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Gesundheitstag bei EDEKA Südbayern. Das Angebot richtete sich an insgesamt 1.000 EDEKA-Mitarbeiter in Gaimersheim.
(ir) Am Donnerstag, 11. Juli, bot die EDEKA Südbayern erneut einen Aktionstag rund um das Thema „Gesundheit“ für die insgesamt rund 1.000 Mitarbeiter am Gaimersheimer Firmensitz an: Vom Gehirn-Jogging, über Blutdruckmessungen und Hörtests, bis hin zum Impfpass-Check – das breit gefächerte Programm ermöglichte der Belegschaft, sich direkt und unkompliziert mit dem persönlichen Wohlbefinden und der eigenen Fitness auseinanderzusetzen.
„Mittlerweile ist der regelmäßige Gesundheitstag bei uns eine feste Größe und wird sehr gut angenommen“, so Vorstand Claus Hollinger. „Das Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insbesondere an präventiven Maßnahmen zur Gesundheitsförderung ist enorm.“ Der „fit & gesund“-Tag ist Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagements der EDEKA Südbayern.
Für die etwa 700 Angestellten aus der Verwaltung sowie 300 Logistik-Mitarbeiter standen unter anderem ein Ernährungs-Workshop „Brainfood“, Entspannungstests mit Messung der Herzratenvariabilität oder ein Smoothie-Bike auf dem Programm, bei dem man mit Muskelkraft und Pedalpower seinen eigenen Smoothie mixen konnte. Außerdem konnte man sich rund um die Grippe-Impfung informieren. Sämtliche Programmpunkte konnten natürlich während der Arbeitszeit wahrgenommen werden. Als professionelle Ansprechpartner in den Räumen der Gaimersheimer EDEKA-Zentrale mit von der Partie: Experten-Teams verschiedener Krankenkassen, die ihr Fachwissen an Beratungsständen zur Verfügung stellten.
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Wegen hoher Regenwahrscheinlichkeit wurde die nachhaltige Fahrradtour mit dem OB absagt.
(ir) Die für heutigen Freitag, 12. Juli 2019 um 18:00 Uhr geplante Fahrradtour mit dem Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Lösel wurde wegen der schlechten Wettervorhersage abgesagt. Die Regenwahrscheinlichkeit wurde von den Wetterspezialisten mit 85 Prozent angegeben. Einen Ersatztermin gibt das Rathaus rechtzeitig bekannt.
Der für Mittwoch, 17. Juli 2019 um 19:00 Uhr geplante Stadt-Spaziergang mit dem Oberbürgermeister findet wie geplant statt.
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Gottesdienst zum Jubiläum im Münster am Sonntag, 28. Juli 2019 um 11:00 Uhr
(ir) Sucht kann Leben zerstören – das war schon den Gründern des Diözesan-Caritasverbandes Eichstätt vor 100 Jahren bewusst. Nicht zuletzt deshalb setzte sich einer von ihnen, nämlich Benefiziat Joseph Pemsel, besonders für alleinstehende Männer in Ingolstadt ein. Doch erst in den 1960er Jahre waren die finanziellen Grundlagen geschaffen, um eine eigenständige Suchtberatungsstelle in Ingolstadt aufzubauen. Am 1. Juli 1969 – also vor 50 Jahren – nahm sie in der Seeholzerstraße 21 ihren Betrieb auf. 1975 zog das Angebot ins Piusviertel um und ist seit 1982 in der Caritas-Kreisstelle in der Jesuitenstraße zu finden.
Die „Suchtambulanz“, wie sie heute genannt wird, hat sich seit ihrer Gründung kontinuierlich weiterentwickelt. So bietet sie aktuell neben der Suchtberatung auch ambulante Behandlung und Nachsorge, Begleitbetreuung für substituierte Opiatabhängige und eine Fachbetreuung für Menschen mit einer Glückspielproblematik an. Zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in dem Team zusammen, das sich aus unterschiedlichen Berufsgruppen zusammensetzt. Neben Psychologen, Sozialpädagogen und einer Verwaltungskraft zählt eine Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie dazu.
Die Vielfalt der Professionen ist wichtig, denn die Sucht stellt sich nicht einheitlich dar. Zwar ist bei 56 Prozent der Klienten der Alkoholmissbrauch und bei rund 30 Prozent der Drogenkonsum das Hauptproblem, doch auch Menschen mit Glückspielsucht, Essstörungen oder Internetabhängigkeit suchen die Beratungsstelle auf. Darüber hinaus leiden oft die Angehörigen und Bezugspersonen unter der Krankheit der Betroffenen. Auch sie können bei den Beratern Hilfe finden.
Die Menschen, die die Hilfe der Beratungsstelle in Anspruch nehmen, stehen meistens mitten im Leben. Wie die Statistik aus dem Jahr 2018 zeigt sind zwei Drittel von ihnen Männer - oft Arbeiter, Angestellte oder Beamte zwischen 30 und 60 Jahren. Häufig löst ein Schicksalsschlag die Sucht aus, aber meistens kommt sie schleichend. „Ich habe immer gerne getrunken“, gibt ein 49-jähriger Mann zu. Doch als nach einer Scheidung und beruflichen Durststrecke Einsamkeit und Niedergeschlagenheit hinzukommen, entgleitet ihm der Konsum. Erst als er von seinem Chef auf seine Alkohol-Fahne angesprochen wurde, machte es „Klick“ bei ihm. Sofort vereinbarte er einen Termin bei der „Suchtambulanz“. Dieser Anruf bedeutete für ihn wie für viele andere den ersten Schritt aus der Abhängigkeit. In der vertrauensvollen Gesprächsatmosphäre der Beratungsstelle konnte er sein Verhaltensmuster gezielt analysieren und überdenken. Gemeinsam mit den Mitarbeitern entwickelte er wirksame Strategien für den Alltag. Zudem lernte er in der wöchentlichen Motivationsgruppe andere Suchtkranke und deren Probleme kennen. „Ein besonderes Anliegen ist es uns, dass Betroffene sich frühzeitig Hilfe suchen“, erklärt die Fachdienstleiterin Monika Gabler. „Deshalb bieten wir regelmäßig Präventionsveranstaltungen an und möchten Menschen aus dem sozialen Umfeld die Scheu nehmen, auffälliges Verhalten anzusprechen“.
Die Beratungsstelle hat in den vergangenen 50 Jahren viele Schicksale begleitet und schnelle und kompetente Hilfe geleistet. Das vielfältige Angebot ist für die Klienten kostenlos. Finanziert wird es durch verschiedene Geldgeber. Der Bezirk Oberbayern, der Caritasverband für die Diözese Eichstätt und das Bistum Eichstätt tragen die allgemeine Beratung. Die Landesstelle für Glückspielsucht in Bayern konzentriert ihre Unterstützung auf die Spielsucht. Für die Ambulante Reha oder Nachsorgemaßnahmen kommen die Deutsche Rentenversicherung und die jeweiligen Krankenkassen auf. „Die Kostenfreiheit trägt ganz entscheidend dazu bei, dass die Hilfe niederschwellig bleibt“, sagt Gabler. „Den Suchtkranken kostet der erste Anruf meist schon Überwindung genug.“
Die Suchtambulanz feiert am 28. Juli 2019 im Münster beim Sonntagsgottesdienst ihr 50-jähriges Bestehen. Die Messe, die Dekan Bernhard Oswald zelebriert, beginnt um 11:00 Uhr. In seiner Predigt wird er das Thema „Sucht“ aufgreifen. Alle Interessierten sind herzlich ins Münster nach Ingolstadt eingeladen.
Das Foto zeigt von links nach rechts Sozialpädagogin Sandra Stenner, Diplom-Sozialpädagoge Daniel Matasic, Psychologin Elena Lindinger, die Fachdienstleiterin Diplom-Sozialpädagogin und Sozialtherapeutin Monika Gabler, Verwaltungsangestellte Maria Landes, Diplom-Psychologe Dominik Sowa und Sozialpädagogin Stephanie Schönle.
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Im Juni lieferte Audi rund 166.700 Premium-Automobile aus.
(ir) Wie der Automobilhersteller mitteilte, hat er im Juni 2019 weltweit rund 166.700 Premium-Automobile ausgeliefert. Das waren 1,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Für das globale Wachstum sorgte insbesondere der größte Einzelmarkt China mit einem Plus von 22,2 Prozent, der den Juni mit einem neuen Rekordwert abschloss. Über alle Märkte besonders nachgefragt war im vergangenen Monat das Premium-Flaggschiff der Marke, der Audi A8, mit einem Plus von 53,2 Prozent. Weltweite Zuwächse bei Audi Q2 (+46,2%), Audi Q5 (+32,1%) oder beim neuen Audi Q3 in Europa (+51,0%) stehen für die anhaltende Beliebtheit der SUV-Palette. Seit Januar hat die Marke mit den Vier Ringen rund 906.200 Autos (-4,5%) an Kunden übergeben.
„Das erste Halbjahr war noch von zahlreichen Herausforderungen wie Modellwechseln bei Volumenmodellen und den Spätfolgen der WLTP-Umstellung geprägt“, sagt Martin Sander, der im ersten Halbjahr das Vorstandsressort Vertrieb und Marketing operativ geführt hatte. Zum 1. Juli 2019 übernahm er die Leitung des neuen Bereichs Vertrieb Europa, der neben den europäischen Exportmärkten erstmals auch Deutschland umfasst. „Das gute Juni-Ergebnis stimmt uns für das zweite Halbjahr optimistisch. Wir erwarten Wachstumsimpulse, denn unsere Modelloffensive wird etwa mit dem neuen Audi Q3 Sportback, den überarbeiteten Q7- und A4-Modellen und unseren Plug-in-Hybrid-Modellen zunehmend ihre Wirkung entfalten. Zeitgleich bereiten wir die Umstellung auf das Prüfverfahren WLTP 2nd Act intensiv vor“, so Sander.
In China stieg die Zahl der Auslieferungen im Juni auf 58.877 Fahrzeuge, das entspricht einem Plus von 22,2 Prozent. Zu den besonders stark gefragten Modellen zählten etwa der Audi A4 L (+11,7%) oder der Audi Q5 L (+64,8%). Auch die China-spezifische Langversion des City-SUV Audi Q2 lief mit 3.806 verkauften Einheiten sehr erfolgreich. Seit Jahresbeginn lieferte die Marke mit den Vier Ringen im Reich der Mitte 312.502 Autos an Kunden aus, ein Plus von 1,9 Prozent. Damit schloss das Unternehmen auch das erste Halbjahr mit einem neuen Rekordwert ab.
In den USA konnte Audi im Juni das Rekordniveau des Vorjahres nahezu halten. In einem nach wie vor schwachen Gesamtmarkt und trotz des Modellwechsels beim Volumenmodell Audi Q3, der erst im zweiten Halbjahr zu den Händlern kommt, lieferte das Unternehmen 19.409 Einheiten aus. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einem leichten Minus von 0,3 Prozent. Positiv bemerkbar machte sich seit Jahresbeginn die volle Verfügbarkeit der Palette an Oberklasse-Modellen: A6, A7, Q7, Q8 und A8 verzeichneten starke Zuwächse gegenüber dem Vorjahreszeitraum (+47,7%). Die Nachfrage nach dem Audi Q5, nach wie vor beliebtestes Audi-Modell in den USA, stieg allein im Juni um 42,7 Prozent. Im ersten Halbjahr übergab das Unternehmen insgesamt 101.440 Autos (-6,0%) an Kunden. Die Region Nordamerika schloss die ersten sechs Monate mit einem Minus von 8,6 Prozent auf rund 123.350 Einheiten. Im Juni lag die Zahl der Auslieferungen dort bei rund 23.200 (-5,5%).
In Europa übergab Audi im Juni rund 76.050 Premium-Automobile (-3,4%) an Kunden. Seit Jahresbeginn summierte sich die Zahl der Auslieferungen auf rund 419.450. Das entspricht einem Minus von 4,5 Prozent. Positiv verlief die erste Jahreshälfte etwa in Frankreich (+5,4%), Dänemark (+23,3%) und Norwegen (+13,7%). Deutschland schloss das erste Halbjahr mit 152.431 verkauften Fahrzeugen (-3,0%) ab. Im Juni zeigte sich der Heimatmarkt aufgrund der anstehenden Modellwechsel unter anderem beim beliebtesten Modell, dem Audi A4, sowie eines insgesamt zurückhaltenden Marktumfelds schwächer: Die Zahl der Auslieferungen lag bei 25.318, ein Rückgang von 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Besonders stark gefragt waren auf dem deutschen Markt im Juni etwa der Audi Q3 (+60,8%) und der Audi A6 (+11,4%).
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„Sicherer Hafen Ingolstadt“ steht auf den Bierdeckeln, die seit Anfang Juli 2019 auf den Tischen und Theken vieler Lokale Ingolstadts aufgetaucht sind.
(ir) Hinter den Bierdeckeln (Foto) steckt eine Initiative Ingolstädter Gastronomen, die auf diese Weise darauf aufmerksam machen wollen, dass im Umgang der EU und seiner Mitgliedsstaaten mit dem Flüchtlingsdrama im Mittelmeer etwas schiefläuft. Über 12.000 Bierdeckel und Plakate in Cafés, Kneipen und Clubs machen das Thema zum Stadtgespräch.
Der Initiative haben sich bereits zahlreiche Gastronomen angeschlossen. Teilnehmer zum Stand 10. Juli 2019 sind: Tin Tin, E-Wirt, Diagonal, Amadeus, Suxul, Tam Tam, Tagtraum, Swept Away, Liebe & Triebe Nest, Lui liebt.Baumstriezel und eiskoid.de. „Es gibt weitere Anfragen“, so Michael Kraus, Sprecher der Initiatoren. Gastronomen, die sich noch kurzfristig anschließen möchten, können sich gerne unter der E-Mail-Adresse
Die Wirte wollen aber auch konkret helfen: Unter dem Slogan „Unser bayerisches Rettungsschiff im Mittelmeer unterstützen“ wird auf der Rückseite der Bierdeckel zu Spenden für das Rettungsschiff „Alan Kurdi“ der in Bayern ansässigen Hilfsorganisation Sea-Eye aufgerufen. Die „Alan Kurdi“ machte erst vor wenigen Tagen Schlagzeilen, als sie nach einer mehrtägigen Irrfahrt 65 Gerettete nach Malta gebracht hatte. Am Tag darauf rettete die Crew in Zusammenarbeit mit der maltesischen Küstenwache wieder über 40 Menschen, darunter drei Kleinkinder. Bei einer der nächsten Missionen wird auch wieder ein Ingolstädter mit an Bord sein.
Die Kampagne „Sicherer Hafen Ingolstadt“ ist unabhängig von jeglicher politischen Partei, bezieht sich aber auf den Antrag „Ingolstadt ein sicherer Hafen“, über den der hiesige Stadtrat Ende Juli entscheiden soll. Der Antrag, dass sich Ingolstadt per Stadtratsbeschluss zum sicheren Hafen für Mittelmeerflüchtlinge im Sinne der Aktion Seebrücke erklären soll, wurde von der Fraktion der BGI (Bürgergemeinschaft Ingolstadt) und der ÖDP-Stadtratsgruppe nach Gesprächen mit Vertretern der Hilfsorganisationen vorbereitet. Formell eingereicht wurde der Antrag zwischenzeitlich von den Ingolstädter Grünen. „Auch aus SPD-Kreisen wurde Unterstützung zugesagt“, so Kraus weiter. Das Thema ist für die Tagesordnung der Stadtratssitzung vom 25. Juli 2019 vorgesehen. „Die Stadt würde sich dadurch mit den Menschen auf der Flucht solidarisieren und im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine Entkriminalisierung der privaten Seenotrettung anstreben. Außerdem soll die Möglichkeit einer schnellen und unkomplizierten Aufnahme und Unterbringung von aus akuter Seenot geretteten Menschen geprüft werden“, schildert Kraus. Und er fügte hinzu: „Die Stadtgesellschaft würde durch die Erklärung dokumentieren, dass das Sterbenlassen nicht in ihrem Namen geschieht.“ Bei der Seebrücke handelt es sich um eine internationale Solidaritätsaktion, die 2018 als Reaktion auf die Blockade privater Rettungsschiffe gegründet wurde, und die immer wieder durch Aktionen und Kundgebungen Schlagzeilen macht. Zuletzt rief die Seebrücke unter dem Eindruck der Verhaftung von Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete zu einem Protesttag am 06.07.2019 unter dem Motto „Notstand der Menschlichkeit“ auf. Deutschlandweit gingen an dem Tag Zigtausende für eine humane Migrationspolitik und gegen die Kriminalisierung der Seenotretter auf die Straße. Auch in Ingolstadt fand eine spontane Kundgebung am Vorplatz der Franziskanerkirche statt.
Der Forderung der Seebrücke „Schafft sichere Häfen!“ sind bereits 70 Städte in ganz Deutschland gefolgt. In Bayern haben sich bisher Regensburg, Erlangen und Aschaffenburg zu solidarischen Städten erklärt.