Ingolstadt
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Auf der Intensivstation des Klinikums liegen drei Coronavirus-Patienten, die auch beatmet werden müssen.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Samstag, 20. Februar 2021 für die Einwohner Ingolstadts 51 Personen, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 3.908 Menschen genesen und 91 Erkrankte verstorben. Drei neue Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 13,1 (Stand Samstag, 20. Februar 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 13,1 (Stand Samstag, 20. Februar 2021 um 0:00 Uhr).
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab.
Im Klinikum Ingolstadt werden 30 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Drei von ihnen liegen auf der Intensivstation, drei davon werden beatmet. Stand Samstag, 20. Februar 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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Zahlreiche Feuerwehrleute mussten gestern Abend ausrücken.
(ir) Am Freitagabend gegen 19:30 Uhr wurde die Ingolstädter Berufsfeuerwehr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die hiesige Beckerstraße alarmiert. Vor Ort stellten die Feuerwehrmänner eine Verrauchung am Müllbunkers durch eine brennende Papiertonne fest. „Während ein Trupp unter Atemschutz sofort mit den Löscharbeiten begann, suchte ein weiterer Trupp das leicht verrauchte Treppenhaus nach Personen ab“, so ein Feuerwehrsprecher.
Und er fügte hinzu: „Dabei wurden offenstehende Türen geschlossen und somit eine weitere Rauchausbreitung im Gebäude verhindert.“ Nach dem Ablöschen wurde die Papiertonne ins Freie gebracht und der betroffene Teil des Gebäudes belüftet. Durch die Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage konnte der Brand bereits in der Entstehungsphase lokalisiert und größerer Schaden verhindert werden. Der Löschzug der Berufsfeuerwehr Ingolstadt war mit 16 Kräften vor Ort.
Kurz darauf wurden die Kräfte der Feuerwehr Stadtmitte, die zur Gebietsabsicherung auf der Feuerwache waren, mit einem Löschfahrzeug, der Inspektionsdienst der Berufsfeuer Ingolstadt und die Freiwillige Feuerwehr Hepberg zu einem Gasgeruch in einer Wohnung alarmiert. Die Floriansjünger konnten aber nach kurzer Zeit wieder einrücken.
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Mehr als drei Dutzend Bäume müssen gefällt werden, weil sie krank und geschwächt sind.
(ir) In der kommenden Woche müssen auf dem Gelände des Erlebnisbades Donautherme an der Südlichen Ringstraße Unterhalts- und Verkehrssicherungsmaßnahmen am Gehölzbestand durchgeführt werden.
Zwei unabhängige Gutachten kommen zu dem Ergebnis, dass im Zuge dieser Maßnahme zirka vierzig Bäume gefällt werden müssen. Die Bäume sind durch verschiedene Krankheitsbilder, beispielsweise Pilzbefall, so stark geschwächt, dass ein Überleben nicht möglich ist. Kranke und schwache Bäume sind zudem eine Gefahr für die Verkehrssicherheit.
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Die Maßnahme wird bis zum Beginn der gesetzlichen Vogelbrutzeit am 1. März abgeschlossen. In Abstimmung mit dem Umweltamt Ingolstadt werden die Ersatzmaßnahmen festgelegt und vom Grundstückseigentümer entsprechend umgesetzt.
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Am Mittwoch, 24. Februar, wird für die Maßnahme eine Spur der Südlichen Ringstraße, ab dem Ende der Schillerbrücke bis zur ersten Zufahrt zum Saturn-Arena Parkplatz, gesperrt. Der Fuß- und Radweg wird auf die gesperrte Spur umgeleitet.
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Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf regte eine moderate Öffnungen unter Auflagen an und fordert einen kommunalen Solidarpakt 2021.
(ir) Oberbürgermeister Christian Scharpf hat am gestrigen Freitag an der Videoschalte bayerischer Oberbürgermeister und Landräte mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Markus Söder teilgenommen.
Für das Stadtgebiet Ingolstadt wies das RKI gestern eine 7-Tages-Inzidenz von 12,4 aus – der drittniedrigste Wert in Deutschland. Oberbürgermeister Scharpf nimmt die aktuell erfreuliche Entwicklung zum Anlass, eine Perspektive für die weitere Öffnung zu fordern und Erleichterungen für die Bevölkerung zu schaffen.
Er denkt dabei an schrittweise, moderate Lockerungen, die die örtliche Entwicklung berücksichtigen. Gleichzeitig warnt er vor einer leichtfertigen Debatte, auch angesichts auftretender Mutationen und der Gefahr eines exponentiellen Wiederanstiegs der Infektionen. Sorgfalt und vorsichtiges Abwägen seien weiterhin geboten.
„Wir müssen die Monate März bis September überbrücken, bis durch die Impfungen Herdenimmunität erlangt ist. Vor allem die Testungen müssen massiv ausgeweitet werden. Testen, testen, testen ist das Gebot der Stunde!“
OB Scharpf regt eine teilweise Öffnung, zum Beispiel in den Bereichen Gastronomie, Einzelhandel, Kultureinrichtungen und Breitensport unter folgenden Bedingungen an:
1. Die Inzidenz liegt bayernweit seit mindestens fünf Tagen unter 35
2. Hygienekonzept in den Einrichtungen
3. Maskenpflicht (in Restaurants nicht am Platz)
4. Bürgerinnen und Bürger, die die Einrichtungen nutzen wollen, unterziehen sich einmal pro Woche einem kostenlosen Corona-Test
„Ich bin überzeugt davon, dass wir nur mit diesem Maßnahmenpaket moderate Lockerungen verantworten können.
„Jede Bürgerin und jeder Bürger muss die Möglichkeit haben, sich einmal in der Woche kostenlos testen zu lassen. Ingolstadt eröffnet ein Schnelltestzentrum in der kommenden Woche Auf der Schanz. Hierzu folgen in den nächsten Tagen weitere Informationen“, so der Oberbürgermeister nach der Videokonferenz.
„Ich habe darüber hinaus gegenüber der Kanzlerin und dem Ministerpräsidenten meine Sorge über die Corona-bedingten Steuereinbrüche, vor allem der Gewerbesteuer in unseren Städten, zum Ausdruck gebracht. Corona-bedingte Unternehmenspleiten werden sich erst dieses Jahr voll auswirken. Das drückt weiter die Steuereinnahmen und belastet auch die Sozialausgaben der Kommunen, so dass auch dieses Jahr eine finanzielle Durststrecke zu erwarten ist.
Wenn die Ergebnisse der Steuerschätzung im Mai zeigen, dass die Städte und Gemeinden auch in diesem Jahr auf eine Kompensation der Gewerbesteuerausfälle durch den Staat angewiesen sind, dann brauchen wir einen neuen kommunalen Solidarpakt 2021. Als wachsende Stadt müssen wir investieren und unsere Daseinsvorsorge aufrechterhalten. Das geht nur mit soliden Finanzen. Ich habe die Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten deshalb gebeten, die Kommunen auch 2021 nicht im Regen stehen zu lassen.
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Die Stadt Ingolstadt schaffte Voraussetzung für die Öffnung von Schulen und Kitas.
(ir) Die Führungsgruppe Katastrophenschutz hat amtlich festgestellt, dass der 7-Tages-Inzidenzwert von 100 in Ingolstadt dauerhaft unterschritten ist. Aktuell liegt er heute laut RKI bei 12,4. Es wird nicht erwartet, dass der Wert bis zum Montag die 100-er-Marke überschreiten wird.
Die amtliche Feststellung der Unterschreitung ist formal notwendig, damit ab Montag, 22. Februar 2021 der Schulbetrieb aufgenommen, die Kindertagesstätten wieder geöffnet werden können, ebenso wie die Angebote der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung (§ 18, 19 sowie 20 der 11. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung). Eine entsprechende Allgemeinverfügung wurde heute veröffentlicht.
Die Allgemeinverfügung gilt ab Samstag, 20. Februar 2021 um 0:00 Uhr. Wird der 7-Tages-Inzidenzwert von 100 überschritten wird die Stadt Ingolstadt dies unverzüglich amtlich bekanntmachen. In diesem Falle finden die inzidenzabhängigen Öffnungskonzepte der §§ 18, 19 sowie 20 der 11. BayIfSMV ab dem auf die Bekanntmachung folgenden Tage keine Anwendung mehr.
Gemäß der staatlichen Vorgaben öffnen zum Montag, 22. Februar 2021 die Kindertageseinrichtungen im eingeschränkten Regelbetrieb (feste Gruppen). Ebenso kehren weitere Schülerinnen und Schüler in den Wechsel- beziehungsweise Präsenzunterricht mit Mindestabstand an den Schulen zurück: an Grundschulen und an den Grundschulstufen der Förderzentren, den Abschlussklassen aller weiterführenden und beruflichen Schulen und die jeweils entsprechenden Stufen der Förderzentren.
An den Förderschulen ferner Schülerinnen und Schüler der Mittelschulstufe und der Berufsschulstufe in den Förderschwerpunkten für geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung, Sehen und weiterer Förderbedarf, Hören und weiterer Förderbedarf sowie emotionale und soziale Entwicklung. Voraussetzung hierfür ist, dass der maßgebliche Inzidenzwert von 100 Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen nicht überschritten worden ist.