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THI-Studierende entwickeln Hilfsmittel für Kinder mit Handicap.
(ir) Studierende der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) haben in einem Studienprojekt unter Leitung von Prof. Marco Di Maio, Professor für Ingenieurinformatik und Systems Engineering, Hilfsmittel für südafrikanische Kinder mit Handicap weiterentwickelt.
Für die Stiftung Shonaquip aus Cape Town, die Hilfsmittel für Kinder und Erwachsene in Afrika herstellt, haben die Studierenden der THI neue Konzepte entwickelt und bestehende Hilfsmittel durch innovative Features ergänzt. In zwei Teams entwarfen die Studierenden in enger Absprache mit Shonaquip zwei Konzepte, mit denen das Positionierungsgerät „Jack Stander“, eine verstellbare Stehhilfe für Kinder, um neue Funktionalitäten erweitert wurde.
Das erste Team erweiterte den „Stander“ um einen vielseitig einsetzbaren Tisch, dessen Ablagefläche mit verschiedenen Vertiefungen zum Spielen oder Essen genutzt werden kann. Das zweite Team machte die Stehhilfe mobil: Mithilfe eines 3D-Druckers entwickelten die Studierenden eine Vorrichtung, durch die sich Kinder mit Handicap in aufrechter Position selbstbestimmt fortbewegen können. Eine Fortführung der Zusammenarbeit von THI und Shonaquip im Sommersemester 2020 wurde bereits beschlossen.
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Am Freitag, 13. März 2020 kommt Robert Habeck nach Ingolstadt.
(ir) In Ingolstadt geht laut den Grünen die Angst um: Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, Angst vor den Grünen und ihrer Mobilitätspolitik in Bezug auf Audi, Angst vor zu viel Solidarität, Mitmenschlichkeit und Klimaschutz, Angst vor zu viel Grün in der Stadtpolitik... Frühstücken mit Robert Habeck hilft. Er stellt gemeinsam mit der Grünen OB-Kandidatin Petra Kleine die mutige Gegenfrage: Wie wollen wir leben? Antworten gibt es am Freitag, 13. März 2020 von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr im District V, Donaustraße 3 in Ingolstadt
Klug, leidenschaftlich und anschaulich geht Grünen-Chef Robert Habeck in seinem jüngsten Buch „Wer wir sein könnten“ dem Zusammenhang von Sprache und Politik nach. Er zeigt den Unterschied zwischen totalitärer und offener Sprache – und skizziert die Kraft des demokratischen Sprechens, die Mut macht, sich einzumischen und für Demokratie einzustehen. „Schriftsteller, Vater, Parteivorsitzender, Fraktionsvorsitzender im Kreistag und Landtag und Minister, das alles war ich. Aber zu dem, was ich bin, hat mich mehr gemacht: Die Natur, die ich erlebte, die Bücher, die ich las, die Menschen, denen ich begegnete“, erzählt Robert Habeck – der Mann, den sich viele Deutsche als Kanzler wünschen.
Der Hype um ihn ist ungebrochen. Sein Weg auf die große Bühne der Politik sagt viel über ihn und warum er den Menschen so sympathisch ist: „Ohne Politik wäre es bequemer gewesen. Ich hatte mich gemütlich eingerichtet in meinem Leben, hatte viele Kinder um mich, schrieb Bücher. Aber ich hatte mich eingeigelt und begann, auf die blöden Politiker zu schimpfen. Und dann raffte ich mich auf, fuhr zu einer Grünen Mitgliederversammlung und kam als Kreisvorsitzender zurück. Seitdem bin ich Politiker mit Haut und Haar.“
Sie haben Fragen an ihn oder möchten ihn einfach nur mal live erleben? Am Freitag, 13. März 2020 können Sie ab 10:00 Uhr mit Robert Habeck und Petra Kleine, der Grünen OB-Kandidatin in Ingolstadt, im District V, Donaustraße 3 in Ingolstadt frühstücken. Kommen Sie einfach vorbei!
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Die Allgemeinverfügung gilt auch für Vereinssport in Schulturnhallen.
(ir) Nach der Allgemeinverfügung des Bayerischen Gesundheitsministeriums vom 7. März 2020 dürfen Kinder, die sich in den Faschingsferien in Risikogebieten aufgehalten haben, „für einen Zeitraum von 14 Tagen seit Rückkehr aus dem Risikogebiet keine Schule, Kindertageseinrichtung, Kindertagespflegestelle oder Heilpädagogische Tagesstätte betreten“.
Dies bedeutet somit auch, dass diese Kinder nicht an Sportangeboten von Vereinen teilnehmen dürfen, die in einer Schulturnhalle stattfinden. Es liegt in der Verantwortung der Erziehungsberechtigten, diese Vorgaben der Allgemeinverfügung einzuhalten. „Es ist ausdrücklich keine Aufgabe der Träger bzw. des eingesetzten Personals“ (damit also auch der Sportvereine) „gezielt durch Nachfragen zu erforschen, ob Kinder sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben“, heißt es in der Allgemeinverfügung weiter.
Generell ist für die von den Kriterien der Allgemeinverfügung betroffenen Kinder angeraten, sich zu Hause aufzuhalten. Die Allgemeinverfügung ist als PDF auf den Seiten des Gesundheitsministeriums verfügbar.
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In Ingolstadt findet ein runder Tisch zu den Auswirkungen des Coronavirus auf heimische Wirtschaft statt.
(ir) Um die Auswirkungen des Coronavirus auf die heimische Wirtschaft abzuschätzen und unterstützende Maßnahmen einzuleiten, wird Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel zu einem Runden Tisch „Arbeit und Wirtschaft“ einladen. „Auch wenn vorrangig nun Bund und Land tätig werden müssen, wollen wir auf lokaler Ebene unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Handwerk, Mittelstand und die Großunternehmen nicht alleine lassen, sondern sie bei den anstehenden Herausforderungen nach Kräften unterstützen“, so Lösel.
Der Einladungskreis des runden Tisches wird unter anderem mit der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und den Gewerkschaften abgestimmt, erste Gespräche haben bereits stattgefunden. Dem Gremium sollen auch Vertreter des Stadtrates, der Landkreise, die örtlichen Landtags- und Bundestagsabgeordneten, die Agentur für Arbeit Ingolstadt, sowie das Jobcenter Ingolstadt angehören. Aufgabe des runden Tisches wird auch sein, die Beantragung von möglichen Förderprogrammen von Bund und Land lokal zu koordinieren und hierbei die Unternehmen zu unterstützen. Nach der Einrichtung der lokalen Koordinierungsgruppe „Coronavirus/COVID-19“, die sich mit der Abstimmung der Maßnahmen zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger beschäftigt und der heutigen Inkraftsetzung des Pandemieplans für die Stadtverwaltung, ist der runde Tisch nun die dritte Maßnahme, die sich auf lokaler Ebene mit den Auswirkungen des Coronavirus auseinandersetzt.
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Aktionsbündnis fordert Politiker zum Handeln auf, weil seit Herbst 2019 die Geruchsbelästigungen durch TAL/GUNVOR stark zugenommen haben.
(ir) Seit Jahrzehnten leiden Zehntausende Bürger im Umfeld der TAL und der GUNVOR Raffinerie unter dem Geruch der Emissionen. Seit Herbst 2019 hat diese Belästigung laut dem Aktionsbündnis in den Ingolstädter Stadtteilen Oberhaunstadt, Etting, Nordost, Nordwest und Mitte sowie dem Markt Kösching und der Gemeinde Lenting eine neue Dimension erreicht. Wie aus der Geruchsmelder-Statistik aktiver Betroffener hervorgeht, stinkt es seit November 2019 zeitweise mehrmals in der Woche. Der beißende Ölgestank macht es immer wieder unmöglich, Fenster zu öffnen oder etwa mit Kindern ins Freie zu gehen. „So schlimm wie jetzt war es noch nie“, sagten langjährige Anwohner beim Treffen des Aktionsbündnisses am vergangenen Montag. „Es ist, als lebe man in einem Ölfass.“ Beeinträchtigt von den Geruchsbelästigungen sind laut Aktionsbündnis insgesamt mehr als 70.000 Bürger. Viele von ihnen haben sich mehrfach beschwert, bei den Betreibern der Industrieanlagen, bei der Stadt, bei einzelnen Politikern. Bisher ohne nachhaltigen Erfolg.
Im vergangenen Jahr wurde auch auf Druck des Aktionsbündnisses „Uns stinkt’s!“ eine dreimonatige Messung des bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) durchgeführt. Festgestellt wurde dabei, dass zumindest in diesem Zeitraum keine Grenzwerte überschritten wurden. Ob nun TAL oder GUNVOR für den Gestank verantwortlich ist und warum die Geruchsbelästigungen seit Herbst derart eklatant zugenommen haben, ist jedoch weiterhin unklar.
Das Aktionsbündnis „Uns stinkt’s!“ wurde vor zwei Jahren gegründet und sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, für eine bessere Luft in unserer Stadt zu kämpfen. „Wir setzen uns für Gespräche mit allen Beteiligten ein und dringen darauf, eine gemeinsame Lösung zu finden, um die Geruchsbelästigungen endlich zu beenden“, sagt Joachim Siebler (Grüne) vom Aktionsbündnis. „Bisher haben wir oft einen Verschiebebahnhof erlebt, auf dem einer dem anderen die Verantwortung zuweist. Das ist nicht im Sinne und zum Wohl der Bürger.“
Am morgigen Montag, 9. März 2020, treffen sich Mitglieder des Aktionsbündnisses mit Vertretern von TAL und GUNVOR, um die starken Geruchsbelästigungen der vergangenen Wochen zu diskutieren und um in Erfahrung zu bringen, welche weiteren Abhilfemaßnahmen zur Geruchseindämmung möglich und geplant sind. Das Aktionsbündnis hat die seit Wochen regelmäßig wiederkehrenden und quälenden Geruchsbelästigungen sowie die Kommunalwahlen zum Anlass genommen, um die Politiker aller Fraktionen zu befragen, was sie nach der Wahl unternehmen werden, um die Luftqualität in Ingolstadt zu verbessern. Es ist bezeichnend, dass die Luftreinhaltung in den Wahlprogrammen der Parteien keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt. Die Politiker aller Parteien müssen sich deshalb die Frage gefallen lassen, warum sie einen Missstand, von dem geschätzt mehr als 70.000 Bürger betroffen sind, weitestgehend ignorieren.