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Der Versorgungsarzt der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern, Dr. Sigfried Jedamzik, bitte darum, die Bevölkerung auf die Hygiene beim Tragen von Masken und Mund-Nasen-Schutz hinzuweisen.
(ir) Generell ist es wichtig, den Mund-Nasen-Schutz nur solange zu tragen, bis er anfängt feucht zu werden, dann verliert er seine Funktion. Nach jedem Gebrauch sind Reinigung und Desinfektion eines Mund-Nasen-Schutzes aus Stoff wichtig. Das Erhitzen der Schutzmasken ist nötig, um Viren abzutöten. Virologen und Hygiene-Experten empfehlen dazu das Trocknen im Backofen für etwa 30 Minuten bei 70 bis 80 Grad. Das Waschen und Erhitzen in der Waschmaschine (mindestens 60 Grad) ist ebenso eine Möglichkeit, wie das Auskochen in einem Topf mit heißem Wasser.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) empfiehlt das Waschen nach einmaliger Nutzung idealerweise bei 95 Grad, mindestens aber bei 60 Grad, und anschließender vollständiger Abtrocknung.
Einwegprodukte wie FFP-Masken oder OP-Masken aus Zellstoff sollten nach einmaliger Verwendung umweltgerecht entsorgt werden. Derzeit sind im Handel ausreichend Masken vorhanden. Die Wirksamkeit von Wärmebehandlungen von FFP-Masken im Backofen ist wissenschaftlich umstritten. Unklar ist zudem, welche Auswirkungen die Wärmebehandlungen auf die Filtereigenschaften des Materials haben.
Beim Kauf von partikelfiltrierenden Halbmasken (sogenannte FFP-Masken) sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass sie die notwendigen Anforderungen erfüllen und dies durch das sog. CE-Zeichen dokumentiert wird.
Wichtig: Das Tragen eines Mundschutzes ist nur eine Ergänzung der bestehenden Verhaltensregeln und ersetzt diese nicht: Regelmäßige Handhygiene, Einhalten von Husten- und Niesregeln sowie das Abstandhalten zu anderen (mindestens 1,5 Meter) sind weiterhin zwingend notwendig.
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Demenz und Depression: Nicht immer klar zu unterscheiden.
(ir) Nicht nur für Laien, auch für Experten sind Demenz und Depression häufig nicht leicht zu unterscheiden, weil sich die Symptome beider Erkrankungen ähneln. Nicht zuletzt können beide Krankheiten gemeinsam auftreten. Für die richtige Behandlung ist eine möglichst eindeutige Diagnose von großer Bedeutung. Es gibt Anhaltspunkte, die dabei helfen können, Demenz und Depression voneinander zu unterscheiden.
In diesem Zusammenhang bietet die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e. V. wieder eine besondere Veranstaltung an: Am Donnerstag, 12. November 2020 um 18:30 Uhr referiert Matthias Habich über Therapieansätze und Möglichkeiten der Behandlung. Im Anschluss besteht Raum für Diskussion und Klärung offener Fragen.
Das Ziel der Vortragsreihe der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e. V. ist es, die Bevölkerung über die Krankheit Demenz aufzuklären aber auch konkrete Hilfestellung anzubieten.
Die Veranstaltung ist für Interessierte, Betroffene und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer offen und dauert je nach Diskussionsverlauf 1 bis 1,5 Stunden.
Dieser Vortrag wird als Hybrid-Vortrag angeboten, bei der 49 Teilnehmer online zuschalten können und zwölf Personen vor Ort empfangen werden können. Bitte melden sie sich unter der E-Mail-Adresse
Veranstaltungsort ist die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V., Fauststraße 5 in 85051 Ingolstadt. Beginn um 18:30 Uhr, Einlass bereits ab 18:00 Uhr Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 88 177 32.
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CSU fordert flächendeckendes WLAN im Ingolstädter Klinikum.
(ir) Das Klinikum Ingolstadt hat ein sofortiges Besuchsverbot erlassen, um Patienten und Personal besser vor hereingetragenen Corona-Infektionen zu schützen. Eine sehr schwere Zeit für die Patienten, aber auch für alle Angehörigen.
Um die Corona bedingten Einschränkungen leichter überbrücken zu können und insbesondere Patienten mit längeren Aufenthalten die Zeit zu erleichtern, sollte in allen Patienten-Zimmern eine leistungsfähige Internetverbindung beziehungsweise WLAN zur Verfügung stehen. Einen entsprechenden Antrag hat die Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion gestellt.
„Den Patienten soll damit ermöglicht werden, zum Beispiel über Videokommunikation, Chats oder die sozialen Netzwerke besser mit ihren Angehörigen in Kontakt zu bleiben und in Corona-Zeiten nicht abgeschnitten zu sein. Trost und Zuspruch sind wichtig für die Genesung. Corona belastet die gesamte Gesellschaft, aber besonders Patientinnen und Patienten und deren Angehörige“, so der Fraktionsvorsitzende Alfred Grob.
Dort wo kein WLAN in absehbarer Zeit zur Verfügung steht, sollte geprüft werden, ob ein kostenloser Internetzugang über die bestehenden kabelgebundenen Systeme hergestellt werden kann.
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Seit gestern wurden 20 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Mittwoch für die Einwohner Ingolstadts 173 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 930 Menschen genesen und 41 Erkrankte verstorben. Seit gestern kamen 20 neue Fälle dazu.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt laut LGL 98,26.
Die Inzidenz bildet die Neumeldungen der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab und wird vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bayernweit ermittelt.
Das Bayerische Gesundheitsministerium hat am Sonntag, 25. Oktober 2020 um 15:00 Uhr angesichts der Infektionsentwicklung die Stadt Ingolstadt in die Ampelstufe „Dunkelrot“ eingeordnet. Damit traten entsprechend der Corona-Ampel des Freistaates Bayern am Montag, 26. Oktober 2020 um 0:00 Uhr weitere Maßnahmen wie Sperrstunde um 21:00 Uhr und maximal 50 Teilnehmer bei Veranstaltungen, in Kraft. Die jeweiligen Maßnahmen gelten so lange, bis die Grenzwerte sechs volle Tage unterschritten werden.
Im Klinikum Ingolstadt werden 25 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind. Zwei von ihnen liegen auf der Intensivstation und müssen beatmet werden. Stand Mittwoch, 28. Oktober 2020 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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In der „Focus Gesundheit“-Klinikliste erreicht der Schwerpunktversorger hervorragende Bewertungen auch im bundesweiten Vergleich.
(ir) Das Klinikum Ingolstadt ist eine Top-Adresse, wenn es um medizinische Versorgung geht – das hat erneut das Magazin „Focus Gesundheit“ bestätigt, welches jedes Jahr eine Liste der besten Krankenhäuser und Kliniken herausgibt. Die Auszeichnungen beziehen sich zum Teil auf die Behandlung von Volkskrankheiten wie Schlaganfall und Depression und betreffen damit viele Patientinnen und Patienten. Das Klinikum Ingolstadt gehört zu den 20 besten Krankenhäusern in Bayern.
In der Kategorie „Top-Klinik national 2021“ ausgezeichnet worden ist die Klinik für Urologie für ihre Arbeit in der Prostatakrebsbehandlung. Gleichzeitig dürfen sich Klinikdirektor Prof. Andreas Manseck und sein Team über einen Platz in der Spitzengruppe freuen – sie schnitten in der Bewertung nicht nur gut, sondern herausragend ab. Die Prostatakrebsbehandlung im Klinikum ist damit eine von nur fünf in Bayern und 29 in ganz Deutschland, die als überdurchschnittlich gut bewertet wurden.
Ebenfalls einen Platz in der Spitzengruppe hat sich das Zentrum für psychische Gesundheit (ZPG) für die Therapie von Depressionen gesichert. Das ZPG ist damit eine von neun Kliniken in Bayern, die überdurchschnittlich häufig empfohlen wird und eine von 26 bundesweit, die es in die Gruppe der Besten der Besten geschafft haben. Für die Therapie von Angststörungen ist das Zentrum unter der Leitung von Prof. Thomas Pollmächer mit dem Titel „Top-Klinik national 2021“ ausgezeichnet worden.
Ein weiteres Mal hat es auch die Klinik für Neurologie mit ihrer Versorgung von Schlaganfallpatienten durch Prof. Thomas Pfefferkorn auf die Bestenliste „Top-Kliniken national 2021“ geschafft.
Wichtig ist, dass das Ranking in erster Linie auf den Empfehlungen anderer Mediziner beruht. Neben der Reputation unter Fachärzten flossen weitere Indikatoren der medizinischen Qualität ein. Dazu gehören die Zahl der Publikationen, wissenschaftliche Studien oder Bewertungen von Patientenverbänden und regionalen Selbsthilfegruppen.
Der medizinische Geschäftsführer und Ärztliche Direktor des Klinikums, Dr. Andreas Tiete, gratuliert Prof. Manseck, Prof. Pollmächer und Prof. Pfefferkorn zu dieser Bestätigung Ihrer Arbeit. „Die regelmäßigen Auszeichnungen der Kliniken spiegeln das Vertrauen unserer Patienten und die hohe Qualität der Behandlungen im Klinikum auch im überregionalen Vergleich wider. Darauf können alle Mitarbeiter des Klinikums stolz sein“, betont Dr. Tiete.
Das Foto zeigt von links Prof. Thomas Pollmächer vom Zentrum für psychische Gesundheit, Prof. Andreas Maseck von der Klinik für Urologie und Prof. Thomas Pfefferkorn von der Klinik für Neurologie.