Ingolstadt
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Sie erhält die Auszeichnung für ihre Masterarbeit im Studiengang „Automotive & Mobility Management“.
(ir) Nicole Biedermann, Master-Absolventin der Technischen Hochschule Ingolstadt, ist mit dem Kulturpreis Bayern 2017 für die Technische Hochschule Ingolstadt ausgezeichnet worden. In ihrer prämierten Masterarbeit „Analyse der Übertragbarkeit von Mobilitätskonzepten im Kontext nachhaltiger Urbanisierung“ analysierte sie, wie städtische Mobilität nachhaltiger gestaltet werden kann. Sie entwickelte dafür einen strategischen Handlungsrahmen, der vier Teilaspekte berücksichtigt: die Umgestaltung des motorisierten Individualverkehrs, die Verknüpfung der Stadt- und Mobilitätsplanung, die Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel sowie das Einbeziehen aller, die Mobilität nachfragen oder anbieten.
Am Fallbeispiel der Stadt Kopenhagen, die europaweit Vorreiter in nachhaltiger urbaner Mobilität ist, eruierte sie die Erfolgsfaktoren, die zur Umsetzung nachhaltiger Mobilitätsmaßnahmen notwendig sind. Dafür interviewte sie den dänischen Stadtplaner Jan Gehl und analysierte mittels einer empirischen Datenanalyse das Mobilitätsverhalten in der Stadt. Eine Übertragbarkeit einzelner Maßnahmen des Kopenhagener Modells auf andere Städte, so Biedermann in ihrer Analyse, sei eins zu eins nicht möglich. Vielmehr sei jede Stadt angehalten, den strategischen Handlungsrahmen individuell auf ihre charakteristischen Gegebenheiten anzuwenden.
Der Kulturpreis Bayern wird von der Bayernwerk AG in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst verliehen. Geehrt werden die besten Absolventen der bayerischen Universitäten, Hochschulen und Kunsthochschulen für ihre Leistungen. Die Masterarbeit wird mit einem Preisgeld von 2.000 Euro ausgezeichnet.
Das Foto zeigt Nicole Biedermann (rechts), die den Kulturpreis Bayern 2017 für die Technische Hochschule Ingolstadt erhielt. Den Preis überreichte Matthias Keller-May, der stellvertretende Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks.
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Neue Bayern-WLAN Hotspots für Bürger und Besucher im Bürgerhaus Neuburger Kasten.
(ir) Schon seit 2013 engagiert sich die Stadt Ingolstadt für ein frei zugängliches WLAN-Netz in kulturellen Einrichtungen und der Innenstadt. Seit Inbetriebnahme des Bayern-WLAN durch Staatsminister Markus Söder und Oberbürgermeister Christian Lösel im Januar 2017 hat die Stadt ihr öffentliches WLAN-Netzwerk mit der SSID „@BayernWLAN“ auf 100 kostenlose Hotspots ausgebaut.
Christian Siebendritt, Organisations- und IT-Referent der Stadt, hat am Freitagvormittag um 10:30 Uhr im Bürgerhaus Neuburger Kasten, den 100. Hotspot bei der Stadt freigeschaltet. „Wir bieten das BayernWLAN nun bereits seit neun Monaten in den Wartebereichen der Rathäuser, am Rathausplatz, dem Theater, den städtischen Museen, der Volkshochschule, der Stadtbücherei, der Jugendherberge, den Stadtteiltreffs, der Halle 9 und auch in Schulen an“. Für Christian Siebendritt ist es eine besondere Freude, den 100. Hotspot gerade im Neuburger Kasten der Öffentlichkeit zu übergeben. Im Bürgerhaus an der Fechtgasse gibt es für Senioren und der Projektgruppe „Senioren ans Netz“ seit langem eine sehr breite und interessante Angebotspalette in der Informationstechnologie. „Das BayernWLAN wird dieses Portfolio in idealer Weise abrunden“ und Christian Siebendritt „ist überzeugt, dass die Bürgerinnen und Bürger das neue WLAN auch im Bürgerhaus intensiv und gewinnbringend in Anspruch nehmen“.
Bayern ist das erste Bundesland mit einem eigenen WLAN-Netz und hat bayernweit bereits auf 10.000 Hotspots aufgerüstet. Neben der Stadt strahlen auch staatliche Behörden und die Hochschulen BayernWLAN im Stadtgebiet auf rund 170 Accesspoints aus. Das BayernWLAN bietet für jedermann ein offenes und kostenfreies WLAN-Angebot. Es sind keine Anmeldedaten erforderlich und eine Registrierung ist nicht nötig. Der Jugendschutz auf den die Stadt großen Wert legt, wird durch zentral betreute Filter durch das WLAN Zentrum Straubing garantiert.
Das Foto zeigt von links Christian Siebendritt, Organisations- und IT-Referent, Johann Werner, Leiter EDV-Amt. In der hinteren Reihe Mitarbeiter des EDV-Amtes und in der vorderen Reihe Mitglieder der Bürgerhaus-Gruppe „Senioren ins Netz“ mit Peter Ferstl, dem Leiter des Bürgerhauses.
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Investition auf dem Werksgelände verbessert Effizienz der umweltfreundlichen Energieversorgung.
(ir) Was früher ungenutzt in die Atmosphäre entwichen ist, beheizt heute Wohnzimmer, Werkstätten und Unternehmen. Auf diesen einfachen Nenner lässt sich der Nutzen des Ingolstädter Fernwärmeverbunds bringen. Um die Effizienz und Zuverlässigkeit dieser umweltfreundlichen Energieversorgung weiter zu verbessern, investieren die Stadtwerke Ingolstadt jetzt in einen Fernwärmespeicher auf dem Werksgelände.
„Wir können damit künftig Energie speichern, die in Zeiten geringeren Wärmebedarfs nicht von unseren Kunden abgenommen wird“, erklärte SWI-Geschäftsführer Matthias Bolle beim Spatenstich für die Anlage. „So geht keine Wärme mehr verloren und wir können damit weitere Kunden versorgen, auch wenn die Nachfrage wieder ansteigt.“
Die beiden 25 Meter hohen Speichertürme an der Ingolstädter Ringlerstraße werden ein Fassungsvermögen von je 1.500 Kubikmetern haben. Sie können eine Energiemenge von rund 170 Megawattstunden in Form von bis zu 130° C heißem Wasser speichern. Die Fertigstellung ist für Ende 2018 geplant.
Parallel zur Investition in den Wärmespeicher verdichten die Stadtwerke aktuell ihr Fernwärmenetz. Kunden, die an einer bestehenden Fernwärmetrasse liegen, erhalten ein Angebot für einen Anschluss. Als Argumente neben Umwelt- und Klimaschutz können die Stadtwerke Fördergelder in Höhe von bis zu 8.000 Euro und das große Einsparpotenzial bei einem Um- oder Neubau ins Feld führen. Durch ihren Primärenergiefaktor von 0,0 hält die Ingolstädter Fernwärme alle Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) und des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG) problemlos ein.
Der Ingolstädter Fernwärmeverbund ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadtwerke, der Gunvor-Raffinerie und der Müllverwertungsanlage. Durch die Nutzung von industrieller Abwärme ersetzt die Fernwärme in Ingolstadt fossile Energieträger – und schützt so Umwelt und Klima. Auf diese Weise lassen sich im Jahr 67.000 Tonnen CO2 einsparen.
Das Foto zeigt (von links) Robert Große (ILF Consulting Engineers) vom ausführenden Ingenieurbüro, SWI-Geschäftsführer Matthias Bolle und SWI-Projektleiter Stephan Fischer beim Spatenstich für den neuen SWI-Wärmespeicher.
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Wegen Abbrucharbeiten muss die Donaustraße teilweise gesperrt werden.
(ir) Aufgrund von Abbrucharbeiten in der Donaustraße 2 ist ab Samstag, 28. Oktober bis voraussichtlich Samstag, 4. November im Bereich zwischen der Ingolstädter Manggasse und der Schutterstraße mit Einschränkungen und Behinderungen zu rechnen.
Die Fahrbahnen werden dann beidseitig verengt, für die Fußgänger besteht eine Umleitung. Für die Linienbusse der INVG ergibt sich keine Änderung. Auf Grund der Maßnahmen entfallen auch mehrere Parkflächen.
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Die Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ hat bayernweit über 60.000 Menschen bewegt – so viele wie noch nie.
(ir) Insgesamt radelten die Teilnehmer der Aktion rund 18 Millionen Kilometer. Durch den Verzicht aufs Auto haben sie über 3.500.000 Kilogramm CO2 eingespart. „Damit ist die Aktion ein Gewinn sowohl für die Umwelt, aber vor allem auch für die Radler selbst – denn Radfahren ist gesund“, so Ulrich Resch, AOK-Direktor aus Ingolstadt. So stärkt Radeln das Herz-Kreislauf-System, hilft beim Abnehmen, kräftigt die Muskeln und schont die Gelenke. In der Region nahmen insgesamt 3.150 Beschäftige aus 370 verschiedenen Betrieben an der Aktion teil. Das sind 5 Prozent mehr Teilnehmer als im Vorjahr. „Besonders aktiv waren in diesem Jahr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Conti Temic microelectronic GmbH“, lobt Ulrich Resch. Sie stellten mit 126 Fahrern die stärkste Radlergemeinschaft, gefolgt von Firma Airbus Defence & Space EADS Deutschland GmbH mit 108 und Firma Sparkasse Ingolstadt Eichstätt mit 107 Radlern. „Sehr gut angenommen haben die Teilnehmer in diesem Jahr die Möglichkeit, sich online zur Aktion anzumelden und ihren Aktionskalender auch online zu pflegen“, so Ulrich Resch. Bayernweit nutzten mit 54 Prozent gut die Hälfte der Teilnehmer das digitale Angebot.
„Viel bewegen, Preise gewinnen und außerdem noch die Umwelt schonen – bei der gemeinsame Gesundheitsinitiative von AOK und ADFC erreichen die Teilnehmer gleich alle drei Dinge auf einmal“, freut sich auch Christof Suttner, Firmenkunden-Bereichsleiter der AOK Ingolstadt. Nach Abschluss der Aktion wurden nun die Gewinner ermittelt. Den regionalen Hauptpreis, ein Fahrrad, gesponsert von Fahrradhaus Willner, gewann Frau Anja Kachant beschäftigt bei MediaSaturn. Einen bundesweiten Hauptpreis, ebenfalls ein Fahrrad, gesponsert von JobRad GmbH, geht an Petra Böhme aus Geisenfeld.
Der DGB Bayern und die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. unterstützen die gemeinsame Initiative von ADFC und AOK im Freistaat. Beide Partner sind von Anfang an dabei. Die vbw fördert die Initiative finanziell. Staatsministerin Melanie Huml vom Bayerischen Ministerium für Gesundheit und Pflege ist die Schirmherrin der Aktion.
Das Foto zeigt Vitus Stürber (ADFC), Martin Willner (Geschäftsführer Fahrradzentrum Willner), die bundesweite Gewinnerin Petra Böhme aus Geisenfeld, Christian De Lapuente (Vertreter des DGB), Christof Suttner (Firmenkunden-Bereichsleiter AOK Ingolstadt) und Ulrich Resch (Direktor AOK Ingolstadt) bei der Preisübergabe.