Ingolstadt
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In mehreren Ingolstädter Einrichtungen traten Corona-Infektionen auf.
(ir) Wie die Stadt Ingolstadt mitteilte, erfolgen in Ingolstädter Pflegeheimen regelmäßig stichprobenartige Corona-Testungen von Mitarbeitern und Bewohnern. Diese blieben bislang unauffällig. Aktuell aber wird in drei Ingolstädter Pflegeeinrichtungen ein Infektionsgeschehen beobachtet.
Am Sonntag wurde als 40. Todesfall bereits eine 89-jährige Frau gemeldet, die im Ingolstädter Klinikum verstorben ist. Da sie Bewohnerin eines Ingolstädter Pflegeheims gewesen war, wurden 25 Bewohner des betroffenen Wohnbereichs und alle Mitarbeiter der Einrichtung einem Reihentest unterzogen. Die Testung hat bei vier weiteren Bewohnerinnen (bislang ohne Symptome) und einer Mitarbeiterin ein positives Testergebnis ergeben. Heute wurden daher weitere rund 60 Bewohner der beiden weiteren Wohnbereiche der Einrichtung getestet.
Aus einer zweiten Pflegeeinrichtung wird ein Bewohner mit positivem Testergebnis im Klinikum behandelt. Auch hier erfolgt nun eine Reihentestung aller Bewohner und Mitarbeiter. In einer Ingolstädter Behinderteneinrichtung wurde eine Mitarbeiterin positiv getestet, ihre Kontaktpersonen unter den Bewohnern sind in Quarantäne. Das Gesundheitsamt steht in engem Kontakt mit den betroffenen Einrichtungen.
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Seit gestern sind 30 Neuinfektionen dazugekommen.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Donnerstag für die Einwohner Ingolstadts 196 Personen, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 937 Menschen genesen und 41 Erkrankte verstorben. Seit gestern kamen 30 neue Fälle dazu.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt laut LGL 115,0. Die Inzidenz bildet die Neumeldungen der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab und wird täglich vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bayernweit ermittelt.
Das Bayerische Gesundheitsministerium hat am Sonntag, 25. Oktober 2020 um 15:00 Uhr angesichts der Infektionsentwicklung die Stadt Ingolstadt in die Ampelstufe „Dunkelrot“ eingeordnet. Damit traten entsprechend der Corona-Ampel des Freistaates am Montag, 26. Oktober 2020 um 0:00 Uhr weitere Maßnahmen wie Sperrstunde um 21:00 Uhr und maximal 50 Teilnehmer bei Veranstaltungen, in Kraft. Die jeweiligen Maßnahmen gelten so lange, bis die Grenzwerte sechs volle Tage unterschritten werden.
Im Klinikum Ingolstadt werden 28 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Zwei von ihnen liegen auf der Intensivstation und müssen beatmet werden. Stand Donnerstag, 29. Oktober 2020 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Von der Testpanne, den falsch-positiven Ergebnissen, in einem Augsburger Labor sind die an der Ingolstädter Teststation genommenen Abstriche nicht betroffen. Diese werden in einem Labor in Weiden analysiert.
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Die Arbeitslosenquote in der Region sank auf 2,7 Prozent.
(ir) „Unser regionaler Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Wochen etwas gefangen. Zum zweiten Mal in Folge seit Ausbruch der Pandemie verzeichnen wir einen Rückgang der Arbeitslosigkeit, der ausreicht, um die Differenz zum Vorjahr zu verringern. Unterstützt wird dies durch eine leicht steigende Zahl an neu gemeldeten Arbeitsstellen, auch wenn das Angebot an vakanten Beschäftigungsmöglichkeiten nach wie vor hinter dem Vorjahresniveau zurückbleibt. Allerdings werden sich die nun wieder stark steigenden Infektionszahlen und die dadurch notwendigerweise durch Bundes- und Landesregierung zum Montag, 2. November 2020 getroffenen Einschränkungen, sehr deutlich auf die weitere Entwicklung am Arbeitsmarkt auswirken. Zumindest kurzfristig ist erneut, von einer deutlichen Verschlechterung auszugehen“, fasst Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die Entwicklung des regionalen Arbeitsmarktes für den Oktober zusammen.
Zum Ende des Berichtsmonats sind im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 7.836 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet, was gegenüber dem Vormonat September einen Rückgang um 652 Personen bedeutet. Im Vorjahresvergleich nahm die Zahl der Erwerbslosen um 2.338 zu. Die Arbeitslosenquote verringerte sich erneut um 0,2 Punkte auf 2,7 Prozent. Vor Jahresfrist lag sie noch bei 1,9 Prozent. „Vom Abbau der Arbeitslosigkeit in unserem Agentur-bezirk profitieren überproportional vor allem die unter 25-Jährigen. Durch Schul- und Studienstart sowie Anschlussbeschäftigungen nach absolvierter Berufsausbildung konnte die Arbeitslosigkeit bei diesem Personenkreis spürbar gesenkt werden“, erläutert der Agenturchef.
„Nach wie vor ist die Dynamik bei den Neueinstellungen niedrig. Diese Zurückhaltung spiegelt sich trotz einer leichten Verbesserung im zu Ende gehenden Monat auch beim Zugang und Bestand an offenen Stellen wider. 742 Vakanzen wurden den Vermittlungsfachkräften der Agentur für Arbeit im Oktober gemeldet, 217 (-22,6 Prozent) weniger als im Vorjahr. 8.980 frei Arbeitsplätze wurden der Arbeitsvermittlung in den ersten zehn Monaten des Jahres 2019 übermittelt, heuer im gleichen Zeitraum nur noch 5.984 (-33,4 Prozent). Auch beim aktuellen Stellenbestand wird dies deutlich: 3.261 Arbeitsplätze sind aktuell zur Besetzung gemeldet, 1.321 (-28,8 Prozent) weniger als noch vor einem Jahr. „Die Zahl der Betriebe, die neu Kurzarbeit anzeigen, hat gegenüber September etwas zugenommen. Im Oktober 2020 kamen 71 Firmen hinzu. Pandemiebedingt sind bislang 5.070 Anzeigen bei uns eingegangen. Derzeit befinden sich knapp 3.000 Unternehmen im Kurzarbeitergeldbezug“, erklärt Johannes Kolb.
Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Arbeitslosigkeit im zu Ende gehenden Monat verringert. Sie sank um 266 auf 3.197 Personen, 849 mehr als noch im Vorjahr. Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent (Vormonat: 4,2 Prozent, Vorjahr: 2,9 Prozent). Aktuell sind innerhalb der Stadtgrenze 1.173 unbesetzte Stellen gemeldet, 39 mehr als im Vormonat, aber 407 weniger als im Vorjahr.
Im Landkreis Eichstätt ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen im Oktober erneut gesunken. 1.487 Personen, 126 weniger als im Vormonat und 518 mehr als im Vorjahr, sind aktuell auf Beschäftigungssuche. Die Arbeitslosenquote beträgt zum Stich-tag 1,9 Prozent (Vormonat: 2,1 Prozent, Vorjahr: 1,3 Prozent). 597 Arbeitsstellen und damit 24 weniger als im September und 359 weniger als vor Jahresfrist sind den Vermittlungsfachkräften zur Besetzung gemeldet.
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen profitiert im zu Ende gehenden Monat von einer leichten Belebung. Exakt 1.400 Personen und damit 126 weniger als im Vormonat waren zum Zähltag im Oktober arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der arbeitslosen Landkreisbürgerinnen und -bürger um 367. Die Arbeitslosenquote verringerte sich auf 2,4 Prozent (Vormonat: 2,7 Prozent, Vorjahr 1,8 Prozent). Der Bestand an vakanten Stellen beträgt 596, was gegenüber dem Vor-monat einen geringen Zuwachs um 17, gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 268 bedeutet.
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen spürt ebenfalls eine leichte herbstliche Belebung. Zum zweiten Mal in Folge seit Ausbruch der Pandemie verringerte sich die Zahl der arbeitslos Gemeldeten. Im Oktober waren im Vergleich zum Vormonat 134 Personen weniger auf Beschäftigungssuche, insgesamt 1.752. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs von 604 Landkreisbürgerinnen und -bürgern. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 2,3 Prozent (Vormonat: 2,5 Prozent, Vorjahr: 1,5 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 895 offenen Stellen, 18 weniger als im Vormonat, 287 weniger als vor einem Jahr.
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Bilanz des Ausbildungsmarktjahres 2019/2020.
(ir) „Trotz aller pandemiebedingten Widrigkeiten ziehen wir für den regionalen Ausbildungsmarkt im zu Ende gegangenen Beratungsjahr 2019/20 ein positives Fazit. Zwar ging sowohl die Zahl der Ausbildungsplätze als auch die der Bewerber insgesamt zurück, dies ist neben den Auswirkungen durch die Pandemie vor allem der rückläufigen Zahl an Schulabgängern geschuldet. Mit Blick auf das laufende Ausbildungsmarktjahr 2020/2021 stellen die erneut stark steigenden Infektionszahlen und die damit notwendigerweise zu treffenden Entscheidungen zu weiteren Einschränkungen deutliche Risiken dar. Es ist damit zu rechnen, dass Orientierungsprozesse und Bewerbungsverfahren in vielen Fällen verzögert beziehungsweise erschwert werden“, resümiert Johannes Kolb, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ingolstadt, nach Abschluss des Beratungsjahres.
Im Beratungsjahr 2019/20 meldeten die Ausbildungsbetriebe der Agentur für Arbeit Ingolstadt und ihren Geschäftsstellen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen für den Ausbildungsstart August/September insgesamt 3.974 Berufsausbildungsplätze. Dies bedeutet im Vorjahresvergleich ein Minus von 183 Lehrstellen: „Mit dem Lockdown trat eine gewisse Zurückhaltung der Betriebe in Sachen Ausbildung ein“, erklärt Johannes Kolb diese Entwicklung. Während in den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen jeweils ein leichter Anstieg zu verzeichnen ist, nahm das Angebot an Berufsausbildungsplätzen im Stadtgebiet Ingolstadt und im Landkreis Eichstätt deutlich ab.
Im Detail: Auf dem Gebiet der Stadt Ingolstadt war ein Minus von 119 auf 1.495 gemeldete Ausbildungsplätze zu verzeichnen, im Landkreis Eichstätt belief sich der Rückgang auf 134. Dort waren noch 905 Stellen zur Besetzung gemeldet. Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen stieg das Angebot um 28 auf 668 Ausbildungsplätze, im Landkreis Pfaffenhofen um 42 auf 906. „Zum Stichtag 30.09. waren noch 556 Ausbildungsstellen unbesetzt. Davon entfielen beispielsweise 93 auf Fachverkauf Fleischerei und Bäckerei, 72 auf Kaufmann/-frau im Einzelhandel, 36 auf Verkäufer/Verkäuferin und 14 auf Koch/Köchin“, erklärt der Agenturchef.
Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Ingolstadt unterstützte von Oktober 2019 bis September 2020 insgesamt 2.749 Bewerber bei der Suche nach einer Lehrstelle. Das sind 406 Ausbildungsplatzsuchende weniger als im Jahr davor. „Neben dem nach wie vor ungebrochenem Trend zum höheren Bildungsabschluss bei den Jugendlichen ist der Rückgang der Bewerber auch auf die um acht Prozent gesunkene Zahl der Schulentlassenen zurückzuführen. Im Durchschnitt des Ausbildungsjahres entfielen auf 100 Bewerber rund 145 Ausbildungsstellen. Dies belegt erneut den seit Jahren anhaltenden Trend zum Bewerbermarkt, auf dem die Jugendlichen eine gute und umfangreiche Auswahl besitzen“, erläutert Johannes Kolb. Betrachtet man das Angebot an Ausbildungsbewerbern auf Kreisebene, so ist festzustellen, dass sowohl im Stadtgebiet Ingolstadt (minus 210 auf 879), als auch in den Landkreisen Eichstätt (minus 33 auf 762), Neuburg-Schrobenhausen (minus 146 auf 527) und Pfaffenhofen (minus 17 auf 581) die Zahlen rückläufig sind.
Von den 2.749 gemeldeten Bewerbern mündeten 1.651 in eine duale Berufsausbildung ein. Für einen weiteren Schulbesuch entschieden sich 444, für ein Studium 52 und für ein Praktikum fünf Jugendliche. Weitere 113 für eine Erwerbstätigkeit und 34 für gemeinnützige oder soziale Dienste und absolvieren zum Beispiel das „Freiwillige Soziale Jahr“.
„Zum Abschluss des Ausbildungsjahres haben 57 Bewerber - und damit zwei mehr wie im Vorjahr - noch keinen Ausbildungsvertrag erhalten. Jetzt geht es darum, jedem Einzelnen eine individuelle Perspektive aufzuzeigen, denn es gibt keinen Grund, dass Jugendliche auf der Strecke bleiben, wenn sie bis September keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater werden bis Jahresende und darüber hinaus alles daransetzen, den verbliebenen Bewerbern im Rahmen von gezielten Nachvermittlungsaktionen einen Ausbildungsplatz zu vermitteln. Alternativ können auch Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen oder Einstiegsqualifizierungen in Betracht kommen“, erläutert Johannes Kolb und ergänzt: „Die nach wie vor hohe Zahl an unbesetzten Ausbildungsplätzen stellt für uns alle eine große Aufgabe und Herausforderung dar. Teilzeitausbildung, Ausbildung für junge Erwachsene, die Integration von jungen Flüchtlingen, aber auch die Bildung von Ausbildungsverbünden und die Steigerung der Attraktivität einzelner Berufe können hier Ansätze sein.“
Neben der persönlichen und in Pandemie-Zeiten vor allem telefonischen Beratung unter der Rufnummer (08 41) 93 38-8 88 setzt die Bundesagentur für Arbeit vermehrt auf Videoberatung und baut das Online-Angebot weiter aus. Mit dem innovativen Selbsterkundungstool Check-U (www.check_u.de) erfahren junge Menschen sehr konkret und individuell, welche Berufe, ob duale Ausbildung oder Studienfach, zu den eigenen Interessen und Fähigkeiten passen. Planet-Beruf (www.planet-beruf.de) begleitet Schüler sowie deren Eltern und Lehrer von der Berufsorientierung bis zur Berufswahl. Zudem bieten moderne Apps wie AzubiWelt, Berufe Entdecker, Berufe.TV oder Bewerbung: Fit fürs Vorstellungsgespräch ort- und zeitunabhängig zahlreiche wichtige und hilfreiche Informa-tionen.
„Eine abgeschlossene Ausbildung bildet für junge Menschen das beste Fundament für einen gelungenen Start in das Berufsleben. Für Betriebe ist der eigene qualifizierte Nachwuchs eine wichtige Voraussetzung für den Fortbestand und die Standortsicherung des Unternehmens. Auch in schwierigen Zeiten wie diesen ist es deshalb unerlässlich, Aus- und Weiterbildung zu forcieren“, appelliert Johannes Kolb zum Ende des Beratungsjahres.
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Der FC Gartenamt spendete 4.000 Euro an die Lebenshilfe.
(ir) Nach fast 30 Jahren vielfältigen und bewegenden Vereinsaktivitäten mit zeitweise über 100 Mitgliedern hat sich der FC Gartenamt aufgelöst und gemäß der Satzung das noch bestehende Vereinsvermögen von 4.000 Euro an die Lebenshilfe Werkstätten der Region 10 GmbH gespendet. Der ehemalige 1. Vorsitzende Georg Gladis aus Ingolstadt äußerte dazu:
„Das haben wir gerne gemacht. Bei der Lebenshilfe wissen wir das das Geld ankommt und gut verwendet wird.“ Lebenshilfe-Geschäftsführer Peter Koch bedankte sich für diese großzügige Spende, die in diesen schwierigen Zeiten zur richtigen Zeit kommt. Bei der symbolischen Scheckübergabe vor der Werkstätte „Am Franziskanerwasser“ war die Freude bei allen Beteiligten groß.
Das Foto zeigt von links Manuel Meier vom Gartenamt der Stadt Ingolstadt, Lebenshilfe-Geschäftsführer Peter Koch, der ehemalige 1. Vorsitzende des FC Gartenamt Georg Gladis, seine Enkelin und Lebenshilfe-Mitarbeiterin Manuela Braun und der ehemalige Vereins-Beisitzer Edmund Kleber.