Ingolstadt
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Nach Ostern starten in Ingolstadt mehrere Tiefbaumaßnahmen.
Ab Dienstag, 14. April 2020, wird der Kreuzungsbereich Schrobenhausener Straße / Berliner Straße / Maximilianstraße saniert. Die Schrobenhausener Straße wird dabei zur Sackgasse. Die Umleitung erfolgt von Süden her über die Fauststraße und Münchener Straße. Von Norden her über die Hagauer und Berliner Straße. In Ost-West-Richtung wird der Verkehr auf jeweils eine Fahrspur reduziert und per Baustellenampel geregelt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Freitag, 17. April 2020.
Von Dienstag, 14. April 2020, bis zum 24. April 2020 wird der südöstliche Radweg in der Waldeysenstraße, zwischen der Gaimersheimer und der Rossinistraße saniert. Radfahrer müssen auf die Fahrbahn ausweichen, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit wird auf 30 km/h reduziert.
Ebenfalls zwischen dem 14. April 2020 und dem 24. April 2020 wird die Liegnitzer Straße zwischen Stargader und Breslauer Straße saniert. Die Fahrbahn wird halbseitig gesperrt, der Verkehr über eine Baustellenampel geregelt.
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Die Stadtverwaltung veröffentliche die Verkehrsunfallstatistik Ingolstadt für das Jahr 2019.
(ir) Im vergangenen Jahr sind im Ingolstädter Stadtgebiet erstmals insgesamt mehr als 5.000 Unfälle polizeilich aufgenommen worden, allerdings verlief der Großteil davon relativ glimpflich und endete mit Sachschaden. Ein sehr positiver Trend setzte sich auch 2019 fort: erstmals seit 2012 wurden wieder weniger als 900 Personen verletzt. Vor fünf Jahren wurden auf den Straßen Ingolstadts im Vergleich hierzu noch mehr als tausend Personen verletzt. Leider waren im vergangenen Jahr auch drei Unfälle mit Todesfolge zu verzeichnen.
„Bei den örtlichen Schwerpunkten bemerken wir eine deutliche Verbesserung an den Kreuzungen, die mit den stationären Überwachungsanlagen „Red and Speed“ ausgestattet sind. Hier halten sich die Leute jetzt mehr an die Verkehrsregeln“, meint Christian Petz, Sachbearbeiter Verkehr der Polizeiinspektion Ingolstadt. Im Gegensatz dazu macht ihm der Audi Ring Sorgen. Auch wenn der Audi Ring mit seinen sechs Zufahrten der am höchsten belastete Knotenpunkt im Stadtgebiet ist und damit die Unfallzahlen etwas relativiert werden müssen, wird hier zu schnell und zu sorglos gefahren. Insgesamt 79 Unfälle haben sich hier im vergangenen Jahr ereignet, wobei 85 Prozent davon mit Sachschaden endeten. Halten Sie Abstand, fahren sie hier langsam und ermöglichen sie den anderen Verkehrsteilnehmer das Einfahren und Einfädeln, so die dringende Bitte der Polizei.
Wie in den Vorjahren sind nicht ausreichender Sicherheitsabstand, sowie „Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren“ die häufigsten Ursachen der statistisch ausgewerteten Unfälle. Auffällig bei den sonstigen Unfallursachen ist die Steigerung der alkoholbedingten Unfälle um 33 Prozent auf 103. Hauptursache für den erheblichen Anstieg ist die hohe Zahl von beteiligten alkoholisierten Fahrradfahrern, die an etwa der Hälfte aller Alkoholunfälle beteiligt waren. Hier kündigt die Polizei verstärkte Kontrollen an, unter anderem im Rahmen der jährlichen Fahrradkontrolltage. Junge Fahranfänger zwischen 18 und 24 Jahren waren an 7,7 Prozent der Alkoholunfälle beteiligt. Sehr erfreulich ist, dass die Zahl der Schulwegunfälle um 25 Prozent gesunken ist. Es wurden neun Kinder verletzt, ein Viertel weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Wildunfälle im Stadtgebiet Ingolstadt ist mit 146 Fällen um zehn Prozent angestiegen.
Die Unfallkommission der Stadt Ingolstadt, bestehend aus Vertretern der Polizeiinspektion Ingolstadt, des Tiefbauamts sowie des Amts für Verkehrsmanagement und Geoinformation arbeitet stetig daran, die bestehenden Unfallschwerpunkte zu untersuchen und Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit umzusetzen. Als Beispiel kann hier etwa die verkehrssicherere Gestaltung der Verkehrsführung für Radfahrer an der Kreuzung Hans-Stuck-Straße / Richard-Wagner-Straße genannt werden.
Als besondere Maßnahme ist die Verkehrskampagne zur Förderung der Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer zu nennen. Die Kampagne „Sicher, Smart & Fair – zählt für jeden im Straßenverkehr“ soll zu mehr Rücksichtnahme und gegenseitigem Respekt im Straßenverkehr aufrufen. „Neben allgemeinen Informationen haben wir in den letzten Monaten Flyer zum richtigen Verhalten beim Halten und Parken sowie in Tempo-30-Zonen entwickelt. Derzeit ist eine weitere Informationsbroschüre zum Thema ‚verkehrsberuhigte Bereiche‘ in Arbeit“, sagt Johannes Wegmann, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement und Geoinformation sowie Leiter der Unfallkommission. „Denn mehr Rücksicht, Respekt und Sicherheit auf den Straßen – das erreichen wir nur gemeinsam.“
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Aktuell sind in Ingolstadt 160 Menschen am Coronavirus erkrankt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet für die Einwohner Ingolstadts am heutigen Montag, 6. April 2020 160 aktiv positiv getestete Covid-19-Ekrankte. Inzwischen sind aber auch 51 Coronavirus-Patienten genesen. Gestorben sind 4 Personen. Bei dem 4. Todesfall handelt es sich um eine Frau mit Vorerkrankungen, die 1940 geboren wurde.
Derzeit werden im Ingolstädter Klinikum Ingolstadt 56 Patienten behandelt, bei denen das Coronavirus nachgewiesen wurde. Elf Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, 45 Patienten sind isoliert auf der Infektionsstation untergebracht. Ein Patient wurde in häusliche Quarantäne entlassen.
Da die Zahl der Verstorbenen nach dem Wohnortprinzip von den jeweils zuständigen Gesundheitsämtern gemeldet wird, verzichtet die Stadt Ingolstadt künftig auf die Angaben zu Todesfällen im Klinikum, um dabei keine Verwirrung zu stiften. Die Zahlen könnten nämlich irrtümlicherweise addiert werden.
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In einem Seniorenheim in Ingolstadt wurden bislang acht Personen positiv auf Covid-19 getestet.
(ir) Im Seniorenheim der Banater Schwaben in Ingolstadt sind sechs Bewohner und zwei Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Entsprechende Ergebnisse des Labors liegen seit dem gestrigen frühen Sonntagabend vor. Von weiteren Bewohnern und Mitarbeitern stehen Testergebnisse noch aus. Sie werden am heutigen Montag erwartet.
Die Reihentests wurden veranlasst, nachdem am Freitag eine 94-jährige Bewohnerin des Heims positiv auf Covid-19 getestet worden war. Die Frau, die an verschiedenen Vorerkrankungen litt, wurde mit Symptomen in ein Krankenhaus im Landkreis Eichstätt eingeliefert, wo sie am Sonntag gestorben ist.
Das gesamte Heim wurde vom Gesundheitsamt Ingolstadt unter Quarantäne gestellt. Die im „Notfallplan für Pflegeeinrichtungen“ vorgesehenen Maßnahmen wurden sofort umgesetzt und weitere Schutzmaßnahmen ergriffen, unter anderem sind Personal und Bewohner mit zusätzlicher Schutzausrüstung ausgestattet worden. Das Gesundheitsamt steht in ständigem Kontakt mit der Heimleitung.
Prof. Dr. Siegfried Jedamzik als zuständiger Versorgungsarzt der Führungsgruppe Katastrophenschutz, die Heimaufsicht der Stadt Ingolstadt und die Task-Force Infektiologie des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sind in die Maßnahmen eingebunden. Der Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz wurde am gestrigen Sonntagabend über die Testergebnisse und die eingeleiteten Maßnahmen informiert.
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Eine 94-jährige Frau mit mehreren Vorerkrankungen ist an Covid-19 gestorben.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet am heutigen Sonntag, 5. April 2020 für die Einwohner Ingolstadts 153 aktive Coronavirus-Patienten. 49 Erkrankte sind inzwischen genesen und drei Menschen daran gestorben. Bei dem neuen Todesfall handelt es sich um eine 94-jährige Frau aus Ingolstadt mit mehrfachen Vorerkrankungen. Sie ist in einem Krankenhaus in der Region verstorben.
Im Ingolstädter Klinikum werden zum 5. April 2020 um 12:30 Uhr 57 Corona-Patienten betreut. Sofern Ingolstädter im Klinikum behandelt werden, sind diese in den Zahlen des Gesundheitsamtes mit erfasst.