Ingolstadt
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Der Bebauungsplan „An der Stinnesstraße“ geht in den Satzungsbeschluss. Es sollen dort rund 800 Wohneinheiten gebaut werden.
(ir) Zur Stadtratssitzung am Donnerstag, 26. Oktober, steht der Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes „An der Stinnesstraße“ auf der Tagesordnung. Der ursprüngliche Bebauungs- und Grünordnungsplan „GVZ-Erweiterung“ war seit 2010 rechtskräftig. Dem ersten Konzept lag der städtebauliche Leitgedanke für eine Ergänzung des GVZ-Logistikbereiches durch einen Büro- und Dienstleistungscampus als Übergang zur Wohnbebauung des Piusviertels zugrunde. Aufgrund des hohen Wachstums der Stadt Ingolstadt und des großen Wohnbauflächenbedarfs erfolgte ein Änderungsverfahren, um auch hier Wohnungsbau realisieren zu können.
Ziel der Stadtplanung ist es, ein durchmischtes urbanes Wohngebiet zu schaffen, bei dem in direkter Nähe zum Landesgartenschaugelände Wohnraum und auch Raum für Arbeitsplätze im direkten Umfeld von GVZ und der Audi AG geschaffen werden. Auf einer Gesamtfläche von 18,4 Hektar wird mit dem jetzt zur Entscheidung anstehenden Bebauungsplan unter anderem Baurecht für zirka 800 Wohneinheiten geschaffen, die dann mittelfristig von unterschiedlichen Wohnungsbauakteuren entwickelt werden können. Aufgrund der Neuplanungen sind im Baufeld südlich der Furtwänglerstraße und nördlich der Stinnesstraße Flächen für Geschosswohnungsbau vorgesehen, die im Bereich des nördlichen Baufeldes als öffentlich geförderter Wohnungsbau errichtet werden sollen. Daneben sind im Bereich der Stinnesstraße weiterhin Gemeinbedarfsnutzungen geplant.
Der im Rahmen der Sozialen Stadt Piusviertel entstandene Spielpark, der inzwischen von gewerblichen Nutzungen umgeben ist, soll in das neue Wohnquartier verlegt werden. Die Fläche des jetzigen SpieIparks soll künftig gewerblich genutzt werden und das GVZ arrondieren. Der neue Spielpark wird zentrale grüne Mitte des Wohnquartiers und gleichzeitig grüne Verbindungsachse aus dem Piusviertel über die Hans-Stuck-Straße hinweg in das Parkgelände der Landesgartenschau als wichtige innerstädtische Naherholungsfläche. Diese wird höhenfrei über einen Fußgängersteg erreichbar sein. Alle Nutzungen des Spielparks sollen unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in zeitgemäßer Form wieder untergebracht werden. Aber auch neue Trends sollen Berücksichtigung finden.
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Im Frühjahr 2018 wird der Bau der Ostumgehung Etting mit dem 4. Bauabschnitt fortgesetzt. Um zeitgerecht beginnen zu können, wird im Herbst das Baufeld vorbereitet.
(ir) Dafür sind Rodungsarbeiten von Bäumen und Sträuchern erforderlich, sowie anschließende Erdarbeiten und die Verlegung von Spartenleitungen im Untergrund. Für die gefällten Bäume sind nicht nur die gesetzlich erforderlichen Ersatzpflanzungen vorgesehen, es werden darüber hinaus weitere Flächen ökologisch aufgewertet – bis hin zu den Planungen für die Erweiterung des Max-Emanuel-Parks.
Um den Verkehrsfluss im Norden der Stadt zu verbessern, wird die Ostumgehung Etting seit 2016 auf vier Spuren erweitert. Der 4. Bauabschnitt erstreckt sich auf einer Länge von rund 500 Metern am nordwestlichen Rand des Audi-Betriebsgeländes, beginnend ab dem Umspannwerk Etting über die Bahnlinie bis zum Knotenpunkt Ettinger Straße/Dr.-Ludwig-Kraus-Straße. Die Straße wird in diesem Abschnitt von drei auf fünf Spuren inklusive Einfädel- und Abbiegespuren ausgebaut. Auch für Fußgänger und Radfahrer verbessert sich die Verkehrsführung deutlich: Im Anschluss an die neue Unterführung verläuft der neue Geh- und Radweg auf der Ostseite im Zweirichtungsverkehr. Damit kann von Etting bis zum Knotenpunkt Ettinger Straße/Dr.-Ludwig-Kraus-Straße völlig ohne Fahrbahnquerung durchgängig geradelt werden. Dies ist ein weiterer Baustein im Rahmen der Strategie „Fahrradfreundliches Ingolstadt“.
Für die notwendige Verbreiterung der Fahrbahn sind Rodungsarbeiten erforderlich. Dabei muss überwiegend der Baumbestand, der sich beidseits der Straße im Böschungsbereich befindet, entfernt werden. Insgesamt werden 389 kleinere bis mittlere Gehölze und Bäume gefällt, darunter auch die 143 Ahornbäume unmittelbar entlang der Straße. Die Rodungsarbeiten beginnen am Mittwoch, 18. Oktober und werden voraussichtlich bis Ende Oktober abgeschlossen sein – aus Sicht des Fledermausschutzes der optimale Zeitraum. Während der Arbeiten kann es zeitweise zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Es wird versucht, die Störungen so gering wie möglich zu halten.
Dieser unvermeidliche Eingriff wird durch ein Fachbüro planerisch begleitet, die gesetzlichen Vorgaben zum Naturschutz werden eingehalten. Deshalb stehen nach Abschluss des Straßenbaus entsprechende landschaftspflegerische Gestaltungs- und Ausgleichsmaßnahmen an. Ersatzpflanzungen sind „an Ort und Stelle“ vorgesehen, darunter 143 neue Bäume entlang der Straße und flächige Gehölzanpflanzungen im neuen Böschungsbereich. Die darüber hinaus erforderlichen Ausgleichsmaßnahmen werden im Bereich des Güßgrabens östlich von Etting umgesetzt.
Ein weiteres besonderes Anliegen der Stadt Ingolstadt und der Audi AG ist es, die Ettinger Straße im Umfeld des Werkes durch zusätzliche Großbaumpflanzungen aufzuwerten.
Zusätzlich zu den gesetzlich erforderlichen Maßnahmen werden im Bereich südlich von Etting und nördlich der Ostumgehung zur Erweiterung des Max-Emanuel-Parks weitere Anpflanzungen, zum Beispiel Streuobstwiesen, vorgenommen. Dabei werden zuerst Flächen im Eigentum der Stadt genutzt. Die Anpflanzungen hierfür beginnen noch in diesem Jahr.
Der Max-Emanuel-Park soll langfristig eine ähnliche Größe wie der Klenzepark erhalten. Damit entsteht im 2. Grünring um die Kernstadt neben dem Gelände der Landesgartenschau im Nordwesten und dem Augraben eine weitere Naherholungsfläche für die Ingolstädter Bevölkerung. Die hierfür nötigen Grundstücksverhandlungen haben bereits begonnen. Ein weiterer Baustein zur Sicherung und Entwicklung der wichtigen Freiflächen um die Stadt, die dem historischen Verlauf von Festungsanlagen folgen.
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Der Bauzaun um die Baustelle der Landesgartenschau 2020 wird geschlossen.
(ir) Die Erdarbeiten auf dem Gelände der künftigen Landesgartenschau haben begonnen. Aus diesem Grund wird ab Mittwoch, 18. Oktober, der Bauzaun um die Baustelle der LGS zwischen der Hans-Stuck-Straße, dem Einkaufszentrum Westpark und dem Audi-Hochkreisel geschlossen. Das Gelände bleibt aus Sicherheitsgründen während der Bauarbeiten eingezäunt.
Der alte Buxheimer Weg, der Fußgänger und Radfahrer auf Höhe der Stinnesstraße beginnend, am Westpark vorbei, Richtung Friedrichshofen führte, kann nicht mehr genutzt werden.
Die Radwegeumleitung ist von allen Richtungen ausgeschildert:
Von der Furtwänglerstraße, der Stinnesstraße oder der Richard-Wagner-Straße mit Ziel Einkaufszentrum Westpark und Friedrichshofen empfiehlt es sich, dem Radweg entlang der Richard-Wagner-Straße Richtung Audi-Kreisel zu folgen und die dortigen diversen Radverbindungen nach Friedrichshofen zu nutzen.
Aus Friedrichshofen sind die Furtwänglerstraße, die Stinnesstraße und die Richard-Wagner-Straße über die Radwege entlang der Straße Am Westpark zu erreichen.
Nach Ende der Landesgartenschau im Herbst 2020 steht dann die neu gebaute Radwegeverbindung auf dem Gelände für alle Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.
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Die INVG baut Dynamisches Fahrgastinformationssystem aus.
(ir) Aktuell wurden an der Haltestelle Kurt-Huber-Straße zwei weitere DFI-Anzeigen (Dynamische Fahrgastinformationsanzeigen) aufgebaut und in Betrieb genommen. Besonders die zahlreichen Fahrgäste des Ingolstädter Airport-Express an dieser Haltestelle sind von den immer aktuellen Abfahrtszeiten begeistert.
In der vergangenen Woche waren die Einstiegspunkte in der Kurt-Huber-Straße und auf der Goethestraße in Richtung Autobahn wegen der notwendigen Tiefbaumaßnamen gesperrt. Schon nach fünf Tagen konnten am vergangenen Donnerstag die beiden neuen Anzeigen problemlos in Betrieb genommen werden.
Die zuverlässige und pünktliche Ausführung der Arbeiten war der Grundpfeiler für die schnelle Umsetzung vor Ort. „Wir hoffen, dass die entstanden Unannehmlichkeiten für unsere Fahrgäste in einem akzeptablen Rahmen blieben und bieten dafür nun auch an dieser Haltestelle unseren zuverlässigen Echtzeitservice“, so ein Sprecher der INVG.
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Zum wiederholten Male reiste eine Polizeidelegation nach Moskau.
(ir) Mit dem Besuch des Leiters des Direktorats der Polizei des Zentralbezirks Moskau und seiner Delegation im Mai 2017 in Ingolstadt und dem nun erfolgten Gegenbesuch der Ingolstädter Polizei in Moskau wurde an die intensiven Kontakte der Polizeibehörden vergangener Jahre angeknüpft.
In der Zeit vom 5. bis 8. Oktober reiste eine fünfköpfige Delegation der Ingolstädter Polizei unter Führung des Dienststellenleiters der Polizeiinspektion Ingolstadt, Leitender Polizeidirektor Peter Heigl, nach Moskau. Als offizieller Vertreter der Stadt Ingolstadt folgte Stadtrat Robert Schidlmeier der Einladung nach Russland. Die Städtepartnerschaft zwischen dem Zentralbezirk Moskau und Ingolstadt besteht seit 1995. Es ist erfreulich, dass die guten städtepartnerschaftlichen Beziehungen mit einer weiteren Komponente gestärkt werden.
Als erste Programmpunkte waren Besuche des Kremls, des Roten Platzes und des neuen Zaryadye Parks vorgesehen. Am Tag darauf besuchten die Ingolstädter die Polizeivorführung im Luschniki-Park mit Polizeiparaden und Darbietungen der jeweiligen Dienststellen. Sie waren beeindruckt von den teils schon artistischen Aufführungen. Nach der Besichtigung von diversen historischen und aktuellen Einsatzfahrzeugen wurde noch die Christus-Erlöser-Kirche in Augenschein genommen. Am Abend trafen sich die Kollegen beim Polizeipräsidium des Zentralbezirkes für eine Besichtigung und Fachgespräche.
Da die Vertreter des Zentralbezirks sehr großes Interesse an der Polizeiinspektion Ingolstadt und an Ingolstadt selbst zeigten, wurde eine mögliche Fortsetzung des fachlichen Austauschs für das nächste Jahr vereinbart.