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Die Rücksendung der ausgefüllten Wahlbriefe sollte schnellstmöglich erfolgen.
(ir) Ein kostenloser Rückversand über die Briefkästen der Post ist auch bei dieser Wahl möglich, eventuell längere Postlaufzeiten aufgrund der besonderen Situation sind zu bedenken. In jedem Fall müssen die Wahlunterlagen bis spätestens Sonntag, 29. März 2020 um 18:00 Uhr im Rathaus eingegangen sein. Natürlich ist bis dahin auch ein persönlicher Einwurf in den Hausbriefkasten des Neuen Rathauses möglich.
Angesichts der besonderen Situation durch die Corona-Pandemie stellt die Stadt Ingolstadt zusätzliche Möglichkeiten zur Abgabe der Wahlbriefe bereit. In elf Stadtbezirken werden mit Unterstützung der INVG am Freitag und Samstag, jeweils von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr „Sonderbriefkästen“ eingerichtet. Dafür stehen Busse der INVG an zentralen Standorten in den Stadtteilen (Liste unten) bereit, mit Wahlurnen an Bord. Hier können die Wahlbriefe eingeworfen werden. Achtung: Nur ausgefüllte Wahlunterlagen können eingeworfen werden, eine Wahl vor Ort oder die Ausstellung von Unterlagen ist in den Bussen nicht möglich!
Am Wahlsonntag steht als „Sonderbriefkasten“ ein Bus von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr auf dem Rathausplatz, auch dort können Wahlunterlagen in die bereitgestellten Urnen geworfen werden. Angesichts der besonderen Situation besteht nur am Sonntag die Möglichkeit, per Auto auf den Rathausplatz zu fahren - quasi ein „Drive-In-Wahlbriefkasten“.
„Die INVG war sofort bereit, uns bei der Einrichtung von Sonderbriefkästen zu unterstützen, das verdient einen besonderen Dank“, so Stadtwahlleiter Dirk Müller. „Auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Wahlamt und Stadtverwaltung haben bei der Vorbereitung zu dieser besonderen Stichwahl große logistische Herausforderungen gemeistert, auch das ist besonderes anerkennenswert“.
Am Wahlsonntag wird die Auszählung der Briefwahlunterlagen ab 18:00 Uhr vorgenommen, mit ersten Ergebnissen wird ab zirka 18:30 Uhr gerechnet, bis zirka 20:00 Uhr sollte die Auszählung abgeschlossen sein. Der Fortgang der Auszählung und die Ergebnisse sind in Echtzeit im Internet unter https://wahlen.ingolstadt.de/ abrufbar. Eine öffentliche Veranstaltung im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses ist nicht geplant. Das Rathaus ist auch am Wahlabend für den Publikumsverkehr geschlossen.
An folgenden Standorten stehen am Freitag und Samstag von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr Busse der INVG als „Sonderbriefkästen“:
• Stadtbezirk II (Nordwest): Gaimersheimer Straße / Liebigplatz
• Stadtbezirk III (Nordost): Schillerstraße / Kirche St. Josef
• Stadtbezirk IV (Südost): Feselenstraße, vor Schule an der Stollstraße
• Stadtbezirk V (Südwest): Schulzentrum Südwest
• Stadtbezirk VI (West): Eichenwaldstraße / Dorfplatz
• Stadtbezirk VII (Etting): Omnibushaltestelle St. Michael-Straße gegenüber Kirche
• Stadtbezirk VIII (Oberhaunstadt): Beilngrieser Straße vor Sparkasse
• Stadtbezirk IX (Mailing/Feldkirchen): Regensburger Straße vor Schule Mailing
• Stadtbezirk X (Süd): Zuchering, Wallmeisterstraße gegenüber Kirche
• Stadtbezirk XI (Friedrichshofen/Hollerstauden): Omnibushaltestelle Klinikum
• Stadtbezirk XII (Münchener Straße): Münchener Straße / vor Kirche St. Salvator
Das Foto zeigt von links INVG-Geschäftsführer Robert Frank, INVG-Busfahrer Eduard Grenz und Stadtwahlleiter Dirk Müller.
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Das Ingolstädter Gesundheitsamt meldet 29 Covid-19-Erkrankte.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet für Ingolstadt aktuell 29 positiv auf Coronavirus getestete Menschen. Genesen sind inzwischen drei Personen. Die Genesenen sind bereits von den 29 Covid-19-Erkrankten abgezogen.
Das Ingolstädter Klinikum meldet, dass dort aktuell zehn Patientinnen und Patienten mit einer bestätigten Coronavirus-Infektion behandelt werden. Vier davon auf der Intensivstation, sechs auf der Infektionsstation. Ein weiterer Patient wurde in häusliche Quarantäne entlassen. Sofern Ingolstädter im Klinikum behandelt werden, sind sie bereits in den Zahlen des Gesundheitsamts erfasst.
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Schutzmaßnahme am Ingolstädter Klinikum: Die GOIN-Bereitschaftspraxis wurde verlegt.
(ir) In Corona-Zeiten ist alles anders – und das gilt ab sofort auch für die Patienten, die in Ingolstadt die Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen Vereinigung aufsuchen wollen. Die GOIN-Praxis, die sich eigentlich im Klinikum Ingolstadt befindet, zieht vorübergehend um. Die neue Adresse ist ein Container, der keine 60 Meter vom früheren Standort in der Notfallklinik entfernt steht. Die Behandlung von Kindern wird in umliegende Kinderarztpraxen ausgelagert. Der Umzug ist eine weitere Schutzmaßnahme, die das Klinikum ergreift, um den Publikumsverkehr dort auf ein Minimum zu reduzieren.
„Uns war klar, dass wir hier eine schnelle Lösung brauchen“, sagt Dr. Andreas Tiete, der medizinische Geschäftsführer und ärztliche Direktor des Klinikums. Das Klinikum hatte bereits vor rund zwei Wochen einen Besucherstopp verhängt, um die Verbreitung des Coronavirus zu vermeiden. Die Verlegung der kassenärztlichen Bereitschaftspraxis ist ein weiterer Schritt, der für noch mehr Sicherheit für Patienten und Mitarbeitende sorgen soll. Gleichzeitig wollte man das Angebot für die Patienten der GOIN-Praxis aufrechterhalten. „Wir haben also überlegt, wie wir das schnell und unkompliziert hinbekommen“, so Dr. Tiete.
Die Lösung fand man in einem Büro-Container auf dem Klinikumsgelände, der bislang vom hauseigenen Facility Management genutzt wurde. „Eine wunderbare Sache“, sagt Prof. Siegfried Jedamzik, der Leiter der Ingolstädter GOIN-Praxis dazu. Er habe vollstes Verständnis dafür, dass das Klinikum in Zeiten von Corona versuche, die Zahl derer, die ins Haus kommen, so gering wie nur möglich zu halten. Die Auslagerung der Bereitschaftspraxis nennt er einen gewaltigen Kraftakt. Umgezogen wurde das komplette Mobiliar der GOIN-Praxis – von den EKGs, den Infusionen und Lungenfunktionsgeräten über die komplette EDV und Technik. „Innerhalb von zwei Tagen haben wir unsere Räume im Klinikum komplett ausgeräumt und alles im Container wiederaufgebaut “, so Prof. Jedamzik. Das Klinikum seinerseits habe den Container, der ebenfalls voll eingerichtet gewesen sei, frei gemacht. „Die Zusammenarbeit hat wunderbar funktioniert, alle haben gemeinsam angepackt.“ Bis 2:30 Uhr vor dem Eröffnungstag der Aushilfspraxis hätten die Mitarbeiter gearbeitet, um dann am nächsten Tag bereits um 8:00 Uhr weiterzumachen. Nun sei man laut Jedamzik bestens vorbereitet für den Betrieb.
Die GOIN-Bereitschaftspraxis behandelt unter der Woche über 200 Erwachsene, die GOIN-Kinderpraxis nur etwas weniger. Am Wochenende kommen zwischen 80 und 100 große und rund 70 kleine Patienten, die ärztliche Hilfe benötigen, der Hausarzt aber geschlossen hat. „Wir sind damit eine wichtige Schnittstelle in der ärztlichen Versorgung“, sagt Prof. Jedamzik. Deshalb sei es umso wichtiger gewesen, den Betrieb aufrechtzuerhalten, und zwar ganz ohne Einschränkungen für die Patienten. „Die Öffnungszeiten bleiben wie gehabt, die Behandlung läuft ab wie immer“, sagt Prof. Jedamzik. Einziger Unterschied seien die Räume. „Sogar der Weg zur Praxis bleibt für die Patienten größtenteils gleich. Sie nehmen also dieselbe Einfahrt wie bisher und folgen dann der Beschilderung.“ Das gilt aber wohlgemerkt nur für erwachsene Patienten. „Die kinderärztliche Versorgung findet vorübergehend in den umliegenden Kinderarztpraxen statt“, bestätigt der Mediziner. Welche Praxis zu welchen Zeiten Dienst hat, ist auf der Homepage der GOIN-Praxen unter „Aktuelles“ nachzulesen. Den Anfang macht in dieser Woche Franziska Beinert, die ihre Praxis in der Levelingstraße 7 und damit unweit des Klinikums hat. Die neue Bereitschaftspraxis im Container ist Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr, mittwochs und freitags von 15:00 Uhr bis 22:00 Uhr und am Wochenende sowie an Feiertagen von 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet.
Das Foto zeigt Praxisleiter Prof. Siegfried Jedamzik und seine Mitarbeiterinnen Elke Niedermeier und Monika Guthmann, die die neuen Aushilfsräume im Container präsentieren.
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Trotz Corona: Bauarbeiter in Ingolstadt packen noch zu.
(ir) Die Republik geht ins Home-Office, aber auf Baustellen laufen viele Arbeiten weiter: Trotz drastischer Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie arbeitet die Baubranche in Ingolstadt mit einem Großteil ihrer Kapazität weiter. Darauf weist die Gewerkschaft IG BAU hin – und dankt den 1.200 Bau-Beschäftigten in der Stadt für ihren Einsatz. „Viele haben in den letzten Tagen zugepackt und machen das auch weiterhin. Natürlich trifft Corona auch den Bau hart. Das Abstandhalten macht die Hand-in-Hand-Arbeit nicht leichter, ist aber ein Muss. Trotzdem zeigt sich die Bauwirtschaft bislang insgesamt deutlich immuner gegen die Krise als viele andere Branchen“, betont Michael Müller von der IG BAU Oberbayern.
Damit leisteten die Beschäftigten einen entscheidenden Beitrag zur Stützung der regionalen Wirtschaft. „Es sind die Maurer und Zimmerleute, die Landschaftsgärtner, die Dachdecker und Straßenbauer. Und vor allem auch die, die für den Nachschub auf dem Bau sorgen: die Beschäftigten der Baustoff-Industrie. Sie alle halten einen zentralen Wirtschaftszweig in Ingolstadt am Laufen. Denn wer auch in der Krise für mehr Wohnraum und funktionierende Straßen sorgt, der baut mit seinem Job ein Stück an der Zukunft. Damit leisten Bauleute einen enorm wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Es ist Zeit, ihnen dafür einfach auch mal ‚Danke!‘ zu sagen“, so Müller.
Zugleich appelliert der Gewerkschafter an die Arbeitgeber, die strikte Einhaltung der Hygieneregeln sicherzustellen. Große Frühstücksrunden im Baucontainer seien aktuell ebenso tabu wie die Fahrt im vollbesetzten Bulli zur Baustelle. Jede Baufirma müsse hier ihren eigenen Pandemie-Plan erstellen. „Gesundheit steht an oberster Stelle. Der Mindestabstand von 1,5 Metern muss unbedingt eingehalten werden – besser ist eine ganze Zollstocklänge: also 2 Meter. Das gilt für alle Bürger – und das muss auch auf dem Bau gelten. Sollte das bei speziellen Arbeiten nicht gehen, muss der Chef spätestens dann auch Masken und Schutzhandschuhe bereitstellen. All das heißt, dass sich Gewohnheiten ändern müssen. Es darf nicht alles 08/15 weiterlaufen. Viele Handgriffe, viele Sachen, die ‚schon immer so waren‘, gehen jetzt nicht mehr. Arbeitsabläufe müssen sich ändern. Der Schutz der Beschäftigten hat oberste Priorität. Missachtet der Chef das, müssen sich die Mitarbeiter zur Wehr setzen. Dabei hilft die Gewerkschaft“, macht Müller deutlich.
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Die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt im Kampf gegen die Corona Krise.
(ir) Die aktuelle Krisensituation stellt deutsche Unternehmen und Freiberufler vor große Herausforderungen. Mit einem Marktanteil von über 50 Prozent kommt der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt dabei eine ganz entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Krise für die regionale Wirtschaft zu, um diese wieder auf Kurs zu bringen. „Wir wissen um unsere Verantwortung und sagen unseren Kunden wir sind da, verlassen Sie sich auf uns.“, so Reinhard Dirr zuständiger Firmenkundenvorstand.
Gemeinsam mit Abteilungsleiter Armin Pfahler und dem 45-köpfigen Team des FirmenkundenCenters, das in den letzten Tagen nochmals verstärkt wurde, sieht man sich gut gerüstet den Kunden helfen zu können. „Wir sind gut aufgestellt, jedoch bringt die derzeitige Situation auch uns an punktuelle Belastungsgrenzen, wir bitten deshalb unsere Kunden um Geduld und um ihr Verständnis, sollte eine Bearbeitung ein wenig länger dauern, als sie das sonst von uns gewohnt sind“, so Armin Pfahler.
Seit Montag, 23. März 2020, sind über die Sparkasse Anträge aus der ersten Phase des Hilfspakets des Bundes und der Bundesländer möglich. Unter anderem die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat dazu die eingespielten bestehenden Programme erheblich erweitert. „Wir als Sparkasse Ingolstadt Eichstätt wollen unseren Beitrag dazu leisten, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu begrenzen und stehen unseren Firmenkunden zur Seite“, so Reinhard Dirr. Die KfW hat bestehende Programme für Liquiditätshilfen stark ausgeweitet, um Unternehmen den Zugang zu Krediten auch in schwierigen Zeiten zu erleichtern. „Das sind vor allem der KfW-Unternehmerkredit für Unternehmen, Einzelunternehmer und Freiberufler, die schon mehr als fünf Jahre bestehen, und der ERP-Gründerkredit Universell für jüngere Unternehmen, Freiberufler und Gründer“, weiß Armin Pfahler zu berichten. Für alle Unternehmensgrößen bieten diese Programme als KfW-Sonderprogramm Kredite bis zu 1 Milliarde Euro für Investitionen und Betriebsmittel und stellen aktuell Hausbanken bis zu 90 Prozent von der Haftung frei. Diese Angebote sollen von Unternehmen in Anspruch genommen werden können, die jetzt durch die Corona-Krise in größere Finanzierungsschwierigkeiten geraten sind, aber zum Jahresende 2019 noch gesund waren. Die Sparkasse unterstützt die KfW dabei durch eine Risikoprüfung, die durch die KfW übernommen wird. Bei Krediten bis zu 3 Millionen Euro kann damit die Zusage deutlich beschleunigt werden.
Für Selbständige und Freiberufler hat die Bundesregierung ein weiteres Hilfsprogramm im Bundeskabinett am Montag verabschiedet. Hier geht es um Kundengruppen, die von den bestehenden Programmen nicht ausreichend erfasst werden und bei denen vor allem Zuschüsse wirksam sind. Die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt fungiert dabei als wichtiges Bindeglied und Mittler des größten jemals beschlossenen Maßnahmenpakets des Bundes für die deutsche Wirtschaft. „Jetzt geht es um die schnelle und pragmatische Umsetzung von Hilfs- und Förderprogrammen“, so Reinhard Dirr. „Dabei richtet sich unsere Hilfe an Firmen- und Geschäftskunden, aber auch an Privatkunden mit Immobilienfinanzierungen, Selbständige und andere Kreditnehmer“, so Dirr weiter.
„Die Auswirkungen der Pandemie auf die Unternehmen und Betriebe unserer Region sind bereits jetzt schon enorm groß. Auch die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt hat bereits letzte Woche mit einer Sofortmaßnahme zur Liquiditätsunterstützung reagiert. „Wir bieten auf unserer Homepage im Bereich Firmenkunden die Möglichkeit unkompliziert die Aussetzung von Tilgungsleistungen für bestehende Darlehen zu beantragen“, so Armin Pfahler. „Dabei stehen Ihnen unsere Firmenkundenberater telefonisch gerne zur Verfügung, um auch weitere Sofortmaßnahmen mit Ihnen zu besprechen,“ so Pfahler weiter. Aber auch die BusinessLine, als zentrale, hauseigene Anlaufstelle – ist von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Telefonnummer (08 41) 3 04-40 10 beziehungsweise per E-Mail an