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Eine neue Broschüre gibt Antworten auf mögliche Fragen.
(ir) Über 1.200 Ingolstädterinnen und Ingolstädter haben einen Anspruch auf Nutzung eines barrierefreien Parkplatzes. Viele Berechtigte wissen jedoch nicht, dass sie einen solchen beanspruchen können.
Welche Voraussetzungen gibt es für die Nutzung des barrierefreien Parkplatzes? Wo kann man einen entsprechenden Antrag stellen und welche Unterlagen müssen vorgelegt werden?
Antworten gibt die Broschüre „Barrierefreie Parkplätze in Ingolstadt“ der Inklusionsbeauftragten der Stadt Ingolstadt, Inge Braun.
„Die Broschüre besteht aus zwei Teilen“, so Braun. „Im vorderen Teil werden die Voraussetzungen für die Nutzung der Parkplätze, der berechtigte Personenkreis, die benötigten Unterlagen und die zuständige Antragsstelle dargestellt. Im zweiten Teil der Broschüre sind die barrierefreien Parkplätze aufgelistet.“
Alle Anträge sind unter: www.ingolstadt.de/barrierefreiparken abrufbar und können direkt ausgefüllt werden. Die vorzulegenden Dokumente und das Passfoto können als Datei, zum Beispiel pdf oder jpg angehängt und an
Aus der Parkplatzauflistung wird ersichtlich, ob sich der Parkplatz oberirdisch oder in der Tiefgarage befindet, ob es eine zeitliche Befristung der Parkdauer gibt und wie der Parkplatz angefahren werden kann (zum Beispiel Längsparker oder Frontparker). – Je nachdem ob Menschen mit Behinderungen selbst fahren oder Beifahrer sind, sind ihnen verschiedene Parksituationen angenehmer.
Die barrierefreien Parkplätze kann man unter folgendem Link auf dem Stadtplan einsehen:
https://stadtplan.ingolstadt.de/#ll=48.761390,11.400890&z=13&m=custom379&cat=33229
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Wiedereröffnung von Stadtarchiv und Wissenschaftlicher Stadtbibliothek.
(ir) Nach monatelang andauernden Bauarbeiten aufgrund eines Wasserschadens wird der Lesesaal von Stadtarchiv und Wissenschaftlicher Stadtbibliothek ab Dienstag, 8. Juni 2021 wieder geöffnet. Es stehen zwei Arbeitsplätze für die Einsicht in Präsenz- und Archivbestände zur Verfügung. Um vorherige Reservierung wird gebeten.
Bücher aus der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek können, wie schon in den letzten Wochen, weiterhin nach Bestellung ausgeliehen werden.
Die Terminvereinbarung erfolgt per E-Mail an
Ein Besuch ohne Termin ist leider nicht möglich. Das Tragen von FFP2-Masken sowie die Einhaltung der einschlägigen Hygienerichtlinien sind verpflichtend.
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Der regionale Arbeitsmarkt im Mai 2021: Arbeitslosigkeit unterschreitet wieder die 8.000er-Marke. Der Ausbildungsmarkt bietet noch viele attraktive Angebote.
(ir) „Zum dritten Mal in Folge war im zu Ende gegangenen Monat Mai die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Ingolstadt rückläufig. Der Bestand an arbeitslosen Personen sank mit 7.592 unter das Vorjahresniveau, welches allerdings ebenfalls bereits stark von der Pandemie beeinflusst war. Vor zwei Jahren, Ende Mai 2019, waren noch 5.406 Betroffenen auf Arbeitssuche“, bilanziert Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die Entwicklung.
Mit einem Rückgang von insgesamt 420 Bürgerinnen und Bürger unterschritt die Arbeitslosigkeit im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen erstmals seit Dezember wieder die Marke von 8.000 Betroffenen. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,1 Punkte auf 2,6 Prozent, vor Jahresfrist lag sie bei 2,8 Prozent, im Mai 2019 bei 1,9 Prozent. „Die Entspannung am Arbeitsmarkt beschränkt sich aktuell auf die Kundinnen und Kunden der Arbeitsagentur, während im Rechtskreis SGB II, also im Bereich der Jobcenter, keine Entlastung spürbar ist. Während vor allem Jüngere unter 25 Jahren vom positiven Trend profitieren, tun sich Menschen mit längerer Arbeitslosigkeit schwer, einen passenden Arbeitsplatz zu finden“, erklärt Johannes Kolb.
Im Mai zeigten 51 Betriebe im Bezirk der Agentur für Arbeit Ingolstadt erstmalig Kurzarbeit an. Der rückläufige Trend der letzten Monate setzte sich damit fort. Insgesamt gingen bei der Agentur für Arbeit Ingolstadt seit Beginn der Pandemie 7.066 Anzeigen ein.
„Der Ausbildungsmarkt steht 2021 unter besonderen Vorzeichen. Das Angebot an Ausbildungsplätzen fällt im laufenden Beratungsjahr um 3,7 Prozent etwas geringer aus. Insgesamt wurden uns im laufenden Beratungsjahr 3.419 Berufsausbildungsstellen zur Besetzung gemeldet, von denen momentan noch 1.733 unbesetzt sind. Mehr Sorgen bereitet uns der Rückgang bei den Bewerberinnen und Bewerbern. So haben sich bis Ende Mai 6,2 Prozent weniger junge Menschen ausbildungssuchend gemeldet als vor einem Jahr.
304 junge Menschen nehmen für den Ausbildungsstart im September die Dienste unserer Berufsberatung in Anspruch, 863 davon sind noch nicht fündig gewor-den. Viele Jugendliche sind verunsichert, ob sie überhaupt eine Ausbildungsstelle finden können. Dabei sind die Chancen nicht nennenswert schlechter als in den Vorjahren. Rechnerisch ist das Verhältnis von Ausbildungssuchenden zu Ausbildungsplätzen nach wie vor positiv“, erläutert der Agenturchef.
„Unser Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung geht davon aus, dass zum Jahresende das Vorkrisenniveau erreicht wird. Entscheidender Faktor bei der Entwicklung der kommenden Monate bleibt die Pandemiebekämpfung. Nach wie vor agieren die Unternehmen bei Neueinstellungen zurückhaltend. Zunächst werden die Beschäftigten aus der Kurzarbeit zurückgeholt, ehe an eine Personalmehrung gedacht wird“, erklärt der Agenturchef.
Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen:
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Berichtsmonat Mai nochmals etwas verringert. Sie sank um 102 Personen auf 3.058, was im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 214 bedeutet. Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent (Vormonat: 3,9 Prozent, Mai 2020: 4,0 Prozent). Aktuell gibt es 1.066 unbesetzte Stellen, 49 weniger als im Vormonat, 121 weniger als im Vorjahr.
Im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit im Mai erneut leicht ab. Zum Stichtag waren exakt 1.500 Personen arbeitslos gemeldet, 90 weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 112 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende April 1,9 Prozent (Vormonat und Vorjahr: 2,1 Prozent, Vorjahr: 2,0 Prozent) und sinkt damit wieder unter die 2-Prozent-Marke. 716 Arbeitsstellen und damit elf mehr als im April und 98 mehr als vor Jahresfrist, sind den Vermittlungsfachkräften als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit im Mai erneut rückläufig. Zum Ende des Berichtsmonats wurden 1.302 Personen als arbeitslos gezählt, 81 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der arbeitslosen Landkreisbürger um 198. Die Arbeitslosenquote verringerte sich gegenüber April um 0,2 Punkte auf 2,2 Prozent (Vorjahr: 2,6 Prozent). Der Bestand an vakanten Stellen beträgt wie im Vormonat 594. Vor Jahresfrist waren 571 Arbeitsplätze unbesetzt.
Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Pfaffenhofen ist im Mai zum dritten Mal in Folge gesunken. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten hat sich um 147 Personen auf 1.705 verringert. Gegenüber dem Mai des Vorjahres bedeutet dies einen Rückgang um 62. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 2,2 Prozent (Vormonat: 2,4 Prozent, Vorjahr: 2,3 Pro-zent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 939 offenen Stellen, 45 mehr als im Vormonat und 49 mehr als vor einem Jahr.
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Die IG BAU kritisiert Niedriglöhne in der Floristik.
(ir) Gartenmärkte und Blumengeschäfte erleben in der Pandemie einen Ansturm – doch wer Sträuße bindet und Pflanzen pflegt, arbeitet in Ingolstadt meist zu Niedriglöhnen. „In der Floristik liegt der Stundenlohn für gelernte Kräfte gerade einmal bei 11,27 Euro pro Stunde. Von solchen Einkommen lässt sich kaum leben“, kritisiert Michael Müller, Bezirksvorsitzender der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Oberbayern.
Der Gewerkschafter fordert für die Beschäftigten deutlich mehr Geld. In der Branche arbeiteten überwiegend Frauen, für die die geringe Bezahlung zum Armutsrisiko werde. Nach Angaben der Arbeitsagentur zählt die Floristik in Ingolstadt rund 40 Beschäftigte.
„In der Corona-Zeit kaufen mehr Menschen als sonst Blumen, Topfpflanzen oder Deko, um es sich zuhause schön zu machen. Vor allem in den Gartencentern herrscht eine große Nachfrage“, betont Müller. Die Firmen ignorierten die gute Wirtschaftslage aber bislang – und zogen einen Tarifabschluss für die Branche im Dezember vergangenen Jahres überraschend zurück. Danach sollten die Einkommen ab Februar um drei Prozent steigen. Für Azubis sah die Einigung ein Plus von 30 Euro pro Monat vor.
Die Gewerkschaft ruft den Fachverband Deutscher Floristen (FDF) dazu auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Der bereits gefundene Kompromiss sei ein wichtiger Schritt für die Floristik heraus aus dem Niedriglohnsektor. Mittelfristig müsse sich die Bezahlung aber noch deutlich verbessern, fordert die IG BAU – „sonst finden Blumenläden & Co. bald kein Personal mehr.“
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Die CineStar Kinos planen mit einer flächendeckenden Öffnung am 1. Juli 2021.
(ir) Bereits seit sieben Monaten sind die Kinos im Zuge der Pandemie zum zweiten Mal flächendeckend geschlossen, doch endlich ist eine Perspektive in Sicht. Gemäß einer Empfehlung der führenden Kino- und Verleihverbände aus der letzten Woche hat sich auch die CineStar-Gruppe dafür entschieden, mit einer Öffnung seiner 49 Standorte zum 1. Juli 2021 zu planen. Seitens der Politik sollten daher schnellstmöglich die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, diesen bundesweiten Termin mit einem entsprechenden Vorlauf vorbereiten zu können und den Betrieb der Filmtheater wieder flächendeckend hochzufahren.
Die Kinowirtschaft steht wie nahezu alle Kultur- und Freizeiteinrichtungen in den Startlöchern, um ihren Betrieb angesichts sinkender Infektionszahlen und steigender Impfquoten wieder aufzunehmen. Die Branche hat sich mit großer Mehrheit darauf verständigt, den 1. Juli 2021 als Termin für den Neustart vorzusehen. Hintergrund dieser bundesweit einheitlichen Planung ist die besondere Situation der Kinos: Als national funktionierender Markt ist es für die Lichtspielhäuser zwingend notwendig, gemeinsam zu öffnen, denn nur dann können neue Filme gestartet werden.
Neben dem einheitlichen Termin muss die Wiedereröffnung zudem an weitere Rahmenbedingungen geknüpft werden, um den Kinos überhaupt ein wirtschaftlich tragfähiges Arbeiten zu ermöglichen. Dazu gehört der Wegfall des medizinischen Mund- und Nasenschutzes am Platz, um den Verzehr von Speisen und Getränken zu ermöglichen. Des Weiteren strebt die Branche im Gegensatz zum ersten Lockdown jetzt Sitzplatzkapazitäten von 50 Prozent an.
Dazu Oliver Fock, Geschäftsführer CineStar: „Unser aktuelles Modellprojekt im CineStar Stadthalle Lübeck, das seit dem 15. Mai 2021 läuft, hat gezeigt, dass unsere Hygienekonzepte reibungslos funktionieren und unsere modernen Lüftungsanlagen jederzeit eine gute Luftqualität sicherstellen. Sowohl der Verzehr am Platz als auch die Auslastung der Sitzplatzkapazitäten mit 50 Prozent haben sich in Lübeck bestens bewährt und gezeigt, dass es sehr gut möglich ist, die Sicherheit unserer Gäste und Mitarbeiter mit einem wirtschaftlich tragfähigen Kinobetrieb unter einen Hut zu bringen.“
Den notwendigen Vorlauf bis zur Eröffnung am 1. Juli 2021 erläutert Manuela Metzdorf, Theaterleiterin des CineStar Ingolstadt: „Um unseren Kinobetrieb wieder aufzunehmen, benötigen wir bis zu vier Wochen. Wir müssen zum Beispiel die vollständig geleerten Warenbestände auffüllen, Abläufe testen und den Einsatz unserer Mitarbeiter planen. Auch die neuen Filme müssen im Vorfeld beworben werden, damit die Gäste bereits im Juni erfahren, worauf sie sich freuen können.“
Zur Öffnung im Juli sind bereits folgende Filmstarts terminiert:
Catweazle (1. Juli 2021)
A Quiet Place 2 (1. Juli 2021)
Cats & Dogs 3 - Pfoten vereint! (1. Juli 2021)
Conjuring 3: Im Bann des Teufels (1. Juli 2021)
Godzilla vs. Kong 3D (1. Juli 2021)
Peter Hase 2 - Ein Hase macht sich vom Acker (1. Juli 2021)
Rosas Hochzeit (1. Juli 2021)
Bad Luck Banging or Loony Porn (8. Juli 2021)
Croods 2 - Alles auf Anfang 3D (8. Juli 2021)
Fast & Furious 9 (15. Juli 2021)
Der Rausch (15. Juli 2021)
Space Jam: A New Legacy (15. Juli 2021)
Cash Truck (22. Juli 2021)
Hotel Transsilvanien - Eine Monster Verwandlung (22. Juli 2021)
Ostwind - Der große Orkan (29. Juli 2021)
Kaiserschmarndrama (5. August 2021)
Bei so viel Abwechslung und einem Angebot für jeden Filmgeschmack ist sich Manuela Metzdorf (Theaterleiterin) sicher, dass sich die Kinos schnell wieder füllen würden. „Unsere Gäste werden es genießen, Filme statt auf dem Sofa endlich wieder auf der großen Leinwand erleben zu können.“ Und auch Oliver Fock ist optimistisch: „Wir starten pünktlich zu den Sommerferien. Und gerade, weil die Menschen dieses Jahr bestimmt noch verstärkt Urlaub in Deutschland machen werden, steht der gemeinsame Kinobesuch als Freizeitangebot sicherlich hoch im Kurs.“