Ingolstadt
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Das Ingolstädter Bürgerhaus ist bei dem Leuchtturmprojekt mit dabei.
(ir) 44 innovative Bildungsprojekte für ältere Menschen werden ein Jahr lang als Beispiele guter Praxis vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und erhalten einen Zuschuss von bis zu 5.000 Euro. Etwa die Hälfte der Projekte hat ihren Schwerpunkt im Bereich Digitalisierung. Die Servicestelle „Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) hatte die Leuchtturmprojekte ausgeschrieben und mehr als 150 Bewerbungen erhalten.
Das Bürgerhaus ist mit seinem Projekt „Spielerisch programmieren lernen mit Calliope“ ausgewählt worden und startet nun mit der Planung der Workshops. Calliope ist ein Mini-Computer, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und aktuell hauptsächlich für Kinder und Jugendliche genutzt wird. Das Bürgerhaus möchte zusammen mit der Gruppe „Senioren ins Netz“ zeigen, dass Senioren für neue Medien nicht zu alt sind und nicht nur Kinder Spaß am Ausprobieren und Entdecken haben. Neugier und Begeisterung für Technik ist keine Frage des Alters. Der Start der Workshops ist für Januar 2019 vorgesehen.
Interessenten können sich bereits jetzt im Bürgerhaus unter der Rufnummer (08 41) 3 05-28 00 oder per E-Mail an
Alle Leuchtturmprojekte werden auch auf dem Portal wissensdurstig.de vorgestellt. Die Onlineplattform bietet Informationen rund um Bildung und neue Medien im Alter. Eine benutzerfreundliche Datenbank bietet Informationen über aktuelle Veranstaltungen, Kurse und Treffen in ganz Deutschland.
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Diese Absichtserklärung hat der Ingolstädter Stadtrat in seiner Sitzung am 25. Oktober 2018 bekundet.
(ir) Mit diesem Beschluss sind die Voraussetzungen geschaffen, um weitere Maßnahmen aus den Handlungskonzepten Augustinviertel, Konradviertel und Piusviertel umzusetzen und weiterhin Zuschüsse von Bund und Land zu bekommen. Konkret sollen weitere Maßnahmen gefördert werden, die das Wohnumfeld besser gestalten sowie größere Einzelmaßnahmen, wie zum Beispiel ein neuer Stadtteiltreff Augustinviertel, Maßnahmen in den Grünbereichen der Donau und dem Nordpark, Vernetzung Kurt-Huber-Straße und Gerhard-Hauptmann-Straße sowie ein neuer Jugendfreizeittreff Pius.
In den letzten Jahren wurden bereits viele Projekte unter dem Titel Soziale Stadt umgesetzt, so entstanden zum Beispiel die Stadtteiltreffs im Piusviertel und dem Konradviertel. Derzeit entstehen in den Quartieren neue Wohnungen und das Umfeld wird aufgewertet. Laufende Projekte sind zum Beispiel in der Gustav-Mahler-Straße im Piusviertel, in der Stargarder Straße im Augustinviertel oder in der Goethestraße im Konradviertel.
Auch der Steg, der künftig das Piusviertel mit der Grünfläche der Landesgartenschau 2020 verbinden wird, gehört zu dem Maßnahmenpaket. Hier beginnt der Bau noch in diesem Jahr. Weitere Planungen laufen bereits und 2019 starten weitere Baumaßnahmen. Für nächstes Jahr ist unter anderem der Baubeginn der Jugendfreizeitstätte Pius anvisiert.
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In der Stadt Ingolstadt waren Anfang 2018 rund 96 000 Autos zugelassen.
(ir) Die Zahl benzinbetriebener Pkw hat in Ingolstadt von 2008 bis 2018 um 9 Prozent zugenommen. Diesel-Pkw nahmen im selben Zeitraum um über 10.000 auf 35.355 zu, das ist eine Steigerung von 42 Prozent. Allerdings gab es im Jahr 2017 einen spürbaren Rückgang bei zugelassenen Dieselautos. Der Anteil der Autos mit Dieselmotoren liegt jetzt bei 37 Prozent. Alternative Antriebsarten wie Gas-, Hybrid- und Elektromotoren halten zusammen einen Anteil von gut drei Prozent an allen Pkw in Ingolstadt.
Die Autodichte in der Stadt Ingolstadt ist mit 707 Pkw je 1.000 Einwohner höher als in den anderen bayerischen Großstädten. Allerdings ist die Zahl der zugelassenen Autos in Ingolstadt aufgrund der Zuordnung von Dienstwagen und Leasing-Fahrzeugen nach oben hin verzerrt. 34.218 Pkw hatten eine gewerbliche Zulassung. Das führt auch dazu, dass Ingolstadt formal eine höhere Autodichte aufweist, als die Nachbarlandkreise. In der Regel ist die Pkw-Dichte, als die Pkw pro Einwohner, im ländlichen Raum eher höher als in den Metropolen.
Den höchsten Wert in Deutschland hält aber die Stadt Wolfsburg. Dort gibt es mehr zugelassene Autos als Einwohner, darunter aber auch viele Geschäftsfahrzeuge, die in ganz Deutschland unterwegs sind. Insgesamt waren Anfang 2018 in Ingolstadt 109.120 Kraftfahrzeuge zugelassen. Neben den 95.562 Pkw waren das rund 4.500 Lastwagen und Zugmaschinen, 255 Omnibusse und 8.317 Motorräder.
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Wetterexperten warnen vor Frost in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch.
(ir) Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Warnung vor Frost für Ingolstadt und die angrenzenden Landkreise Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen herausgegeben.
Dabei soll in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zwischen 0:00 Uhr bis zirka 8:00 Uhr zu leichtem Frost um -1 Grad Celsius kommen.
Bei Kübelpflanzen, die im Freien stehen, kann es zu Frostschäden kommen. Deshalb empfehlen wir, die Pflanzen rechtzeitig ins Haus zu stellen.
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Bilanz des Ausbildungsmarktjahres 2017/2018: Passende Angebote für jeden unversorgten Bewerber.
(ir) „Angebot und Nachfrage am regionalen Ausbildungsmarkt gehen auch im Beratungsjahr 2017/18 in einigen Bereichen deutlich auseinander. Die Zahl der Ausbildungssuchenden stieg im Vorjahresvergleich um 59 auf 3.158, die der gemeldeten Berufsausbildungsplätze im gleichen Zeitraum um 204 auf 4.142. Quantitativ betrachtet, aber auch hinsichtlich Berufswunsch und Qualifikation, wird es zunehmend schwieriger, Bewerber und Ausbildungsplätze zusammen zu bringen“, resümiert Johannes Kolb, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ingolstadt, nach Abschluss des Beratungsjahres 2017/2018.
„Zum Stichtag 30. September 2018 standen 435 unbesetzte Ausbildungsstellen noch 81 unversorgten Bewerbern gegenüber. Jedem, der noch nicht fündig geworden sind, helfen wir mit Ausbildungsplatzangeboten oder adäquaten Alternativen“ erklärt der Agenturchef.
Im Beratungsjahr 2017/18 meldeten die Ausbildungsbetriebe der Agentur für Arbeit Ingolstadt und ihren Geschäftsstellen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen für den Ausbildungsstart August/September insgesamt 4.142 Berufsausbildungsplätzen. Dies bedeutet im Vorjahresvergleich ein deutliches Plus von 204 Lehrstellen.
Während im Stadtgebiet Ingolstadt und im Landkreis Pfaffenhofen ein spürbarer, im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ein leichter Anstieg zu verzeichnen ist, nahm das Angebot an Berufsausbildungsplätzen im Landkreis Eichstätt etwas ab.
Im Detail: Im Bereich der Stadt Ingolstadt gab es ein Plus von 92 auf 1.624 gemeldete Ausbildungsplätze zu verzeichnen. Im Landkreis Pfaffenhofen stieg das Angebot um 155 auf 859 Lehrstellen, im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen erweiterte sich das Angebot an Berufsausbildungsplätzen – insgesamt 696 - um 22 Lehrstellen. Der einzige gegensätzliche Trend im gesamten Agenturbezirk Ingolstadt ist im Landkreis Eichstätt festzustellen. Hier nahm das Ausbildungsplatzangebot im Vergleich zu 2016/17 um 65 auf 963 ab.
„Zum Stichtag 30. September 2018 waren noch 435 Ausbildungsstellen unbesetzt. Davon entfielen beispielsweise 59 auf Kaufmann/-frau im Einzelhandel, 31 Fachverkauf Fleischerei, 18 auf den allgemeinen Verkauf oder 16 auf das Friseurhandwerk“, erklärt der Agenturchef.
Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Ingolstadt unterstützte von Oktober 2017 bis September 2018 insgesamt 3.158 Bewerber bei der Suche nach einer Lehrstelle. Das sind 59 Ausbildungsplatzsuchende mehr als im Jahr davor.
„Im Durchschnitt des Ausbildungsjahres entfielen auf 100 Bewerber rund 126 Ausbildungsstellen (Vorjahr: 129). Dies belegt erneut, dass sich der Trend zu einem Stellenangebotsmarkt fortsetzt, auf dem die Jugendlichen grundsätzlich eine größere Auswahl besitzen“, erläutert Johannes Kolb.
Betrachtet man das Angebot an Ausbildungsbewerbern auf Kreisebene, so ist festzustellen, dass in den Landkreisen Eichstätt (plus 38 auf 783), Neuburg-Schrobenhausen (plus 22 auf 654) und Pfaffenhofen (plus 40 auf 668) eine Zunahme zu verzeichnen ist, während im Stadtgebiet Ingolstadt (minus 41 auf 1.053) die Entwicklung leicht gegensätzlich verläuft.
Von den 3.158 gemeldeten Bewerbern sind 1.867 in eine duale Berufsausbildung eingemündet. 124 junge Menschen nahmen im Berichtszeitraum eine Arbeit auf. Eine weiterführende Schule besuchen 440 Jugendliche. 87 Bewerber haben sich für ein Studium entschieden und 36 junge Menschen arbeiten für gemeinnützige oder soziale Dienste und absolvieren zum Beispiel das „Freiwillige Soziale Jahr“.
„Zum Abschluss des Ausbildungsjahres haben 81 Bewerber - und damit etwa gleich viele wie im Vorjahr - noch keinen Ausbildungsvertrag erhalten. Jetzt geht es darum, jedem Einzelnen eine individuelle Perspektive aufzuzeigen, denn es gibt keinen Grund, dass Jugendliche auf der Strecke bleiben, wenn sie bis September keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater werden bis Jahresende alles daransetzen, den verbliebenen Bewerbern im Rahmen von gezielten Nachvermittlungsaktionen einen Ausbildungsplatz zu vermitteln. Alternativ kommen Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, Einstiegsqualifizierung oder eine Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen in Betracht“, erläutert Johannes Kolb und ergänzt: „Die nach wie vor hohe Zahl an unbesetzten Ausbildungsplätzen stellt für uns alle eine große Aufgabe und Herausforderung dar. Teilzeitausbildung, Ausbildung für junge Erwachsene, die Integration von jungen Flüchtlingen, aber auch die Bildung von Ausbildungsverbünden und die Steigerung der Attraktivität einzelner Berufe können hier Ansätze sein. Zu diesem Weg der Sicherung des Fachkräftebedarfs und damit des Standortes gibt es keine Alternative!“