird, wird es keine Kammerspiele geben.
„Die Stadt soll sich lieber um die wichtigen Dinge in der Stadt kümmern!“ meint Franz Appel. Dringend notwendige Schulsanierungen werden immer wieder verschoben, weil sich alles um die Kammerspiele dreht. Die Prioritäten werden falsch gesetzt. Die Jugendlichen und Senioren in den Stadtteilen werden – außer in vom Freistaat geförderten Brennpunktgebieten – völlig vernachlässigt. Jede Gemeinde bietet Begegnungsstätten für Ihre Jugendlichen und Senioren, nur in den Stadtteilen von Ingolstadt geschieht zu wenig.
Armin Herker fordert deshalb, eine deutlich abgespeckte Lösung für das marode Kleine Haus zu finden und das Geld dann lieber in Kultur- und Begegnungsstätten in den Stadtteilen zu stecken. Die Einsamkeit älterer Mitmenschen und die Orientierungslosigkeit von Jugendlichen zu bekämpfen, schafft man nicht durch einen zentralen Prunkbau, sondern nur durch „Bürgerzentren vor Ort“.
Umfangreiche Infos finden interessierte Bürger auf der Webseite www.keine-kammerspiele.de.
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Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG stellt den ersten Bitcoin-Automaten der Region in einer Bank auf.
(ir) Für viele Amerikaner gehört er längst zum Alltag: der Bitcoin-Geldautomat. Mehr als 30.000 dieser Geräte sind in den USA bereits im Einsatz und ermöglichen den Umtausch von Dollar in die Kryptowährung. Damit halten die Vereinigten Staaten weltweit den Spitzenplatz. Kanada stellt mit mehr als 2.500 die zweitmeisten Automaten. In Europa hingegen beginnt die Einführung von Bitcoin-Geldautomaten gerade erst - wobei Spanien in Europa mit 232 Automaten derzeit die Nase vorn hat. In Deutschland sind gerade einmal 51 Automaten in Betrieb. Sogar unser deutschsprachiges Nachbarland Österreich mit gerade einmal der halben Bevölkerungsdichte liegt mit 139 Automaten im Ranking deutlich vor uns.
Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG setzt nun ein Zeichen und nimmt für ihre Kundinnen und Kunden den allerersten Bitcoin-Automaten der Region in Betrieb. Damit rundet sie ihr im April neu eingeführtes, exklusives Produkt- und Informationsangebot rund um den Bitcoin ab. Der Automat steht im Foyer der Hauptstelle in der Ludwigstraße in Ingolstadt. Einfach und unkompliziert können die Kunden hier ab sofort und rund um die Uhr Eurobanknoten gegen Bitcoins eintauschen. Andreas Streb, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG, ist stolz auf diese Vorreiterrolle: „Der Bitcoin-Automat ist insbesondere für Einsteiger und Anfänger ohne große Vorerfahrung geeignet, sich mit der Kryptowährung vertraut zu machen.“
Wer den Automaten nutzen möchte, muss persönlich registriert sein und einen Krypto-Geldbeutel als Speichermedium für die Bitcoins, genannt Wallet bzw. eine entsprechende Wallet-App auf dem Smartphone haben. Natürlich kann hierzu auch die neue VR-BitcoinGoCard genutzt werden.
Alle registrierten Nutzer können über eine persönliche Authentifizierung per QR-Code am Automaten dann Europapiergeld in Bitcoin tauschen. Dabei führt der Automat die Nutzer anschaulich durch den Bedienungsprozess.
Mit dieser neuen und zusätzlichen Serviceleistung zum Bitcoin will die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG insbesondere auch die junge Generationen Y und Z ansprechen. Aber nicht nur. Andreas Streb betont: „Das Thema Bitcoin ist in allen Altersklassen ein relevantes Thema. Wir nehmen seit geraumer Zeit bei vielen Kundinnen und Kunden ein gesteigertes Interesse an der Kryptowährung wahr.“ Er ergänzt: „Und natürlich begleiten wir unsere Kunden und Mitglieder auch bei diesem Thema mit einem ganzheitlichen und qualitativ-hochwertigen Dienstleistungsangebot. So wie sie es von uns gewohnt sind.“
Ausführliche Informationen zum gesamten Bitcoin-Dienstleitungsangebot der Bank können unter www.vr-bayernmitte.de/bitcoin abgerufen werden.
Das Foto zeigt Andreas Streb, stellvertretender Vorstandsvorsitzender (Bild Mitte) sowie die Bitcoin-Experten Nicole Fieger (links) und Ridon Feka (rechts) der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG, die den Bitcoin-Automaten und informieren über die Kryptowährung.
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Entwicklung lokaler Coronavirus-Zahlen für Ingolstadt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Donnerstag, 30. Juni 2022 für die Einwohner Ingolstadts 784 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 51.786 Ingolstädter genesen und 247 Infizierte verstorben.
183 neue Coronavirus-Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Bei dem heute gemeldeten Todesfall handelt es sich um einen 84-jährigen Mann aus Ingolstadt.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt laut RKI 454,2 (Stand Donnerstag, 30. Juni 2022 um 0:00 Uhr.) Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Im Klinikum Ingolstadt werden 59 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind. Drei Patienten liegen auf der Intensivstation, keiner davon muss beatmet werden. Stand Donnerstag, 30. Juni 2022 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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Der regionale Arbeitsmarkt im Juni 2022: die Beschäftigungsentwicklung bleibt weiterhin stabil.
(ir) Der saisonübliche Abbau der Arbeitslosigkeit wird in diesem Monat erstmal dadurch überdeckt, dass sich zunehmend geflüchtete Menschen aus der Ukraine in den Jobcentern melden. Verglichen mit dem Vormonat nahm die Zahl der Arbeitslosen in der Region 10 dadurch um etwa 200 Personen zu. Diese Entwicklung wird sich sicherlich auch noch in den kommenden beiden Monaten fortsetzen, da noch nicht alle Anspruchsberechtigten registriert werden konnten“, erklärt Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die aktuelle Situation.
„Nach wie vor besteht die Hauptaufgabe der Jobcenter darin, nahtlos die Gewährung von existenzsichernden Leistungen für die Geflüchteten sicherzustellen. In einem weiteren Schritt wird es dann darum gehen, auch tragfähige berufliche Perspektiven in der Region anzubieten. Das heißt, individuelle Vermittlung, Beratung und Qualifizierung. Momentan hat dies aber auf dem Arbeitsmarkt noch keinerlei sichtbare Relevanz“ , ergänzt der Agenturchef.
Im zu Ende gehenden Monat waren im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 6.011 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen, 1.242 weniger als noch vor Jahresfrist. Ohne die ukrainischen Arbeitslosen wäre die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um rund 100 Betroffene gesunken. Die Arbeitslosenquote nahm um 0,1 Punkte zu und pendelte sich bei 2,1 Prozent ein.: „Wir gehen davon aus, dass sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit infolge der Ukrainekrise noch fortsetzen wird“, so Johannes Kolb weiter.
Rund zwei Monate vor dem Start ins neue Ausbildungsjahr stellt sich die Situation für Bewerber weiterhin komfortabel dar. Knapp 1.700 Lehrstellen sind noch unbesetzt. Insbesondere im Handwerk, im kaufmännischen Bereich, in der Pflege bzw. im medizinischen Bereich, in der IT, aber auch im Dienstleistungssektor sind noch zahlreiche Ausbildungsplätze unbesetzt. Wer in Sachen Berufswahl noch komplett orientierungslos ist oder einfach für den Traumberuf noch keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche hat – Gespräche mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit lohnen immer: „Eine betriebliche Berufsausbildung vermittelt nicht nur Vielfalt, Praxis und ein breites Wissen, sondern auch einen optimalen Start in einen entscheidenden Lebensabschnitt.
Schülerinnen und Schüler, die noch unentschlossen sind, noch suchen oder einfach daran zweifeln, ob sie nach neun, zehn oder zwölf Jahren weiterhin Lust auf `nur ‚Theorie` haben, sollten jetzt einen Erst- oder Folgetermin vereinbaren“, verweist Johannes Kolb auf das Expertenteam in seinem Haus. Dies ist unter der Telefonnummer (08 41) 93 38-8 88 kostenlos möglich.
Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Berichtsmonat Juni geringfügig um 22 Personen erhöht und liegt damit aktuell bei 2.439 Betroffenen (Vorjahr: 2.980). Die aktuelle Arbeitslosenquote beträgt weiterhin 3,0 Prozent (Vorjahr: 3,6 Prozent). 1.479 gemeldete Stellen sind unbesetzt, 84 mehr als noch im Mail.
Im Landkreis Eichstätt stieg die Arbeitslosigkeit im Juni aufgrund der Ukrainekrise an. Zum Stichtag waren 1.117 Personen auf Arbeitssuche, 71 mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 278 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende Juni sehr gute 1,5 Prozent (Vormonat: 1,4 Prozent, Vorjahr: 1,8 Prozent). 1.083 Arbeitsstellen und damit 42 mehr als im Mai, sind den Vermittlungsfachkräften als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen infolge der Ukrainekrise gestiegen. 1.200 Bürgerinnen und Bürger und damit 104 mehr als im Mai waren im Berichtsmonat auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich sind es 45 weniger. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Punkte auf 2,1 Prozent. Im Juni 2021 lag sie ebenfalls bei diesem Wert. 864 Arbeitsstellen sind als vakant gemeldet, 20 mehr als im Vormonat. Vor Jahresfrist waren 637 Arbeitsplätze unbesetzt.
Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Pfaffenhofen hat sich im Berichtsmonat Juni im Vergleich zum Mai kaum verändert. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten ist um vier auf 1.255 angewachsen. Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres bedeutet dies ein deutliches Abschmelzen um 378. Die Arbeitslosenquote stieg trotzdem um 0,1 Punkte auf 1,7 Prozent (Vorjahr: 2,1 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 1.203 offenen Stellen und damit 61 mehr als im Vormonat. Im Juni 2021 waren zum Vergleich 995 offene Stellen gemeldet.
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Auch über 18-Jährige können Kindergeld erhalten. Daher Antrag frühzeitig stellen und Unterlagen einreichen.
(ir) Das Schuljahr ist bald zu Ende. Viele Eltern sind nun unsicher, wie es mit der Zahlung des Kindergeldes weitergeht. Muss sich das Kind eventuell sogar arbeitslos melden, bis es mit seiner Ausbildung oder seinem Studium beginnt?
Grundsätzlich erhalten Eltern für Kinder bis zum 18. Lebensjahr Kindergeld. Aber auch nach der Vollendung des 18. Lebensjahres kann Anspruch auf Kindergeld bestehen, zum Beispiel, wenn das Kind eine Schul- oder Berufsausbildung, ein Studium oder ein Praktikum absolviert. Da es nach dem Schulende aber in aller Regel nicht nahtlos weitergeht, gibt es Kindergeld ebenfalls während einer Übergangsphase von längstens vier Monaten zwischen zwei Ausbildungs-abschnitten.
Auch während des Bundesfreiwilligendienstes oder ähnlicher Dienste (FSJ, FÖJ sowie anerkannte Freiwilligendienste im In- oder Ausland wie Freiwilligendienst aller Generationen oder entwicklungspolitischer Freiwilligendienst „weltwärts“) kann Kindergeld gezahlt werden.
Aber auch, wenn sich die Unterbrechung unverschuldet etwas länger hinzieht, kann für ein Kind weiterhin Kindergeld gezahlt werden, während es sich aktiv um einen Ausbildungs- oder Studienplatzplatz bemüht oder nach Zusage auf den Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums wartet.
Hierfür genügt die Zusendung eines Nachweises über die Bewerbungsbemühungen, den Ausbildungs- oder Studienbeginn oder einer Schulbescheinigung an die Familienkasse vor Ort. Eine Arbeitslosmeldung bei der Agentur für Arbeit ist in diesem Zeitraum nicht erforderlich. Wichtig ist immer, die Pläne des Kindes nach Schulzeitende schriftlich mitzuteilen. So können die Zahlungen aufrechterhalten werden.
Falls das Kind nach dem Ende der Schulausbildung noch keine weiteren Pläne für eine unmittelbar anschließende Ausbildung hat, kann ein Kindergeldanspruch während der Arbeitsuche bestehen – hierzu muss sich das Kind bei der Agentur für Arbeit arbeitsuchend melden.
Auch für volljährige Kinder kann das komfortable Online-Angebot unter www.familienkasse.de genutzt werden. Hier können Nachweise über den Ausbildungs- oder Studienbeginn sowie Schulbescheinigungen bequem elektronisch an die Familienkasse übermittelt werden.
Telefonisch ist die Familienkasse Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr unter der kostenfreien Telefonnummer (08 00) 4 55 55 30 erreichbar.