Ingolstadt
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Gestaltungs- und Förderrichtlinie zum Erhalt und zur Aufwertung der historischen Stadtmauer und ihren Türmen.
(ir) Schon in der frühen Neuzeit hat Ingolstadt den stolzen Beinamen „Die hunderttürmige Stadt“ getragen, den es seiner Stadtmauer und ihrer vielen Türme verdankte. Die Stadtmauer, als wichtiger Teil der Heimatgeschichte, soll stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden.
Ingolstadt will zukünftig den Eigentümern der Stadtmauer und der Türme bei der Instandsetzung kräftig unter die Arme greifen. Zwei Drittel der Kosten sollen von der Stadt übernommen werden.
Im Frühjahr dieses Jahres hat der Stadtrat die Verwaltung beauftragt eine Fördermittel-Regelung zu erarbeiten, mit dem Ziel, Verfall, Rückbau und einschneidende Veränderungen der Stadtmauer und ihrer Türme zu unterbinden und das städtische Kulturgut „100-türmige Stadt“ für nachkommende Generationen zu erhalten und zu sichern.
Die nun vorliegende Gestaltungs- und Förderrichtlinie, über die der Stadtrat und seine Gremien im aktuellen Sitzungslauf beraten werden, versteht sich vor allem als Anreizinstrument, um die Eigentümer der jeweiligen Stadtmauerabschnitte zu motivieren, Instandsetzungsmaßnahmen durchzuführen.
Hierbei wird besonderes Augenmerk auf die Wiederherstellung des historischen Erscheinungsbildes sowohl der Stadtmauer als auch der ehemaligen Wehrtürme gelegt, soweit dies historisch beleg- und vertretbar ist. Sowohl die Einheitlichkeit als auch die Authentizität der historischen Stadtbefestigung wird in den Vordergrund gestellt.
Hierzu gehört auch die sogenannte Feldseite der Stadtmauer, die gerade in den letzten Jahrzehnten durch unterschiedliche Anbauten wie Wintergärten, Garagen und Scheunen stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Förderfähig sind zukünftig die Instandsetzung der Stadtmauer, die Instandsetzung und Wiederherstellung der Wehrtürme, der Abbruch von Stadtmaueranbauten und die Neugestaltung der Stadtmauervorbereiche.
Zwei Drittel der reinen Instandsetzungskosten zuzüglich der Aufwendungen für die Turm- und Zinnenrekonstruktion und den Abbruch von Anbauten sollen von der Stadt Ingolstadt übernommen werden, die ihrerseits mit finanzieller Unterstützung im Rahmen der Städtebauförderung durch den Freistaat Bayern rechnen kann.
Wie bereits in der Vergangenheit, sind auch bei den zukünftigen Sanierungsmaßnahmen denkmalbedingte Auflagen zu beachten. Neben der Verwendung bestimmter Materialien, wie zum Beispiel naturrote, nicht engobierte Biberschwanzziegel, dem Einbau von Holzfenstern und der Vorgabe, die Stadtmauer weiß zu streichen, soll auch der Stadtmauervorbereich zukünftig verstärkt im Mittelpunkt stehen, um das ursprüngliche, mittelalterliche Erscheinungsbild wiederzuerlangen.
„Unsere lokale Geschichte ist ein wichtiger Anker unserer Identität, die historischen Gebäude sind steinerne Zeugen ihrer Zeit. Ein wichtiges Anliegen ist mir, die Erinnerung an unsere Heimatgeschichte zu pflegen und für künftige Generationen zu bewahren. Deshalb engagiert sich die Stadt Ingolstadt bei der Sanierung vieler historischer Bauwerke“, so Oberbürgermeister Christian Lösel.
„Auch die Stadtmauer gehört als wichtiger Teil zu unserer Heimatgeschichte. Dieses Programm soll das Baudenkmal Stadtmauer stärken und die geschichtlich korrekte Restaurierung einleiten. Türme und Zinnen sollen wieder dorthin, wo sie hingehören. Man muss sich auf seine eigene Stadtidentität nicht nur berufen, sondern sie auch zeigen – im historisch korrekten Zustand“, ist Lösel überzeugt.
Beginnend mit dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirtschaftsförderung am 9. Oktober 2018 wird der Stadtrat im aktuellen Sitzungslauf über diese Vorlage der Verwaltung beraten und entscheiden.
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Vortrag in der Ingolstädter Volkshochschule.
(ir) In großen Schritten kommt die Landesgartenschau, die Ingolstädter grüne Oase, auf uns zu. Die Grundlagen sind gelegt und die ersten Bäume gepflanzt.
Bei vielen Interessierten tauchen Fragen auf wie:
• Ist die Landesgartenschau barrierefrei?
• Wie kann ich mich zurechtfinden? Gibt es gute Orientierungsmöglichkeiten?
• Wie sind die Wege ausgebaut? Sind die Wegstrecken für mich zu schaffen?
• Ist die Gastronomie barrierefrei? Und die sanitären Anlagen?
Deshalb lädt Inge Braun, die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen der Stadt Ingolstadt, zum Vortrag „Barrierefreiheit auf der Landesgartenschau 2020“ ein. Die Referentin ist Eva Linder, Geschäftsführerin der Landesgartenschau.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 11. Oktober 2018 von 16:00 Uhr bis zirka 17:30 Uhr im Erdgeschoss der Volkshochschule Ingolstadt, Hallstraße 5, statt.
Eingeladen sind Betroffene, Interessierte und Senioren.
Um vorherige Anmeldung unter der Rufnummer (08 41) 3 05-11 67 oder per E-Mail an
Induktionsanlage und Gebärdensprachdolmetscher stehen zur Verfügung
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Eine Ampelschaltung regelt einspurige Fahrbahnverengung wegen eines Wasserrohrbruchs.
(ir) Bis Ende dieser Woche ist an der Esplanade, auf Höhe der Hochschule Ingolstadt, die Fahrbahn nur einspurig befahrbar. Zur Verkehrsregelung wurde eine Ampelanlage aufgestellt. Ortskundige Autofahrer werden gebeten, diesen Bereich großräumig zu umfahren.
Aufgrund eines Wasserrohrbruchs am gestrigen Montag im Umfeld der Baustelle wurde die Asphaltschicht an der Esplanade zum Teil unterspült. Die betroffene Fahrbahnseite in Richtung Heydeckstraße muss für die derzeit laufenden Reparaturarbeiten komplett gesperrt werden. Gleichzeitig wird im Rahmen der bereits laufenden Bauarbeiten die Querungstrasse einer neuen Trinkwasserleitung verlegt.
Mit dem Bereitschaftsdienst und dem Unterhalt des Wasserversorgungsnetzes haben die Ingolstädter Kommunalbetriebe als Wasserversorger die Stadtwerke Ingolstadt beauftragt.
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Generalsanierung der Tiefgarage Schloss beginnt am heutigen Montag. Ausweichmöglichkeiten in der Congressgarage und in den Theatertiefgaragen.
(ir) Am heutigen Montag starten die Sanierungsarbeiten in der Tiefgarage Schloss. Aufgrund der kombinierten Ein- und Ausfahrtsrampe ist eine Vollsperrung der Parkeinrichtung während der Generalsanierung unumgänglich.
Zunächst war vorgesehen die 1984 errichtete Tiefgarage Schloss erst im Jahr 2019 zu modernisieren. Aufgrund der Planungen für die Umgestaltung des Bereiches Rossmühlstraße / Schlosslände / Esplanade im Zusammenhang mit der Sanierung der Fußgängerzone, sowie dem Umbau der Gießereihalle und des Hotel- und CongressCentrums fanden jedoch umfangreiche Abstimmungsgespräche mit den Beteiligten statt. Das Ergebnis: die Arbeiten werden vorgezogen und mit den Umbauten an der Tiefgaragenzufahrt und der Straße mit vorauslaufenden Umbauten von Versorgungsleitungen der Stadtwerke koordiniert. So wird eine Minimierung der notwendigen Sperrzeiten der Tiefgarage erreicht.
Im Zuge der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen werden zunächst die Betonelemente instandgesetzt, die durch den Eintrag von Chlorid aus Tausalzen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Zudem wird die technische Gebäudeausrüstung auf den neuesten Stand gebracht. Dazu gehören Brandschutz, Elektroarbeiten, Lüftung, Sanitär und Parktechnik.
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis November 2019 andauern. Zur Weihnachtszeit 2019 steht den Besucherinnen und Besuchern der Stadt dann wieder eine moderne Tiefgarage auf neuestem technischem Stand vollumfänglich zur Verfügung.
Während der Sanierungsphase bieten die Congressgarage und die Tiefgarage Theater ausreichend Ausweichparkplätze im unmittelbaren Umfeld.
Während des Herbstvolksfestes steht als alternative Parkmöglichkeit das nahegelegene Parkhaus am Nordbahnhof zur Verfügung. Dort gibt es über 250 Parkplätze. Mit dem Parkticket besteht die Möglichkeit, kostenlos mit Park+Ride mit allen Linien der INVG bis zum Rathausplatz und retour zu pendeln. Dabei ist das Parkticket gleichzeitig die Buskarte und für maximal fünf Personen gültig.
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Die Technische Hochschule Ingolstadt startet mit 5.800 Studierenden ins Wintersemester 2018/19.
(ir) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) ist mit einem neuen Studierendenrekord ins Wintersemester 2018/19 gestartet. Rund 5.800 junge Frauen und Männer studieren nun an der THI, im vergangenen Wintersemester waren es noch 5.500.
Ebenfalls Rekordzahlen verbucht die THI bei den Studienanfängern: Mit insgesamt 1.800 Personen liegt diese Zahl mit rund 300 über den Vorjahren. Unter den Studierenden sind auch rund 120 Austauschstudierende. Diese Zahl ist nun erstmals über die 100er-Marke gestiegen und zeigt die internationale Attraktivität der THI.
Besonders hohe Einschreibequoten verzeichnen die wirtschaftsorientierten Studiengänge Betriebswirtschaft, Internationales Management, Internationales Handelsmanagement, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen und Digital Business. In diesem Bereich starteten in neun Studiengruppen über 550 Erstsemester.
Die außerordentlich hohe Nachfrage spiegelt sich in der Bewerberzahl von 11.400 wider. Nach München verzeichnet die THI die bayernweit höchste Bewerberquote auf einen Studienplatz. Besonders hoch war die Nachfrage im Masterbereich mit 3.900 Bewerbern auf 300 Studienplätze.
Das Foto zeigt den großen Andrang bei der Semestereröffnung.