Ingolstadt
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In der Spielzeugabteilung des Stadtmuseums Ingolstadt werden am Sonntag, 7. Oktober 2018 von 13:30 bis 16:30 Uhr die Märklin-Eisenbahnen und die Dampfmaschine vorgeführt.
(ir) Eisenbahnen und Dampfmaschinen zählen zu den Favoriten des technischen Spielzeugs. Die verkleinerten Nachbildungen sind in ihrer Funktionsweise weitgehend identisch mit den Lokomotiven, Schienenfahrzeugen und Kraftmaschinen des Industriezeitalters. Über viele Generationen hinweg üben sie bis heute gerade für Jungs – und nicht weniger für die Väter – Faszination aus. Zugleich bieten sie einen spielerischen Zugang zu physikalischen und technischen Problemen.
Vorführungen für Gruppen sind auf Anfrage und nach Anmeldung jederzeit möglich.
Die Vorführung richtet sich gleichermaßen an die jüngsten Besucher und ihre Begleiter sowie an alle Interessierten, egal welchen Alters.
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Am Sonntag, 14. Oktober 2018 findet zum 10. Mal der „Schanzer Antikmarkt“ statt.
(ir) Die bisherigen Veranstaltungen dieser Art entpuppten sich alle als Publikumsmagnete. Auch dieses Mal ist die Ingolstädter Fußgängerzone von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr Treffpunkt für die Antiquitätenfreunde der Region und erwartet Tausende von Schnäppchenjägern, die sich auf die Jagd nach Raritäten machen können. Über 150 private und kommerzielle Anbieter werden die Innenstadt mit ihrem Angebot in einen riesigen Freiluft-Antiquitätenmarkt verwanden.
Wie bereits im letzten Jahr gibt es ein paar Besonderheiten: Wegen des Umbaus der Fußgängerzone stehen Paradeplatz und der Ostteil der Ludwigstraße nur sehr eingeschränkt als Aufstellungsfläche zur Verfügung. Daher wurde der Bereich des Antikmarktes wieder wie gehabt in die Mauthstraße und auf den Theatervorplatz erweitert. Die Anfahrt ist einzig über den Paradeplatz gestattet, von dort aus erfolgt die verbindliche Einweisung für die Verkaufsstände durch das Ordnungspersonal.
Bei großem Andrang steht der Innenhof des Neuen Schlosses als weitere Ausweichfläche zur Verfügung, die Entscheidung darüber wird allerdings erst kurzfristig fallen.
Veranstalter ist weiterhin der erfahrene Organisator von Trödel- und Antikmärkten Thomas Seizmeir aus Pfaffenhofen mit seinem Team. Unterstützt wird er dabei vom Kulturreferat der Stadt Ingolstadt. Seizmeir wird nicht nur die Zuteilung der Stände vornehmen, sondern auch dafür Sorge tragen, dass ausschließlich echte Raritäten angeboten werden, keinerlei Neuware oder Billigramsch. Der Markt steht allen privaten und gewerblichen Anbietern offen, die Aufbauzeit beginnt am Sonntagfrüh um 7:00 Uhr. Bis 9:00 Uhr haben dann alle Lieferfahrzeuge den Bereich zu verlassen. Abgebaut werden darf erst nach dem Ende des Marktes, also ab 16:00 Uhr.
Seizmeier hat wie üblich etliche regionale und überregionale Händler eingeladen, wie gewohnt ist aber auch die Teilnahme von privaten Verkäufern gegen eine reduzierte Standgebühr selbst ohne Platzreservierung möglich. Trotzdem bittet der Veranstalter, sich telefonisch anzumelden, um ihm die sinnvolle Verteilung der Verkaufsstände zu erleichtern.
Auch die beliebte Aktion „Kunst oder Kitsch“ wird wieder stattfinden: Von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr stehen Sachverständige des Stadtmuseums in der Schalterhalle der Volksbank-Raiffeisenbank, Ludwigstraße 34, bereit, um interessante Objekte zu beurteilen und zu bewerten.
Anmeldung zum Antikmarkt bei Thomas Seizmeir unter der Telefonnummer (01 72) 6 41 22 30.
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Für einen Teil des Ingolstädter Nordostens soll ein Quartierskonzept für ältere Menschen erstellt werden.
(ir) In einer Gesellschafft, in der die Menschen immer älter werden, stellt sich die Frage, wie ein Lebensraum gestaltet werden kann, um zukunftsfähige Wohn- und Versorgungsstrukturen für ältere und unterstützungsbedürftige Menschen sicherzustellen.
Wie kann ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung und im gewohnten Lebensumfeld - auch im höheren Lebensalter - erleichtert und ermöglicht werden? Was braucht ein Wohnviertel um soziale Eingebundenheit und gegenseitige Unterstützung zu fördern?
Diese Fragen sind bei der Erstellung eines Quartierskonzepts für Seniorinnen und Senioren von Bedeutung.
Der Stadtrat der Stadt Ingolstadt hat am 28. Juni 2018 einstimmig beschlossen, für einen Teil des Ingolstädter Nordostens ein solches Quartierskonzept für ältere Menschen zu erstellen. Das Pilotprojekt umfasst neben dem Konradviertel die Unterbezirke Schubert&Salzer und das Schlachthofviertel.
Bei einer Expertenzusammenkunft wurden bereits die Schwerpunktthemen „Wohnen und Grundversorgung“, „Beratung und soziale Netzwerke“ sowie „ortsnahe Unterstützung und Pflege“ erörtert.
Nun sind die Bürgerinnen und Bürger der oben genannten Unterbezirke ganz herzlich eingeladen, diese Themen zu diskutieren und ihre eigenen Anliegen, Ideen und Vorschläge einzubringen.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 10. Oktober 2018 von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr in den Räumen des Stadteiltreffs Konradviertel, Oberer Taubentalweg 65, statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Die Katholische Erwachsenenbildung lädt mit Unterstützung der Stadtbücherei zu einem Vortrag über „China als globale Macht“ ein.
(ir) Der Vortrag beginnt am Donnerstag, 11. Oktober 2018 um 19:45 Uhr in der Stadtbücherei im Herzogskasten. Referent ist Prof. Dr. Jörn-Carsten Gottwald, Professor für Politik Ostasiens an der Ruhruniversität Bochum. Der Eintritt an der Abendkasse beträgt 5 Euro.
Im Zuge ihrer 1978 eingeleiteten Reform und Öffnungspolitik ordnete die Volksrepublik China lange Zeit ihre Außenpolitik den Bedürfnissen der inneren Entwicklung unter. Sie verweigerte sich keineswegs der Mitarbeit in internationalen Organisationen, doch nahm sie dort zumeist die Rolle eines Mitläufers ein. Mit der globalen Finanzkrise 2008 und vor allem mit dem Antritt einer neuen Führungsgeneration unter Xi Jinping 2012/2013 hat sich dies geändert. China präsentiert sich als neue Führungsmacht, die mit einem eigenen Entwicklungsmodell, mit umfangreichen Direktinvestitionen und nicht zuletzt mit dem ambitionierten Projekt neuer Seidenstraßen die bestehende globale Ordnung verändert. Dies stellt auch Deutschland und die EU vor große praktische wie normative Herausforderungen.
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Seit 1. Oktober erinnert am Abgang zur Fronte Rechberg an der Rechbergstraße ein Gedenkstein an die Opfer des Bombenangriffs vom 1. März 1945 in dem ehemaligen Luftschutzbunker.
(ir) Wie die Stadt Ingolstadt mitteilte, werden die Standfläche und das Umfeld zeitnah aufbereitet und angelegt. Ein offizieller Enthüllungstermin ist geplant.
„Der Standort ist für den Gedenkstein bestens geeignet, da er aufgrund seiner Nähe zu Gehweg und Bushaltestelle für Passanten gut sichtbar ist und, eingebettet in eine grüne Vegetation, zudem ein passendes Umfeld bietet.“, erklärt Kulturreferent Gabriel Engert die Standortwahl.
Das Kulturreferat hatte zuvor einen geschlossenen Kunstwettbewerb ausgelobt. Fünf Wettbewerbsentwürfe waren daraufhin eingegangen und von einer Fachjury geprüft worden. Der Kultur- und Schulausschuss folgte dem Vorschlag der Jury und vergab den Zuschlag an Klaus Goth aus Augsburg.
„Die Auswahl für den Entwurf von Klaus Goth begründete die Jury vor allem mit der klaren Formensprache, der Massivität des gewählten Materials Stahl und dem Spannungsfeld von Kreissegment und eingeschobenen Inschriftenquader sowie der Materialreduktion auf Cortenstahl mit ausgelaserter Inschrift“, erläutert Engert als vorsitzender Preisrichter der Jury den Zuschlag an Klaus Goth.
Für den Künstler Klaus Goth selbst stehe ein körperhaft ausgebildetes Kreissegment dabei als Zeichen für die hier früher vorhandene Kasematte. Der versetzt eingeschobene Quader mit dem eingearbeiteten Gedenktext symbolisiere den Zugang. Die Gedenkstätte stelle so, in ihrer zeichenhaften Ausformung und in ihrer ganzen Dimension, einen sichtbaren Bezug zu ihrem Ort her.
Die Inschrift fasst das Gedenken prägnant zusammen: „Am 1. März 1945 starben in dieser Kasematte und deren Umgebung 140 Menschen durch eine Fliegerbombe. In Trauer gedenken wir der über 600 Toten der Bombenangriffe auf die Stadt und die angrenzenden Gemeinden während des Zweiten Weltkrieges. Möge es der letzte Krieg gewesen sein, der die Stadt getroffen hat.“
Die Fronte Rechberg, zwischen den Kavalieren Heydeck und Elbracht im Osten der Altstadt gelegen, entstand in den frühen 1840er Jahren und gehört zu den am besten erhaltenen Abschnitten der ehemaligen königlichen Hauptlandesfestung. Während des Zweiten Weltkrieges dienten die Räumlichkeiten im Hauptwall unter der heutigen Rechbergstraße als Luftschutzbunker für über 400 Menschen. Bei einem Bombentreffer fanden dort etwa 50 Menschen den Tod.