Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Der VdK Kreisverband Ingolstadt-Eichstätt bleibt auch in den kommenden vier Jahren im Bundesverbandsausschuss des VdK Deutschland vertreten.
(ir) Der stellvertretende Vorsitzende des VdK Bayern Achim Werner wurde beim 18. ordentlichen Bundesverbandstag des Sozialverbandes bereits zum siebten Mal in das Führungsgremium gewählt. Verstärkung bekommt er durch Kreisgeschäftsführer Werner Böll, der erstmals in den vierzigköpfigen Bundesausschuss gewählt wurde. Zuvor hatten die Delegierten, zu denen neben Werner auch der Ingolstädter Kreisgeschäftsführer Werner Böll gehört, mit mehr als 90 Prozent die zwölffache Paralympicssiegerin Verena Bentele als Nachfolgerin von Präsidentin Ulrike Mascher an die Spitze des VdK Deutschland gewählt.
Auf Einladung von Achim Werner wird Verena Bentele schon bald nach Ingolstadt kommen. Beim Sommerfest des Kreisverbands am Samstag, 7. Juli besteht ab 14:00 Uhr Gelegenheit, die neue VdK-Präsidentin kennenzulernen.
Das Foto zeigt von links nach rechts Werner Böll, Verena Bentele und Achim Werner.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Bis Ende August dauert die gemeinsame Aktion von AOK und ADFC.
(ir) Fahrradfahren kann fast jeder. 75 Prozent nutzen das Rad für kurze Erledigungen oder zum Einkauf. Das zeigt der Fahrrad-Monitor Deutschland 2017, eine repräsentative Online-Umfrage im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums (BMVI). 32 Prozent der Befragten fahren mit dem Rad zur Arbeit. Die AOK in Ingolstadt und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) wollen noch mehr Menschen fürs Radeln begeistern und rufen deshalb auch in diesem Jahr wieder gemeinsam zur Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ auf.
Die Aktion startete bereits am 1. Mai und läuft bis zum 31. August. Schon jetzt ist die Anmeldung für die gemeinsame Aktion von AOK und ADFC online unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de möglich. „Wer sich auf dem Weg zur Arbeitsstelle auf sein Fahrrad setzt, fährt gesund und günstig“, so Ulrich Resch, Direktor von der AOK in Ingolstadt. Um die eigene Fitness zu steigern, genügt bereits eine halbe Stunde Bewegung am Tag. Am besten ist es, die Bewegung in den Alltag einzubauen und dazu eignet sich das Radeln zur Arbeit besonders gut. Und letztlich spart das Radeln als günstige Alternative zum Autofahren auch Spritkosten.
Nach der Online-Anmeldung haben die Teilnehmer seit dem 1. Mai vier Monate Zeit, an mindestens 20 Tage den Weg zur Arbeit mit dem Rad zurückzulegen. „Auch Pendler können sich an der Aktion beteiligen, da das Radeln bis zum Bahnhof oder Pendlerparkplatz bereits gewertet wird“, so Christof Suttner, Firmenkundenbereichsleiter von der AOK in Ingolstadt. Im sogenannten Aktionskalender werden die Radtage festgehalten. Die Teilnehmer führen die Liste online. Wer seinen Aktionskalender mit den „Radtagen“ unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de pflegt, hat die Chance auf einen der vielen gesponserten Gewinne, die alljährlich unter den erfolgreichen Teilnehmern verlost werden. Zu den Preisen gehören Urlaubsreisen sowie praktisches Zubehör fürs Fahrrad. Die Gewinne werden von Unternehmen gestiftet und sind nicht aus Beiträgen finanziert.
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml übernimmt erneut die Schirmherrschaft. Der DGB Bayern und die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. unterstützen die gemeinsame Initiative von ADFC und AOK im Freistaat. Beide Partner sind von Anfang an dabei. Die vbw fördert die Initiative finanziell.
Das Foto zeigt die Auftaktveranstaltung „Mit dem Rad zur Arbeit“ bei Conti Temic Ingolstadt: von links Martin Willner (Geschäftsführer Fahrradzentrum Willner), Christian De Lapuente (DGB), Michael Hiermeier (AOK), Christof Suttner (AOK-Firmenkundenbereichsleiter), Marc Hilgenfeld (vbw), Ulrich Resch (AOK-Direktor), Thomas Stohwasser (Personalchef Conti Temic microelectronic GmbH), Nadir Wibmer (Gesundheitsmanager Conti Temic microelectronic GmbH).
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Kommunalbetriebe empfehlen zügige Entsorgung des Schnittgutes.
(ir) Der Buchsbaumzünsler befällt derzeit in der ganzen Region die Buchsbäume, so sind auch viele Ingolstädter Gärten betroffen. Damit er sich nicht weiter ausbreiten kann, sollen die betroffenen Pflanzenteile rasch entsorgt werden. Das befallene Schnittgut kann in die Grüngutannahmestellen der Kommunalbetriebe gebracht werden: Fort Hartmann in der Ochsenmühlstraße oder Wertstoffhof Süd beim Gewerbegebiet Am Weiherfeld. Bis zu einem Kubikmeter ist die Abgabe kostenfrei. Die Kommunalbetriebe bringen das Grüngut zur Biogas- und Kompostierungsanlage BioIN. Dort wird es nach den technischen Regeln bei 60 bis 80 Grad kompostiert und eine weitere Verbreitung des Schädlings verhindert.
Ferner ist es möglich, die befallenen Schnittabfälle über den Hausmüll zu entsorgen. Dabei sollte das Grüngut am besten erst kurz vor der Leerung in die Biotonne gegeben werden. Die Kommunalbetriebe bitten die Bürger dafür keine Plastiksäcke zu verwenden, da diese in der Biogas- und Kompostierungsanlage BioIN mühsam aussortiert werden müssen. Wird die Restmülltonne früher geleert, können die Schnittabfälle auch darüber entsorgt werden.
Weitere Fragen zur Entsorgung beantworten die Abfallberater der Kommunalbetriebe gerne unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-37 21.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Der Kräutergarten im Innenhof des Neuen Schlosses bietet wieder kostenlose Küchenkräuter an.
(ir) Im Innenhof des Neuen Schlosses waren in den vergangenen Wochen im Zuge des geplanten Aussichtsterrassen-Neubaus mit Blick auf den Paradeplatz auch Umbauarbeiten am öffentlichen Kräutergarten notwendig. Jetzt ist der Kräutergarten fit für die neue Saison und alle Ingolstädter Gewürzliebhaber/-innen dürfen nach der langen Winterpause endlich wieder kostenlos kleine Mengen verschiedener frischer Küchenkräuter ernten, um die am heimischen Herd gezauberten Menüs zu verfeinern. Zugänglich ist der Garten wie bisher zu den Öffnungszeiten des Bayerischen Armeemuseums.
Heuer hat das Gartenamt zusätzlich zu den immer verfügbaren Kräutern eine Auswahl verschiedener Minzen angepflanzt – unter anderem die Ananas-Minze, die Apfel-Minze und die Schoko-Minze. Damit lassen sich beispielsweise Cocktails oder Obstsalate verfeinern. Ein Rezept dazu ist ebenfalls im Kräutergarten erhältlich
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
In vielen Gärten der Region um Ingolstadt bietet sich derzeit ein trauriges Bild.
(ir) Dort wo sonst in Bauerngärten und Hecken der Buchsbaum mit seinen satt dunkelgrün glänzenden Blättern den Hobbygärtner erfreut, sieht man nun stark geschädigte Pflanzen. Die Buchsbäume sehen beige-gelblich aus, scheinen wie vertrocknet und teilweise abgestorben, mit angefressenen Blättern und abgenagter Rinde, befallen von spinnennetzähnlichen Gespinsten.
Der Schuldige ist eine kleine, in Massen auftretende bis zu fünf Zentimeter lange grüne Raupe mit schwarzen Punkten und Streifen. Die Raupe trägt den harmlosen Namen Buchsbaumzünsler. Der nicht heimische Buchsbaumzünsler wurde vermutlich auf befallenen Pflanzen aus Ostasien mit Containerschiffen eingeschleppt. Erstmals wurde er in Deutschland um 2006 nachgewiesen. Seitdem verbreitet er sich ungestört in ganz Europa, da er bisher keine natürlichen Feinde hat. Der Buchsbaumzünsler befällt sowohl den Gewöhnlichen Buchsbaum (Buxus sempervirens), als auch den Kleinblättrigen Buchsbaum (Buxus microphylla).
Der Befall geht dabei oftmals zunächst unbemerkt vonstatten. Der Buchsbaumzünsler-Falter legt vornehmlich an der Unterseite der Blätter des Buchsbaums bis zu 150 Eier ab. Aus diesen schlüpfen bei Temperaturen über zirka 10°C die Raupen, die sich nach drei bis zehn Wochen verpuppen und aus denen schließlich die neuen Falter schlüpfen. Der Buchsbaumzünsler überwintert eingesponnen in Kokons im Geäst des Buchsbaums.
Meist beginnt der Befall an den unteren Ästen und im Innern der Pflanzen, daher ist es oft schwierig, den Schädling frühzeitig zu entdecken. Doch wenn erst viele Blätter, die Rinde der Äste und gar jüngere Zweige abgefressen sind, sind die Buchsbäume bereits stark geschädigt. Ein wiederholter Befall kann zum Absterben der Pflanzen führen!
Da die optimalen Bedingungen zur Entwicklung des Buchsbaumzünslers bei Temperaturen zwischen 18° und 30° C liegen, hat das extrem warme Wetter in diesem April die rasante Entwicklung und Verbreitung dieses Schädlings begünstigt.
Bei einzelnen Pflanzen in Privatgärten ist das Absammeln der Raupen und das Entfernen der Gespinste und Befallsnester eine sinnvolle und vor allem umweltschonende Maßnahme. Dabei sollten auch befallene Zweige abgeschnitten werden. Auch durch Fraßschäden nahezu zerstörte Buchsbäume können durch einen radikalen Rückschnitt durchaus noch gerettet werden. Bitte geben Sie die abgesammelten Raupen und die abgeschnittenen Pflanzenreste dann nicht auf den Kompost, sondern luftdicht verpackt in Plastiktüten in den Hausmüll.
Natürlich gibt es im Fachhandel auch zahlreiche Insektizide, doch sollten zum Schutz unserer Schmetterlinge, anderer Insekten und der Bienen ausschließlich Mittel mit biologischen Wirkstoffen zum Einsatz kommen.
Doch nicht nur der Hobbygärtner in Ingolstadt, auch das Gartenamt ist mit der Tatsache konfrontiert, dass diese gefräßige Raupe die Buchsbäume in unseren Parkanlagen stark schädigt und langfristig zu zerstören droht. Ein Absammeln der Raupe ist in diesem Umfang in öffentlichen Grünflächen natürlich leider nicht möglich. Das Gartenamt hat sich daher von der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Weihenstephan beraten lassen, wie man den Schädlingsbefall in den Grünanlagen der Stadt regulieren kann. Auf Empfehlung der LfL wird das Gartenamt daher in den wichtigsten Parks, wo der Buchsbaum entscheidend das Erscheinungsbild der Anlage prägt, vor allem also im Rosengarten im Klenzepark und im Anatomiegarten des Medizinhistorischen Museums, Pflanzenschutzmittel gezielt an den befallenen Buchshecken einsetzen.
Diese Mittel sind selbstverständlich auf Flächen für die Allgemeinheit zugelassen und basieren zum Schutz der heimischen Schmetterlinge, Bienen und Insekten auf biologischer Grundlage. Dabei handelt es sich zum einen um Präparate auf Basis des Neembaumes oder um Mittel auf Grundlage des Bacillus thuringiensis. Aufgrund der Entwicklungszyklen und der von April bis September schlüpfenden Raupen des Zünslers, werden in diesem Zeitraum vermutlich drei Behandlungen erforderlich sein, Hinweisschilder werden vor Ort auf die Maßnahme hinweisen.
Bei den einzelnen Buchsbäumen in den Parks hat das Gartenamt die harte Entscheidung getroffen, der Natur ihren Lauf zu lassen. Denn grundsätzlich verfolgt das Gartenamt die Handlungsvorgabe, so weit als irgendwie möglich auf Pflanzenschutzmittel jeglicher Art zu verzichten, auch wenn das in diesem Fall dazu führen könnte, dass in etlichen Ingolstädter Parks die Buchsbäume, wie schon vor vielen Jahren fast alle Ulmen, verschwinden werden.