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Kandidaten zur Wahl des Migrationsrates 2020 gesucht.
(ir) In diesem Jahr wird der Migrationsrat der Stadt Ingolstadt neu gewählt. Die Wahlen finden – nach derzeitigem Stand – in der Woche vom 6. bis 12. Juli 2020 statt. Aktuell werden Bürgerinnen und Bürger mit ausländischer oder doppelter Staatsbürgerschaft gesucht, die sich als Kandidatin beziehungsweise Kandidat zur Wahl stellen möchten. Sie müssen unter anderem volljährig sein und seit mindestens einem Jahr ihren ersten Wohnsitz in Ingolstadt haben. Sie dürfen nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen und nicht ausreisepflichtig sein.
Für Wahlvorschläge und Unterstützer-Unterschriften sind die amtlichen Formblätter der Stadt Ingolstadt zu verwenden. Dort sind auch die Voraussetzungen für die Kandidaten detailliert dargestellt. Aufgrund der aktuellen Situation können diese Unterlagen momentan nur über die städtischen Internetseiten www.ingolstadt.de/Leben/Integration/Migrationsrat heruntergeladen werden. Wegen der derzeitigen eingeschränkten Öffnungszeiten bittet die Stadt Ingolstadt darum, die ausgefüllten und unterschriebenen Wahlvorschlage und Wahlunterlagen entweder einzuscannen und per Mail an
Die Kandidaten benötigt 15 Unterstützer-Unterschriften. Auch hier muss auf eine alternative Vorgehensweise hingewiesen werden:
• Jeder Unterstützer kann sich gerne auf einem eigenen Unterstützungsformular eintragen, unterschreiben oder gegebenenfalls einscannen und so an den Kandidaten beziehungsweise die Kandidatin weiterleiten.
• Die Unterstützungsformulare sind vom Kandidaten gemeinsam mit den anderen Formularen einzureichen.
• Die Personen, die sich gerne als Kandidatin oder Kandidat zur Wahl aufstellen lassen möchten, müssen dafür sorgen, dass ihre Unterlagen bis spätestens Dienstag, 2. Juni 2020 um 16:00 Uhr im Neuen Rathaus eingegangen sind. Später eingegangene Unterlagen beziehungsweise Wahlvorschläge können leider nicht mehr berücksichtigt werden.
Die Stadt Ingolstadt bittet darum, auf eine gut lesbare Schrift zu achten, da Rückfragen von städtischer Seite derzeit leider nicht persönlich, sondern nur schriftlich erfolgen können. Darüber hinaus bittet die Stadtverwaltung ebenfalls um frühzeitige Einreichung der Unterlagen, damit diese, falls noch etwas fehlen sollte, rechtzeitig vor Ablauf der Abgabefrist vervollständigt werden können.
Bei Fragen zu den Wahlmodalitäten wenden Sie sich bitte per Mail an
Der Migrationsrat besteht aus 16 Personen aus unterschiedlichen Nationen sowie Vertretern des Stadtrats, von Behörden und Verbänden. Die Mitglieder des Migrationsrates werden für sechs Jahre gewählt. Der Migrationsrat stellt ein Bindeglied zwischen den Bürgerinnen und Bürgern mit ausländischen Wurzeln und dem Stadtrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt dar. Der Migrationsrat setzt sich für die Anliegen von Menschen mit Migrationshintergrund in unserer Stadt ein und vertritt deren Interessen – überparteilich, überkonfessionell und ehrenamtlich. Die Mitglieder treffen sich vier Mal im Jahr zu öffentlichen Sitzungen. Darüber hinaus organisieren sie Veranstaltungen zu bestimmten Themen, wie zum Beispiel den Internationalen Tag der Migranten, den Internationalen Tag der Muttersprache oder auch die Last-Minute-Börse für Ausbildungsplätze. Der Migrationsrat bemüht sich darum den Dialog zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in unserer Stadt zu fördern und den Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von ihrer Herkunft zu stärken. Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die Förderung des Dialogs zwischen den unterschiedlichen Religionsgemeinschaften und deren Vertretern in unserer Stadt, mit dem Ziel gegenseitigen Respekt und Toleranz zu fördern.
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Neues Angebot für Kinder und Familien auf der Stadt-Homepage.
(ir) Für Familien sind die Einschränkungen aufgrund des Corona-Virus oft besonders hart: Die Kindertagesstätten und Schulen haben geschlossen, die Großeltern kommen als Betreuungshilfe nicht infrage und die Ausgangsbeschränkung verlangt, dass ein Großteil der Zeit zuhause verbracht werden muss. Wenn die Eltern ihren Beruf im Home-Office ausüben, kann die Kinderbetreuung schnell zur Herausforderung werden.
Die Stadt Ingolstadt will hier zumindest eine kleine Abhilfe schaffen und hat unter www.ingolstadt.de/zuhause ein neues Angebot für Kinder und Familien in petto. Es gibt mehrere Ausmalbilder zum Download, darunter allein 16 Fahrzeuge der Feuerwehr Ingolstadt. Darüber hinaus können auch Rätsel mit Ingolstadt-Bezug („Wimmelbild“, „Malen nach Zahlen“, Labyrinth) ausgedruckt werden. Ergänzt wird das Angebot mit interessanten Links der Stadtbücherei Ingolstadt zum Thema „Lesen“ sowie natürlich zur Seite kidnetting.de, dem Kinderportal der Stadt Ingolstadt.
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In der Gerolfinger Straße und der Beilngrieser Straße regelt während der Bauarbeiten eine Ampel den Verkehr.
(ir) Die Fahrbahn der Gerolfinger Straße wird im Kreuzungsbereich Mühlweg saniert. Dazu wird ab Montag, 6. April 2020, eine halbseitige Sperrung der Straße mit einer Ampelregelung eingerichtet. Die Fräs- und Asphaltarbeiten dauern bis 17. April 2020. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen.
Auch in der Beilngrieser Straße wird die Fahrbahn im Kreuzungsbereich der Hegnenbergstraße saniert. Ab Montag, 6. April 2020, wird die Straße halbseitig gesperrt und eine Ampelregelung eingerichtet. In Richtung Etting gibt es eine Umleitung über die Hegnenbergstraße. Fußgänger und Radfahrer sind von der Maßnahme nicht betroffen. Die Arbeiten dauern bis 17. April 2020.
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Die IG Metall ermahnt Betriebe zu sozialpartnerschaftlichem Handeln.
(ir) Noch sind die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise nicht absehbar. „Uns ist die schwierige Situation der Unternehmen bewusst, deshalb haben wir mit dem vorzeitigen Abschluss der Tarifverhandlungen einen großen Beitrag zur Überwindung der Krise geleistet“, so Bernhard Stiedl, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ingolstadt. „Auch von den Unternehmen erwarten wir jetzt ein solidarisches Handeln. Einkommensverluste durch Kurzarbeit dürfen nicht zur Zahlungsunfähigkeit der Beschäftigten führen“, so Stiedl weiter.
In vielen Betrieben konnten die IG Metall-Betriebsräte gute betriebliche Regelungen umsetzen, die hohe Aufzahlungen auf das Kurzarbeitergeld vorsehen. In einigen Fällen werden sogar die vollen Ausfälle kompensiert. Viele andere werden aber auf die gesetzlichen Haltelinien zurückgeworfen. Sie verlieren bis zu 40 Prozent ihres Einkommens. Dies ist insbesondere für Familien oder Alleinerziehende ein existenzbedrohender Einschnitt. Hier appelliert die IG Metall auch an die Banken: „Überziehungskredite sollten jetzt unkompliziert eingeräumt werden, damit laufende Kosten, wie Miete oder Versicherungen, nach wie vor bedient werden können. Auf die hohen Zinsen bei einem Dispokredit sollte in dieser Notsituation verzichtet werden“, meint die Zweite Bevollmächtigte, Tamara Hübner. In diesem Zusammenhang betonte die Geschäftsführung der IG Metall Ingolstadt, dass auch Leiharbeiter einen gesetzlichen Anspruch auf Kurzarbeit und das damit verbundene Kurzarbeitergeld haben. Voraussetzung dafür ist die Beantragung von Kurzarbeit durch den Verleiher.
Darüber hinaus fordert die IG Metall weitgehende Schutzmaßnahmen in den Betrieben für diejenigen, die nicht im Homeoffice arbeiten können. „Die Unternehmen müssen jetzt gewährleisten, dass sie ein gefahrfreies Arbeitsumfeld schaffen. Die Gesundheit der Beschäftigten muss immer an erster Stelle stehen“, so Hübner. Neben dem notwendigen Mindestabstand von zwei Metern gehe es vor allem darum, soziale Kontakte, auch in der Arbeit, auf ein Minimum zu beschränken. Dies erreiche man zum Beispiel durch die Vermeidung von Schichtüberschneidung oder durch Personenobergrenzen für Pausenräume oder Kantinen. Auch die regelmäßige Desinfektion von Oberflächen ist ein wichtiges Mittel zur Vorsorge.
Die IG Metall Ingolstadt begrüßt auch die „Ministererklärung zur Sicherung der Arbeitsfähigkeit der Betriebsräte“, durch Arbeitsminister Hubertus Heil. Danach sind die Betriebsratsgremien auch mittels Telefon- und Videokonferenzen handlungsfähig. „All diese Themen sind nach wie vor Gegenstand der Mitbestimmung. Dies wird vom Arbeitgeber insbesondere in Krisenzeiten gerne mal vergessen“, mahnt Bernhard Stiedl. Gefragt sind jetzt Umsicht und Ruhe genauso wie Entschlossenheit, Tatkraft und Klarheit. Die Gesundheit der Menschen und die Sicherung unserer Arbeitsplätze muss oberste Priorität haben, so Stiedl.
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In Zeiten der Corona-Pandemie sieht auch eine Spendenübergabe anders aus.
(ir) Die Audi-Vorstände Peter Kössler, verantwortlich für Produktion und Logistik, und sein Kollege Wendelin Göbel, verantwortlich für Personal und Organisation, haben am heutigen Montag gemeinsam mit dem „Audi-Chefarzt“ Dr. Andreas Haller, Leiter des Audi-Gesundheitswesens, einen symbolischen Scheck an die Kliniken der Heimatregionen Ingolstadt und Neckarsulm übergeben – rein virtuell versteht sich. An das Klinikum Ingolstadt gehen 400.000 Euro, an die SLK-Kliniken Heilbronn 200.000 Euro. Außerdem stellt Audi in einem ersten Schritt in den nächsten Tagen für die Region Ingolstadt 10.000 medizinische Masken zur Verfügung, für die Region Neckarsulm 5.000 Masken. In Ingolstadt beispielsweise gehen diese an eine zentrale Koordinationsstelle, die Führungsgruppe Katastrophenschutz; sie verteilt die Masken dann weiter an Kliniken, Pflegeheime, niedergelassene Ärzte und das öffentliche Gesundheitswesen.
Am Rande der Spendenübergabe sagte Produktionsvorstand Peter Kössler: „Uns erreichen täglich Anfragen von Organisationen aus unseren Heimatregionen. Es ist uns ein Herzensanliegen, in dieser schwierigen Situation zu helfen. In einem ersten Schritt haben wir vor allem medizinische Ausrüstung an Kliniken und Dialysezentren geschickt, diese Spendenübergabe ist nun ein weiterer Schritt.“ Sein Kollege, Personalvorstand Wendelin Göbel, ergänzt: „Mit diesen Spenden wollen wir an unseren Heimatstandorten in Ingolstadt und Neckarsulm ein Zeichen der Verbundenheit und sozialer Verantwortung setzen und uns bei all den Helferinnen und Helfern, Ärztinnen und Ärzten, den Pflegekräften der sozialen Einrichtungen und der Krankenhäuser für ihren unermüdlichen Einsatz in dieser außergewöhnlichen Situation bedanken.“
Das Foto zeigt Die Audi-Vorstände Peter Kössler, verantwortlich für Produktion und Logistik und seinen Kollege Wendelin Göbel, verantwortlich für Personal und Organisation, die gemeinsam mit Dr. Andreas Haller, Leiter des Audi-Gesundheitswesens, einen symbolischen Scheck an die Kliniken der Heimatregionen Ingolstadt und Neckarsulm übergeben haben.