Ingolstadt
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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine amtliche Warnung vor schwerem Gewitter für die Region Ingolstadt und angrenzenden Landkreise herausgegeben.
(ir) Ab dem heutigen Mittwochnachmittag bis in die Abendstunden hinein, teilweise auch länger, ziehen gebietsweise Gewitter auf. Dabei soll es zu Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 Liter pro Quadratmeter und 25 Liter pro Quadratmeter kommen. Außerdem sollen Windböen mit Geschwindigkeiten um 60 km/h auftreten.
Der Wetterdienst warnt: „Örtlich kann es Blitzschlag geben. Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können beispielsweise Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände.“
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Wegen einer innerbetrieblichen Veranstaltung müssen die Dienststellen in Ingolstadt, Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen einen Tag geschlossen bleiben.
(ir) Wie die Ingolstädter Agentur für Arbeit mitteilte, müssen die Dienststellen der Agentur für Arbeit in der Region wegen einer innerbetrieblichen Veranstaltung am Mittwoch, 11. Juli geschlossen bleiben. Ebenso sind die Jobcenter in Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen davon betroffen.
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15 Schülerinnen des „Katherl“ entdecken MINT-Berufe.
(ir) MINT – hinter dieser mittlerweile geläufigen Abkürzung stehen die Begriffe: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Einmal jährlich, am sogenannten Girls‘ Day, öffnen Betriebe, deren Ausbildungsberufe dem MINT-Bereich zugeschrieben werden, ihrer Pforten, um dieser vom starken Geschlecht dominierten Berufswelt weibliche Konkurrenz zu machen.
Einen ganz neuen Weg ihr Techniktalent zu entdecken, beschreiten 15 Schülerinnen des Ingolstädter Katharinen-Gymnasiums im laufenden Schuljahr 2017/18.
Seit Mitte Oktober 2017 treffen sich die 15- und 16-jährigen Mädchen einmal wöchentlich nachmittags mit ihrer Projektbetreuerin Carina Montgomery, um ihre technischen Talente zu testen und zu fördern. Insgesamt 120 Unterrichtsstunden absolvieren die Schülerinnen zusätzlich zum regulären Stundenplan.
„Schon cool“, ist dann auch das knappe, aber durchaus positiv gemeinte Resümee der 15-jährigen Teilnehmerin Christina aus Ingolstadt, die zu Hause gern Schiffe für den Teich bastelt. Auch ihre 15-jährige Schulkameradin Marlene schließt sich dieser Meinung an: „Ich finde es klasse, dass ich in diesem Projekt mitmachen darf“, so das Fazit der Hobbygärtnerin.
„Wir legen seit vielen Jahren großen Wert auf die MINT-Förderung. Deshalb sind wir sehr froh, den Zuschlag für die Girls‘ Day Akademie bekommen zu haben“, erklärt Bärbel Kößler, stellvertretende Schulleiterin des Katharinen-Gymnasiums. Auch Peter Sparrer, Berufsberater für akademische Berufe bei der Ingolstädter Arbeitsagentur, weiß um die Bedeutung einer intensiven Berufsorientierung: „Um sich bei der Vielzahl an Ausbildungs- und Studiengängen richtig entscheiden zu können, ist eine fundierte Berufsorientierung unentbehrlich. Die Girls‘ Day Akademie bietet gute Voraussetzungen, um praxisnah wertvolle Einblicke zu gewinnen.“
Die Girls‘ Day Akademie findet auch im kommenden Schuljahr am Katharinen-Gymnasium ihre Fortsetzung.
Die Girls‘ Day Akademie wird im Schuljahr 2017/18 bayernweit an insgesamt 16 Schulen angeboten. Neben 13 Realschulen nehmen im Freistaat erstmals drei Gymnasien teil. Träger und Förderer des hiesigen Projektes sind die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände und die Agentur für Arbeit Ingolstadt. Bekanntes Ziel ist es, Schülerinnen für Technik zu begeistern und ihr Spektrum im Hinblick auf naturwissenschaftlich-technische Berufe zu erweitern. Die Mädchen erhalten eine praxisorientierte und vertiefte Berufsorientierung und setzen sich intensiv mit MINT-Ausbildungsberufen und Studiengängen auseinander. Betriebserkundungen runden das Programm ab.
Das Foto zeigt die Teilnehmerinnen der Girl‘s Day Akademie unter Anleitung von Projektbetreuerin Carina Montgomery (3. von links) beim Treffen vergangene Woche, als sie sich dem Zusammenbau des Roboters Light*E widmeten. Konrektorin Bärbel Kößler und Berufsberater Peter Sparrer (2. und 3. von rechts) schauen den Schülerinnen interessiert zu.
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Schulen und Behörden in der Ingolstädter Innenstadt suchen nach Erweiterungsflächen.
Unsere Redaktion erhielt eine Pressemitteilung der Stadtratsfraktion der Freien Wähler, die wir nachfolgend veröffentlichen:
„Viele Ingolstädter Schulen und Behörden, die in der Innenstadt angesiedelt sind, platzen aus allen Nähten und sind auf der Suche nach Erweiterungsmöglichkeiten. Konkret nennt die FW-Stadtratsfraktion die Fach-/Berufsoberschule (FOS/BOS), die Johann-Nepomuk-von-Kurz Schule, die private Wirtschaftsschule sowie Justiz und Polizei. Alle wollen mit ihren Erweiterungen möglichst nahe an ihren bisherigen Standorten bleiben, das heißt im Klartext: am oder sogar im Glacis. Die FW-Stadträte sehen das mit großer Skepsis, wie bei einer Fraktionsklausur am Freitag deutlich wurde.
Markus Reichhart: ‚Ich warne davor, die letzten wertvollen Innenstadtstandorte zuzubauen, es muss nicht alles in der City, und es muss nicht alles in Ingolstadt sein.‘ Als gutes Beispiel, wie es auch anders geht, nennt Reichhart die Emmi-Böck-Schule in Zuchering oder das Zweckverbandsgymnasium in Gaimersheim. Die FW-Fraktion sieht vor allem auch die Gefahr, dass angesichts des anhaltenden starken Bevölkerungswachstums neue Schulgebäude schon bald wieder zu klein werden. Erweiterungen sind dann nicht mehr möglich, weil schlicht und einfach keine freien Flächen mehr vorhanden sind.
‚Das Glacis ist und bleibt im Kern tabu‘, fasst Fraktionsvorsitzender Peter Springl die Diskussion zusammen. ‚Wir werden uns jedem Versuch, den Charakter des Glacis zu verändern, entgegenstellen!‘
Auch Justiz und Polizei werden – dem Wachstum geschuldet - mehr Platz benötigen. Vor allem die Polizei kann nach Ansicht der Freien Wähler ‚entzerrt‘ werden. Präsidium und Inspektion – jetzt gemeinsam an der Dreizehnerstraße – müssen langfristig nicht unter einem Dach bleiben. Offen ist außerdem die Frage, wo die geplante Reiterstaffel der Polizei untergebracht werden soll. ‚Stallungen im Glacis können wir uns dabei nicht vorstellen‘ sagt Hans Stachel.
Ein besonderes Problem ist laut FW die geplante Erweiterung der Wirtschaftsschule Am Brückenkopf. Hierzu gibt es verschiedene Denkmodelle, die aber alle übersehen, dass der Bereich rund um den Turm Baur aus städtebaulicher und denkmalpflegerischer Sicht als sensibel einzustufen ist. Eine akzeptable Lösung ist gemäß der FW bisher nicht in Sicht.
Peter Springl, Fraktionsvorsitzender für die FW-Stadtratsfraktion“
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Arzneipflanzen und ihre berühmten Opfer.
(ir) Am Donnerstag, 5. Juli beginnt um 16:00 Uhr eine Führung durch den Arzneipflanzengarten am Deutschen Medizinhistorischen Museum. Dabei stellt die Apothekerin und Gartenerlebnisführerin Sigrid Billig Heilpflanzen vor, die auch als Giftpflanzen Geschichte geschrieben haben.
„Die Dosis macht das Gift” – dieses Zitat von Paracelsus haben viele schon einmal gehört. Auch der Tod von Sokrates durch den „Schierlingsbecher“ ist manch einem geläufig. Aber welche Einzelschicksale stecken hinter dem Tod dieser Menschen? War es Mord, Selbstmord oder einfach nur Unachtsamkeit? Wie wirken die pflanzlichen Gifte im menschlichen Körper? Und wie ist es möglich, dass diese tödlichen Pflanzen auch Krankheiten heilen können? Sigrid Billig gibt bei der Führung Antworten auf diese und andere Fragen zu den „Killerpflanzen” unter den Heilkräutern.
Die Führung dauert 60 Minuten und die Führungsgebühr beträgt 2,50 Euro. Treffpunkt ist am Asklepiosbrunnen.