Ingolstadt
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Seit gestern kamen drei Neuinfektionen dazu.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Freitag, 19. Februar 2021 für die Einwohner Ingolstadts 49 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 3.907 Menschen genesen und 91 Erkrankte verstorben.
Drei neue Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu.
Insgesamt liegt bis dato in neun Fällen ein Mutationsnachweis vor: 6x die britische Variante, drei Befunde sind noch ausstehend.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 12,4 (Stand Freitag, 19. Februar 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 12,4 (Stand Freitag, 19. Februar 2021 um 0:00 Uhr).
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab.
Im Klinikum Ingolstadt werden 32 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Fünf von ihnen liegen auf der Intensivstation, drei davon werden beatmet. Stand Freitag, 19. Februar 2021 um 7.30 Uhr. Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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Das Sicherheitsniveau im Ingolstädter ÖPNV wird dadurch noch weiter erhöht.
(ir) Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden viele Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit in den Bussen der INVG zu erhöhen. Hierzu zählen ein intensiviertes Hygienekonzept mit täglicher Desinfektion aller Kontaktflächen, FFP-Maskenpflicht in allen Bussen und Bahnen sowie das häufige Durchlüften an den Haltestellen.
Jetzt gibt es eine weitere Neuerung, die das hohe Sicherheitsniveau im Ingolstädter ÖPNV nochmals steigert: Die Beschichtung aller Haltestangen und sonstiger Kontaktflächen im Bus mit der antiviralen Schutzschicht Dyphox. Als erstes Busunternehmen in der Region hat die Fa. Reisebüro Stempfl sämtliche Fahrzeuge mit diesem Standard ausgerüstet. Monika Wallhäußer, Inhaberin und Geschäftsführerin des Traditionsunternehmens Stempfl: „Die antivirale Schutzschicht ist eine weitere Maßnahme, um für unsere Fahrgäste das Busfahren noch sicherer und attraktiver zu machen. Der Fahrgast und seine Sicherheit stehen an erster Stelle.“
Auch INVG-Geschäftsführer Robert Frank begrüßt die Initiative und hat die Ausrüstung der kommunalen Busse während des aktuellen Lockdowns vorangetrieben: „Über 90 Prozent der gesamten Ingolstädter Busflotte sind schon in den letzten Wochen mit der antiviralen Schutzschicht ausgerüstet worden – die übrigens nicht nur gegen das Coronavirus schützt, sondern auch andere Keime inaktiviert . Wir werden diesen neuen Hygiene-Standard im Sinne der Gesundheit unserer Fahrgäste auch in der Nach-Corona-Zeit fortführen.“
Die antivirale Schutzschicht ist ein innovatives Produkt der Fa. Dyphox aus Regensburg. Der auf die Oberflächen aufgetragene Klarlack enthält einen speziellen Photokatalysator, der durch Lichtenergie den Luftsauerstoff anregt und dieser Keime und Erreger abtötet. Die Dyphox Technologie wurde ursprünglich für die Krankenhaus-Forschung entwickelt, ist unter realen Bedingungen nachgewiesen wirksam, setzt zudem keine Wirkstoffe frei, bildet keine Resistenzen und ist damit komplett nachhaltig im Sinne der Unbedenklichkeit.
Bürgermeisterin Petra Kleine, zugleich Vorsitzende des INVG-Aufsichtsrats, sieht die zusätzliche Hygienemaßnahme als flankierendes Element zur Verbesserung der Attraktivität des ÖPNV insgesamt: „Die Stadt Ingolstadt bekennt sich auch und gerade in der derzeitigen schwierigen Lage zu einem hochwertigen ÖPNV – wir investieren in ein gutes Liniennetz, klimafreundliche Busse und in höchste Standards für die Sicherheit und Gesundheit unserer Fahrgäste, der Aufsichtsrat der INVG hat hierzu in seiner letzten Sitzung klar die Richtung vorgegeben. “
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Prof. Dierk Vorwerk vom Klinikum Ingolstadt erhält Ehrenmitgliedschaft verliehen.
(ir) Die Deutsche Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und Minimal-invasive Therapie unter dem Dach der Deutschen Röntgengesellschaft hat Prof. Dr. med. Dierk Vorwerk am Klinikum Ingolstadt zum Ehrenmitglied ernannt.
Für seinen Einsatz um die Wahrnehmung der interventionellen Radiologie in der Medizin wie auch in der Öffentlichkeit hat der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und Minimal-Invasive Therapie (DeGIR), Prof. Dr. med. Peter Reimer, Prof. Dierk Vorwerk am Klinikum Ingolstadt die Ehrenmitgliedschaft im Januar diesen Jahres verliehen.
Der 62-jährige Prof. Vorwerk ist seit 1998 als Chefarzt in Ingolstadt tätig und leitet seit 2015 als Direktor das Zentrum für Radiologie und Neuroradiologie am Klinikum Ingolstadt. Der mehrfach von der Deutschen Röntgen-Gesellschaft ausgezeichnete Mediziner hat sich insbesondere der Entwicklung der Radiologie zu therapeutischen Zwecken verschrieben. Anhand von bildgebenden Verfahren nehmen Radiologen Eingriffe vor, um zum Beispiel verschlossene Blutgefäße nach einem Schlaganfall wieder zu eröffnen. Umgekehrt ist es ihnen auch möglich, beispielsweise Blutgefäße eines Myoms mit kleinsten Kunststoffkügelchen zu verschließen (Embolisation), damit der gutartige Tumor in der Gebärmutter schrumpft.
„Das Spektrum der Radiologie hat sich in den vergangenen Jahrzehnten rasant entwickelt. Neben immer detaillierteren Diagnosemöglichkeiten können Radiologen heute mit ihren Methoden Patienten minimalinvasiv behandeln. Dank der interventionellen Radiologie begegnen Radiologen heute dem Patienten nicht nur bei der Diagnose von Krankheiten, sondern auch in ihrer Therapie. Es freut mich sehr, dass ich einen Beitrag leisten konnte, die Ausweitung des radiologischen Spektrums in der Medizin und in der Öffentlichkeit bekannt zu machen“, erklärte dazu Prof. Vorwerk.
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Die Stadtratsfraktion der Freien Wähler hat in einem Brief an OB Christian Scharpf auf die besondere Situation der Gärtnereien hingewiesen.
(ir) „Es ist dringend notwendig, dass dort, wo es rechtlich möglich und zulässig ist, den Gewerbetreibenden entgegengekommen wird, selbstverständlich mit Hygienekonzepten und Maskenpflicht. Aus unserer Sicht ist es angesichts einer 7-Tages-Inzidienz unter 25 und sinkender Infektionszahlen unverständlich, dass Gärtnereibetriebe weiterhin einem Lockdown unterworfen sind“, stellt FW-Fraktionsvorsitzender Hans Stachel fest.
In diesen Betrieben werden neben Blumen auch Obst, Gemüse, Kräuter und anderes angeboten. Hierbei handelt es sich um Lebensmittel. Pflanzen für den Eigenanbau von Obst und Gemüse stellen die Vorstufe zu selbst produzierten Lebensmitteln dar. Auch ist der Verkauf an Ständen im Freien gut vorstellbar – ähnlich wie auf dem Wochenmarkt.
Weiter schreibt Stachel: „Es ist daher nicht mehr nachvollziehbar, aus welchen Gründen Gärtnereien als Lebensmittelbetriebe in Ingolstadt dennoch geschlossen bleiben müssen, während in Gaimersheim im Landkreis Eichstätt bei vergleichbaren Inzidenzen und gleicher Rechtlage scheinbar andere Lösungen gefunden wurden. So hat dort die Gärtnerei Graf geöffnet. Kaum zu verstehen ist auch die Tatsache, dass Supermärkte Blumen und individuelle Blumengebinde verkaufen dürfen, Gärtnereien aber nicht.“
Die Freien Wähler bitten daher um eine nochmalige Überprüfung des Sachverhalts und um politischen Einsatz für die lokalen Gebewerbetreibenden in diesen
Hans Stachel, Stadtrat Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler Stadtratsfraktion
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Die 7-Tages-Inzidenz für die Stadt Ingolstadt lag am Donnerstag nach Robert-Koch-Institut bei 16,0. Ingolstadt belegt damit den sechst-niedrigsten Platz in Deutschland.
(ir) Die Führungsgruppe Katastrophenschutz hat in ihrer gestrigen Sitzung die aktuelle Lage bewertet und sich angesichts der erfreulichen Entwicklung ausführlich mit der Frage nach örtlichen Erleichterungen oder Lockerungen befasst. Nach sorgfältiger und umfassender Diskussion wird im Ergebnis, auch in Anbetracht der auftretenden Mutationen, weiterhin leider wenig Spielraum für lokale Lockerungen gesehen.
Rechtlich ist eine eigenständige Entscheidung der Stadt nicht möglich. Die gültige Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sieht zwar vor, dass bei einem Inzidenzwert an sieben Tagen von unter 50 Neuinfektionen die Kreisverwaltungsbehörde „im Einvernehmen mit der zuständigen Regierung erleichternde Abweichungen von den Bestimmungen dieser Verordnung durch Allgemeinverfügung zulassen“ kann.
Den von anderen Gebietskörperschaften in den vergangenen Tagen gestellten Anträgen nach örtlichen Lockerungen wurde aber jeweils nicht zugestimmt und es gibt keine Anzeichen, dass eine Änderung der Einschätzung der Regierung zumindest bis zur ersten Märzwoche zu erwarten wäre.
Konkret wurde unter anderem über eine Lockerung der Maskenpflicht oder eine teilweise Aufhebung für bestimmte Straßenzüge in der Innenstadt diskutiert. Sowohl aus den Reihen der Mediziner als auch von Polizei, Ordnungs- und Gesundheitsbehörden wurde dabei zur Vorsicht ermahnt. Denn gerade die Maskenpflicht könnte Grundlage für spätere Öffnungen sein, die nach Medienberichten derzeit im Freistaat diskutiert werden, beispielsweise Öffnung von Gärtnereien.
Übereinstimmend ist die Führungsgruppe Katastrophenschutz der Meinung, dass die Situation weiterhin sorgfältig zu beobachten sein wird, unter welchen Bedingungen Einschränkungen beendet werden können.