Ingolstadt
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comingolstadt erweitert ab dieser Woche das Ettinger Glasfasernetz.
(ir) Im Rahmen des flächendeckenden Glasfaserausbaus der comingolstadt, wird es ab Mittwoch, 7. November 2018 bis voraussichtlich Freitag, 21. Dezember 2018 in der Ettinger St. Michael-Straße im Ortsteil Etting auf Grund der Baumaßnahmen zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.
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Nur wenigen Kennern der Szene ist bekannt, dass in Ingolstadt nicht nur Autos mit den bekannten vier Ringen gebaut wurden und werden, sondern im Umfeld der Stadt auch Traktoren.
(ir) Ende der 1940er Jahre hatte der Irgertsheimer Xaver Funk (1901-1966) die Idee, angesichts der dringenden Nachfrage nach Traktoren im Nachkriegsdeutschland eine eigene Produktion von Landmaschinen zu starten. Dabei sollte sein Traktor keine vollständige Eigenentwicklung darstellen, sondern im Wesentlichen auf Komponenten anderer Hersteller aufbauen. Folgerichtig kombinierte Funk die seiner Meinung nach besten Aggregate und Ausstattungsteile zu seiner persönlichen Kreation.
Zwischen 1950 und 1956 entstanden so 33 Exemplare des Funk-Traktors, davon blieben 14 in der Gegend von Irgertsheim, die anderen wurden in andere Regionen verkauft.
Überlebt haben nach heutigem Wissensstand noch sechs dieser raren Traktoren, davon einer bei den Oldtimerfreunden Irgertsheim und einer im Besitz des Mühlhausener Heimatforschers und Techniksammlers Martin Liebold. Der hat sich nun zum Ziel gesetzt, die Geschichte der Firma „Xaver Funk Traktorenbau“ intensiv zu erforschen und dann zu veröffentlichen. Mit Unterstützung der Stadt Ingolstadt sucht er deshalb nach Bild- und Informationsmaterial, wie Fotos, Belege, Rechnungen, Werbeartikel usw. Natürlich wären auch Hinweise auf ein noch existierendes Fahrzeug oder Ersatzteile hilfreich und hoch willkommen.
Wer dazu Anekdoten oder Tipps beisteuern kann wird gebeten, sich bei Harald Kneitz vom Ingolstädter Kulturreferat per E-Mail an
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Audi-Kunden können künftig dank partieller Mattierung noch individuellere Autos fahren. Eine Neuartige Technologie ermöglicht pixelgenaue Bilder auf lackierten Flächen.
(ir) Audi-Kunden können künftig noch individuellere Autos fahren – dank partieller Mattierung. Mit der #2-Sonderedition des Audi Q2 setzt die Marke dieses innovative Lackverfahren jetzt erstmals in der Großserienproduktion ein. Dabei raut ein feiner Strahl die oberste Lackschicht minimal auf und erzeugt ein mattes Bild. Schriftzüge, Logos oder Fotos werden so pixelgenau und abriebfest auf dem Blech dargestellt. Audi bietet seinen Kunden diese Form der Individualisierung als erster Automobilhersteller.
Das partielle Mattieren hat ein Team der Technologieentwicklung am Audi-Standort Ingolstadt entwickelt. Die Technik ist mittlerweile patentiert. Im ersten Schritt klebt ein Mitarbeiter eine Schablone aus dünner Kunststofffolie auf das bereits lackierte Bauteil – in diesem Fall ein Sideblade des Audi Q2. Eine eigens entwickelte Anlage besprüht das Bauteil unter Vakuum – ähnlich wie beim Sandstrahlen – mit einem feinen Pulver aus zerstoßenem Glas. Die oberste Klarlackschicht wird dadurch um wenige tausendstel Millimeter abgetragen und gleichzeitig leicht aufgeraut. Dieser Unterschied in der Oberflächenstruktur lässt das Motiv nach Entfernen der Schablone deutlich hervortreten. Bei der #2-Sonderedition des Audi Q2 ist es ein großflächiges Muster aus Kreuzen. Seit Mitte Oktober können Kunden in Deutschland diese Sonderedition bestellen, weitere Märkte werden sukzessive folgen.
Jede lackierte Oberfläche im Innen- oder Außenbereich des Autos lässt sich auf diese Weise individualisieren. „Mit diesem Verfahren haben wir uns einen großen Vorsprung auf den Wettbewerb erarbeitet“, sagt Dr. Erhard Brandl, Leiter der Technologieentwicklung Blech/Lack. Beim partiellen Mattieren kommt es dabei auf jeden Mikrometer an: Der Strahl darf nicht zu stark sein, sonst würde die darunter liegende Lackschicht beschädigt. „Jetzt ist es uns erstmals gelungen, diese extreme Präzision mit der Robustheit einer Großserienfertigung zu verbinden“, erklärt Marco Karig, Projektleiter der Audi Planung GmbH.
Schon im Sommer 2016 hat Audi die ersten Autos mit partieller Mattierung auf die Straße gebracht – in einer sehr geringen Anzahl von nur 24 Stück: Die Edition „selection 24h“ des Audi R8 Coupé V10 plus, eine Hommage an die Motorsport-Erfolge des Rennwagens Audi R8 LMS, fiel durch einen mattierten „R8“-Schriftzug auf den CFK-Sideblades auf. Das partielle Mattieren erfolgte damals größtenteils in Handarbeit. Seitdem hat das fünfköpfige Team das Verfahren verbessert, automatisiert und stark beschleunigt: Das Mattieren eines Sideblades für den Audi Q2 dauert heute nur noch rund eine Minute. Auch größere Bauteile bearbeiten die Mitarbeiter in der Ingolstädter Lackiererei mühelos: So werden beim Sondermodell „TT 20 Years“ zum 20-jährigen Jubiläum der TT-Baureihe die Audi-Ringe auf den Seitenschwellern partiell mattiert.
Die Mitarbeiter in der neu aufgebauten Anlage arbeiten nicht taktgebunden. Dies ermöglicht ihnen flexible Arbeitszeiten und hilft dem Unternehmen, den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen. Auch in ökologischer Hinsicht hat sich das Verfahren deutlich weiterentwickelt: Dank ausgeklügelter Vakuum-Technologie wird das feine Strahlgut sofort angesaugt und wiederverwendet.
Im Programm „Audi exclusive“ ist diese Form der Individualisierung für den Audi R8 verfügbar. Das zu mattierende Motiv können die Kunden hier frei wählen.
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Spannende Einblicke gibt es am 10. November 2018 in die Arbeitswelt des Schienengüterverkehrs.
(ir) DB Cargo und DB Netz bieten am Samstag, 10. November 2018 spannende Einblicke in die Arbeitswelt der Deutschen Bahn beim großen Aktionstag in Ingolstadt. Von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr können sich Schülerinnen und Schüler unter anderem über den Beruf des Lokführers informieren. Die Besucher lernen die Ausbilder sowie das gesamte Team von DB Cargo am Standort Ingolstadt kennen. Spaß und Action kommen auch nicht zu kurz – ob beim Kuppeln und Rangieren eines Zuges oder bei einer Lokmitfahrt am Güterbahnhof.
Die Nachwuchskräfte erleben den praxisnahen Alltag bei DB Cargo hautnah mit. Auch DB Netz öffnet an diesem Tag seine Türen und bietet Stellwerksbesichtigungen an. Die Besucher können hier den Beruf des Fahrdienstleiters hautnah miterleben. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Veranstaltung findet am Ingolstädter Bahnhof statt.
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter http://deutschebahn.com/eisenbahn-erleben.
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Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) hat turnusgemäß Neuwahlen abgehalten.
(ir) An die Spitze wurde einstimmig die 38-jährige Patrice Raies gewählt. Die beiden bisherigen Stellvertreterinnen Petra Volkwein und Kerstin Lang wurden im Amt bestätigt. Als Schriftführerinnen wurden Katharina Lang und Stefanie Wunder, die bisherige Vorsitzende, gewählt. Zahlreiche Beisitzerinnen werden die Arbeit des Vorstands unterstützen.
Patrice Raies ist gebürtige Schleswig-Holsteinerin und seit 2015 Wahl-Ingolstädterin. „So lange es bei Gleichstellungsthemen, insbesondere bei Lohngerechtigkeit und Gehaltsfragen noch so viel Ungerechtigkeit gibt, bringe ich mich gerne in die ASF ein“, sagt die selbstständige Juristin und Datenschutzbeauftragte.
Die etablierten ASF-Veranstaltungen möchte Patrice Raies beibehalten, wie die Teilnahme am Internationalen Frauentag oder diverse Diskussionsrunden im Ratschhaus. Als junge Unternehmerin möchte sie aber auch neue Impulse geben, sowohl in der ASF als auch bei der Ingolstädter SPD.
Das Foto zeigt von links nach rechts Petra Volkwein (stellvertretende Vorsitzende), Kerstin Lang (stellvertretende Vorsitzende), Patrice Raies (neue Vorsitzende), Stefanie Wunder (Vorsitzende von 2013 bis 2018).