Ingolstadt
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Immobilienverband IVD stellt Konsolidierung der Kauf- und Mietpreise in Ingolstadt fest.
(ir) Der Immobilienverband Deutschland IVD hat in seinem Marktbericht „Wohnimmobilien Kaufobjekte Bayern Frühjahr 2020“ auch die Situation in Ingolstadt analysiert. Dabei stellt der Verband fest: „Was sich 2019 bereits abzeichnete, setzt sich 2020 weiter fort: eine Konsolidierung der Kauf- und Mietpreise.
Dazu beigetragen hat eine konsequente Wohnungspolitik, die auch in den nächsten Jahren fortgeführt wird (…). Der Rückgang der Kaufpreise für Wohnimmobilien im Frühjahr 2020 ist spürbar, ebenso dauert es länger als im Vorjahr, bis die Immobilien veräußert wurden.“
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Im Ingolstädter Klinikum werden derzeit 13 Coronavirus-Patienten behandelt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet am heutige Donnerstag für die Einwohner Ingolstadts 59 Personen, die an COVID-19 erkrankt sind. Seit gestrigem Mittwoch ist 1 neuer Coronavirus-Fall hinzugekommen. Inzwischen sind 343 Personen genesen und 34 Erkrankte verstorben.
Im Ingolstädter Klinikum werden derzeit 13 Patienten behandelt, die sich mit dem COVID-19-Erreger infiziert haben. Einer der Patienten liegt auf der Intensivstation.
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Räumliche Einschränkungen und Maskenpflicht in den städtischen Büchereien.
(ir) Zu den gewohnten Zeiten öffnet die Stadtbücherei Ingolstadt ab Montag, 18. Mai 2020 wieder ihre Türen für Besucher. Im Herzogskasten und der Stadtteilbücherei Südwest können sie, unter Einschränkungen, selbst wieder ihren Lesestoff aussuchen.
Im Herzogskasten sind folgende Bereiche geöffnet: Erdgeschoss, 1. OG (Romane/Hörbücher), Jugendbücher und die Kinderbücherei. Aus den Etagen 2-4 (Sachmedien, Musikbücherei) können Medien vorbestellt und zu einem späteren Zeitpunkt abgeholt werden. Zunächst dürfen zwanzig Besucher gleichzeitig im Gebäude sein, durch eine Einbahnstraßenregelung sollen die Besuchergruppen kanalisiert werden.
In der Stadtteilbücherei Südwest stehen alle Bereiche zur Verfügung, der Bestell- und Abholdienst wird nicht mehr angeboten. Es werden zehn Besucher gleichzeitig eingelassen. In allen Büchereien herrscht Maskenpflicht für alle Personen ab 6 Jahren. Der Zutritt ohne Mund-Nase-Bedeckung ist nicht erlaubt. Die Maske muss während des Büchereibesuches ständig getragen werden. Die Verweildauer in den Büchereien soll 30 Minuten nicht überschreiten, damit möglichst viele Personen eintreten können. Aus diesem Grund gibt es keinerlei Sitzgelegenheiten, Zeitungen, Spiele etc. Auch das Insel-Café ist geschlossen.
Eine besondere Rolle spielt der Bücherbus: Der Bücherbus ist ab dem 18. Mai 2020 mit einem eingeschränkten Fahrplan wieder unterwegs. Vorerst ist es nur möglich, an der Tür des Busses bestellte Medien abzuholen und Medien abzugeben. Wegen des zeitlichen Aufwands für das Heraussuchen bestellter Medien wird der Bücherbus nicht alle Haltestellen anfahren können, sondern sich auf Schwerpunktstationen beschränken, an denen dafür eine länger Haltezeit geplant ist. Dabei werden alle äußeren Bezirke der Stadt abgedeckt, außerdem die angeschlossenen Gemeinden Karlskron, Ernsgaden und Eitensheim.
Lesern der innenstadtnahen Bücherbushaltestellen in Hollerstauden, dem Pius-, Konrad- und Monikaviertel wird vorerst die Nutzung des Herzogskastens empfohlen. In Oberhaunstadt und Etting kommt der Bücherbus während der Pandemiezeit donnerstags statt mittwochs. Alle anderen Haltestellen können am gewohnten Tag angefahren werden. Aufgrund der Enge im Bus darf er jedoch nicht betreten werden, das Tragen einer Maske bei der Abholung ist erwünscht. Medien für die Bücherbus-Tour können per E-Mai an
Den aktuellen Bücherbus-Fahrplan während der Pandemie gibt es unter: www.ingolstadt.de/stadtbuecherei --> Bücherbus.
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Die Ingolstädter Polizeiinspektion und das Ordnungsamt mahnen zur Einhaltung.
(ir) Mit der Veröffentlichung der 4. Infektionsschutzverordnung wurden die Verbote für Versammlungen deutlich gelockert. Veranstaltungen, Versammlungen und Ansammlungen sind zwar weiterhin grundsätzlich landesweit untersagt - soweit es infektionsschutzrechtlich vertretbar ist, können aber durch die zuständige Kreisverwaltungsbehörde Ausnahmegenehmigungen erteilt werden.
Wie die Berichterstattung aus verschiedenen bayerischen Großstädten zeigt, wurde dies am vergangenen Wochenende von vielen Versammlungsteilnehmern jedoch fälschlicherweise als Freibrief interpretiert. Es kam vielerorts zu Versammlungen mit teilweise mehreren tausend Teilnehmern. Die Versammlungen verliefen zwar überwiegend friedlich, jedoch war die Einhaltung der geltenden Hygieneregeln oft nicht mehr gegeben.
Polizeiinspektion Ingolstadt und das städtische Ordnungsamt mahnen daher nochmals eindringlich zur Einhaltung der Regeln: Auch wenn die Beschränkungen gelockert wurden, gilt nach wie vor, die physischen Kontakte zu anderen Menschen auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren und einen Mindestabstand zwischen zwei Personen von mindestens 1,5 Metern einzuhalten.
Derzeit wird wiederholt zu sogenannten „Hygienespaziergängen“ aufgerufen. Es handelt sich dabei um Versammlungen von vielen, meist mehreren hundert Menschen, die mit dem Infektionsschutzgesetz nicht zu vereinbaren sind. Für diese „Spaziergänge“ liegen keine Ausnahmegenehmigungen für das allgemeine Versammlungsverbot vor. Ausnahmen können nur unter strengen Auflagen wie Teilnehmerlimit und einen festen Versammlungsort erteilt werden.
Polizeiinspektion und Ordnungsamt weisen deutlich darauf hin, dass Personen, die an den „Hygienespaziergängen“ teilnehmen Gefahr laufen, gegen das Infektionsschutzgesetz zu verstoßen und ordnungswidrig zu handeln. Die Ordnungswidrigkeiten werden bei den Teilnehmern mit zirka 500 Euro und bei den Veranstaltern mit bis zu 5.000 Euro geahndet.
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Die Stadt Ingolstadt genehmigte Bau von rund 1.200 Wohnungen.
(ir) Bau bleibt krisenfest: Während die Corona-Pandemie ganze Wirtschaftszweige lahmlegt, ist auf Baustellen weiter viel zu tun. Das zeigt die Bilanz der Baugenehmigungen in Ingolstadt: Danach wurde hier im vergangenen Jahr der Bau von 1.209 Wohnungen genehmigt – ein Plus von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamts und Erfahrungen in der Baustoffindustrie. „Klar ist: Trotz Corona sind die Auftragsbücher voll. Die Firmen arbeiten jetzt die Wohnungsbauprojekte vom Ein- bis zum Mehrfamilienhaus ab“, sagt Michael Müller, Bezirksvorsitzender der IG BAU Oberbayern.
Nun müssten allerdings auch die Beschäftigten davon profitieren. „Bauarbeiter sind nicht nur Garanten dafür, dass wir genug Wohnraum haben. Sie leisten in der Krise seit Wochen einen entscheidenden Beitrag dafür, dass die heimische Wirtschaft nicht völlig abstürzt“, betont Müller. Der Bau sei eine wichtige Lokomotive für die Konjunktur – auch in Ingolstadt. Die IG BAU fordert deshalb in den anstehenden Tarifverhandlungen ein „kräftiges Lohn-Plus“.
Außerdem sollen die Fahrzeiten zur Baustelle entschädigt werden: „Heute hier, morgen da – 70, 80, 90 und mehr Kilometer am Tag sind für Bauarbeiter keine Seltenheit, sondern eher die Regel. Das sind Zeit und Nerven, die sie auf der Straße lassen“, so Müller. Bauleute könnten kein Home-Office machen. Viele säßen täglich zwei oder mehr Stunden im Auto, um auf die Baustelle zu kommen.
Für die vielen gefahrenen Baukilometer und die dabei verlorene Lebenszeit müsse es endlich eine Entschädigung geben. Die Wegezeit sei deshalb für die IG BAU ein zentraler Punkt bei der Tarifrunde für die Baubranche, die am kommenden Dienstag, 19. Mai 2020, beginnt. Wegen der Corona-Krise waren die Verhandlungen zuvor verschoben worden.