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Die Ingolstädter Stadtbücherei wechselt die Büchereisoftware, die die Leser-, Medien- und Ausleihdaten in allen Standorten verwaltet.
(ir) Das jetzige EDV-System der Ingolstädter Stadtbücherei ist inzwischen über zwanzig Jahre alt und erfüllt nicht mehr alle Anforderungen, die an ein modernes „Library Management System“ gestellt werden. Insbesondere die Funktionen für Leser zur Selbstverwaltung ihrer Ausleihkonten, Gebührenzahlung, etc. sollen mit moderner Software gelöst werden. Die neue open-source-Software heißt „Koha“ und wird von der Firma LMS.Cloud gehostet.
Aufgrund der notwendigen Datenmigration in die neue Software und der Schulungen, müssen alle Büchereistandorte Herzogskasten, Südwest, Bücherbus und Schulmedienzentrale in der Zeit von Montag, 30. März 2020 bis Montag, 13. April 2020, (Ostermontag) geschlossen bleiben. Auch die Onleihe, der OPAC und die Außenrückgabe sind nur mit Einschränkungen nutzbar.
Zu den normalen Öffnungszeiten ist die Stadtbücherei während der Schließung unter der zentralen Telefonnummer (08 41) 3 05-38 39 und unter per E-Mail an
Da in der letzten Schulwoche vor Beginn der Osterferien bereits geschlossen ist, empfiehlt die Stadtbücherei allen Lesebegeisterten: Früher leihen-später bringen! Der letzte Ausleihtag ist Samstag, 28. März 2020 im Herzogskasten, Freitag, 27. März 2020 in der Stadtteilbücherei Südwest und im Bücherbus.
Am Dienstag, 14. April 2020 ist die Stadtbücherei mit neuer Software wieder da. Die Verbesserungen sind mit einer modernen, umfassenden Rechercheoberfläche und transparenten Benachrichtigungen sofort sichtbar. Auch der Datenschutz ist durch die Möglichkeit, ein eigenes sicheres Passwort zu vergeben, deutlich erhöht. Weitere Verbesserungen werden auf Grundlage der neuen Software folgen. Ein kleiner Trost: Bei allen Jahres- und Quartalsgebühren, die zum Zeitpunkt der Schließung gültig sind, werden 14 Tage Gültigkeitsdauer angehängt.
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Briefwahlunterlagen können regulär bis Freitag, 13. März 2020 um 15:00 Uhr beantragt werden.
(ir) Am Freitag, 13. März 2020 gelten für das Briefwahlamt im Neuen Rathaus verlängerte Öffnungszeiten bis 15:00 Uhr. Wegen der Postlaufzeiten macht es natürlich wenig Sinn, am Freitag vor der Wahl noch schriftliche Anträge in den Rathausbriefkasten einzuwerfen. Eine persönliche Abholung der Unterlagen im Wahlamt, Neues Rathaus, 2. Obergeschoss ist zu diesem späten Zeitpunkt notwendig.
ISollten am Wochenende kurzfristig erkrankte Wählerinnen und Wähler am Wahltag kein Wahllokal aufsuchen können, könnten sie kurzfristig per Briefwahl teilnehmen. Gleiches gilt auch für deren Kontaktpersonen. Die entsprechenden Anträge könnten die Wählerinnen und Wähler – wie andere Erkrankte auch – noch bis 15:00 Uhr des Wahltages stellen oder stellen lassen. Der Antrag selbst kann auf der Rückseite des offiziellen Wahlbriefes, aber zur Not auch formlos gestellt werden; Bevollmächtigung einer Person des Vertrauens ist möglich. Einzureichen ist dieser Antrag zwingend in der Wahlzentrale im Neuen Rathaus, 2. Stock. Spontane Briefwahl im Wahllokal selbst ist gesetzlich nicht zulässig.
Für Rückfrage n und Notfälle steht die Auskunfts-Hotline der Wahlzentrale am Wahltag unter der Rufnummer (08 41) 3 05-0 zur Verfügung. Nach erfolgter Briefwahl kann der rote Wahlbrief kostenfrei per Post an das Wahlamt zurückgesendet werden. Es ist aber auch möglich ihn in den Rathausbriefkasten einzuwerfen oder im Wahlamt abzugeben. Alle Wahlberechtigten, die von der Briefwahl Gebrauch gemacht haben, müssen dafür sorgen, dass der Wahlbrief das Wahlamt der Stadt Ingolstadt rechtzeitig vor Auszählung der Stimmen am Wahlsonntag, 15. März 2020 um 18:00 Uhr, erreicht. Dies gilt insbesondere bei Rücksendung auf dem Postweg.
Da alle Wahlbriefe den zuständigen Briefwahllokalen zugeordnet werden müssen, bittet das Wahlamt um eine frühzeitige Rücksendung der Briefwahlunterlagen. Wichtiger Hinweis: Wahlbriefe können am Wahlsonntag nicht in den Allgemeinen Stimmbezirken, sondern ausschließlich im Neuen Rathaus, Rathausplatz 4, abgegeben werden.
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Nach dem Ergebnis bayerischer Kabinettssitzung: OB beruft für heute Nachmittag Sondersitzung der Referenten ein.
(ir) Nach der heutigen Kabinettssitzung der Staatsregierung hat der Freistaat Bayern eine Allgemeinverfügung hinsichtlich von Großveranstaltungen mit über 1.000 Personen angekündigt und Empfehlungen zu kleineren Veranstaltungen ausgesprochen. Die Stadt Ingolstadt prüft nun unmittelbar, welche weiteren Maßnahmen nun auf lokaler Ebene zu ergreifen sind.
Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel hat deshalb für den heutigen Dienstagnachmittag eine Sondersitzung von Stadtspitze und den relevanten städtischen Referenten einberufen. Ergänzt wird der Referentenausschuss durch weitere Ämter und Führungskräfte der Verwaltung, sowie Vertreter von Klinikum, Theater, Veranstaltungs-GmbH, Freizeitanlagen/Saturnarena, IFG, etc.
Über relevante Ergebnisse informiert die Stadt Ingolstadt nach Ende der Beratungen. Die Stadtverwaltung verweist auch darauf, dass ein Termin für eine Bedarfssitzung zur Information des Stadtrates und des Zweckverbandes für Katastrophenschutz und Rettungswesen für kommende Woche, Mittwoch, 18. März 2020, vorsorglich terminiert ist. Die Stadt behält bei Bedarf eine kurzfristigere Einladung vor.
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Die lange Fahrerei zur Baustelle soll für Bauarbeiter bezahlt werden.
(ir) Volle Auftragsbücher, Rekordumsätze, langes Warten auf Handwerker – die Baubranche boomt: Davon sollen jetzt auch die 1.200 Bauarbeiter in Ingolstadt profitieren. Für sie fordert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) in der anstehenden Tarifrunde ein Lohn-Plus von 6,8 Prozent – mindestens aber 230 Euro mehr im Monat. Für Azubis soll es 100 Euro mehr pro Monat geben. Außerdem verlangt die IG BAU, dass lange Fahrzeiten zur Baustelle bezahlt werden. Die Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern beginnen am 19. März 2020 in Berlin.
„Maurer, Zimmerleute und Fliesenleger sind extrem gefragt. Gerade im Wohnungsbau verschärft sich der Mangel an Fachkräften. Aber die bekommt man nur, wenn die Arbeit auf dem Bau attraktiver wird“, sagt Michael Müller, Bezirksvorsitzender der IG BAU Oberbayern. Große Baufirmen, aber auch viele kleine Handwerksbetriebe in der Region stünden wirtschaftlich so gut da wie seit Jahren nicht mehr. „Wer heute nicht in bessere Löhne und Arbeitsbedingungen investiert, hat vielleicht morgen keine Facharbeiter mehr“, betont Müller.
Ein entscheidender Punkt sei hier die Bezahlung der Pendelei: „Bauarbeiter verbringen teils mehrere Stunden am Tag im Auto, um zur Baustelle und zurück zu kommen. Das ist verlorene Lebenszeit. Dabei wechseln die Baustellen ständig. Bauleute können sich – anders als die meisten Pendler – vorher nicht auf den nächsten Einsatzort einstellen“, sagt Carsten Burckhardt, der für die IG BAU die Verhandlungen führt. In der Tarifrunde will die Gewerkschaft deshalb erstmals eine generelle Entschädigung der sogenannten Wegezeiten durchsetzen.
Die IG BAU Oberbayern sieht großes Potential für ein „kräftiges Lohn-Plus“: Nach Angaben des Statistischen Bundesamts erreichten die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im vergangenen Jahr mit 86 Milliarden Euro den höchsten jemals gemessenen Wert. In einem aktuellen Konjunkturbericht spricht die Bundesbank von einer „außerordentlich guten Auftragslage“, mit der Bauunternehmen ihre „Margen beträchtlich ausgeweitet“ hätten. Für das laufende Jahr rechnen Bauindustrie und -handwerk mit einem Umsatzplus von mindestens fünf Prozent.
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Zutritt derzeit nur für direkte Familienangehörige. Besuchszeit ist nur von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr.
(ir) Das Ingolstädter Klinikum schränkt die Besuche und Besuchszeiten ein. Zugang haben ab Mittwoch, 11. März 2020, gleichzeitig nur noch maximal zwei enge, erwachsene Angehörige wie (Ehe-)Partner oder Eltern. Das Klinikum bittet darum, keine Kinder zu den Besuchen mitzubringen.
Zudem sind Besuche nur noch in der Zeit zwischen 15:00 Uhr und 19:00 Uhr möglich, außerhalb dieser Zeiten sind Besuche nicht gestattet. Menschen, die an Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen, Durchfall oder Fieber leiden, sind Besuche im Klinikum derzeit nicht gestattet.
Dr. Andreas Tiete, medizinischer Geschäftsführer des Klinikums Ingolstadt sagt: „Wir wissen, dass das für Angehörige wie Patienten nicht leicht ist, aber der Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter geht vor. Es handelt sich dabei um reine Vorsichtsmaßnahmen, die zeitlich begrenzt sind.“ Auch für Patienten, die zu einem geplanten Eingriff oder zu Terminen kommen, gibt es etwas zu beachten: sie werden gebeten, möglichst allein oder nur mit einer Begleitperson zu erscheinen. Patienten, die einen geplanten Eingriff haben und unter Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen, Durchfall oder Fieber leiden, werden gebeten, vorher mit dem entsprechenden Sekretariat Kontakt aufzunehmen.
Ebenso bleiben weiterhin alle Publikumsveranstaltungen im Klinikum abgesagt – aktuell bis Karfreitag, 10. April 2020. „Wir versuchen, für alle entfallenen Termine in der Zukunft Ersatztermine anzubieten“, versichert Dr. Tiete.