Ingolstadt
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Nachdem der Ingolstädter Stadtrat im Dezember vergangenen Jahres die Mitgliedschaft für die GesundheitregionPlus beschlossen hat, erfolgte nun die Übergabe der entsprechenden Förderplakette durch den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek an Oberbürgermeister Christian Scharpf.
(ir) „Der Stadtrat hat mit dem Beitritt ein klares Bekenntnis zum Erhalt und der Stabilisierung der Gesundheit der Bürger in Ingolstadt gegeben. Mit einer klaren Vision, die Stadt noch gesunder, sozialer und nachhaltiger zu gestalten“, erklärte der Oberbürgermeister. Gesundheit sei mehr als nur die Versorgung (bereits) erkrankter Patienten. Es gehe auch um Prävention, gesundheitliche Aufklärung, gesundheitliche Vor- und Fürsorge, Unterstützung von Selbsthilfegruppen, Umwelt- und Sozialmedizin etc.
Hierfür hat der Freistaat Mittel bereitgestellt – Die GesundheitsregionPlus in Ingolstadt wird mit 225.000 Euro für fünf Jahre unterstützt. Ziel ist die Förderung lokaler Netzwerke, um eine Optimierung der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung vor Ort zu erreichen, immer unter Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten. Hierzu wurden in den vergangenen Monaten bereits die Akteure ausgewählt und eingeladen. „Jeder von ihnen ist ein Pfeiler, an dem die Netzwerke verankert sind. Die Stabilität eines Netzes hängt ganz entscheidend von den Aufhängepunkten ab. Diese zu stärken ist unsere Aufgabe, Ziel und Intention, hierzu bieten wir Unterstützung an“, sagte Oberbürgermeister Christian Scharpf. „Wir sind zuversichtlich, dass uns dies unter anderem mit der GesundheitsregionPlus gelingt und wir insgesamt eine nochmalige Verbesserung im Sinne der Bürger erreichen können.“
Gesundheitsminister Klaus Holetschek betonte, dass es wichtig sei, das breite Thema der Gesundheit und Pflege nicht aus dem Fokus zu verlieren. „Netzwerke, wie die GesundheitsregionenPlus haben eine wachsende Bedeutung, denn die Herausforderungen in der Zukunft werden groß und gewaltig sein.“ Das Netzwerk könne hier einen wichtigen Beitrag leisten, diesen Herausforderungen gerecht zu werden.
Das Foto zeigt Gesundheitsminister Klaus Holetschek und OB Christian Scharpf.
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Michael Kamm erhält Feuerwehr-Auszeichnung.
(ir) Am vergangenen Freitag, 8. Oktober 2021 wurde im Schloss Dachau das Steckkreuz des Feuerwehr-Ehrenzeichens in festlichem Rahmen verliehen. Diese hohe Auszeichnung wird in Bayern nur alle zwei Jahre an Feuerwehrdienstleistende verliehen, die sich besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen oder bei der Bekämpfung von Bränden und sonstigen Notständen erworben haben.
Umso erfreulicher ist es, dass in den letzten Jahren vergleichsweise viele Ingolstädter an der Vergabe teilnehmen durften. Drei Mitglieder der Ingolstädter Feuerwehr wurden in den letzten sechs Jahren durch Branddirektor Josef Huber vorgeschlagen und konnten so diese ehrenvolle Auszeichnung entgegennehmen.
Heuer wurde Michael Kamm von der Freiwilligen Feuerwehr Ingolstadt zusammen mit elf weiteren Feuerwehrleuten aus Oberbayern ausgezeichnet. In seiner Laudatio würdigte der Leitende Regierungsdirektor Karl Traunspurger von der Regierung von Oberbayern insbesondere seine Mitwirkung bei der Umorganisation und Neuausrichtung der Freiwilligen Feuerwehr Ingolstadt in den 1990er Jahren, nach Gründung der Berufsfeuerwehr, sowie seine Einsätze in leitender Funktion während mehrerer Hochwasserlagen in Ingolstadt.
Anschließend überreichte ihm Regierungsvizepräsidentin Sabine Kahle-Sander das Steckkreuz. Unter den ersten Gratulanten waren Rechtsreferent Dirk Müller, Branddirektor Josef Huber, Stadtbrandrat Martin von Kap-herr sowie Kamms Lebensgefährtin. Auch wenn sich die Auszeichnung vor allem auf seine Zeit als Stadtbrandmeister bezieht, ist er bis heute in der Freiwilligen Feuerwehr Ingolstadt Stadtmitte aktiv.
Das Foto zeigt von links Stadtbrandrat Martin von Kap-herr, Michael Kamm, Branddirektor Josef Huber und Rechtsreferent Dirk Müller.
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Ingolstadt erhält 100.000 Euro aus dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“.
(ir) Das Bauministerium hat heuer einmalig 100 Millionen Euro für den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ bereitgestellt. Mit den Mitteln werden Städte, Märkte und Gemeinden bei der Stärkung und Erhaltung ihrer Ortskerne unterstützt. Bauministerin Kerstin Schreyer hat nun die ersten Förderbescheide überreicht: „Die Stadt Ingolstadt erhält für die Möblierung des ‚Stadtpark Donau‘ 100.000 Euro. Wir unterstützen sie damit bei der Belebung und Stärkung der Innenstadt.“
Die Corona-Pandemie und der Lockdown haben die ohnehin schon schwierige Situation in zahlreichen Innenstädten und Ortszentren teils drastisch verschärft. Schreyer: „Ich bin froh, dass wir in Bayern schlagkräftige Förderprogramme für die Stadt- und Ortsentwicklung haben. Die Städtebauförderung ist seit 50 Jahren ein Erfolgsprojekt. Mit dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“ setzen wir sie ein, um aktuellen Herausforderungen in den Kommunen zu begegnen. Denn wir müssen die Innenstädte neu beleben. Ich werde mich weiterhin für die betroffenen Branchen und die Innenstädte einsetzen.“
Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf: „Wie ein Brennglas hat die Corona-Pandemie die Bedeutung qualitativ hochwertiger und zentraler Freiräume für die Bürgerinnen und Bürger in den Fokus gerückt. Dank der Zuschüsse aus dem Programm ‚Innenstädte beleben‘ können in unmittelbarer Nähe zu unserer historischen Altstadt die Freiräume entlang der Donau noch attraktiver gestaltet werden.
Im Zuge des Projektes ‚Stadtpark Donau‘ wird ein Rundweg entlang der Donau mit neuer Möblierung aufgewertet und ergänzt. Erholungsfunktion und naturschutzfachliche Belange werden sensibel aufeinander abgestimmt. So sind noch weitere Maßnahmen geplant, die nicht nur die Aufenthaltsqualität für den Menschen verbessern, sondern auch für Tiere und Pflanzen den Naturraum aufwerten. Auf diese Weise wird unser Stadtraum entlang der Donau zukunftsfähig gestaltet.“
Bereits im Juli hatte das Bauministerium bekanntgegeben, welche Gemeinden vom Sonderfonds profitieren. Nachdem diese Gemeinden Zuwendungsanträge gestellt haben, können die Fördermittel nun bewilligt werden. „Es ist toll zu sehen, dass die Gemeinden jetzt mit der Umsetzung ihrer Projekte beginnen,“ so Schreyer. „Wenn wir wissen wollen, wie die Innenstadt der Zukunft aussieht, müssen wir von Architektur und Verkehr über Kunst und Kultur bis Handel und Gastronomie alle Bereiche mitdenken. Das Thema ist aktueller denn je und wir haben es jetzt in der Hand, ob Corona vielleicht sogar eine Chance für die Innenstädte wird.“
Das Foto zeigt Bauministerin Kerstin Schreyer (links) bei der Übergabe des Förderbescheids an Ulrike Wittmann-Brand, Leiterin des Stadtplanungsamtes der Stadt Ingolstadt.
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Start der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Nachhaltigkeitsagenda.
(ir) Wie wollen wir leben? Wie wollen wir reisen? Wie wollen wir wirtschaften? Diese und mehr grundsätzliche Fragen bilden die Kernbotschaft der nun startenden Öffentlichkeitsbeteiligung zur Nachhaltigkeit in Ingolstadt. Um sie zu beantworten, sind nicht nur einzelne Personen, sondern die gesamte Stadtgesellschaft gefragt: Die Bürgerinnen und Bürger, die Wirtschaft, die Wissenschaft, Organisationen und Vereine sind herzlich dazu eingeladen, ab sofort bis zum 15. Dezember 2021 an der ersten von insgesamt zwei Befragungen zur Nachhaltigkeit mitzuwirken und in nur wenigen Minuten die Zukunft Ingolstadts mitzugestalten:
In einem kurzen Fragebogen, der online unter www.ingolstadt-macht-mit.de und an verschiedenen Orten in der Stadt zur Verfügung steht, haben Teilnehmende die Möglichkeit, für sie wichtige Schwerpunktthemen der Nachhaltigkeit einzureichen und können so die Themen, die für Ingolstadt in Zukunft im Fokus stehen sollen, mitbestimmen. Online kann der Fragebogen digital ausgefüllt und mit einem Klick abgeschickt werden. Offline werden Fragebögen an dafür vorgesehene Einwurfboxen an folgenden Standorten ausgelegt:
im Stadttheater, im Bürgeramt im Neuen Rathaus, im Bürgerhaus im Neuburger Kasten, in der Wissenschaftsgalerie in der Ludwigstraße, im Kundencenter der INVG in der Mauthstraße und auch auf den Tagen der Nachhaltigkeit auf dem Rathausplatz vom 13. bis 17. Oktober 2021. Die Fragebögen stehen in verschiedenen Sprachen zur Verfügung.
Weitere Informationen zur Öffentlichkeitsbeteiligung und zum Nachhaltigkeitsagenda-Prozess gibt es online unter www.ingolstadt-macht-mit.de.
Mit den Ergebnissen soll ein Überblick verschafft werden, welche Themen für die Bevölkerung Ingolstadts besonders wichtig sind. Diese werden dann in der anstehenden Dialogreihe, die am 26. November 2021 startet, aufgegriffen und im Dialog mit allen Teilnehmenden ausgearbeitet. An diesen sogenannten WerkStadt-Treffen, die bis nächstes Jahr im März laufen, haben alle Personen ab 14 Jahren die Möglichkeit teilzunehmen und das Ingolstadt der Zukunft direkt mitzugestalten. Gegliedert sind die einzelnen Veranstaltungen nach fünf Handlungsfeldern: Wirtschaft, Umwelt, Leben, Vielfalt und Bildung.
Anmeldungen sind ab sofort online unter www.ingolstadt-macht-mit.de oder per Postkarte, die an den Einwurfboxen in der Stadt ausgelegt werden, möglich.
Einen ersten Vorgeschmack, wie die WerkStadt-Treffen ablaufen, liefern bereits die Tage der Nachhaltigkeit vom 13. bis 18. Oktober 2021. Am Freitag, 15. Oktober 2021 fällt um 15:30 Uhr auf dem Rathausplatz der Startschuss für die Beteiligung in Form eines Mit-Mach-Events. Vom 13. bis 17. Oktober 2021 werden zudem Befragungen und weitere Veranstaltungen auf dem Rathausplatz durchgeführt. Besonderes Highlight: Ein Graphic Recorder dokumentiert die gesamte Veranstaltung live am Rathausplatz und hält die Ergebnisse in künstlerischer Form fest.
Wer bei den WerkStadt-Treffen nicht dabei sein kann, hat im Anschluss die Möglichkeit, die Ergebnisse auf www.ingolstadt-macht-mit.de zu kommentieren.
Alle fotoaffinen Menschen können sich darüber hinaus über Instagram an einem Fotowettbewerb beteiligen, der während der gesamten Veranstaltungsreihe der WerkStadt-Treffen läuft. Gesucht werden emotionale und ausdrucksstarke Fotos, die für Nachhaltigkeit in Ingolstadt stehen. Für die Teilnahme muss das Bild lediglich auf Instagram mit den Hashtags #meiningolstadt, #nachhaltigkeitingolstadt und dem Hashtag des Handlungsfeldes, für das das Foto eingereicht werden soll - zum Beispiel #wirtschaft - gepostet werden und der Instagram-Account nachhaltigkeit.ingolstadt verlinkt werden.
Gekürt werden die Sieger beim sechsten WerkStadt-Treffen am 14. März 2022.
Für jeden Gewinner gibt es ein besonderes, nachhaltiges Geschenk! Die eingereichten Fotos werden für die Kommunikation der Nachhaltigkeitsthemen in Ingolstadt genutzt.
Es heißt also: Mitmachen und die Zukunft Ingolstadts gestalten. Das ist der Aufruf an alle in den kommenden Monaten. Jeder Beitrag zählt.
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15 Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Ingolstadt haben im September 2021 den Atemschutzlehrgang absolviert.
(ir) Der Lehrgang für Atemschutzgeräteträger konnte nach etlichen theoretischen und praktischen Unterrichtseinheiten an Samstagen und mehreren Abendveranstaltungen erfolgreich abgeschlossen werden. Neben der Einsatztaktik und theoretischen Inhalten lernten die Teilnehmer vor allem die praktische Anwendung des Atemschutzgerätes.
Nach mehreren Durchgängen durch die Übungsanlage in der Feuerwache trainierten die Teilnehmer auch das Verhalten in verrauchten Räumen und die richtige Taktik, wie man mit Hilfe einer Wärmebildkamera vermisste Personen aufspüren und retten kann.