Ingolstadt
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Ein Bündnis aus politischen Jugendorganisationen (Junge Ökologen, Jusos, Grüne Jugend und Linksjugend [‘solid]) ruft zur digitalen Mai-Demonstration auf.
(ir) Zusammenhalt und Solidarität unter den Arbeitenden war nie wichtiger als in der heutigen Lage, aber Malik Diao, Sprecher der Linksjugend [‘solid] Ingolstadt, stellt klar: „Größere Zusammenkünfte stellen nach jetzigem Stand nach wie vor ein Problem dar und sind gegenüber den Pflegenden, Ärztinnen und Ärzten und Risikopatientinnen und -patienten nicht zu verantworten.“
Trotzdem sei die Frage von Eigentum und Arbeit, sowie Arbeitsschutz selten brennender als dieser Tage, unterstreicht Christian Pauling, Stadtrat der Linkspartei. Aus diesem Grund habe man einen digitalen Demonstrationszug mit unterschiedlichen Rednerinnen und Redner zum Thema Arbeit in Coronazeiten organisiert.
Wie auch beim Klimaschutz müssten jetzt alle von Anfang an auf Augenhöhe eingebunden werden, um gemeinsame Lösungen zu finden, so Felix Blank, Sprecher der Grünen Jugend. Deshalb, so führt er weiter aus, sei es gerade am Tag der Arbeit wichtig, in breiten Bündnissen sichtbar zu werden und für Arbeiterinnen und Arbeiterrechte zu demonstrieren.
Auch Katharina Lang von den Jusos ruft zur gemeinsamen Protestaktion auf und verweist auf den Slogan des DGB zum Tag der Arbeit #SolidarischNichtAlleine, an den die Online-Demonstration anknüpfen möchte. Unter diesem Hashtag kann sich jede beziehungsweise jeder am und um den ersten Mai online an diversen Aktionsformen beteiligen und ihre beziehungsweise seine Stimme für Arbeiterinnen- und Arbeiterrechte abgeben.
Der Livestream startet am Freitag, 1. Mai 2020 um 12:00 Uhr auf der gemeinsamen Facebookseite (https://www.facebook.com/JungesBuendnisIngolstadt) des jungen Bündnisses. Gleichzeitig wird es eine Spendenaktion zugunsten der Ingolstädter Tafel geben..
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Die Stadt Ingolstadt hat an rund 70.000 Haushalte Mund-Nasen-Schutzmasken verteilt.
(ir) Zur laufenden Verteilung der Mund-Nasen-Schutzmasken, bei der jeder der zirka 70.000 Ingolstädter Haushalte zwei mehrfach verwendbare Stoffmasken per Einwurf in den Briefkasten erhalten hat, teilt das Presseamt der Stadt Ingolstadt mit, dass mit Ausnahme der Stadtteile Etting, Rothenturm, Spitalhof und (zum Teil) Zuchering, die Verteilung der Mund-Nasen-Schutzmasken bis heutigem Mittwochabend im Stadtgebiet abgeschlossen wird.
Die fehlenden Haushalte werden noch bis zum Wochenende beliefert. Der Stadt Ingolstadt haben einzelne Bürger mitgeteilt, dass sie keine Masken erhalten haben. Diese Meldungen werden derzeit abgearbeitet. Wer dazu noch ergänzende Fragen hat, kann sich gerne unter Angabe des Namens und der Adresse an www.ingolstadt.de/maengelmelder wenden.
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Die Freien Wähler sprechen sich dafür aus, dass die Position des 3. Bürgermeisters weiterhin ehrenamtlich besetzt wird.
(ir) Für die ehrenamtliche Besetzung des 3. Bürgermeisters gibt es laut FW-Fraktionsvorsitzer Hans Stachel zahlreiche Gründe:
Hauptamtlicher Bürgermeister kann nur sein, wer nicht älter als 67 Jahre ist. Damit scheiden zahlreiche Stadtratsmitglieder, die für dieses Amt in Frage kämen, von vornherein ebenso aus, wie Freiberufler, Selbstständige oder Berufstätige, die für das Amt ihre berufliche Tätigkeit aufgeben müssten. Ein weiterer Punkt seien laut Stachel auch die Kosten: Mit Büropersonal sind bis zu 250 000 Euro jährlich zu veranschlagen, für einen Bürgermeister im Ehrenamt deutlich weniger.
Eben hat noch der alte Stadtrat 4,5 neue Stellen für den Stab und das Direktorium des neuen Oberbürgermeisters genehmigt. Das ist nach Ansicht der Freien Wähler mehr als genug. Auch hier werden erhebliche dauerhafte Personalkosten entstehen. Mit diesen neuen Stellen wird der neue Oberbürgermeister genug entlastet, einen dritten hauptamtlichen Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin brauche Ingolstadt nicht.
Generell betrachten die Freien Wähler den oder die 3. Bürgermeister(in) nicht so sehr als weiteren Mitarbeiter des Oberbürgermeisters und der Verwaltung, sondern mehr als bürgerliche Brücke zum Bürger. Eine hoch dotierte Stelle sei dafür nicht erforderlich. Und schließlich noch ein weiterer Aspekt: Wenn die Stadt jetzt schon so großzügig mit neuen Stellen umgehe, dann sollte, so Stachel, auch an eine Verstärkung des IT-Bereichs gedacht werden. Dort habe die Stadt noch gehörigen Nachholbedarf – wenn man nur an die sich häufenden Videokonferenzen denkt, die wegen der vor Jahren, aus Kostengründen umstrittenen und deshalb nicht angeschafften Technik, nur sehr dürftig funktionieren.
Die Mehrkosten, die eine 3. hauptamtliche Bürgermeisterstelle verursacht, wären hier, genau wie bei sozialen Stellen gut angelegt. Eine wesentliche Frage nach der Stellenbeschreibung, dem Anforderungs- und Qualifikationsprofil stelle man hier nicht und trotzdem sei man bereit, extra eine bestdotierte Stelle zu schaffen und politisch zu besetzen. Nach vielen Jahren mit Haushaltsdisziplin, verwundert es Stachel schon sehr, dass gerade die CSU jetzt, wo finanziell schwierige Zeiten bevorstehen, bei so einem Antrag zustimmen wird.
Stachel fragt nach dem „Warum?“ und gibt auch gleich die Antwort darauf: „Absprachen haben ganz offensichtlich ihren Preis – und den bezahlt der Steuerzahler.“
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Die Produktion im Audi-Stammwerk Ingolstadt ist wieder auf einer Linie gestartet.
(ir) Wegen der Corona-Krise wurde die Fertigung Mitte März 2020 kontrolliert heruntergefahren. Das Bild zeigt einen Ausschnitt der Montagelinie mit einer Sicherheitstrennfolie, auf der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunächst einschichtig den Audi A3 und Q2 produzieren.
Bereits Anfang der Woche starteten vorgelagerte Gewerke wie Presswerk, Karosseriebau und Lackiererei schrittweise. Für den Wiederanlauf der Fahrzeugproduktion in Ingolstadt nehmen diese Woche rund 1.500 Beschäftigte ihre Tätigkeit wieder auf.
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Alle im Klinikum Ingolstadt behandelten COVID-19-Patienten befinden sich auf der Isolierstation.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet am heutigen Mittwoch für die Einwohner Ingolstadts 142 an COVID-19 erkrankte Menschen. 239 Personen sind genesen und 29 Ingolstädter seit Ausbruch der Pandemie verstorben.
Im Ingolstädter Klinikum werden derzeit 27 Patienten, die sich mit dem COVID-19-Erreger infiziert haben, behandelt. Alle 27 Patienten werden auf der Infektionsstation behandelt, auf der Intensivstation liegen derzeit keine positiv auf das Virus getesteten Patienten. Bei weiteren drei Personen sind die Testergebnisse inzwischen negativ ausgefallen.