Ingolstadt
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Ab heutigem Montag, 20. April 2020 können Privatleute die MVA wieder anfahren. Doch es gibt einiges zu beachten.
(ir) Um die kommunale Entsorgung von Restabfällen und die Versorgung mit Fernwärme und Strom gesichert aufrechterhalten zu können, waren bisher Direktanlieferungen durch Privatpersonen an den Anlagen des Zweckverbandes Müllverwertungsanlage Ingolstadt gesperrt. Diese Maßnahme wurde getroffen, um die Ansteckungsgefahr für Mitarbeiter aber auch für Anlieferer zu minimieren.
Beginnend ab heutigem Montag wird nun wieder an der Müllverwertungsanlage Ingolstadt Rest- und Sperrmüll von Privatpersonen angenommen, jedoch mit Einschränkungen und erhöhten Sicherheitsmaßnahmen.
Eine Direktanlieferung ist nur nach Voranmeldung und mit Terminvereinbarung möglich.
• Voranmeldung der Anlieferung:
Die Voranmeldung erfolgt mit dem Formular „Privatanlieferung“, das auf der Internetseite des Zweckverbandes www.mva-ingolstadt.de zum Download bereitsteht. Neben seinen Kontaktdaten trägt der Anlieferer dort den gewünschten Anliefertag und das gewünschte Zeitfenster für die Anlieferung ein und übersendet es am Vortag bis 15:00 Uhr per E-Mail an
• Anlieferung:
Die Anlieferer werden gebeten, im vereinbarten Zeitfenster ihre Abfälle anzuliefern. Die Einhaltung der Zeitfenster ist wichtig, um Abstand und Vereinzelung sowie einen geregelten Ablauf gewährleisten zu können. Nicht angemeldete Fahrzeuge oder Anlieferungen in falschen Zeitfenstern werden ausnahmslos abgewiesen.
• Verwiegung:
Die Erfassung der Abfallgewichte erfolgt durch Zuordnung zum angemeldeten Kfz-Kennzeichen. Die übliche Ausgabe einer Wiegekarte entfällt damit.
• Verhalten auf dem Gelände:
Anlieferer werden gebeten, außer für den Entladevorgang und den Bezahlvorgang nicht aus ihren Fahrzeugen auszusteigen. Außerdem besteht auf dem Gelände eine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes. Anlieferer sollten möglichst allein kommen und auf keinen Fall Kinder mitbringen. Den Anweisungen des Betriebspersonals ist unbedingt Folge zu leisten.
• Bezahlung:
Es ist ausschließlich eine bargeldlose Bezahlung mit EC-Karte möglich. Die Privatanlieferung auf der Deponie Eberstetten II bleibt weiterhin geschlossen. Genaue Informationen finden sich auf der Internetseite des Zweckverbandes www.mva-ingolstadt.de.
Für weitere Fragen stehen aber auch die Mitarbeiter des Zweckverbands unter der Telefonnummer (08 41) 3 78-0 oder per E-Mail an
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Verhaltensregeln auf den Wertstoffhöfen wurde angepasst und es besteht Mundschutzpflicht.
(ir) Die kommunalen Abfallsammelstellen öffnen ab sofort wieder. Dazu haben die Kommunalbetriebe die Verhaltensregeln für die Nutzung der Wertstoffhöfe angepasst. So ist das Tragen eines Mundschutzes Pflicht. Dies betrifft die Wertstoffhöfe Süd und Fort Hartmann, die Problemmüllsammelstelle sowie die Annahme beim Caritas-Markt. Der Gebrauchtwarenmarkt der Caritas bleibt weiterhin geschlossen.
Die Kommunalbetriebe rechnen zu Beginn mit erhöhten Besucherzahlen und damit langen Wartezeiten. Sie appellieren daher nachdrücklich, den Besuch der Wertstoffhöfe auf die Notwendigkeit zu überprüfen und die Anlieferung gegebenenfalls auf später zu verschieben. Auch rufen Sie dazu auf, sich jederzeit an die Verhaltensregeln zu halten. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Sammelstellen aufbleiben können. Für die Nutzung aller kommunalen Wertstoffhöfe ist das Tragen eines Mund- und Nasen-Schutzes Pflicht.
Hierzu zählen auch selbstgenähte Masken oder Tücher. Auch die regulären Abstandsregelungen sind jederzeit einzuhalten. Die Anzahl der Anlieferer, die gleichzeitig auf dem Wertstoffhof sein dürfen, ist auf fünf begrenzt. Einfahren darf der Besucher jeweils nur nach Aufforderung durch das Wertstoffhofpersonal. Die Abgabe der Abfälle sollte so zügig wie möglich erfolgen. Hier hilft es, die Abfälle zu Hause vorzusortieren. Auch kann der Personal nicht wie gewohnt beim Entladen helfen.
Bei Bedarf ist hier eine Hilfsperson mitzubringen. Während der Wartezeiten darf nicht ausgestiegen werden, Kinder unter 12 Jahren müssen auch beim Entladen im Auto sitzen bleiben. Die kommunalen Abfallsammelstellen nehmen wie gewohnt alle Abfälle an, die man sonst auch abgeben kann. Auch die Öffnungszeiten bleiben bei jeder Sammelstelle wie regulär.
Die Wertstoffhöfe waren seit dem 21. März 2020 auf Anweisung der Führungsgruppe Katastrophenfall geschlossen. Unter Berücksichtigung der allgemeinen Entwicklung und mit der Vorgabe der beschriebenen Verhaltensregeln zur Nutzung der Wertstoffhöfe erteilten sie die Genehmigung zur Wiedereröffnung für den 20. April 2020.
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30 Einsatzkräfte der Feuerwehren rückten am Sonntagabend aus, um ein Feuer zu löschen.
(ir) Pfeifende Rauchwarnmelder und Brandgeruch im Treppenhaus veranlassten Bewohner eines Mehrparteienhauses in der Ingolstädter Lehárstraße, am Sonntagabend gegen 18:35 Uhr den Feuerwehrnotruf zu wählen. Als die Floriansjünger dort eintrafen, kam bereits dichter schwarzer Rauch aus mehreren Fenstern.
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Ein Trupp unter Atemschutz machte schnell einen Brand im Wohnzimmer ausfindig und löschte ihn gezielt. Es waren zu dieser Zeit keine Personen mehr in der Wohnung. Wegen des Brandrauchs entstand in der kompletten Wohnung ein erheblicher Brandschaden.
Die Belüftungsmaßnahmen zogen sich noch etwa eine Stunde hin. Für die komplette Einsatzzeit wurden sämtliche Bewohner des Hauses aufgefordert, sich nach draußen zu begeben. Im Einsatz war die Ingolstädter Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte mit insgesamt 30 Einsatzkräften.
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Inzwischen sind in Ingolstadt 150 Coronavirus-Erkrankte genesen.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet am heutigen Sonntag, 19. April 2020 für die Einwohner Ingolstadts 199 Menschen, die an COVID-19 erkrankt sind. Genesen sind inzwischen 150 Erkrankte und 23 sind verstorben. Im Ingolstadt Klinikum starb eine 1936 geborene Frau, die mit dem Corona-Erreger infiziert war.
Im Klinikum Ingolstadt meldet außerdem, dass dort derzeit 50 COVID-19-Erkrankte behandelt werden. Zwei Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, 48 auf der Infektionsstation.
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Am morgigem Montag dürfen Hausärzte ihre Patienten nur noch nach einem persönlichen Kontakt krankschreiben.
Heute erreichte unsere Redaktion eine Mitteilung von SPD-Stadtrat Dr. Anton Böhm und Thomas Lips, beide Sprecher der Hausärzte für die Region Ingolstadt-Eichstätt, die wir nachfolgend veröffentlichen:
„Der gemeinsame Bundesausschuss hat beschlossen, dass ab morgen wieder alle Patienten, auch solche mit Infektionszeichen, vor der Krankschreibung untersucht werden müssen und riskiert damit die Gesundheit und auch das Leben der Hausärzte und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und das nur, um vielleicht ein paar Tage Arbeitsunfähigkeit einzusparen.
Die Menschen, die das entschieden haben, sitzen in ihren Büros und haben seit Jahren keinen einzigen Patienten betreut. Wir halten das für unverantwortlich und raten den Hausärzten notfalls Diagnosen am geöffneten Autofenster zu stellen, um sich selbst zu schützen. Denn der durchschnittliche Hausarzt ist über 50 Jahre alt, zum Teil wesentlich älter, und ist somit selbst Risikopatient. Manche Praxis wird bei allzu schneller Lockerung der Maßnahmen wieder für Wochen wegen Quarantäne geschlossen bleiben.
Dies wiederum wird sich deutlich in überfüllten Bereitschaftspraxen und Notaufnahmen niederschlagen, da die Hausärzte das Rückgrat unserer gesamten Medizin darstellen und viele Patienten von diesen Einrichtungen fernhalten.“