Ingolstadt
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Die Öffnungszeiten der Stadtteilbücherei Südwest während der Herbstferien 2020.
(ir) Die Stadtteilbücherei Südwest ist während der Herbstferien von Montag, 2. November 2020 bis Freitag, 6. November 2020 jeweils von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet.
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Ab Ende der Herbstferien ist die Ingolstädter Jugendherberger zunächst nur an Wochenenden geöffnet.
(ir) Nach einer kurzen, aber für die Ingolstädter Jugendherberge dennoch guten Sommersaison, lassen die Reservierungen und Gästezahlen coronabedingt leider wieder stark nach.
Kamen im Sommer noch Familien und Radtouristen in die Jugendherberge, fehlen jetzt vor allem die Schulklassen, Sport- und Studentengruppen. Deshalb wird die Jugendherberge in diesem Jahr früher als gewöhnlich schließen.
Ab Ende der bayerischen Herbstferien wird die Jugendherberge in Ingolstadt nur noch an den Wochenenden öffnen. Im Dezember wird der Herbergsbetrieb komplett eingestellt.
Die Wiederöffnung der Jugendherberge im kommenden Jahr wird sich in erster Linie nach dem weiteren Verlauf des Infektionsgeschehens in der Coronapandemie, den Regelungen des Kultusministeriums zu Klassenfahrten, den Reservierungen von Sport- und sonstigen Gruppen und der Anfrage von Radtouristen richten.
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Rückblick auf ein besonderes Angebot für Männer.
(ir) Vor einem Jahr startete das Angebot für „Männer in Trennung“ mit acht Männern in unterschiedlichsten Trennungssituationen. Es ist für Ingolstadt einmalig und fand in den Räumen von „pro familia“ statt. Es trafen sich Männer, die litten, Männer, die nicht weiterkamen, Männer, die sich Unterstützung wünschten.
Nach einem fachlichen Input, zunächst zur Selbstfürsorge, später zu den Trennungsphasen, konnten die Männer über ihre persönliche Situation berichten und sich Rat von den anderen Männern holen. Dabei war besonders die Aussage, dass die bodenlos schlimme Zeit am Anfang irgendwann vorüber sei, für die Männer hilfreich. Aber auch ganz praktische Tipps zum Umgang mit der Schlaflosigkeit.
Die Gruppe war offen angelegt, so dass sich die Zusammensetzung im Verlauf des Jahres immer wieder änderte. Einige Männer kamen nach einem Treffen oder einer Einzelberatung nicht mehr, da ihre Fragen beantwortet waren. Andere zogen zurück in die Heimat und konnten nicht länger teilnehmen. Mit der Zeit bildete sich eine Kerngruppe heraus, die sich auf ihrem Weg durch Rückschläge, Fortschritte und Neuaufbrüche unterstützte. Wichtig war dem Gruppenleiter Christian Zech dabei der Grundgedanke „Männerloyal, aber wertschätzend allen Menschen gegenüber“.
Coronabedingt wurden auch Videositzungen durchgeführt – allerdings wurden auf Wunsch der Männer bald wieder persönliche Treffen vorgenommen. So verlagerten sich die „Männer in Trennung“ nach draußen ums Lagerfeuer. Ein besonderes Angebot waren die beiden nächtlichen Wanderungen. Dabei waren die Männer eingeladen, alleine einen bestimmten Weg zu gehen und sich dabei von der nächtlichen Umgebung, z.B. die Burg von Eichstätt, zu Antworten auf mitgegeben Fragen oder Inputs inspirieren zu lassen. Für einige Männer waren diese Outdoorangebote ein absolutes Highlight.
Die Kerngruppe der Männer beginnt nun langsam als „Experten“ den neuen Männern gegenüber zu agieren. Sie stützen sich aber auch gegenseitig bei den auftretenden Anforderungen, z.B. einem dann doch noch auflodernden Sorgerechtsstreit, obwohl man anfänglich von einer kooperativen Lösung aller anfallenden Probleme ausging.
Die nächsten Termine sind am Donnerstag, 12. November 2020 und 10. Dezember 2020 jeweils von 20:00 Uhr bis zirka 22:00 Uhr.
Geleitet und organisiert wird die Gruppe von Christian Zech (Dipl. Sozialpädagoge und Familientherapeut). Informationen oder Kontakt zur Gruppe finden Sie über www.rundummensch.de
Unterstützt wird die Gruppe durch die Gleichstellungsstelle der Stadt Ingolstadt. Die Gleichstellungsbeauftragte Anja Assenbaum freut sich, dass dieses Angebot so gut angenommen wurde und Männern geholfen hat, eine schwierige Lebensphase gut zu überstehen.
Auch für die Zukunft sind Männer herzlich eingeladen dieses Angebot zu nutzen.
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Derzeit werden im Ingolstädter Klinikum 21 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Dienstag für die Einwohner Ingolstadts 162 Personen, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 921 Personen genesen und 41 Menschen daran verstorben. Der neu übermittelte Todesfall ist ein Mann, der 1941 geboren ist und im Ingolstädter Klinikum verstorben ist. Außerdem kamen seit gestern 26 neue Fälle dazu.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt laut LGL 101,9.
Die Inzidenz bildet die Neumeldungen der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab und wird vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bayernweit ermittelt. (Quelle: LGL, Stand Dienstag, 27. Oktober 2020 um 8:00 Uhr)
Das Bayerische Gesundheitsministerium hat am Sonntag, 25. Oktober 2020 um 15:00 Uhr angesichts der Infektionsentwicklung die Stadt Ingolstadt in die Ampelstufe „Dunkelrot“ eingeordnet. Damit traten entsprechend der Corona-Ampel des Freistaates Bayern am gestrigen Montag um 0:00 Uhr weitere Maßnahmen wie Sperrstunde um 21:00 Uhr und 50 Teilnehmer bei Veranstaltungen in Kraft. Die jeweiligen Maßnahmen gelten so lange, bis die Grenzwerte sechs volle Tage unterschritten werden.
Im Ingolstädter Klinikum werden 21 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind Zwei von ihnen liegen auf der Intensivstation und müssen beatmet werden. Stand Dienstag, 27. Oktober 2020 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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Die IG BAU fordert mehr Geld für 800 Beschäftigte in Ingolstadt.
(ir) Sie halten Krankenhäuser und Pflegeheime sauber, reinigen Schulen, desinfizieren Behörden und Büros: Die rund 800 Reinigungskräfte in Ingolstadt haben durch die Corona-Pandemie besonders viel zu tun. Doch trotz gestiegener Belastungen könnte ihnen eine spürbare Lohnerhöhung verwehrt bleiben, warnt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Der Grund: In der laufenden Tarifrunde für das Gebäudereiniger-Handwerk haben die Arbeitgeber bislang „kein akzeptables Angebot“ vorgelegt, so die Gewerkschaft.
„Wenn nun die Infektionszahlen wieder steigen, setzen sich gerade auch Reinigungskräfte einer erhöhten Ansteckungsgefahr aus. Ihre Arbeit ist dabei unverzichtbar“, sagt Michael Müller, Bezirksvorsitzender der IG BAU Oberbayern. Für ihren Einsatz hätten sie mehr Anerkennung verdient. Geht es jedoch nach den Arbeitgebern, soll der Einstiegsverdienst von derzeit 10,80 Euro pro Stunde ab kommendem Jahr um lediglich 20 Cent auf elf Euro angehoben werden. „Das liefe für die Beschäftigten fast auf eine Nullrunde hinaus“, kritisiert Müller.
Die Gewerkschaft fordert ein Plus von 1,20 Euro pro Stunde in allen Lohngruppen. Außerdem soll es erstmals ein verpflichtendes Weihnachtsgeld in der Gebäudereinigung geben. „Nur wenn die Einkommen deutlich steigen, können vor allem die vielen Frauen, die meist in Teilzeit arbeiten, der Armutsfalle entgehen“, so Müller.
Nach einer Studie der Ruhr-Universität Bochum im Auftrag des Reinigungsunternehmens Piepenbrock verdient ein Großteil der Beschäftigten der Branche unterhalb der amtlichen Niedriglohnschwelle. Demnach müssen knapp 14 Prozent aller Minijobber und elf Prozent aller Teilzeitbeschäftigten ihr Einkommen durch Hartz-IV aufstocken. Laut Unternehmensangaben stiegen die Umsätze in der Gebäudereinigung, der größten deutschen Handwerkssparte, zwischen 2014 und 2019 um 32 Prozent auf zuletzt 19,6 Milliarden Euro.
Die Tarifverhandlungen zwischen der IG BAU und dem Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) gehen am 3. November in Köln weiter. Es ist bereits die vierte Runde. Müller: „Die Unternehmen sollten jetzt ein solides Lohn-Angebot vorlegen. Ein wachsender Unmut unter Reinigungskräften ist kein guter Begleiter in der Corona-Krise.“
Quelle: Pressemitteilung der IG BAU