Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Im Stadtmuseum wurde kürzlich ein offenes Bücherregal, ähnlich wie der Bücherschrank in der Schrannenstraße, in Betrieb genommen.
(ir) Seit Juli gibt es im Ingolstädter Stadtmuseum neben der Kasse ein offenes Bücherregal, das von der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek betrieben wird. Jeder ist herzlich eingeladen, Bücher kostenlos aus dem Regal mit nach Hause zu nehmen. Im Gegenzug kann man eigene Bücher in das Regal stellen, oder einen kleinen Betrag spenden.
Das Regal ist von Dienstag bis Freitag in der Zeit von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr und am Wochenende von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr zugänglich. „Wir freuen uns auf einen regen Büchertausch und wünschen viel Spaß beim Stöbern und Lesen“, so eine Sprecherin des Ingolstädter Stadtmuseums.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Der historischer Franken-Bayern-Express hält auch in Ingolstadt.
(ir) Der Verein Bayerischer Localbahn Verein, die Passauer Eisenbahnfreunde und die Freunde der Gartenbahn Schwarzenbruck veranstalten am Samstag, 14. Juli 2018 eine nostalgische Zugreise der besonderen Art. Die Gruppe aus Nürnberg fährt mit dem Franken-Bayern-Express von Nürnberg nach München und trifft dort auf die Localbahn-Kollegen aus Passau und Landshut. Zustieg ist auch in Ingolstadt möglich. Gemeinsam geht es dann mit dem historischen Schienenbus der Baureihe 798 / VT 98 von München über Pasing, Buchloe, Kempten, und die Außerfernbahn nach Reutte in Tirol.
Dort ist ein Mittagsaufenthalt vorgesehen. Am Nachmittag geht es weiter über Ehrwald, Garmisch-Partenkirchen, Murnau und Weilheim zurück nach München. Die Eisenbahnfreunde begleiten diese authentische Fahrt auf ehemaligen Strecken dieses Schienenbusses mit Zugbegleitern in historischen Uniformen der Deutschen Bundesbahn. Ebenso werden Eisenbahnsouvenirs an Bord mitgeführt. Der Zug besteht aus dem Motorwagen 798 776-1 aus dem Jahre 1960, gebaut von der Waggon und Maschinenbau AG, Donauwörth. Mit 300 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ist das Fahrzeug in der Lage auch noch bis zu drei Beiwagen mitzuführen.
Die Fahrzeuge sind entsprechend authentisch restauriert und weitgehendst original erhalten. Die Bauart der Triebwagen zeichnet sich unter anderem auch durch eine schöne Rundumsicht für die Reisenden aus.
Information und Buchung für diese Fahrt bei sind bei der Gartenbahn Schwarzenbruck, abends ab 19:00 Uhr unter der Telefonnummer (0 91 28) 4 00 30 95, der Handynummer (01 72) 8 12 20 53 oder per E-Mail an
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
„Teilqualifizierung plus“ bietet gute Chancen für Geringqualifizierte mit Migrations- und Fluchthintergrund.
(ir) Steigender Fachkräftebedarf auf der einen Seite und Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft und Vergangenheit einer besonderen Unterstützung bei der Qualifizierung und Integration in die Arbeitswelt benötigen auf der anderen, waren der Ausgangspunkt für die Einführung von „Teilqualifizierung plus“.
Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine bayernweite Initiative, die sich speziell an Geringqualifizierte mit Migrations- und Fluchthintergrund richtet und seit April auch in Ingolstadt läuft.
Agentur für Arbeit, Jobcenter, Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) und Procedo Personalservice arbeiten dabei eng zusammen.
„Das Besondere an diesem Angebot ist die Kombination aus Qualifizierung, regulärer Beschäftigung und modulweiser Hinführung zu einem anerkannten Berufsabschluss“, erklärt Peter Kundinger, Pressesprecher bei der Ingolstädter Arbeitsagentur. „Wir leisten mit diesem Projekt nicht nur einen Beitrag zur Behebung des Fachkräftemangels, darüber hinaus ist es unser Ziel, Geringqualifizierte und Langzeitarbeitslose nachhaltig in den Arbeitsmarkt einzugliedern“, definiert Josef Weingärtner, Geschäftsführer bbw, die Stoßrichtung der Initiative.
Neben dem Erlernen von fachtheoretischen und fachpraktischen Inhalten steht die berufsbezogene Sprachförderung mit auf dem Lehrplan.
Das aktuell laufende erste Modul beinhaltet einen sechswöchigen Abschnitt „Grundkompetenzen“ – Sprache, Lesen, Rechen - und anschließend etwa fünf Monate Theorie und Praxis im ausgewählten Berufsfeld mit insgesamt achtwöchigem Praktikum in einem Betrieb.
„Die gesamte Strecke bis zum Abschluss als vollständige Fachkraft mit anerkanntem Abschluss umfasst insgesamt fünf Module und ist zeitlich nicht eingeschränkt“, erläutert Kundinger.
Je acht Teilnehmerplätze für den Einstieg in die Berufe „Fachlagerist/-in“ und „Fachkraft für Metalltechnik“ stehen zur Verfügung. Die sechzehn künftigen Fachkräfte – allesamt männlich – stammen zum einen aus Flüchtlingsländern wie Eritrea, Syrien, Somalia oder Iran, aber auch aus Kasachstan, Italien oder Polen.
Gefördert und finanziert wird „Teilqualifizierung plus“ durch die Agentur für Arbeit mit dem Programm „WeGebAU“. Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich einerseits die Weiterbildung Geringqualifizierter, aber auch die von beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen.
„Das Programm ist aber auch für Klein- und Mittelbetriebe interessant, die ihr Personal qualifizieren und fitmachen wollen“, ergänzt Kundinger.
Mit dem Einstieg in die Integrationsmaßnahme erhielten die insgesamt 16 Teilnehmer einen regulären Arbeitsvertrag mit dem Personaldienstleister Procedo. Nach Abschluss des ersten Moduls kommen die Teilnehmer dann bei Kundenunternehmen zum Einsatz.
Unter dem Motto „Abwerbung nach Qualifizierung ausdrücklich erwünscht“ ist eine dauerhafte Eingliederung eines jeden Einzelnen in ein Unternehmen das erklärte Ziel.
Das Foto zeigt Tesfomichael (33, links) und Paul (30, rechts) die an ihrer beruflichen Zukunft als Fachkraft für Metalltechnik feilen und mit großem Eifer bei der Sache sind.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Das Ingolstädter Klinikum sensibilisiert Jugendliche für die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr.
(ir) Während die Zahl der Verkehrstoten in den letzten Jahren kontinuierlich zurückging, ist die Zahl derer, die wegen eines Unfalls unter Alkoholeinfluss ums Leben kamen wieder leicht gestiegen. Gerade bei Jugendlichen zählen Alkohol und Drogen neben überhöhter Geschwindigkeit und zu wenig Sicherheitsabstand zu den Hauptursachen bei Verkehrsunfällen. Um auf diese sogenannten „Disco-Unfälle“ aufmerksam zu machen und diese Gefahren ins Bewusstsein – vor allem junger Menschen – zu rufen, hat das Klinikum Ingolstadt Schülerinnen und Schüler der Fronhofer Realschule zum Aktionstag „klug statt blau“ eingeladen.
„Als zertifiziertes, überregionales Traumazentrum sehen wir – gerade am Wochenende – immer wieder schwerverletzte junge Menschen, die aufgrund von Alkohol- oder Drogeneinfluss verunfallt sind“, erklärt Prof. Dr. Michael Wenzl, der den Aktionstag organisiert hat. Als Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie kennt er die tragischen Folgen, die Alkohol und eine aufgeheizte Stimmung nach einer Party haben können.
Er selbst berichtete deshalb in einem Vortrag über die Behandlung von Schwerverletzten, erklärte auch, warum gerade bei Mehrfachverletzten Zeit eine entscheidende Rolle spielt, und sensibilisierte die Jugendlichen dafür, dass jede Entscheidung, die sie im Straßenverkehr träfen nicht nur eine Entscheidung für sich selbst sei, sondern sie damit auch andere gefährden könnten.
Zum Thema „Drogen und die Folgen“ hatte er mit Kriminaloberkommissar Ralf Münzner von der Ingolstädter Polizei einen Experten eingeladen. Auch er berichtete sehr anschaulich aus seinem Alltag und warnte davor, die Wirkungen von scheinbar harmlosen Drogen wie Alkohol und Cannabis zu unterschätzen. „Viele regen sich auf, wenn sie lesen, die Polizei hat einen Kiffer aufgehalten und an der Weiterfahrt gehindert, weil sie es für übertrieben halten. Aber betrachtet es mal aus der Sicht der Verwandten und Freunde, die einen geliebten Menschen verloren haben, weil ein Fahrer unter Drogeneinfluss die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hat und es so zu einem schlimmen Unfall kommt. Das ist übrigens nicht nur für die Angehörigen des Unfallopfers unendlich schlimm. Auch der Unfallverursacher wird sein Leben lang damit zu kämpfen haben“, machte Münzner eindrücklich deutlich.
Besonders wichtig war ihm, am Schluss auch noch auf das Thema KO-Tropfen einzugehen. „Sie sind so gefährlich, weil sie geruch- und farblos sind. Man bemerkt sie im Getränk nicht.“ Erst, wenn man am nächsten Tag aufwache und sich an nichts mehr erinnern könne, komme für den ein oder die andere das böse Erwachen. „Denn es sind inzwischen nicht nur Mädchen, denen KO-Tropfen ins Glas gegeben werden, um sich an ihnen zu vergehen“, so der Kriminaloberkommissar. Deshalb solle man sein Glas nie unbeaufsichtigt lassen, beim Gang auf die Tanzfläche austrinken und einfach generell wachsam sein. „Und wenn ihr mitkriegt, dass ein Mädchen aus eurer Gruppe den Eindruck macht als ob sie nicht mehr ganz begreife, was sie gerade tut und dabei ist, mit Typen wegzugehen, die Euch nicht geheuer sind, zeigt Zivilcourage und schreitet ein.“
Im Anschluss konnten die Schülerinnen und Schüler hautnah miterleben, wie Opfer von Verkehrsunfällen am Klinikum versorgt werden und welche kurz- und langfristigen Folgen Unfälle haben. Dazu bekamen sie Einblicke in die Abteilungen, die besonders oft mit Unfallopfern zu tun haben: die Notfallklinik, die Intensivstation, die Abteilung für Rehabilitation und Physiotherapie und auch die Unfallchirurgische Station. „Wir wollten deutlich machen, dass ein Moment der Unachtsamkeit und die Verharmlosung von Drogen und Alkohol das Leben auf einen Schlag verändern kann und möchten den Jugendlichen diese tragische Erfahrung ersparen. Deshalb machen wir solche Aktionstage immer wieder gern und aus voller Überzeugung“, erklärt Prof. Wenzl.
Zudem sei das Interesse der Schülerinnen und Schüler auch bei den vergangenen Aktionen immer sehr groß gewesen. „Und wenn wir nur einen schweren Unfall mit „klug statt blau“ verhindern können, weil wir ein Bewusstsein für die Gefahren von Alkohol- und Drogenkonsum bei den Jugendlichen geschaffen haben, dann hat sich unser Einsatz schon gelohnt.“
Das Foto zeigt Oberärztin Dr. Gabriele Zimny, die Einsatz einer Extensionshülse erklärt, mit der es möglich ist, Finger zu fixieren und daran aufzuhängen. Anschließend wird ein Gewicht am herabhängenden Oberarm befestigt, um so verschobene Brüche in die richtige Position zu bringen.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine amtliche Warnung vor schwerem Gewitter für Ingolstadt und angrenzenden Landkreise herausgegeben.
(ir) Ab dem heutigen Donnerstagnachmittag bis in die Abendstunden hinein, teilweise auch länger, ziehen Gewitter auf. Dabei soll es zu Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 Liter pro Quadratmeter und 25 Liter pro Quadratmeter und Stunde kommen. Außerdem sollen Windböen mit Geschwindigkeiten um 60 km/h auftreten.
Der Wetterdienst warnt: „Örtlich kann es Blitzschlag geben. Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können beispielsweise Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände.“