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Frühes Aufstehen, Hitze am Backofen, Stress an der Ladentheke: Wer eine Ausbildung in der Bäckerei macht, darf nicht aus Zucker sein.
(ir) Ein Großteil der knapp 30 Bäcker-Azubis in der Region kann sich über einen kräftigen Lohn-Nachschlag freuen. Rückwirkend ab September 2018 sind die Ausbildungsvergütungen in der Branche gestiegen. Damit können Azubis bis zu 650 Euro nachträglich bekommen. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. Doch angehende Bäcker und Fachverkäufer müssen sich beeilen: Ein Großteil der Ansprüche kann bereits Ende Juli verfallen.
Das Bundesarbeitsministerium hat die Ausbildungsvergütungen im Bäckerhandwerk im Nachhinein für allgemeinverbindlich erklärt. „Damit hat jeder Azubi einen festen Anspruch auf die tarifliche Bezahlung – auch wenn sein Betrieb nicht tarifgebunden ist. Die Differenz muss der Chef dann für die letzten zehn Monate rückwirkend zahlen. Bei einem angehenden Bäcker im ersten Ausbildungsjahr kann das bis zu 65 Euro pro Monat ausmachen“, erklärt Rainer Reißfelder von der NGG Oberpfalz.
Seit September liegen die Ausbildungsvergütungen im Bäckerhandwerk bei 565 Euro pro Monat im ersten, 670 Euro im zweiten und 800 Euro im dritten Jahr. Zum 1. September 2019 steigen die Azubi-Vergütungen erneut – auf dann 615, 700 und 820 Euro.
Der Gewerkschafter rät jetzt allen Auszubildenden in der Region, den letzten Lohnzettel zu prüfen. Eine Nachzahlung wird fällig, wenn in den letzten zehn Monaten weniger gezahlt wurde. „Wer leer ausgegangen ist, sollte sich unbedingt an die Gewerkschaft wenden. Für Mitglieder kann die NGG das fehlende Geld einfordern - notfalls vor Gericht“, so Reißfelder.
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Der Kindergarten St. Augustin in Ingolstadt freut sich über neuen Forschergarten.
(ir) Es grünt, blüht und brummt im neuen Forschergarten des Katholischen Kindergartens St. Augustin in Ingolstadt. Die Kinder und Erzieherinnen nennen den rund 30 Quadratmetern Gartenteil liebevoll das „wilde Eck“ und haben ihn bereits sehr ins Herz geschlossen. „Was magst du am liebsten?“ – „Den Forschergarten“, antworten viele der Vorschulkinder. „Da wo so viele Marienkäfer sind“, ergänzt der sechsjährige Dominik.
Gerade sie erleben das Gedeihen des wilden Ecks besonders intensiv. Gemeinsam mit den Erzieherinnen erkunden sie das Gelände. Dort gibt es viele unterschiedliche Blumen und Pflanzen sowie Steine, Totholz und einen Sumpfbereich. Mit Hilfe der neuangeschafften Lupen und Bücher bestimmen sie die Pflanzen und Tiere, die sich allmählich darin ansiedeln. Zudem kümmern sie sich um die neue Wetterstation, die Beerenhecke und den Regenwurmschaukasten, die das Gartenkonzept ergänzen. Ermöglicht wurde dieses Projekt durch eine Förderung der Caritasstiftung in Höhe von 7.000 Euro.
„Die Natur kennenzulernen und mit allen Sinnen zu erleben, ist vor allem für Stadtkinder wichtig“, weiß Kindergartenleiterin Vera Sebald. „Sie kommen oft aus beengten Wohnverhältnissen und können so ein Stück Natur erleben.“ Seit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ hat das Projekt, das bereits vorher geplant war, zudem an Aktualität gewonnen. Die Begriffe „Nachhaltigkeit“ und „Bewahrung der Schöpfung“, die dem Träger, der Katholischen Kindertageseinrichtungen Ingolstadt gGmbH, so wichtig sind, werden für die Kleinen begreifbar. So erklärt die sechsjährige Juliane: „Der Forschergarten ist für die Tiere, dass sie gut leben können und nicht von den Autos überfahren werden.“
Die lebendige Vielfalt wurde gemeinsam mit dem Gärtner Franz Treffer aus Lenting realisiert. „Mit dem Forschergarten knüpfen wir an unser pädagogisches Konzept vom ‚Haus der kleinen Forscher‘ an“, erklärt die Kindergartenleiterin Vera Sebald. Diese Auszeichnung hatte die Einrichtung 2017 von der Industrie- und Handelskammer (IHK) erhalten. „Jetzt können die Kinder nicht nur drinnen, sondern auch draußen auf Entdeckungstour gehen.“
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Die Harl.e.kinchen- Spielgruppe für Früh- und Risikogeborene in Ingolstadt trifft sich immer am Freitagvormittag.
(ir) Fröhlich schwingen Emma (Name von der Redaktion geändert) und ihre Spielkameraden Tücher zu Kinderliedern beim Treffen der Frühchenkrabbelgruppe Harl.e.kinchen. Emma kam wie ihre Spielkameraden deutlich zu früh zur Welt. Sie ist eines von neun Kindern, das zusammen mit ihrer Mutter das Angebot der Harl.e.kinchen Gruppe von ELISA Neuburg und IG Eltern in Anspruch nimmt. Unter fachkundiger pädagogischer Leitung von Natalie Hasselbacher treffen sich die Eltern im zweiwöchigen Turnus, immer Freitagvormittag von 10:45 Uhr bis 11:45 Uhr in der Ingolstädter Levelingstraße, um gemeinsam mit ihren Kindern die Welt der Farben, Musik und des Spiels zu entdecken.
Und ganz nebenbei werden Kontakte und Netzwerke hergestellt, Freundschaften geschlossen und über Hilfs- und Unterstützungsangebote für Kleinkinder debattiert. Im März 2019 startete diese, von den Eltern sehr geschätzte und gut besuchte Gruppe, die jetzt, Ende Juni 2019 ihren Abschluss findet. „Das Ziel von Harl.e.kinchen war es, den Eltern Kontakte zu Gleichgesinnten zu ermöglichen, Netzwerke aufzubauen und sich mit anderen Eltern auszutauschen die ähnliches erlebt haben. Dies ist gelungen. Die Gruppe wird sich nun im privaten Rahmen weiter treffen und teilweise auch gemeinsam andere Krabbelgruppen von IG Eltern besuchen“ so Harl.e.kin Koordinatorin Melanie Reinbold von Elisa Familiennachsorge.
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Die Ingolstädter CSU bringt interessante Kommunalwahlliste für die Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger.
(ir) Dieses Wochenende haben die Ingolstädter CSU-Fraktion und der Kreisvorstand ihren Vorschlag zur Kommunalwahlliste in großer Einmütigkeit erarbeitet. Er wird am 23. Juli 2019 der Kreisdelegiertenversammlung zur Abstimmung vorgelegt. 50 Kandidatinnen und Kandidaten decken alle Bevölkerungsgruppen, Altersschichten sowie Ortsteile ab.
Kreisvorsitzender Alfred Grob dazu: „Intensive Gespräche und die lange Arbeit haben sich gelohnt! Unsere Liste ist bürgernah und ausgewogen. Viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens treten für die CSU an. Michael Schmatloch, ehemals DK-Chefredakteur, und Dorothea Deneke-Stoll, Amtsgerichtsdirektorin sind auf unserer Liste ebenso zu finden wie Tanja Stumpf, Sabrina Pollin, Michael Mißlbeck und Fitnessstudiobetreiber Volker Beitler. Die große Bandbreite der Berufsgruppen lässt sich daran erkennen, dass sowohl Handwerker, Landwirte, Selbständige, Ärzte, Juristen und Unternehmer vertreten sind wie auch Lehrer, Hochschulprofessoren, Polizisten und weitere Angestellte und Beamte.“
Oberbürgermeister Christian Lösel sagt: „Wir sind stolz, dass sich so viele bekannte und verdiente Personen des öffentlichen Lebens zur CSU und ihren Zielen bekennen. Mit Josef Kroll, Franz Wöhrl und Robert Wagner konnten wir namhafte Vertreter der Landwirte und den regionalen Obmann des Bauernverbandes gewinnen. Mit Simona Rottenkolber, Matthias Schickel, Manuel Depperschmidt, Hans Metzger und Stefan Gross haben wir eine enge Verbindung zu den Landsmannschaften der Vertriebenen und Aussiedler. Der jüngste Listenkandidat ist 21, der älteste 78 Jahre alt.“
Kreisvorsitzender Alfred Grob betont: „Oberstes Ziel der CSU-Kandidatinnen und Kandidaten ist es, Dienst am Bürger zu leisten und sich als Kümmerer und Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen. Wir sind für Euch da!“
Verdiente und erfahrene Stadträte treten weiter hinten an, um neuen Gesichtern ausreichend Platz zu lassen. Brigitte Fuchs und Franz Wöhrl haben den Anspruch an sich selbst formuliert, auch von hinteren Startplätzen aus den Wiedereinzug zu schaffen. Erfahrene Parteiinsider sprechen von einer der stärksten CSU-Listen der vergangenen Jahrzehnte.
Der nachfolgende Listenvorschlag wird am 23. Juli 2019 dem Beschlussgremium der CSU, der Kreisdelegiertenversammlung, zur Abstimmung vorgelegt:
1 Lösel, Christian
2 Wittmann, Albert
3 Klein, Patricia
4 Grob, Alfred
5 Ettl, Konrad
6 Deneke-Stoll, Dorothea
7 Süßbauer, Johann
8 Wöhrl, Johann
9 Stumpf, Tanja
10 Huber, Stefan
11 Schickel, Matthias
12 Schmatloch, Michael
13 Kern, Michael
14 Achhammer, Johann
15 Dieser, Thomas
16 Mader, Brigitte
17 Schidlmeier, Robert
18 Ertl, Stephan
19 Depperschmidt , Manuel
20 Wozniak, Patrick
21 Türedi, Deniz
22 Majehrke, Claudia
23 Rottenkolber, Simona
24 Aydeniz Babür, Prof. Dr. med.
25 Wittmann, Nicole
26 Hof, Hans-Joachim
27 Pollin, Sabrina
28 Gruber, Gabriela
29 Bichlmaier, Josef jun.
30 Bayerle, Alexander
31 Haas, Alois
32 Netter, Ralf
33 Fuchs, Brigitte
34 Wöhrl, Franz
35 Atzerodt, Eva-Maria
36 Picker, Johannes
37 Kroll, Josef
38 Staniszewski, Edgar
39 Oblinger, Michael
40 Achhammer, Christian
41 Brenner, Johann
42 Wagner, Robert
43 Metzger, Hans
44 Katzenbogen, Hans
45 Beitler, Volker
46 Mißlbeck, Michael
47 Braun, Josef
48 Deiner, Harald
49 Groß, Stefan
50 Womes, Nicola, Dr.
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Trotz widriger Wetterverhältnisse fanden sich viele Festbesucher in den Zelten ein.
Von Helmut Schlittenlohr
(ir) Die Freiwillige Feuerwehr von Unterhaunstadt musste heuer als Veranstalter des 34. Bürgerfestes am Krautbuckelweg bei seinem traditionelles Fest witterungsbedingt auf den überdimensionalen Fallschirm verzichten. Doch trotz der widrigen Verhältnisse kamen wieder viele Bürger zum Krautbuckelfest, das diesmal in mehreren Zelten stattfand. Zu den traditionellen Steckerlfischen, Käse und einem großen Angebot an Gegrilltem, gab es auch erstmals Hamburger, sowie das Nordbräu-Bier vom Fass und viele alkoholfreie Getränke.
Zur Unterhaltung der Festbesucher spielt das Duo „Jura Sound“ auf. Für die kleinen Besucher stellten sich die Jungfeuerwehrler an den viele Spielgeräten zur Verfügung und zeigten ihnen ihre Ausrüstung, die für die Einsätze benötigt werden.