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BGI-Fraktionsvorsitzender kritisiert die fehlende Information der Verwaltungsspitze zum Nationalpark und unterstützt Protest der Landwirte.
(ir) Zum „Nationalpark Donauauen“ erklärt der BGI-Fraktionsvorsitzende Christian Lange:
„Der Vorsitzende der Waldgenossenschaft Gerolfing drückte es in diesen Tagen in den Medien so aus: Waldbauern, Jäger und Landwirte sehen sich von der Regierung von Oberbayern im Stich gelassen. Der Protest in Gerolfing war unübersehbar und in großen Lettern war zu lesen: ‚Horst Du klaust uns unseren Forst‘. Wir erleben leider gerade einen Dialogprozess ohne Dialog.
Laut Bayerischem Umweltministerium soll die Frage, ob die Donauauen um Ingolstadt Teil eines dritten Bayerischen Nationalparks bilden sollen, in einem offenen Dialog mit allen Bürgern und Kommunen entschieden werden. Aber aus dem Ingolstädter Rathaus gibt es zum Thema Nationalpark keinerlei Informationen, es wird zu keinen Dialogveranstaltungen eingeladen und auch auf der Internetseite der Stadt gibt es keinerlei Informationen dazu.
Zwar besucht an diesem Wochenende eine Delegation des Ingolstädter Stadtrates den Nationalpark Donauauen in Orth an der Donau (Niederösterreich), aber mit den Bürgern in unserer Stadt hat noch keiner über die Pläne der Bayerischen Staatsregierung gesprochen.
In Neuburg, Weichering oder Donauwörth wurden die Bürger eingeladen und die Kommunen haben den Dialogprozess soweit möglich auch mit Leben erfüllt. Und in Ingolstadt? Fehlanzeige! Kein Dialog – keine Bürgerbeteiligung. Der Stadtrat wurde am 22. Juni 2017 vom Oberbürgermeister informiert, dass man Fragen an das Ministerium schicke und die Antworten dann weitergebe. Der Stadtrat hat bisher noch nicht einmal die Fragen an das Ministerium zu Gesicht bekommen. Nur im Internet findet man manche Fragen unter www.np3.bayern.de.
Den Protest der Landwirte begrüße ich ausdrücklich, denn dieser zeigt das große Dilemma der bayerischen und auch der Ingolstädter Politik in Sachen 3. Nationalpark: Durch öffentlichen Druck muss offensichtlich der notwendige Dialog zwischen Bürgern und der Verwaltung erzwungen werden. Auch wir werden diesen Dialog jetzt fordern.“
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Die IG Metall nominiert Kandidaten für die Audi-Aufsichtsratswahl.
(ir) Rund 98 IG Metall-Delegierte aus den Audi-Standorten Ingolstadt und Neckarsulm stellten am Donnerstag im Gewerkschaftshaus in Ingolstadt einstimmig ihre sechs betrieblichen Kandidaten der Arbeitnehmervertreter für die Aufsichtsratswahl der AUDI AG auf. Neben dem Audi-Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Peter Mosch kandidieren zur Wahl im Frühjahr 2018 unter anderem Johann Horn, Erster Bevollmächtigter der IG Metall in Ingolstadt und Irene Schulz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall.
„Wir Arbeitnehmervertreter setzen uns auch zukünftig im Aufsichtsrat für nachhaltige Investitionen in unsere Heimatstandorte ein“, erklärte Peter Mosch. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der AUDI AG machte in seiner Rede vor den Delegierten deutlich, dass eine stabile Auslastung und eine gesicherte Beschäftigung sowohl in Ingolstadt als auch in Neckarsulm im Fokus der Unternehmensstrategie stehen müssen.
Neben Mosch wurde auch stellvertretende Gesamtbetriebsratsvorsitzende der AUDI AG, Rolf Klotz, erneut für die Aufsichtsratswahl aufgestellt. Klotz erklärte, dass die Auslastung der deutschen Standorte, die das Herz von Audi sind, oberste Priorität haben muss.
Johann Horn, Erster Bevollmächtigter der IG Metall in Ingolstadt, forderte in seiner Begrüßung eine Ausweitung der Mitbestimmung auf Unternehmensebene. Schon alleine der Dieselskandal hat gezeigt, wie wichtig eine tatsächliche paritätische Mitbestimmung für die Sicherheit der Arbeitsplätze und der Standorte ist.
Die zehn Kandidaten der Arbeitnehmervertreter setzen sich folgendermaßen zusammen: Sechs Betriebsratsmitglieder der Audi-Werke in Ingolstadt und Neckarsulm, drei gewerkschaftliche Vertreter der IG Metall und ein Kandidat der leitenden Angestellten der AUDI AG.
Die einzelnen Kandidaten der Arbeitnehmervertreter sind:
• Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG
• Jörg Schlagbauer, Vorsitzender der IG Metall Vertrauensleute bei Audi in Ingolstadt
• Rita Beck, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende bei Audi in Ingolstadt
• Helmut Späth, Betriebsrat bei Audi in Ingolstadt
• Rolf Klotz, Betriebsratsvorsitzender bei Audi in Neckarsulm
• Rainer Schirmer, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender bei Audi in Neckarsulm
• Johann Horn, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ingolstadt
• Irene Schulz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall
• Petra Otte, Bezirkssekretärin der IG Metall Baden-Württemberg
Das Foto zeigt die Spitzenkandidaten der IG Metall bei der Aufsichtsratswahl der AUDI AG. Von links: Johann Horn, Petra Otte, Rolf Klotz, Peter Mosch, Rita Beck, Jörg Schlagbauer, Irene Schulz, Rainer Schirmer. Nicht auf dem Bild: Helmut Späth
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In Oberbrunnenreuth wurde eine Tasche mit einem Laptop und einer Digitalkamera gestohlen. Die Eigentümerin vermisst vor allem ihre Daten und die Fotos.
(ir) Heute erreichte unsere Redaktion der verzweifelte Aufruf einer Leserin, den wir nachfolgend veröffentlichen.
„Habe meine schwarze Laptop-Tasche beim Entladen des Pkws am Mittwoch, 11 Oktober um 20:15 Uhr vor dem Haus in der Ingolstädter Brunnerstraße stehen lassen. Danach muss sie abhandengekommen sein. Da sich darauf viele persönliche Daten und Bilder befinden, ist für mich der ideelle Verlust sehr hoch.
Der Sachwert ist gering, das Laptop ist zirka acht Jahre alt, vom Discounter und hat starke Gebrauchsspuren. Außerdem befand sich noch eine Digitalkamera darin. Sie ist zirka zehn Jahre alt und mittelpreisig in der Anschaffung, ebenso stark gebraucht.
Wenn du die Tasche an dich genommen hast, wirst du dies sicher schon festgestellt haben. Du hast die Gelegenheit, das Dir fremde Eigentum wieder an den Fundort zurückzustellen. Anonym und ohne weitere Folgen für dich.
Versetze dich bitte in meine Lage, mir sind auf diese Weise wertvolle persönliche Unterlagen und Erinnerungen unwiederbringlich verloren gegangen. Prüfe dein Herz und gib mir bitte mein Eigentum zurück. Oder falls du diese Person kennst und um den Vorfall weißt, appelliere ich an Deinen Anstand und Dein Gewissen, und verhilf mir so zu einem großen Stück Glück und Erleichterung.“
Hinweise dazu nimmt unsere Redaktion unter der E-Mail-Adresse
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Mit dem heutigen Spatenstich wurde der Startschuss für ein weiteres großes Schulbauprojekt in Ingolstadt gegeben: Der Neubau der Emmi-Böck-Schule in Zuchering.
(ir) Bis Sommer 2019 soll für das sonderpädagogische Förderzentrum eine neue Heimat mit einem dreigeschossigen Hauptbau und einem zweigeschossigen Nebenbau entstehen. Die Kosten liegen bei rund 15 Millionen Euro.
Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel hob beim Spatenstich die vielfältigen Bauprojekte hervor, die in Ingolstadt derzeit in der Umsetzung sind, nicht nur im Schulbereich: „Wir bauen an allen Ecken und Enden!“
Durch die sehr positive Entwicklung der Emmi-Böck-Schule stößt das bisherige Gebäude Auf der Schanz an seine Kapazitätsgrenzen und entspricht in seiner Substanz nicht mehr den modernen Anforderungen, so dass von einer Sanierung abgesehen wurde.
Das Foto zeigt von links Architekt Manfred Felix, Emmi-Böck-Schule-Konrektorin Brigitte Kolb, Oberbürgermeister Christian Lösel, Grundschule Zuchering-Konrektorin Tina Maas und Baureferent Alexander Ring.
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Die aktuelle Folge von „Die Chefin“ spielt in der Ingolstädter Müllverwertungsanlage.
(ir) Die im Mai 2017 in Ingolstadt gedrehte Folge der ZDF-Krimireihe „Die Chefin“ wird am morgigen Freitag, 13. Oktober um 20:15 Uhr im ZDF gesendet. Der Freitagskrimi handelt von 150 Kilogramm polizeilich beschlagnahmtes Kokain, das in der Müllverwertungsanlage sicher entsorgt werden soll. Dabei kommt es zum Schusswechsel im Müllbunker.
„Die Dreharbeiten in der Anlage im Mai dieses Jahres waren eine besondere Herausforderung für die Mitarbeiter der MVA“, teilte eine Sprecherin mit. Und sie fügte hinzu: „65 Akteure der Produktionsfirma vor und hinter der Kamera sorgten für einen reibungslosen Ablauf der zweitägigen Dreharbeiten.“ Die besondere Herausforderung für die Ingolstädter Betreiber lag darin, dass die Anlage ohne Störungen weitergelaufen ist. „Zwei Kollegen durften auch ihre schauspielerischen Fähigkeiten als Statisten in der Folge unter Beweis stellen“, so die MVA-Sprecherin abschließend.