Ingolstadt
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Nach fünf Monaten ging am Sonntag die Landesgartenschau in Würzburg zu Ende. Staffelübergabe war in Würzburg.
(ir) Traditionell wird am letzten Tag der Staffelstab an die Kommune übergeben, die als nächste an der Reihe ist. Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel übernahm aus den Händen seines Würzburger Amtskollegen Christian Schuchardt die Landesgartenschau-Fahne, die ab Ende April 2020 in Ingolstadt wehen wird.
Der Festakt wurde musikalisch von der Ingolstädter Jazz-Formation „Mallet & Friends“ gestaltet, während sich Ingolstadt den ganzen Tag über mit einem Infostand und kulturellem Programm präsentierte. Mit Goaßlschnalzern, Musik und Volkstänzen gab der Donaugau Trachtenverband einen Vorgeschmack auf Oberbayern.
Die Landesgartenschauen sind längst keine reinen Blumenschauen mehr, der Aspekt der Stadtentwicklung tritt immer mehr in den Vordergrund. In Würzburg wurde aus einem ehemaligen Militärareal ein neues Stadtviertel, auch in Ingolstadt soll Bleibendes entstehen – ein neuer Stadtteilpark im zweiten Grünring. Oberbürgermeister Christian Lösel betonte die große Bedeutung der neuen „grünen Lunge“ für den Nordwesten und die Bevölkerung, vor allem über das Jahr 2020 hinaus. Begrenzt vom Audi-Werk, GVZ und Westpark soll ein Naherholungsgebiet mit künstlichem See und Spielmöglichkeiten entstehen.
Gleichzeitig wurde am Sonntag der Schlüssel für einen Informationspavillon übergeben, in dem Stadt und Landkreis Würzburg ein gemeinsames Programm gestaltet haben. Die Stadt Ingolstadt hat nun den Pavillon gekauft, wird ihn in auf dem LGS-Gelände in Ingolstadt aufbauen und ihn gemeinsam mit den Landkreisen der Region bespielen. „Nachhaltigkeit“, so lautet das Motto 2020 in Ingolstadt – in 18 Monaten geht es los.
Das Foto zeigt den Besuch der Ingolstädter Delegation auf der Landesgartenschau in Würzburg.
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Die THI forscht an „Blackbox“ für hochautomatisierte Fahrzeuge, um Unfälle schneller aufzuklären.
(ir) Wenn es mit einem hochautomatisierten Fahrzeug zum Unfall kommt, wie kann man im Nachhinein sicher sagen, ob die Ursache beim Fahrer oder beim Fahrzeug selbst lag? Die Frage nach einer schnellen und sicheren Unfallaufklärung erforscht die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) im Forschungsnetzwerk SAFIR – konkret im Teilprojekt „Sichere Elektromobilität“ unter Leitung von Prof. Hans-Georg Schweiger.
In der Arbeitsgruppe AHEAD, die THI-Wissenschaftler Klaus Böhm initiiert hat, analysiert die THI gemeinsam mit Allianz, Axa, Continental und Dekra, welche Daten in einem Fahrzeug während der kompletten Fahrt erhoben und gespeichert werden müssen, zum Beispiel Ort, Zeit und Fahreridentifikation, und welche nur im Falle eines Unfalls wie beispielsweise Fotos und Crashdaten. Dies bildet die Grundlage für die Frage, wie eine „Blackbox“ im Fahrzeug im Sinne der Datensparsamkeit und Datenschutzkonformität gestaltet sein könnte. SAF
Die ersten Ergebnisse der Forschungsarbeit präsentierte die THI nun hochrangigen Repräsentanten aus der Politik und Wirtschaft, die in den Bereichen Unfallforschung und hochautomatisiertes Fahren tätig sind. In einem nächsten Schritt sollen die Fahrzeughersteller einbezogen werden, um abschließend in einem gemeinsamen Positionspapier Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungen auszusprechen.
Das Forschungsnetzwerk SAFIR der THI verbindet die Hochschule mit mehr als 20 Partnern aus der Industrie und öffentlichen Einrichtungen und will mit zahlreichen Forschungsprojekten die Verkehrssicherheit auf eine neue Ebene heben. Dafür steht ein Projektvolumen von zirka 7,4 Millionen Euro zur Verfügung, das im Rahmen der Förderlinie „Starke Fachhochschulen – Impuls für die Region“ über einen Zeitraum von vier Jahren sowohl vom Bundesministerium für Bildung und Forschung als auch von Industriepartnern bereitgestellt wird. SAFIR nutzt die Infrastruktur des Forschungs- und Testzentrums CARISSMA der THI, das als wissenschaftliches Leitzentrum für Fahrzeugsicherheit in Deutschland etabliert wird. Hinter dem Akronym SAFIR verbirgt sich der englischsprachige Titel „Safety for all – Innovative Research Partnership on Global Vehicle and Road Safety Systems.“
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Frau an der Spitze der Verwaltung im evangelisch-lutherischen Dekanat Ingolstadt.
(ir) Die neue Geschäftsführerin der Gesamtkirchenverwaltung (GKV) und dem Kirchengemeindeamt (KGA) im evangelisch-lutherischen Dekanatsbezirk Ingolstadt heißt Melanie Ehrenstraßer. Im Dekanat Ingolstadt ist die 40-jährige Verwaltungsbeamtin keine Unbekannte, denn sie war seit 2007 die Stellvertreterin für diesen Aufgabenbereich. Während der letzten elf Jahre hat die zweifache Mutter auch bereits zweimal die Vakanz-Vertretung als Geschäftsführerin übernommen und ist deshalb bestens mit den Funktionen und anstehenden Aufgaben vertraut. Außer der Leitung des Kirchengemeindeamtes hat die Geschäftsführerin noch die Arbeitsschwerpunkte Finanzen, Personal und Verwaltung der 19 evangelischen Kirchengemeinden und der acht Kindertagesstätten im Dekanatsbezirk Ingolstadt.
Zudem liegen die Koordination für Bau und Immobilien nicht nur für das Ingolstädter Dekanat, sondern auch für die beiden Dekanatsbezirke Landshut und Freising in der Zuständigkeit der neuen Amtsinhaberin. Melanie Ehrenstraßer freut sich auf diese Aufgaben und das in sie gesetzte Vertrauen. Ihre Einführung ins neue Amt fand Anfang Oktober im Rahmen eines Gottesdienstes mit Dekan Schwarz mit einem anschließenden Empfang im evangelischen Gemeindezentrum St. Matthäus statt.
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Daniel Heinle wird in der Pfarrkirche St. Augustin in Ingolstadt zum Ständigen Diakon geweiht.
(ir) Daniel Heinle wurde in Ingolstadt geboren und ist dort aufgewachsen. Er studierte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Theologie. Nach dem Vordiplom wechselte er in den Studiengang Religionspädagogik, den er 2012 mit dem Diplom abschloss. Von 2012 bis 2014 war Daniel Heinle Gemeindeassistent in der Pfarrei Herz Jesu in Ingolstadt. 2014 wurde er dort Gemeindereferent. Dieser Tätigkeit geht er bis zu seiner Weihe zum Ständigen Diakon nach. Danach wird der 35-Jährige als Diakon im Pfarrverband Gerolfing tätig sein. Seit 1999 ist Daniel Heinle Organist bei Gottesdiensten in verschiedenen Pfarreien Ingolstadts.
Wie Priester und Bischof gehört der Diakon zum Klerus. Als „Ständiger Diakon“ – im Unterschied zum Diakonat als Vorstufe des Priesteramtes – darf er jedoch verheiratet sein. Das Tätigkeitsfeld des Diakons erstreckt sich über die drei kirchlichen Grunddienste der Liturgie, der Verkündigung und der caritativen Tätigkeit. Zu seinen Aufgaben gehören die Feier der Taufe, der kirchlichen Trauung und des Begräbnisses sowie die Verkündigung des Evangeliums und die Predigt im Gottesdienst.
Das Foto zeigt Daniel Heinle, den bisherigen Gemeindereferenten der Pfarrei Herz Jesu in Ingolstadt, der am Samstag, 20. Oktober 2018 zum Ständigen Diakon geweiht wird.
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Das große Summen und Brummen in Unsernherrn: Insekten und Politiker beim 16. Ingolstädter Krautfest.
(ir) „Bauern, Insekten und anderes Ungeziefer“ – so lautet das provokante Motto des 16. Ingolstädter Krautfests auf dem Gemüsehof Wöhrl in Unsernherrn. Einerseits bewegt die Menschen das Bienensterben sehr, andererseits werden - auch in der Landwirtschaft - Insekten aktiv bekämpft, um die Qualität der Lebensmittel zu sichern. Ein hochaktuelles Thema, das am kommenden Samstag, 13. Oktober 2018 und Sonntag 14. Oktober 2018 Schwerpunkt des Hoffests ist. Neben einer Podiumsdiskussion mit Landwirten und Umweltschützern wird auch ein Insektenhotel gebaut.
Aber nicht nur Insekten, sondern auch die Lokalpolitiker schwirren am Samstagabend ab 18:00 Uhr beim Krautfest herum. Die Direktkandidaten für den Landtag treten zum traditionellen Krauthobeln an und ermitteln den diesjährigen Unsernherrner Krautkönig. Vielleicht sind die Ergebnisse ja schon ein Vorzeichen für die Landtagswahl am Sonntag? Der bisherige Rekord liegt bei 24,9 gehobelten Kilogramm Kraut in 90 Sekunden.
Am Wahlsonntag kann man sich beim Krautfest nach der Stimmabgabe mit jeder Menge regionaler Spezialitäten stärken. Auch für Kinder gibt es eine Tierausstellung und viele weitere Aktivitäten. Der Erlös aus dem Krautfest geht an das Hospiz St. Elisabeth.
Veranstaltet wird das Krautfest von einem Bündnis aus Dorfgemeinschaft, regionalen Erzeugern, Köchen, Wirten und Ämtern. Schirmherrin ist in diesem Jahr die Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Landschaftspflegeverbands Eichstätt Tanja Schorer-Dremel.