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Prüflinge aus Gastronomie und Hotellerie stellen ihr Können unter Beweis. IHK dankt Hans Dieter Meister für 48 Jahre Ehrenamt als Prüfer.
(ir) Nach den Theorieprüfungen im Mai mussten sich jetzt 49 Azubis aus fünf verschiedenen Gastronomie- und Hotellerieberufen an der Staatlichen Berufsschule I dem Praxistest unterziehen. In den praktischen Prüfungsteilen, die in den Lehrküchen und dem Lehrrestaurant im Zeughaus stattfanden, stellten die angehenden Köche, Beiköche, Fachkräfte im Gastgewerbe, Hotel- und Restaurantfachleute ihr Wissen und vor allem ihr Können unter Beweis.
So fanden am Dienstag die Prüfungen von sieben Köchen und zehn Hotelfachleuten, die sich in Betrieben der ganzen Region haben ausbilden lassen, statt. Insgesamt 20 ehrenamtliche Prüfer der IHK für München und Oberbayern waren anwesend und prüften den Service und die Kochkünste der Azubis auf Herz und Nieren.
Aus einem Warenkorb mit Pflicht- und Wahlzutaten, über die die Prüflinge etwa sechs Wochen vor ihrer praktischen Abschlussprüfung informiert worden waren, konnten die angehenden Köche ein Menü innerhalb dieser Vorgaben, aber gleichzeitig auch nach ihrer individuellen Interpretation kreieren. „In der Prüfungsvorbereitung brauchen die Koch-Azubis natürlich ganz besonders die Unterstützung ihrer Chefs. Dabei geht es einerseits um die Zusammenstellung der Menüs, die Kreativität und wie hoch die Ansprüche sind, die der Prüfling selbst an sich stellt. Ganz wichtig ist aber vor allem auch die zeitliche Planung. Die Gerichte müssen punktgenau zubereitet werden, damit sie eben auch warm auf den Tisch kommen“, beschreibt Martina Volnhals, Prüfungskoordinatorin in der IHK-Geschäftsstelle Ingolstadt, die Herausforderungen.
Zu den Gästen, die den Service und die Menüs der Prüflinge am vergangenen Dienstag genießen durften, zählte auch Hans Dieter Meister. Er hat die IHK 48 Jahre lang als ehrenamtlicher Prüfer bei den praktischen Abschlussprüfungen der Köche unterstützt. Ihm gebührte der besondere Dank und die Anerkennung von Elke Christian, der Leiterin der IHK-Geschäftsstelle in Ingolstadt. Ebenfalls unter den Gästen waren Vertreter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA), der Stadt Ingolstadt und aus Ausbildungsunternehmen der unterschiedlichsten Branchen. Alle verfolgten das Prüfungsgeschehen mit großer Spannung und erfreuten sich an den Leistungen der Prüflinge.
Das Foto die angehenden Köche Phillip Stajer, Noorzai Jawed, Ádám Tamás und Leander Weiskopf nach getaner Arbeit.
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Das Ingolstädter Klinikum behandelte auf eigene Kosten ein krankes Mädchen aus Angola.
(ir) Die elfjährige Isabel strahlt, als sie Dr. Matthias Bühler entgegengeht. Vor rund neun Monaten schien das fast unvorstellbar. Als sie das erste Mal im Ingolstädter Klinikum war, konnte sie nicht mehr laufen, die Ärzte fürchteten, den rechten Oberschenkel amputieren zu müssen. Doch dem Leiter der Sektion für Septische Chirurgie und seinem Team ist es in mehreren Operationen gelungen, Isabels Bein zu retten. Das Mädchen gehört zu den schwerkranken und verletzten Kindern aus Krisengebieten, denen der Verein „Friedensdorf International“ eine Behandlung in Deutschlang ermöglicht. Den Aufenthalt hat die gemeinnützige Organisation bezahlt, die Behandlungskosten übernahm das Klinikum.
Angola, im Südwesten Afrikas: ein Land geprägt von Armut und Improvisation, viele Menschen leben auf der Straße, müssen im Müll nach Essen suchen. Fließendes Wasser und Strom sind eine Seltenheit. Die Umstände machen sich auch auf dem Gesundheitssektor bemerkbar: Krankheiten werden zu spät erkannt und können häufig nicht entsprechend behandelt werden. So auch im Fall von Isabel: „Sie kam mit einer hämatogenen Knochenentzündung zu uns. Diese entsteht, wenn Bakterien über die Blutbahn in den Knochen gelangen“, erklärt Dr. Bühler. „In vielen Fällen lässt sich diese Erkrankung – frühzeitig erkannt – sehr gut mit Antibiotika behandeln.“ Doch bei Isabel wurde die Krankheit viel zu lang verschleppt. Die Entzündung war schon so stark, dass der Knochen fast zerstört und das Kniegelenk bereits in Mitleidenschaft gezogen war. „Wir haben lange Zeit um Isabels Bein gezittert“, sagt Dr. Bühler. Als Isabel ankam, sei der rechte Oberschenkel von resistenten Bakterien so zersetzt gewesen, dass er und sein Team nicht mit Sicherheit sagen konnten, ob man den Knochen wieder so aufbauen könnte, dass er die Elfjährige trägt. „Es ist uns aber in mehreren Operationen gelungen, zunächst die Entzündungen aus dem Knochen und den Weichteilen zu entfernen und danach den Knochen mit eigenem, wie auch künstlichem, Knochenmaterial aufzufüllen“, erklärt Bühler. Doch nicht nur der Oberschenkelknochen musste repariert werden, auch das Kniegelenk war durch die Entzündung so in Mitleidenschaft gezogen worden, dass es zwar für immer steif bleiben wird, aber: „es ist uns gelungen, es zu begradigen, so dass Isabel damit wieder laufen kann.“ Zuvor war das kleine Mädchen nicht mal mehr mit den Zehen auf den Boden gekommen, weil das Knie in einer Art rechter Winkel versteift war. Auch der Arm der jungen Patientin war entzündet, das konnten die Ärzte ohne dauerhafte Schäden wieder heilen.
Insgesamt vier Klinikaufenthalte und sieben Operationen waren nötig, um Isabells Bein zu retten, das Knie zu begradigen und den Arm von der Entzündung zu befreien. Ein knappes Jahr war das kleine Mädchen dafür abwechselnd am Klinikum und im Friedensdorf und lebte fernab von Familie und Freunden. „Dafür hat sie sich sehr tapfer geschlagen. Sie ist ein sehr fröhliches Kind und hat wahnsinnig schnell Deutsch gelernt, sodass wir uns gut mir ihr verständigen konnten“, ergänzt Schwester Agnes, die schon lange auf der Kinderstation tätig ist. „Wir hatten in den letzten 18 Jahren immer wieder ähnliche Fälle aus dem Friedensdorf. Da leidet man natürlich am Anfang immer mit den Kindern mit, die so weit weg von zu Hause sind. Umso schöner ist es aber dann, wenn man miterleben kann, wie es Ihnen langsam immer besser geht und sie gesund und mit einer deutlich verbesserten Lebensqualität zurückkehren können.“ Isabel lebt seit wenigen Tagen wieder in der Heim- und Pflegeeinrichtung im Friedensdorf in Oberhausen/Nordrheinwestfalen. Dort erhält sie die noch notwendige Physiotherapie und erholt sich bei Spiel und Spaß mit zirka 180 Kindern aus acht Nationen. Im Herbst wird sie zu ihrer Familie und in ihre Heimat zurückkehren.
Seit 50 Jahren hilft FRIEDENSDORF INTERNATIONAL verletzten und kranken Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten. Kinder werden zur kurzfristigen medizinischen Behandlung nach Europa geholt und weltweite Projekte verbessern die medizinische und humanitäre Versorgung in den Heimatländern. Die friedenspädagogische Arbeit des FRIEDENSDORFES fördert zudem soziales Bewusstsein und Engagement. Finanziert wird diese Arbeit nahezu ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen - sie ist als mildtätig anerkannt und trägt das DZI-Spendensiegel.
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Bürgermeister Wittmann wurde in den Personalausschuss des Bayerischen Städtetags gewählt.
(ir) Bei der Vollversammlung des Bayerischen Städtetags in Rosenheim wurde der Ingolstädter Bürgermeister Albert Wittmann in den Personal- und Organisationsausschuss des Städtetages gewählt. Wittmann erhielt 100 Prozent der abgegebenen Stimmen und wird ab Herbst die Stadt Ingolstadt im höchsten Bayerischen Gremium der Städte vertreten.
Einer der ersten Gratulanten war der Augsburger Oberbürgermeister Kurt Gribl, der zum neuen Vorsitzenden des Städtetags gewählt wurde.
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Nach dem Erfolg des diesjährigen Bürgerfestes soll es künftig wieder jährlich stattfinden.
(ir) Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung von FDP-Stadtrat Karl Ettinger, die wir nachfolgend veröffentlichen:
„120.000 Bürger haben gezeigt, dass sie ihr Bürgerfest lieben. Eine Abstimmung mit den Füßen sozusagen. Mit weiteren Bühnen am Parkplatz des Stadttheaters und im Schlosshof gelang es den Veranstaltern auch, die Menschen so zu verteilen, dass das Gedränge trotz des großen Andrangs nicht unangenehm wurde. Das Programm bot für jeden Geschmack etwas von Classic Rock bis Subkultur an der Tagtraumbar am Donauufer und im Schlosshof. Der Ursprungsgedanke des Bürgerfests ‚von Bürgern für Bürger‘ kam sehr deutlich zum Tragen.
Die Ingolstädter FDP schlägt daher vor, das Bürgerfest wieder jährlich zu veranstalten und regt an, den Sonntag als Familientag zu gestalten. Die Bühnen könnten den Vereinen zur Verfügung gestellt werden, die dort ihr Angebot präsentieren können. Einen entsprechenden Antrag wird Stadtrat Karl Ettinger am 27. Juli in den Stadtrat einbringen.“
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Die Sanierungsarbeiten in der Tiefgarage Münster sind abgeschlossen. Nächste Woche ist Wiedereröffnung.
(ir) Am kommenden Montag, 17. Juli gegen 11:15 Uhr werden Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel und IFG-Vorstand Norbert Forster mit einleitenden Worten über die konkreten Sanierungsmaßnahmen informieren. Bei einem Rundgang durch die Tiefgarage stehen Norbert Forster, Bauleiterin Karin Kis und der Leiter der Parkabteilung Jürgen Bernhardt Interessieren Rede und Antwort. Rund um das neue Farbkonzept stehen die beiden Studenten Anna Steinkamp und Julian Blochberger für Fragen zur Verfügung, die begleitet von Prof. Pavel Zverina von der Ostbayerischen Technische Hochschule Regensburg und Architekt Markus Reichl die farbliche Gestaltung der neuen Tiefgarage übernahmen.
Abschließend wird die Münster-Tiefgarage mit dem Durchschneiden eines obligatorischen Bandes offiziell wieder für die öffentliche Nutzung freigegeben.