Ingolstadt
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Versuchsweise Aufhebung der Kurzparkzone in der Friedhofstraße.
(ir) Auf der Südseite der Ingolstädter Friedhofstraße werden die Kurzparkplätze bis Ende Oktober 2022 probeweise aufgehoben. Dadurch entsteht für den Radverkehr mehr Bewegungsraum, so der Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement und Geoinformation, Ulrich Schäpe.
Die Maßnahme erfolgt aufgrund Anregungen von Radfahrenden, sowie dem zuständigen Bezirksausschuss. Die während der Versuchsphase gewonnenen Erkenntnisse, werden in die Entscheidung über die weitere Verkehrssituation in der Friedhofstraße mit einfließen.
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Inklusives Picknick auf dem Ingolstädter Theaterplatz.
(ir) Am Samstag, 23. Juli 2022 findet ab 18:00 Uhr auf dem Theatervorplatz ein sogenanntes „Dinner in Weiß“ statt. Die Idee für ein Dinner in Weiß stammt ursprünglich aus Frankreich. An weiß gedeckten Tischen genießen dabei die in weiß gekleideten Teilnehmer/-innen ihr mitgebrachtes Picknick. Das Besondere an diesem Dinner: Es ist ein inklusives Dinner – für Menschen mit und ohne Behinderung.
Initiatoren sind Inge Braun, die Inklusionsbeauftragte der Stadt Ingolstadt, die Beratungsstellen für Menschen mit Hörbehinderung der Diakonie und der Caritas Pfaffenhofen sowie das Gehörlosenzentrum Ingolstadt.
„Wir wollen, dass sich Menschen mit und ohne Behinderung ganz unbefangen kennenlernen und gemeinsam viel Spaß haben“, so Inge Braun, „mit dieser Veranstaltung räumen wir Vorurteile gegen Menschen mit Behinderungen aus. Und dass ist uns in den vergangenen Jahren ganz gut gelungen!“
Bürgermeisterin Petra Kleine eröffnet das Picknick und begrüßt die Gäste und den Ehrengast Reinhard Brandl, MdB.
Eine Gebärdendolmetscherin übersetzt die Begrüßung und eine FM-Anlage für schwerhörige Menschen zur Hörunterstützung ist auf Anfrage vorhanden. Herzlich willkommen sind auch taubblinde Menschen mit ihren Assistenzen, sowie alle interessierten Menschen mit und ohne Behinderung.
Wichtig ist das „Zwei-Sinne-Prinzip“. So ist das Rahmenprogramm auf mehrere Sinneseindrücke ausgelegt. Die Trommelgruppe „Tam-kobá“ wird die Luft vibrieren lassen, so dass auch gehörlose Menschen die Schwingungen spüren können. Mirjam Avellis, eine Performancekünstlerin, wird für das Picknick eine unvergessliche Show darbieten. Die musikalische Untermalung übernimmt das Duo „Lost Area“.
Daneben haben die Gäste die Möglichkeit Selfies von sich mit verschiedenen Hintergründen zu machen. Die weiße Kleidung ist ein „Muss“ bei diesem Picknick. Hier sollen nicht nur optische oder behinderungsbedingte Barrieren fallen, sondern jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin soll sich als Teil eines Ganzen verstehen.
Neben Speisen und Getränken müssen auch Teller, Gläser und Besteck selbst mitgebracht werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit bitten die Veranstalter auf Plastikgeschirr und -besteck zu verzichten und auch den Abfall wieder mit nach Hause zu nehmen.
Die Teilnahme am „Dinner in Weiß“ ist kostenlos, allerdings ist eine Tischreservierung erforderlich. Soweit möglich, wird wir um eine vorherige tischweise Anmeldung (maximal 10 Personen). geben
Die Anmeldung erfolgt per Kontaktformular unter https://www.ingolstadt.de/Anmeldung-DiW
Bitte nur in Ausnahmefällen eine Anmeldung per Telefon unter der Rufnummer (08 41) 3 05-12 05. Bei schlechtem Wetter wird das „inklusive Dinner in Weiß“ auf den 10. September 2022 verschoben
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Mehr Geld für 90 Garten- und Landschaftsbauer in Ingolstadt.
(ir) Lohn-Plus für Landschaftsgärtner & Co.: Die rund 90 Menschen, die in Ingolstadt im Garten- und Landschaftsbau arbeiten, bekommen ab sofort mehr Geld. Zum Juli 2022 steigen die Einkommen um 2,8 Prozent.
Fachkräfte verdienen nun mindestens 17,82 Euro pro Stunde, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mitteilt. Die IG BAU Oberbayern rät den Beschäftigten in der Region, die nächste Lohnabrechnung zu prüfen – und sich an die Gewerkschaft zu wenden, wenn das Plus ausbleibt.
IG BAU-Bezirksvorsitzender Harald Wulf spricht von einer „fairen Anerkennung“ für eine anstrengende Arbeit: „Wer Wege pflastert, Sportplätze baut oder Parks pflegt, hat auch während der Pandemie alle Hände voll zu tun. Steigende Löhne sind wichtig, um die Branche attraktiv zu halten.
Und sie helfen den Firmen dabei, die Fachleute zu finden, die sie dringend suchen.“ Die Gewerkschaft appelliert an die Beschäftigten, auf einer tariflichen Bezahlung zu bestehen und im Zweifelsfall in einen Betrieb zu wechseln, der sich an den Tarifvertrag hält.
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Besucher von Patientinnen und Patienten des Klinikums Ingolstadt erhalten in den Testzentren weiter kostenlose Tests, wenn sie auf den anstehenden Besuch verweisen.
(ir) Nach Information des bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege reicht eine Selbstauskunft der Besucher von Patienten im Krankenhaus bis auf Weiteres aus, um einen kostenlosen Corona-Test in den Testzentren zu erhalten.
Ein vom Krankenhaus ausgestellter Berechtigungsschein ist dafür nicht erforderlich. Mit Beginn des Monats waren die kostenlosen Bürgertests bis auf einige Ausnahmen abgeschafft worden. Eine nachträgliche Erstattung des Eigenanteils durch das Klinikum ist nicht möglich.
Wer eine Patientin oder einen Patienten im Klinikum Ingolstadt besuchen will, muss einen aktuellen negativen Corona-Test von einer offiziellen Teststelle vorweisen. Diese Bedingung gilt für alle Besucher unabhängig von ihrem Immunstatus, also ob sie geimpft, genesen oder ungeimpft sind. Ein Antigen-Schnelltest von autorisierter Stelle besitzt für 24 Stunden Gültigkeit, ein PCR-Test für 48 Stunden.
Jeder Patient kann zwei Besucher namentlich benennen, die im digitalen Besuchersystem des Klinikums hinterlegt werden. Besucher sollen deswegen bitte ihren Ausweis mitbringen. Pro Tag ist ein Besucher für eine Stunde im Zeitraum von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr zugelassen, der das Klinikum über den Haupteingang betreten kann.
Ausgeschlossen sind Personen mit Erkältungssymptomen. Das gilt auch für alle, die in den vergangenen zehn Tagen Kontakt zu an Corona Erkrankten hatten. Im Klinikum Ingolstadt gilt eine Maskenpflicht.
In direkter Nähe zum Klinikum befinden sich das Johanniter Schnelltest-Zentrum am Klinikum, Levelingstraße 21 am Ärztehaus, oder das Corona-Testzentrum am Klinikum, Edeka-Center, Krumenauerstraße 60. Diese Testzentren werden nicht durch das Klinikum betrieben.
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Die CSU-Stadtratsfraktion befand sich am vergangenen Wochenende auf Klausurtagung und hat sich dabei mit aktuellen politischen Fragestellungen befasst.
Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung der Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion, die nachfolgend ungekürzt veröffentlicht wird:
Vor enorme Herausforderungen werden die Bürgerinnen und Bürger bei den derzeit steigenden Lebenshaltungskosten und insbesondere den gestiegenen Energiepreisen gestellt. Hier sollten in erster Linie die Stadtwerke Ingolstadt (SWI) mit in die Verantwortung genommen werden. Wir fordern daher dringlich ein Konzept, um Strom durch Photovoltaikanlagen auf allen geeigneten Hausdächern zu erzeugen.
Miteinbezogen werden sollten dabei verschiedene Modelle, wie zum Beispiel Mieterstrom, aber auch geeignete Angebote für die Eigentümer von eigengenutzten Immobilien. Die SWI müssen attraktive und für den Verbraucher finanzierbare Möglichkeiten für die Nutzung des Solarstroms erarbeiten. Damit könnten alle Verbraucher langfristig mit Ökostrom versorgt werden – ungenutzte Energie wird nicht eingespeist, sondern über das vorhandene Stromnetz unmittelbar an alle Haushalte verteilt. Den SWI obliegt die Aufgabe Netzstrukturen auszubauen.
Dabei dürfen die aktuellen Verhandlungen zur unternehmensrechtlichen Situation kein Hemmschuh sein. Die Energiewende und ihre Finanzierbarkeit verdienen nun demgegenüber Priorität. Die CSU-Fraktion fordert daher den Oberbürgermeister auf, die Vertragsverhandlungen auszusetzen und bei den Mannheimern auf einen Fünf-Jahresvertrag hinzuwirken, um den Status quo für die nächsten Jahre zu erhalten. Vertraute und bewährte Verwaltungsstrukturen und ein starker Partner an der Seite sind gerade in Zeiten einer globalen Energiekrise mit Beschaffungsengpässen und explodierenden Preisen für die regionale Versorgungssicherheit elementar wichtig.
Steigende Lebenshaltungskosten und hohe Energiepreise führen leider auch dazu, dass Familien unverschuldet ihr Haushaltsbudget überschreiten. Sie rutschen mit ihrem Girokonto tief in die roten Zahlen. Verbraucherkredite sind hier nicht die Lösung. Hier ist die Sparkasse als öffentlich-rechtliches Unternehmen in kommunaler Trägerschaft am Zug. Hohe Dispo- und Überziehungszinsen sind in der jetzigen Zeit die falsche Antwort. Jedenfalls dann, wenn die Bank beim Erfolgsranking an vorderster Stelle steht. Es ist höchste Zeit, die Dispo- und Überziehungszinsen zu überdenken und an die Bürgerinnen und Bürger ein Signal der Hilfsbereitschaft und Solidarität zu senden.
Ein aktuelles Thema in der Partei, dass die Gemüter im Südwesten, besonders der Hundszeller Stadtteilbewohner, in Wallung gebracht hat, war die von der Verwaltung vorgeschlagene Umbenennung des Bauerngerätemuseums. Um den Unstimmigkeiten ein Ende zu bereiten, schlägt die Fraktion vor, dass man die geplante Befragung wesentlich unkomplizierter gestaltet. Die Frage der Namensgebung, ob „Museum für Landkultur“ oder „Bauerngerätemuseum“, kann einfach mit Hilfe von Unterschriftenlisten, die im Bauerngerätemuseum und für alle anderen interessierten Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger im Neuen Rathaus ausliegen, abgestimmt werden. So entsteht ein breites Stimmungsbild und im nächsten Sitzungslauf kann ein darauf basierender Beschluss gefasst werden.
Alfred Grob, MdL und Fraktionsvorsitzender