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Fachweiterbildung Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie für Pflegekräfte ist im Ingolstädter Klinikum gestartet.
(ir) Menschen, die sich in einer psychischen Krise befinden oder an chronischen psychischen Erkrankungen leiden, brauchen für eine optimale Betreuung neben Ärzten und Therapeuten, auch ganz speziell qualifizierte Pflegekräfte. Um Patientinnen und Patienten auf höchstem Niveau zu versorgen, bietet das Klinikum für Pflegefachkräfte spezielle Fortbildungen an. Eine davon ist der Weiterbildungslehrgang im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie.
Die Zusatzqualifikation ist vergleichbar mit einem Meistertitel im Handwerk und vermittelt den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer vertiefendes Wissen und fachspezifische Kompetenzen in der psychiatrischen Pflege. In diesem Jahr haben sich 16 qualifizierte Pflegekräfte entschieden den berufsbegleitenden Lehrgang zu absolvieren. Er dauert insgesamt zwei Jahre und umfasst 720 Stunden theoretischer und 1.850 Stunden praktischer Weiterbildung auf den verschiedenen Stationen des Zentrums für psychische Gesundheit (ZPG) im Klinikum Ingolstadt. „Der Lehrgang bildet das Fundament für eine qualitativ hochwertige psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege im Klinikum Ingolstadt,“ erklärt Elisabeth Neuhahn, Leiterin der Fort- und Weiterbildung.
Pflegekräfte in psychiatrischen Einrichtungen sind täglich mit anspruchs- und verantwortungsvollen Aufgaben konfrontiert. Denn es geht nicht allein um die medizinische Versorgung einer Erkrankung, sondern auch darum, die familiären, sozialen, spirituellen und kulturellen Hintergründe der Patientinnen und Patienten einzubeziehen. Das erfordert von den Pflegekräften ein hohes Maß an eigenständigem Handeln im Umgang mit den Patientinnen und Patienten. Kompetenzen, die der Weiterbildungslehrgang vertiefend und auf aktuellem pflegewissenschaftlichem Stand vermittelt.
Bereits seit 1987 ist das Klinikum eine durch die Deutsche Krankenhausgesellschaft anerkannte Weiterbildungsstätte. In diesem Zeitraum wurden bisher zwölf Weiterbildungslehrgänge durchgeführt. In den zurückliegenden Jahren haben 120 Pflegende die Weiterbildungsmaßnahme erfolgreich durch eine theoretische, mündliche und praktische Prüfung abgeschlossen. Somit sind rund 30 Prozent aller Pflegekräfte des ZPG in psychiatrischer Pflege fachspezifisch weitergebildet.
Das Foto zeigt die Teilnehmer der Weiterbildung mit ihren Dozenten und Prof. Dr. Thomas Pollmächer, dem Direktor des Zentrums für psychische Gesundheit (letzte Reihe, Mitte).
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Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft kündigte für Montagmorgen Streiks bei der Deutschen Bahn an.
(ir) Wie die Deutsche Bahn heute mitteile, hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft bundesweite Streikmaßnahmen bei der Bahn am Montagmorgen zwischen 4:00 Uhr und 9:00 Uhr angekündigt. Das Unternehmen geht davon auis, dass es auch darüber hinaus noch Beeinträchtigungen im Bahnverkehr geben wird.
Aktuell ist laut Bahnsprecher nicht absehbar, wo die Streiks schwerpunktmäßig stattfinden werden. Es muss aber davon ausgegangen werden, dass es zu Auswirkungen auf den gesamte Regionalverkehr kommen wird. Durch die zu erwartenden Einschränkungen empfiehlt die Bahn ihren Reisenden, nach Möglichkeit die Reise außerhalb der Streikzeiten anzutreten beziehungsweise erst am Montag nach dem Streikende.
Bitte informieren Sie sich noch einmal unmittelbar vor Reiseantritt über Ihre aktuelle Reiseverbindung. Tagesaktuelle Reiseverbindungen mit Echtzeitinformationen erhalten Sie unter anderem in der DB Streckenagent-App und im DB Navigator sowie auf www.bahn.de.
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Der Musterfeststellungsklage gegen den Autobauer Volkswagen haben sich innerhalb kurzer Zeit bereits mehr als 28.000 Fahrer von Dieselfahrzeugen angeschlossen.
(ir) Die große Zahl der Anmelder belegt den Bedarf für ein Klageverfahren, mit dessen Hilfe Geschädigte ihre Ansprüche bei Massenschäden prozessökonomisch durchsetzen können. Der Bayerische Handwerkstag (BHT) hatte die Einführung der Musterfeststellungsklage unterstützt, zugleich jedoch die Beschränkung des Anwendungsbereichs auf Verbraucher kritisiert. „Es ist nicht nachvollziehbar, warum Betriebe eine Leistungsklage erheben und damit ein finanziell beträchtliches Prozessrisiko eingehen müssen, während Verbrauchern der kostengünstige Weg über die Musterfeststellungsklage offensteht“, kritisiert BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl.
Ebenso wie Verbraucher verfolgen kleine und mittlere Betriebe ihre Schaden- oder Erstattungsansprüche eher nicht, wenn ihnen der damit verbundene Aufwand unverhältnismäßig erscheint. Der BHT fordert deshalb, den Anwendungsbereich der Musterfeststellungsklage auch für Handwerksbetriebe zu öffnen.
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Pfarrer Reinhard Neumair gibt aus persönlichen Gründen sein Amt als Pfarrer in St. Canisius auf.
(ir) Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke (OSB) hat der Bitte von Pfarrer Reinhard Neumair entsprochen und seinen Verzicht auf das Amt als Pfarrer der Pfarrei St. Canisius in Ingolstadt-Ringsee angenommen. In einem Schreiben an den Bischof von Eichstätt hatte Neumair für seinen Amtsverzicht persönliche Gründe geltend gemacht.
Domkapitular Paul Schmidt informierte beim heutigen Sonntagsgottesdienst die Gemeinde St. Canisius über den Amtsverzicht ihres Pfarrers. Entsprechend dem Pastoralplan der Diözese Eichstätt wird nach dem Ausscheiden von Pfarrer Neumair für den Pfarrverband St. Augustin – St. Canisius die Stelle eines priesterlichen Mitarbeiters ausgeschrieben, der voraussichtlich im Pfarrhaus der Pfarrei St. Canisius Wohnung nehmen wird.
Reinhard Neumair wurde 1993 zum Priester geweiht. Anschließend war er unter anderem Regionaljugendseelsorger der Dekanate Herrieden und Weißenburg mit Sitz in Stopfenheim und danach Pfarrer in Stein. Seit 2009 ist er Pfarrer in Ingolstadt-Ringsee.
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Die Stadtwerke Ingolstadt arbeiten in der Ingolstädter Innenstadt an der Fernwärmeversorgung.
(ir) Im Laufe der kommenden Woche muss in der Ingolstädter Innenstadt die Kanalstraße auf Höhe der Kreuzung mit der Goldknopfgasse für voraussichtlich zwei Wochen für den Durchgangsverkehr voll gesperrt werden. Die Stadtwerke Ingolstadt arbeiten in dieser Zeit an der dortigen Fernwärmeversorgung.
Für Anwohner bleibt die Zufahrt frei. Fußgänger müssen zeitweise mit Einschränkungen rechnen, doch nach Möglichkeit kann der Fußweg dank einer Fußgängerbrücke genutzt werden.