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Bis 7.500 Euro Überbrückungshilfe für kleine Unternehmen.
(ir) Mit der Neustarthilfe hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) eine finanzielle Unterstützungsmaßnahme auf den Weg gebracht, die Soloselbstständigen zugutekommt. Sie wurde für Freiberufler und Soloselbstständige geschaffen, die von Januar bis Juni 2021 Corona-bedingt hohe Umsatzeinbußen verzeichnen, aber nur geringe betriebliche Fixkosten haben und somit nicht für die Fixkostenerstattung im Rahmen der Überbrückungshilfe III in Frage kommen. Die Neustarthilfe von bis zu 7.500 Euro wird einmalig zusätzlich zur November-/Dezemberhilfe ausbezahlt und nicht auf die Grundsicherung angerechnet.
Die Anträge können seit Dienstag, 16. Februar 2021 auf www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de beantragt werden. Laut BMWI soll die Auszahlung in der Regel bereits wenige Tage nach Antragsstellung erfolgen. Weitere Informationen erhalten Unternehmen auf der Corona-Sonderseite der IFG (www.ingolstadt-ifg.de/corona). Auf dieser sind sämtliche Unterstützungsmaßnahmen des Bundes, des Freistaats und auf kommunaler Ebene aufgeführt. Unter der Rubrik aktuelle Entwicklungen informiert die IFG laufend über neue Unterstützungsmaßnahmen oder Regelungen.
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Mit einer Tor-Aktion an mehreren Orten informiert die IG Metall bei Audi die Beschäftigten über die Forderungen und den Planungsstand in der Tarifbewegung. „#ZAMHALTEN IN DER TARIFBEWEGUNG“ lautet das Motto der IG Metall Ingolstadt.
(ir) Die IG Metall bei Audi startet mit einer Tor-Aktion in die heiße Phase der Tarifbewegung 2021. „Mit dieser Aktion wollen wir unsere Mitglieder für die bevorstehende Tarifbewegung aktivieren und alle 44.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ingolstädter Audi-Werk über unsere Forderungen informieren. Hierfür verteilen wir Masken(zam)halter an die Beschäftigten. Denn für uns heißt es jetzt: „Zamhalten in der Tarifbewegung“. Wir werden hier nicht klein beigeben. Wir bei Audi in Ingolstadt werden ein deutliches Zeichen setzen“, so Jörg Schlagbauer, Vorsitzender der IG Metall bei Audi.
Die IG Metall fordert für die mehr als 3,8 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie ein Zukunftspaket. Dieses beinhaltet ein Volumen von vier Prozent, das zur Stärkung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen sowie zur Finanzierung von Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung eingesetzt werden kann.
„Die IG Metall strebt einen tariflichen Rahmen an, der ein Entgeltvolumen umfasst, das zur Erhöhung der Einkommen und in Betrieben mit Beschäftigungsproblemen zum Ausgleich von Einkommensverlusten beiträgt, wenn dort Arbeitszeit reduziert wird, etwa in Form der 4-Tage-Woche. Mit Zukunftstarifverträgen sollen passgenaue betriebliche Lösungen gefunden werden, die Zusagen für Investitionen, Standorte, Beschäftigung und Qualifizierung enthalten“, erklärte Bernhard Stiedl, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ingolstadt.
„Im Zentrum der Forderung stehen die Sicherheit der Beschäftigten und die Sicherheit des Arbeitsplatzes. Es gibt aber Betriebe, wie zum Beispiel die AUDI AG, die vergleichsweise gut durch die Krise gekommen sind und jetzt wieder Gewinne schreiben. Diese haben die Beschäftigten erarbeitet, weswegen sich das bei uns auch im Entgelt widerspiegeln sollte“, fordert die stellvertretende Vorsitzende der IG Metall bei Audi, Karola Frank.
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In Ingolstadt sind bei 8 Coronavirus-Fällen Mutationen auftreten.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Donnerstag, 18. Februar 2021 für die Einwohner Ingolstadts 46 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 3.907 Menschen genesen und 91 Erkrankte verstorben.
Zwei neue Infektionsfälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu.
Insgesamt liegt in acht Fällen ein Mutationsnachweis vor: 6x die britische Variante, 2x sind die Befunde noch ausstehend.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 16,0 (Stand Donnerstag, 18. Februar 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 16,0 (Stand Donnerstag, 18. Februar 2021 um 0:00 Uhr).
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab.
Im Klinikum Ingolstadt werden 34 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Vier von ihnen liegen auf der Intensivstation, zwei davon werden beatmet. Stand Donnerstag, 18. Februar 2021 um 7:30 Uhr. Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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Seit über 20 Jahren gab es alljährlich zum Aschermittwoch eine Infoveranstaltung des ÖDP-Kreisverbandes Ingolstadt zu verschiedensten aktuellen Sachthemen – in diesem Jahr nun musste sich die ÖDP mit einem „Online-Stammtisch“ begnügen.
(ir) Passend zum eigentlich nachdenklichen Charakter des Aschermittwochs forderte ÖDP-Kreisvorsitzender Franz Hofmaier dabei mehr globale Solidarität und Verantwortung angesichts vielfältiger globaler, existenzielle Lebensgrundlagen bedrohender Krisen, zunehmend verursacht durch Klimawandel und Rückgang der Artenvielfalt sowie nun auch durch die COVID-19-Pandemie ein.
Die ÖDP spricht sich dazu seit vielen Jahren für einen Global Marshall Plan aus; nie war dieser aus Sicht von Hofmaier so wichtig wie jetzt. Der ÖDP-Kreisverband Ingolstadt unterstützt schon seit vor der Jahrtausendwende das Bündnis erlassjahr.de, mit dem den ärmsten, im Grunde ohnehin kaum rückzahlungsfähigen Ländern mit Schuldenmoratorien oder Schuldenerlassen wieder finanziell auf tragfähige Beine geholfen werden soll. Es sei überfällig, so Hofmaier, die Globalisierung endlich sozial und ökologisch zu gestalten und sowohl global als auch bei uns zu mehr Gemeinwohlorientierung in Wirtschaft und Politik zu kommen.
Zudem bedeuten die augenblicklichen Krisen für uns, dass sowohl medizinische Strukturen als auch die Energie- und Nahrungsmittelversorgung umfassend auf „Verletzlichkeit“ bzw. Krisenfestigkeit überprüft werden müssen und Schwachstellen zügig zu heilen sind, so die Forderung des ÖDP-Kreisvorsitzenden. Corona und anfällige Lieferketten lehrten uns, Resilienz, also die Widerstandsfähigkeit in existenziellen Krisen, ab sofort als wichtiges politisches Grundsatzziel zu definieren.
Quelle: unveränderte Pressemitteilung der Ingolstädter ÖDP
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Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf nimmt an der Videokonferenz der bayerischen Oberbürgermeister mit Bundeskanzlerin Merkel und Ministerpräsident Söder teil.
(ir) Vor diesem virtuellen Austausch am Freitag, 19. Februar 2021 formuliert Scharpf seine Position: „Bereits seit 2. Februar 2021 und damit seit über zwei Wochen liegt Ingolstadt bei der 7-Tages-Inzidenz unter 50, seit 5. Februar 2021 sogar unter 35, aktuell bei 16,7 (RKI) beziehungsweise 18,9 (LGL). Derzeit sind dem Gesundheitsamt rund 50 Infizierte gemeldet. Der Landkreis Pfaffenhofen hat sich aufgrund der dortigen niedrigen Infektionszahlen bereits vor einigen Tagen an die Regierung von Oberbayern gewendet und Lockerungen beantragt. Diese wurden leider abgelehnt.
Es ist aufgrund des deutlichen Rückgangs der Infektionszahlen jetzt höchste Zeit, dass die Bundesregierung und die Regierungen der Länder schrittweise Lockerungen der Corona-Restriktionen beschließen. Man kann das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben nicht auf Dauer unter Verschluss halten. Die Menschen brauchen jetzt eine Perspektive, wenn die Zahlen der Neuinfektionen weiter zurück gehen.
Zu den Lockerungen zählen für mich eine Erhöhung der zulässigen persönlichen Kontakte und auch die teilweise Öffnung, zum Beispiel des Einzelhandels, der Gastronomie, der Kultureinrichtungen und des Breitensports. In vielen Bereichen wurden bereits letztes Jahr umfangreiche Hygienekonzepte erstellt und umgesetzt.
Aus Gründen der Verhältnismäßigkeit ist es bei niedrigen Inzidenzen deutlich unter 35 jetzt an der Zeit, den Einstieg in den schrittweisen Ausstieg aus den strengen Corona-Restriktionen einzuleiten.
Es ist auch nicht einzusehen, dass eine Gärtnerei, die Obst, Gemüse, Eier, Honig und Feinkost verkauft, nicht öffnen darf, aber Supermärkte und Discounter mit dem gleichen Sortiment schon.“