Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Unterhaltsamer Festabend zum Lutherjubiläum im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters.
(ir) Als Höhepunkt des Lutherjubiläums feierte das evangelisch-lutherische Dekanat Ingolstadt nicht nur besondere Gottesdienste am Vormittag, sondern am Abend auch einen gemeinsamen Festabend im Ingolstädter Theater mit Teilnehmern aus allen 19 Kirchengemeinden des Dekanatsbezirks: Rund 700 geladene Gäste – darunter viel Prominenz aus Kirche, Politik und Gesellschaft – hatten sich versammelt, um am Reformationstag, dem 31. Oktober, der dieses Jahr bundesweiter Feiertag war, bei einem mehrgängigen Abendessen das 500-jährige Lutherjubiläum zu begehen.
Feierlich und locker zugleich gestaltete sich das rund vierstündige Programm, das von Kerstin Schulz moderiert wurde. Zur Begrüßung interviewte sie die Gastgeber, die Dekane Gabriele und Thomas Schwarz, die betonten, dass es in Kirche und Gesellschaft immer wieder etwas zu reformieren gibt: „Das hört nie auf - die Reformation geht weiter“. In seiner Gastrede ging Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel auf die Geschichte und Entwicklung der Stadt Ingolstadt ein, die zu Luthers Zeiten zum Zentrum der Gegenreformation wurde. „Die Ingolstädter haben es den Protestanten nicht leichtgemacht“, so der Oberbürgermeister. „Käme Luther jedoch heute nach Ingolstadt, würde er sich wundern, welch freundlichen Empfang unsere weltoffene Stadt ihm nun bereiten würde“.
Amüsante Unterhaltung, Speis und Trank standen anschließend im Mittelpunkt des Abends. Viel Beifall gab es für das Münchner Improvisationstheater Bühnenpolka, das sich humorig nicht nur mit Martin Luther und seinen 95 Thesen auseinandersetzte. Dazwischen unternahmen Olivia Wendt und Michael Amelung vom Stadttheater Ingolstadt mit Buchtipps einen vergnüglichen Ausflug in die Vielzahl der ganz unterschiedlichen literarischen Neuerscheinungen zum Lutherjubiläum. Für den musikalischen Rahmen des Abends sorgte das Bläserensemble Schutzblech. Das gelungene Lutherfest endete mit einem improvisierten Lied, bei dem auch die stimmgewaltige Moderatorin ihr Gesangstalent unter Beweis stellte.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
In der Mittagsvisite am Dienstag, 7. November stellt Alois Unterkircher ein zierliches Stanzspitzenbild aus Papier vor, das aus dem Jahr 1863 stammt.
(ir) Dieses kleine Bild dokumentiert, dass sich Kranke im 19. Jahrhundert nicht nur ärztlicher Hilfe anvertraut haben. Viele suchten in ihrer Not auch himmlischen Beistand und begaben sich an einschlägige Wallfahrtsorte. Dort baten sie Maria, Jesus oder lokale Heilige um Gesundung und um seelische Unterstützung für das Ertragen ihrer Leiden. Das vorgestellte Bild ist ein interessantes Dokument einer angeblichen „Wunderheilung“ im Tiroler Wallfahrtsort Maria Absam: Dieses spezielle Gedenkbildchen wurde um das Jahr 1863 massenhaft gedruckt und wohl zu „Werbezwecken“ unter das gläubige Volk gebracht. In der Mittagsvisite geht Unterkircher näher auf die Geschichte des Wallfahrtswesens ein und führt aus, wem 1863 durch das Absamer Gnadenbild das Wunder einer Heilung widerfahren sein soll.
Beginn der Mittagsvisite ist um 12:30 Uhr. Sie dauert 30 Minuten. Der Eintritt ist frei.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
In der Stadtbücherei findet ein Vortrag von Abba Naor aus Tel Aviv statt.
(ir) Am Dienstag, 7. November um 19:30 Uhr berichtet der Zeitzeuge Abba Naor in der Stadtbücherei im Herzogskasten von seiner Zeit während des Holocaust.
Der heute über 80-jährige Abba Naor erlitt als Jugendlicher vier Jahre Haft unter den Nazis. Seine fünfköpfige Familie erlebte den Überfall der Deutschen 1941 auf die Sowjetunion in Litauen. Seine Mutter und ein Bruder kamen in Auschwitz um.
Über seine Erfahrungen in mehreren Konzentrationslagern, seiner Zeit in München nach dem Krieg und seiner Übersiedlung nach Israel hat er ein Buch geschrieben: Ich sang für die SS. Mein Weg vom Ghetto zum israelischen Geheimdienst, C.H. Beck, 2014
(Signatur der Stadtbücherei: Emp 612 – Naor)
Veranstaltet wird der Vortrag von der Katholischen Erwachsenenbildung Ingolstadt und der Stadtbücherei Ingolstadt. Der Eintritt ist frei.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Über die Lebensgeschichte von Martin Luther, der als junger Mann zum Glauben findet, wird im Heilig-Geist-Spital ein Film gezeigt.
(ir) Im Rahmen der Programmreihe „Mehrgenerationenkino“ veranstaltet das Bürgerhaus in Kooperation mit dem Heilig-Geist-Spital am Donnerstag, 9. November um 14:30 Uhr den nächsten Kinonachmittag für Jung und Alt. Im Speisesaal des Heilig-Geist-Spitals in der Ingolstädter Fechtgasse 1 wird ein Historienfilm über das Leben Martin Luthers gezeigt. Er erzählt auf unterhaltsame Weise die Lebensgeschichte des Reformators: Wie er als junger Mann zum Glauben findet und seine Entschlossenheit, einen Wandel in der christlichen Kirche hervorzurufen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Der Geh- und Radweg auf der Südseite der Ingolstädter Schlosslände wird saniert.
(ir) Deshalb müssen die Bäume sowie die Lichtstelen des Künstlers Ben Muthofer entfernt werden. Für die Stelen wird nach einem neuen Standort gesucht. Der Künstler ist darüber informiert und einverstanden. Die Arbeiten finden in der Zeit zwischen Montag, 6. November und Freitag, 10. November, statt.
Der Geh- und Radweg auf der Südseite der Schlosslände wird neu gepflastert und ist deshalb für Fußgänger und Radfahrer zwischen der Rossmühlstraße und der Frühlingsstraße gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Nordseite.
Die Fahrbahn in Richtung Osten wird zwischen Rossmühlstraße und Frühlingsstraße auf einen Fahrstreifen verengt. Durch entsprechende Witterungseinflüsse können sich die Termine ändern.