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Insgesamt waren in Ingolstadt 163 Menschen an Covid-19 erkrankt. 29 davon sind genesen, zwei gestorben.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet am heutigen Freitagnachmittag um 14:30 Uhr für die Einwohner Ingolstadts 132 Covid-19-Erkrankte. 29 Personen sind genesen und zwei Menschen verstorben. Somit waren insgesamt 163 Personen erkrankt.
Im Ingolstädter Klinikum werden derzeit 45 Corona-Patienten betreut. 15 Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, 30 weitere Patienten sind isoliert auf der Infektionsstation. Sofern Ingolstädter im Klinikum behandelt werden, sind diese in den Zahlen des Gesundheitsamtes mit erfasst.
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Das Ingolstädter Klinikum erhält derzeit Sachspenden, von Pizzen über selbstgenähte Schutzmasken bis hin zu professioneller Schutzausrüstung.
(ir) „Wir sagen von Herzen Danke! In diesen schwierigen Zeiten erleben wir eine unglaubliche Solidarität“, sagt Monika Röther, kaufmännische Geschäftsführerin des Klinikums Ingolstadt. „Einerseits bringen Patienten und Angehörige sehr viel Verständnis für Schutzmaßnahmen wie das Besuchsverbot auf. Andererseits haben uns Unternehmen, aber auch engagierte Bürgerinnen und Bürger aus der Region 10 ihre Hilfe angeboten.“ Ganz besonderes freut man sich im Klinikum über eine Spende: „Die AUDI AG hat unserem Klinikum eine Spende von 400.000 Euro zukommen lassen. Für diese Großzügigkeit sind wir sehr dankbar“, so die kaufmännische Geschäftsführerin.
Daneben erhalte man im Klinikum zahlreiche Sachspenden – von Pizzen vom Lieferdienst Domino‘s über selbst genähte Schutzmasken bis hin zu professioneller Schutzausrüstung. „Wir sind sehr dankbar dafür. Denn der Verbrauch an Masken, Schutzanzügen oder Desinfektionsmitteln ist enorm. Wir versuchen auf allen Wegen, für beständigen Nachschub zu sorgen, sind aber für derartige Spenden und Angebote sehr dankbar“, so Monika Röther. Wer selbst genähte Schutzmasken spenden möchte, kann diese ganz unkompliziert in eine große Box vorm Haupteingang einwerfen.
Doch nicht nur Sachspenden erreichen das Klinikum: „Ganz viele Menschen, die schon einmal im medizinischen oder pflegerischen Bereich tätig waren, fragen, wie sie uns im Klinikalltag unterstützen können.“ Zudem habe man bei ehemaligen Mitarbeitenden, die im Ruhestand oder in Elternzeit sind, angefragt, ob sie einspringen könnten. Die Reaktionen darauf waren sehr positiv. „Wir konnten dank der Angebote und unseren Anfragen schon rund 100 Kräfte gewinnen, die uns im Kampf gegen das Virus unterstützen werden“, freut sich die kaufmännische Geschäftsführerin Monika Röther. Weitere Mitstreiter sind herzlich willkommen: „Wer eine pflegerische oder medizinische Ausbildung beziehungsweise ein Medizinstudium hat und unterstützen möchte, der kann sich gern noch bei uns melden.“ Eine einfache E-Mail an
Ebenso dankbar sei sie über das Verständnis von Patienten und Angehörigen, so die kaufmännische Geschäftsführerin: „In einer Klinik zu liegen und auf Besuch verzichten zu müssen oder umgekehrt einen lieben Menschen in einer schweren Situation nicht besuchen zu können, ist nicht leicht. Wir stellen aktuell Zeitungen, Fernsehen und Telefon kostenfrei zur Verfügung, um die schwierige Situation für die Patienten erträglicher zu machen. Umso dankbarer sind wir, dass Patienten wie Angehörige gleichermaßen mit großem Verständnis reagieren. Auch von ihnen erhalten wir großen Zuspruch“, sagt Monika Röther.
In so schweren Zeiten eben diesen Zuspruch zu erhalten tut gut und ist wichtig, findet der medizinische Geschäftsführer und ärztliche Direktor Dr. Andreas Tiete: „Die aktuelle Lage ist für unsere Mitarbeitenden körperlich und mental sehr herausfordernd. Während in anderen Bereichen die Uhren derzeit langsamer ticken, sich das Leben für viele entschleunigt, herrscht hier seit Wochen Hochdruck.“ So seien zunächst alle nötigen Vorbereitungen getroffen worden, um das Klinikum für einen extremen Anstieg der Patientenzahlen zu rüsten. „Allein das war ein großer Aufwand, hier haben alle an einem Strang gezogen und mitgeholfen“, lobt die Geschäftsführung. Jetzt, wo die Patientenzahlen steigen, seien die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur für Patienten da, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, sondern nach wie vor auch für all diejenigen, die abseits von Corona medizinische Hilfe brauchen – ob bei der Geburt, schweren Krebsleiden oder bei einem Notfall.
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Die Ingolstädter Berufsberatung sagt zwei Termine ab.
(ir) Die für den 21. April 2020 beziehungsweise 7. Mai 2020 geplanten Veranstaltungen „Studienzweifler“ und „MINT-Berufe“ der Vortragsreihe „Aus erster Hand“ der Ingolstädter Berufsberatung werden wegen der aktuellen Corona-Pandemie abgesagt.
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RKI: Das Tragen eines Mundschutzes kann Risiko einer Corona-Virus-Übertragung verringern.
(ir) Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel bekräftigt seinen Appell: Bürger sollen in der Öffentlichkeit Mundschutz tragen und ihn selbst nähen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat seine Einschätzung in Bezug auf das Tragen eines Mundschutzes geändert. Bislang empfahl das RKI einen Mundschutz nur für Personen mit akuten Atemwegsproblemen.
Nun heißt es auf der Internetseite des Instituts: „Durch einen Mund-Nasen-Schutz oder bei der gegenwärtigen Knappheit eine textile Barriere im Sinne eines Mund-Nasen-Schutzes können Tröpfchen, die man zum Beispiel beim Sprechen, Husten oder Niesen ausstößt, abgefangen werden. Das Risiko, eine andere Person (…) anzustecken, kann so verringert werden (Fremdschutz)“.
Das RKI weist aber auch darauf hin, dass es bislang keine hinreichenden Belege dafür gibt, dass ein Mund-Nasen-Schutz bzw. eine Behelfsmaske auch den Träger selbst vor einer Ansteckung durch andere schützt (Eigenschutz).
Ein Mund-Nasen-Schutz ist aber auch vor dem Hintergrund sinnvoll, dass nicht jeder am Corona-Virus Erkrankte weiß, dass er infiziert ist. Doch auch wer selbst keine Symptome hat, kann den Erreger weitergeben. Darüber hinaus ist auch der psychologische Effekt, der durch das Tragen von Mundschutzmasken ausgeht, nicht zu unterschätzen. Je mehr Menschen einen Mundschutz tragen, desto ernster wird die Lage auch von den Mitmenschen eingeschätzt.
Wichtig: Das Tragen eines Mundschutzes ersetzt keinesfalls die gängigen Verhaltensregeln im Umgang mit dem Virus: regelmäßige Handhygiene, Einhalten von Husten- und Niesregeln sowie das Abstandhalten (mindestens 1,5 Meter).
Oberbürgermeister Christian Lösel nimmt die heutige Einschätzung des RKI zum Anlass, seinen Appell von Montag zu erneuern: „Ich rufe alle Ingolstädter auf, einen Mundschutz zu tragen. Oberstes Ziel muss sein, das exponentielle Wachstum der Infektionszahlen zu durchbrechen und deutlich zu verlangsamen! Wenn das Tragen eines Mundschutzes dazu beitragen kann, andere – und zum Teil auch uns selbst – zu schützen, dürfen wir dies nicht unversucht lassen!“
Menschen, die nicht zur Risikogruppe zählen und keine Vorerkrankungen haben, benötigen keine Atemschutzmaske mit FFP-Standard. Ein einfacher Mund-Nasen-Schutz kann auch selbst hergestellt werden. Auch hier ruft der Oberbürgermeister dazu auf, diese selbst zu nähen.
Entsprechende Anleitungen finden sich im Internet – auch auf der Homepage der Stadt Ingolstadt unter www.ingolstadt.de/mundschutz
Zugleich ruft der Oberbürgermeister zur Solidarität auf – wer nähen kann, sollte auch für seine Nachbarn oder ältere Menschen eine Maske herstellen.
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Von den über 140 in Ingolstadt positiv getesteten Covid-19-Patienten sind aktuell 25 Personen genesen.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet am heutigen Donnerstag für die Einwohner Ingolstadts insgesamt 141 positiv getestete Coronavirus-Fälle. Davon sind zwei Erkrankte verstorben und 25 Personen genesen.
Im Ingolstädter Klinikum sind seit gestrigem Mittwoch fünf Menschen verstorben, bei denen der Covid-19-Erreger nachgewiesen war. Die Patienten hatten schwere Vorerkrankungen und/oder waren in einem hohen beziehungsweise sehr hohen Alter.
Die Zahl der Covid-19-Patienten im Klinikum Ingolstadt hat sich seit gestern auf 36 erhöht. 12 Patienten liegen auf der Intensivstation, 24 werden isoliert auf der Infektionsstation behandelt. Zwei weitere Patienten wurden in häusliche Quarantäne entlassen. Sofern Ingolstädter im Klinikum behandelt werden, sind diese in den Zahlen des Gesundheitsamtes mit erfasst.