Ingolstadt
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Internationaler Tag der Muttersprache – Online-Angebot des Migrationsrates.
(ir) Am Sonntag, 21. Februar, ist der Internationale Tags der Muttersprache, den die Generalversammlung der UNESCO ins Leben gerufen hat. Aus diesem Anlass haben der Migrationsrat der Stadt Ingolstadt und die Integrationsbeauftragte in Kooperation mit dem Bürgerhaus in diesem Jahr ein Online-Angebot erstellt, das man auf der online-Plattform kidnetting.de des Bürgerhauses ansehen kann.
Eine Veranstaltung, wie in den letzten Jahren, kann heuer leider nicht stattfinden.
Dem Migrationsrat ist es dennoch ein großes Anliegen auf diesen wichtigen Tag aufmerksam zu machen und auf die weitreichende Bedeutung der Muttersprache in der Familie, Kindergarten und Schule und deren identifikationsweisende Wirkung hinzuweisen.
So entstand die Idee, in Kooperation mit dem Bürgerhaus Videos zu erstellen, die sich auch an Kinder richten, um ihnen klar zu machen, wie wichtig für sie die Sprache ihrer Eltern und Großeltern ist. Einzelne Mitglieder des Migrationsrates, deren Familien und das Team der Integrationsbeauftragten berichten darüber, welche Erfahrungen sie im Umgang mit ihrer Muttersprache gemacht haben.
Ergänzend hierzu haben Mitglieder des Migrationsrates und bürgerschaftlich Engagierte aus dem Bürgerhaus eine Kurzgeschichte für Kinder in verschiedene Sprachen übersetzt und vorgelesen. Diese Geschichten sind auch als Video auf kidnetting.de neben weiteren spannenden Links zum Thema Muttersprache zu finden.
Oft ist es in mehrsprachigen Familien schwierig zu entscheiden, welche Sprache in der Familie gesprochen wird beziehungsweise ob man sich überhaupt für eine Sprache entscheiden muss. Wissenschaftler bestätigen immer wieder, wie wichtig der richtige Umgang mit Mehrsprachigkeit in der Familie ist und welche konkreten Umsetzungsmöglichkeiten es für Familie, Kindergarten und Schule gibt.
Professor Andreas Gardt von der Universität Kassel verwies 2019 in seinem Vortrag „Sprache und Identität“ auf die Bedeutung der Sprache und deren identitätsbildende Wirkung. Bei uns Ingolstadt leben Menschen aus sehr vielen Nationen, daher hören wir auch im Stadtgebiet sehr viele unterschiedliche Sprachen. Sowohl die kulturelle als auch die sprachliche Vielfalt stellen eine Bereicherung für unsere Stadt und ihre Bewohnern dar. Auch die Mehrsprachigkeit ist eine große Ressource sowohl für den Einzelnen als auch für die gesamte Gesellschaft. Dieses Potential gilt es zu nutzen und noch besser ins Alltagsleben zu integrieren.
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Auf der Internetseite der Stadtverwaltung kann die Finanzplanung von Ingolstadt heruntergeladen werden.
(ir) Das vom Finanzreferat erstellte sogenannte „Gelbe Papier“ gibt auf der Grundlage des Haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2021 einen Überblick über die mittelfristige Finanzplanung bis 2024. Es steht auch allen Bürgerinnen und Bürgern im Internet unter www.ingolstadt.de – Rathaus – Politik – Haushalt & Finanzen – Haushaltswesen & Finanzplanung – Gelbes Papier 2021 zum Download zur Verfügung.
Das „Gelbe Papier“ wird jährlich herausgegeben, um die Kerninhalte des städtischen Haushalts gebündelt darzustellen. Es werden die neu geltenden Finanzzahlen angepasst und die Entwicklung des Verwaltungs- und Vermögenshaushalts wie auch die Einnahmen und Ausgaben im zeitlichen Vergleich präsentiert. Ergänzt werden die Daten stellenweise durch Vergleiche mit anderen Städten. Alle Informationen werden im Internet zur Verfügung gestellt.
Das „Gelbe Papier“ bietet auch einen Ausblick im zeitlichen Zusammenhang und Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung. Diese voraussichtlichen Entwicklungen von Einnahmen und zu erwartenden Ausgaben sind eine Hilfestellung, mit den vorhandenen Ressourcen nachhaltig und bedacht zu wirtschaften, um auch weiterhin die vielfältigen Aufgaben der Stadt erfüllen zu können.
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Die BRK-Wasserwacht warnt eindringlich vor dem Betreten von natürlichen Eisflächen. Es besteht Lebensgefahr.
(ir) Durch den Dauerfrost der vergangenen Wochen haben viele Seen in Bayern eine Eisschicht gebildet, die aber vielerorts nicht tragfähig ist. Die Eisdecke ist zu dünn und es besteht Einbruch- und damit Lebensgefahr.
Aufgrund der niedrigen Wassertemperaturen verliert ein ins Eis eingebrochener Mensch innerhalb kürzester Zeit das Bewusstsein und läuft Gefahr zu ertrinken. Daher der dringende Apell: Eisflächen nicht betreten. Im Notfall die 112 wählen.
Folgende Regeln rät die Wasserwacht-Bayern im Ernstfall zu beachten:
• Laut um Hilfe rufen
• Vermeiden, dass man unter das Eis gerät
• So wenig wie möglich bewegen
• 112 rufen und Hilfe holen
• Eingebrochene Personen beruhigen
• Die eingebrochene Person nur mit Hilfe von Rettungsmitteln wie Rettungsring, Ast oder Seil vom Ufer aus absichern
• Die Verunfallte Person wenn möglich an Land bringen, in die stabile Seitenlage bringen und vor Kälte schützen, bis der Rettungsdienst eintrifft
Ohne Rettungsausbildung, sollte man nicht aufs Wasser gehen, sondern vom Ufer aus helfen und andere Personen auf die Notsituation aufmerksam machen. Die ehrenamtlichen der Wasserwacht bereiten sich jedes Jahr speziell auf winterliche Wassereinsätze und die Eisrettung vor. „Um für solche Fälle gerüstet, trainieren wir jedes Jahr beim Donau-Weihnachtsschwimmen und stellen so unsere Einsatzbereitschaft klar“, so der Vorsitzende der BRK-Wasserwacht, Michael Goß.
Goß warnt auch davor, an Challenges wie beispielsweise Eistauchen mitzumachen. „Das ist gefährlich, vor allem für Ungeübte“, so Goß. Für Notfälle ist die BRK-Wasserwacht rund um die Uhr einsatzbereit.
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Insgesamt wurde auf der Schanz rund 7.600 Erst- und Zweitimpfungen verabreicht.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Montag, 15. Februar 2021 für die Einwohner Ingolstadts 59 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 3.887 Menschen genesen und 91 Erkrankte verstorben. Ein (1) neuer Fall kam seit der gestrigen Meldung dazu.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 25,5 (Stand Montag, 15. Februar 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 25,5 (Stand Montag, 15. Februar 2021 um 0:00Uhr).
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab.
Im Klinikum Ingolstadt werden 32 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind. Drei von ihnen liegen auf der Intensivstation, zwei davon werden beatmet. Stand Montag, 15. Februar 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Seit Beginn der Impfkampagne am Sonntag, 27. Dezember 2020 wurden in Ingolstadt (mobile Teams, Impfzentrum, Klinikum) insgesamt rund 7.600 Dosen verimpft. Davon rund 4.950 Erstimpfungen und rund 2.650 Zweitimpfungen. Die Zahlen erfassen Impfungen bis einschließlich Sonntag, 14. Februar 2021.
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Hausarzt Dr. Anton Böhm kritisiert, dass Ärzte, MFA, Polizisten, Feuerwehrleute und Lehrer mit dem Impfstoff von Astra Zeneca geimpft werden sollen.
Unsere Redaktion erreichte ein offener Brief von SPD-Stadtrat und Hausarzt Dr. Anton Böhm, der nachfolgend ungekürzt veröffentlicht wird:
„Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Söder,
Sehr geehrter Herr Gesundheitsminister Holetschek,
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Scharpf,
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wir hausärztlich Tätigen sehen mit zunehmender Skepsis das politische Vorgehen in der Coronapandemie. Nach mehreren fatalen Fehlentscheidungen (Schutzausrüstung, Sommerschlaf, keine Quarantäne für Reisende aber Kinderisolierung, Impfstoffeinkauf, keine Schnellteste oder Pooling) scheint es als würde diese negative Serie bei der Impfstoffpriorisierung fortgesetzt.
85 Prozent der COVID-positiven Patienten werden von den Hausärzten und ihren medizinischen Fachangestellten betreut beziehungsweise abgestrichen, dies ist Fakt. Aber genau diese Berufsgruppen wie Ärzte, MFA, Polizisten, Feuerwehrleute und Lehrer, die berufsbedingt sehr viele Kontakte haben, bei denen der Abstand nicht eingehalten werden kann, sollen mit dem Astra Zeneca-Impfstoff geimpft werden. Dieser Impfstoff hat eine Wirksamkeit von zirka 74 Prozent und wirkt, soweit man es im Moment beurteilen kann, auch etwas schwächer gegen die neu auf getretenen Mutationen von Corona.
Sicherer wären die RNA-Impfstoffe von Moderna und der deutschen BioNTech mit zirka 94 Prozent Wirksamkeit. Israel meldet gerade, dass es bei 520.000 Geimpften mit BioNTech- Impfstoff keine Corona-Toten mehr gab. Aber der Astra Zeneca-Impfstoff hat einen großen Vorteil er ist viel billiger, er kostet nämlich nur 2 Euro gegenüber 13 Euro bei dem RNA- Impfstoff.
Wer hier spart, der spart an der falschen Stelle genauso wie vorher bei der Impfstoffbestellung. Denn das Risiko einer Mutationsübertragung auf die Patienten/Umgebung ist bei der Unsicherheit dieses Impfstoffs enorm. Andererseits verschlingen die von der BRD und vom Freistaat Bayern angeordneten bürokratisch gesteuerten Impfzentren unerklärlich hohe Summen, aber das ist ein eigenes Thema. Mecklenburg-Vorpommern zeigt es geht viel kostengünstiger und auch Brandenburg steigt jetzt um auf Impfungen durch niedergelassene Ärzte.
Warum sich dieses unser Land weigert pensionierte Ärzte (bis zu 78 Jahre alt), die freiwillig in Asylbewerberheimen tätig sind, bei der Priorisierung der Impfung etwas vorzuziehen, ist ebenso völlig unverständlich. Hierbei handelt es sich meist um Männer (=Risikofaktor!), die auch potenzielle Überträger sind und jeder weiß doch inzwischen, wie oft diese Heime schon Hotspots waren.
Trotzdem muss natürlich klargestellt werden, dass jede Impfung gegen COVID wichtig und richtig ist und alle erwachsenen Bürgerinnen und Bürger aufgefordert sind, sich unbedingt impfen zu lassen.
Dr. med. Anton Böhm, Leiter der Hausarztzentren Ingolstadt/Stadtrat“