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Hilfsorganisationen bieten wieder einfachen Mund-Nasen-Schutz gegen eine Spende an.
(ir) Auch für den Ingolstädter Wochenmarkt am Samstag auf dem Theaterplatz gilt das Mundschutz-Gebot. Mit Schildern wird am Eingang des Wochenmarktes darauf hingewiesen. Jeder Bürger soll demnach einen einfachen Mund-Nasen-Schutz tragen, um so die Infektionsrisiken weiter zu minimieren. Medizinische Atemschutzmasken (mit FFP-Standard) sind dafür ausdrücklich nicht nötig. Ein Fremdschutz kann auch mit so genannten Community-Masken erzielt werden. Stoffmasken haben den Vorteil, dass sie gewaschen und gereinigt und so mehrmals verwendet werden können.
Ab 8:00 Uhr sind die Ingolstädter Hilfs- und Rettungsorganisationen wieder mit einem Stand auf dem Wochenmarkt vertreten. Bayerisches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe und Malteser Hilfsdienst werden einfachen Mund-Nasen-Schutz (kein medizinisches Produkt) gegen eine Spende abgeben, maximal zwei Masken pro Person. Diese Masken stammen aus lokaler Produktion, wurden von Ehrenamtlichen genäht oder gespendet. Sie wurden schon gewaschen, damit sie sofort getragen werden können. Mit regelmäßiger Reinigung können sie mehrfach verwendet werden.
Auch der Kommunale Ordnungsdienst ist auf den Wochenmärkten im Einsatz und wird auf die geltenden Abstandsregeln und das Mundschutz-Gebot hinweisen. Wichtig: Das Tragen eines Mundschutzes ist nur eine Ergänzung der bestehenden Verhaltensregeln und ersetzt diese nicht: Regelmäßige Handhygiene, Einhalten von Husten- und Niesregeln sowie das Abstandhalten (mindestens 1,5 Meter) sind weiterhin nötig.
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12,55 Euro ist neues Lohn-Minimum für Bauarbeiter in Ingolstadt.
(ir) Maurer mit mehr Mindestlohn: Für die rund 1.200 Bauarbeiter in Ingolstadt gilt eine neue Lohnuntergrenze. Keiner, der in der Branche arbeitet, darf weniger als 12,55 Euro verdienen – 35 Cent mehr als bisher. Das macht ein Plus von rund 60 Euro am Monatsende. Wer als Geselle oder angelernte Kraft fachliches Know-how mitbringt, der hat sogar Anspruch auf 15,40 Euro (plus 20 Cent). Das teilt die IG BAU Oberbayern mit. Die Gewerkschaft rät den Beschäftigten deshalb, den letzten Lohnzettel zu prüfen. „Das Plus muss bereits mit der April-Abrechnung auf dem Konto sein. Und alle 101 Baufirmen in Ingolstadt müssen dieses Lohn-Minimum zahlen“, sagt Bezirksvorsitzender Michael Müller.
Messlatte für gelernte Betonbauer, Zimmerer und Fliesenleger sei jedoch der Tariflohn, so der Gewerkschafter. Der liegt bei aktuell 20,63 Euro pro Stunde. „Handwerker sind extrem gefragt – sogar in Zeiten von Corona. Bauarbeiter müssen wissen, was ihre Arbeit wert ist. Jeder hat eine anständige Bezahlung verdient. Gerade in Kleinbetrieben wird das vom Chef schon mal gern vergessen“, so Müller. Anspruch auf den Tariflohn haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Firma Mitglied im Arbeitgeberverband ist.
Nach Angaben von Bauindustrie und -handwerk verzeichnete die Branche im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz von bundesweit knapp 140 Milliarden Euro. Mit einem Plus von vier Prozent gilt die Branche als eine zentrale Säule der Konjunktur – während die gesamte Wirtschaft nur um 0,6 Prozent zulegte. „Hier sollte sich kein Bauarbeiter unter Wert verkaufen“, betont Müller.
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In Ingolstadt gibt es aktuell 137 COVID-19-Erkrankte.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet am heutigen Donnerstag für die Einwohner Ingolstadts 137 aktuell an COVID-19-erkrankte Personen. 245 ehemals Infizierte sind genesen und 29 Erkrankte verstorben. Seit gestern kam laut Gesundheitsamt 1 neuer Coronavirusfall hinzu.
Im Klinikum Ingolstadt werden derzeit 21 Patienten behandelt, die sich mit dem COVID-19-Erreger infiziert haben. Alle 21 Patienten werden auf der Infektionsstation behandelt, auf der Intensivstation liegen derzeit keine positiv auf das Virus getesteten Patienten. Bei weiteren drei Personen sind die Testergebnisse inzwischen negativ ausgefallen, zwei Patienten wurden in häusliche Quarantäne entlassen.
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Corona-Pandemie hinterlässt deutliche Spuren am regionalen Arbeitsmarkt.
(ir) „Im April bilden sich die Auswirkungen und Folgen der Corona-Pandemie erstmals auch in der Arbeitsmarktstatistik sehr deutlich ab. Waren im Vormonat in Ingolstadt und in den Landekreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen, noch 6.281 Menschen ohne Beschäftigung, sind es zum Stichtag April nun 7.571. Im Jahr 2019 suchten zum gleichen Zeitpunkt 5.489 Personen eine neue Arbeitsstelle.
Die Arbeitslosenquote beträgt damit aktuell 2,6 Prozent. Im März waren es 2,2 Prozent und im April des vorigen Jahres 1,9 Prozent. Von diesem Anstieg sind alle Gruppen am Arbeitsmarkt nahezu in gleichem Umfang betroffen. Feststellen lässt sich allerdings, dass derzeit vor allem die Arbeitslosenversicherung, mit plus 50,8 Prozent (1.663 Personen) im Vergleich zu 2019 deutliche Zugänge verzeichnet. Ein Anstieg der Neumeldungen ist auch im Bereich der Grundsicherung zu erkennen. Dieser fällt mit 17,9 Prozent (399 Personen) gegenüber dem Vorjahr jedoch noch et-was moderater aus“, bilanziert Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die aktuelle Entwicklung auf dem regionalen Arbeitsmarkt.
Die Anzahl neu eingehender Anzeigen auf Kurzarbeit nimmt zwar aktuell ab, stagniert dabei aber auf einem sehr hohen Niveau. Von den Betrieben und Unternehmen in unserer Region haben bisher bereits 4.005 (Stand: 26. April 2020) Kurzarbeit angezeigt. Die Anzeigen kommen aus nahezu allen Branchen. Schwerpunkte sind weiterhin die Gastronomie, der Einzelhandel und das verarbeitende Gewerbe. Die Agentur für Arbeit ist derzeit mit Hochdruck daran, die eingehenden Anträge zu bearbeiten und eine schnelle Auszahlung des Kurzarbeitergeldes in allen Fällen sicherzustellen.
In der aktuellen Situation tritt der Ausbildungsbeginn 2020 manchmal etwas in den Hintergrund. Dennoch ist es jetzt für diejenigen, die im Sommer mit einer Ausbildung beginnen möchten höchste Zeit, nach adäquaten Stellen zu suchen und für Arbeitgeber, nach passenden Bewerbern Ausschau zu halten. Derzeit gibt es in der Region noch 1.918 freie Ausbildungsstellen und 972 unversorgte Bewerber um eine Lehrstelle.
„Natürlich ist in diesem Jahr alles viel schwieriger und oft muss auf Alternativen zu Bewerbung und Vorstellungsgesprächen zurückgegriffen werden. All diejenigen, die hier Tipps, Rat und Unterstützung benötigen, können sich gerne unter
Bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie hat sich die Arbeitslosigkeit Im Stadtgebiet Ingolstadt im zu Ende gehenden Monat deutlich erhöht. Sie stieg im Vergleich zum März um 553 auf 3.051 Personen, 743 mehr als noch im Vorjahr. Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent (Vormonat: 3,1 Prozent, Vorjahr: 2,9 Prozent). Aktuell gibt es auf der Schanz 1.264 unbesetzte Stellen, 121 weniger als im Vormonat, 485 weniger als im Vorjahr.
Im Landkreis Eichstätt bedingt die Corona-Krise ebenfalls einen spürbaren Anstieg der Arbeitslosigkeit. 1.514 Personen, 276 mehr als im Vormonat und 541 mehr als im Vor-jahr, sind aktuell auf Beschäftigungssuche. Die Arbeitslosenquote beträgt zum Stichtag 2,0 Prozent (Vormonat: 1,6 Prozent, Vorjahr: 1,3 Prozent). 756 Arbeitsstellen und damit 57 weniger als im März und 58 weniger als vor Jahresfrist sind den Vermittlungsfachkräften zur Besetzung gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen macht sich die COVID-19-Krise auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Zum Stichtag im April wurden 1.404 Personen als arbeitslos gezählt, 163 mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der arbeitslosen Landkreisbürger um 360. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,3 Punkte auf 2,5 Prozent (Vormonat: 2,2 Prozent, Vorjahr: 1,8 Prozent).Der Bestand an vakanten Stellen beträgt 586, was gegenüber dem Vormonat einen Rückgang um 112, gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 341 bedeutet.
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Landkreis Pfaffenhofen ist ebenfalls geprägt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten erhöhte sich im April im Vergleich zum Vormonat um 298 Personen auf 1.602. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs von 418 Landkreisbürgerinnen und -bürgern. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 2,1 Prozent (Vormonat: 1,7 Prozent, Vorjahr: 1,6 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 929 offenen Stellen, 51 weniger als im Vormonat, 86 weniger als vor einem Jahr.
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Stufenweise Öffnung von ausgewählten Geschäftsstellen ab Montag, 4. Mai 2020.
(ir) Die Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt öffnet zum Montag, 4. Mai 2020, folgende Geschäftsstellen wieder für ihre Kunden und nimmt die vorübergehende Aussetzung der Servicezeiten zurück:
• Hauptstelle Ingolstadt
• Am Audikreisel
• Gaimersheimer Straße
• Gaimersheim
• Kösching
• Manching
Damit sind mit den Geschäftsstellen Hauptstelle Eichstätt, Beilngries, Ingolstadt Münchener Straße und Ingolstadt Goethestraße insgesamt wieder zehn Geschäftsstellen voll verfügbar.
Darüber hinaus sind dann in allen Geschäftsstellen – auch in den noch nicht geöffneten – Beratungen nach vorheriger Terminvereinbarung beim persönlichen Berater möglich. Sämtliche ab 4. Mai 2020 geöffneten Geschäftsstellen sind im Servicebereich mit „Spuckschutzscheiben“ und zusätzlichen Desinfektionsmitteln ausgestattet.
„Unsere Mitarbeiter sind zum Schutz unserer Kunden und zum Eigenschutz in der Beratung und im Service angewiesen, Masken zu tragen. Auch unsere Kunden bitten wir, in unseren Räumlichkeiten, ganz gleich ob in der Beratung oder im SB-Bereich einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und in allen Wartebereichen unseres Hauses den Mindestabstand einzuhalten.“, so Karl-Heinz Schlamp zuständiger Fachvorstand für das Vertriebsgeschäft.
„Aufgrund der Lockerung der Beschränkungen und der angepassten Hygieneausstattung in den benannten Geschäftsstellen, ist es uns möglich, die Aussetzung der Servicezeiten sukzessive zurückzunehmen und unsere Kunden, wie gewohnt persönlich vor Ort zu beraten. Parallel dazu können und sollen unsere Kunden nach wie vor unser KundenServiceCenter und unser Online-Banking-Angebot nutzen, was sie in den letzten Wochen deutlich und mit wachsender Begeisterung getan haben,“ so Karl-Heinz Schlamp weiter. Um rund 35 Prozent hat sich das Telefonaufkommen in der Corona-Zeit im KundenServiceCenter erhöht. „Viele haben aus der Not eine Tugend gemacht und sich vom Angebot unseres KundenServiceCenters und Online-Bankings überzeugen lassen,“ weiß Karl-Heinz Schlamp zu berichten. Auch deutliche Zuwächse im Online-Banking oder der Nutzung von kontaktlosem Bezahlen – was aus Hygienegesichtspunkten, die sicherste Bezahlart darstellt – sind zu verzeichnen.
„So steckt in jeder Krise auch eine Chance“ ist Karl-Heinz Schlamp überzeugt.
Das gilt aus seiner Sicht nicht nur im Bereich des klassischen Zahlungsverkehrs, sondern insbesondere für das derzeitige Wertpapiergeschäft. „Die Märkte sind in Bewegung, aber bei einer guten Beratung und einem mittel- bis langfristigen Anlagehorizont gibt es durchaus gewinnbringende Anlage- und Vorsorgemöglichkeiten. Gerade jetzt ist es ein günstiger und äußerst interessanter Einstiegszeitpunkt, um auf alle Fälle einen Teil des zu investierenden Kapitals einzusetzen,“ führt Karl-Heinz Schlamp aus. Trotz dieser Krise darf die Lebens- und Finanzplanung nicht aus den Augen gelassen werden, was eine fundierte Beratung unablässig macht.
Über eine Öffnung weiterer Geschäftsstellen und damit stufenweise Rückkehr zur „Normalität“ wird in Abhängigkeit der aktuellen Lage in den nächsten Wochen entschieden.
Zum Abschluss hat Karl-Heinz Schlamp noch eine wichtige Botschaft an alle Kunden und Mitarbeiter. „An dieser Stelle bedanke ich mich im Namen der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt bei unseren Kunden für das Verständnis für die derzeitigen Einschränkungen und bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit großem Engagement zur Bewältigung dieser schweren Zeit ihr Bestes geben.“