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Experten diskutieren über neue Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten bei Schilddrüsenerkrankungen.
(ir) Sie ist nur so klein wie eine Walnuss und doch ein Organ von wichtigster Bedeutung: die Schilddrüse. Fast jeder dritte Bundesbürger leidet unter einer Fehlfunktion. Deshalb lädt Prof. Dr. Stefan B. Hosch (Foto), Direktor der Chirurgischen Klinik, alle Interessierten und Betroffenen am Mittwoch, 26. Juli um 18:00 Uhr ins Ärztehaus am Klinikum, 5. Stock, Raum „Ingolstadt“ ein. Verschiedene Experten werden sich an diesem Abend unter dem Motto „Update Schilddrüse“ über die neuesten Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten bei gutartigen und bösartigen Erkrankungen austauschen.
„Die Schilddrüse produziert Hormone, die weitreichenden Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System, den Stoffwechsel und die Verdauung und damit natürlich auf unsere körperliche Gesundheit und unser Befinden haben“, erklärt Prof. Hosch. Gerät dieses Konstrukt aus dem Lot, und produziert die Schilddrüse zu viel oder zu wenig eines bestimmten Hormons, kann das weitreichende Folgen haben. „Patienten klagen dann häufig über Müdigkeit, fühlen sich schlapp oder frieren leicht“, berichtet Prof. Hosch. Weitere Symptome können Verstopfung, eine deutliche Gewichtsabnahme oder eine generelle Antriebslosigkeit sein. Ein Besuch beim Haus- oder Facharzt bringt hier in vielen Fällen schon Klärung.
Beim „Update Schilddrüse“ referieren neben Prof. Hosch auch Prof. Dr. Cremerius vom Diagnosticum Bayern Mitte, Dr. Achim Wolf, Oberarzt am Klinikum Ingolstadt, Daniel Strobel aus der Praxis für Nuklearmedizin sowie Privatdozent Dr. George Vlotides vom Zentrum für Endokrinologie und Stoffwechsel. Die Vorträge finden im Rahmen des 2. Interdisziplinären Endokrinologischen Kolloquiums statt. Zielgruppe sind einerseits niedergelassene Ärzte, aber auch interessierte Zuhörer und Betroffene sind herzlich eingeladen, am 26. Juli um 18:00 Uhr ins Ärztehaus am Klinikum Ingolstadt zu kommen. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Experten des Ingolstädter Klinikums klären über Risiken und Vorbeugungsmöglichkeiten von Diabetes und Schlaganfall auf.
(ir) Alle 6 Sekunden stirbt ein Mensch an Diabetes und seinen Folgen. In Deutschland erleiden jährlich etwa 250.000 Menschen einen Schlaganfall. Um über die Ursachen, Risikofaktoren und Vorsorgeoptionen von Schlaganfall und Diabetes aufzuklären, geht die bundesweite Aufklärungsinitiative „Herzenssache Lebenszeit“ in die nächste Runde. Ein roter Doppeldeckerbus tourt als Info-Mobil durch Deutschland und macht in über 80 Städten halt. In Ingolstadt ist er am 22. Juli 2017 von 10:00 Uhr bis 15:30 Uhr am Paradeplatz. Mit an Bord sind renommierte Experten des Klinikums Ingolstadt.
„An diesem Tag haben interessierte Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, ihr persönliches Risiko testen und sich von Fachärzten beraten zu lassen“, erklärt Prof. Dr. Thomas Pfefferkorn, Direktor der Klinik für Neurologie am Klinikum Ingolstadt und anerkannter Spezialist für die Behandlung von Schlaganfällen. Zusammen mit den Kollegen Dr. Martin Lampen, Leitender Oberarzt, Oberarzt Dr. Steffen Christow und Dr. Elisabeth Zippelius aus der Medizinischen Klinik I, deren Leiter Direktor Prof. Dr. Karlheinz Seidl ist, sowie Oberarzt Rainer Dabitz aus der Klinik für Neurologie, wird er für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung stehen, denn: „Man kann selbst viel tun, um ein Entstehen oder Fortschreiten von Diabetes zu verhindern. Auch kann man viel dafür tun, um einen Schlaganfall zu vermeiden“, unterstreichen die beiden Mediziner.
Fest steht aber auch: Ohne ausreichende Vorsorge und Aufklärung über die Risikofaktoren können beide Krankheiten, wenn sie unerkannt bleiben oder zu spät erkannt werden, zum Tod führen. Hier setzt die Aktion „Herzenssache Lebenszeit“ an: Unter dem Motto „Risiko senken – Lebenszeit verlängern“ tourt der rote doppelstöckige Info-Bus quer durch Deutschland. Durch Messdemonstrationen von Blutdruck- und Blutzuckerwerten, EKG-Untersuchungen sowie mit Testbögen erhält jeder Besucher auf Wunsch Auskunft über seinen Gesundheitszustand und sein persönliches Risiko. Außerdem gibt es umfangreiches, kostenfreies Informationsmaterial. „Nur wer sein individuelles Risiko kennt, kann den Erkrankungen gezielt vorbeugen“, davon sind auch Prof. Dr. Karlheinz Seidl und Prof. Dr. Thomas Pfefferkorn überzeugt.
Neben Boehringer Ingelheim unterstützen auch Institutionen wie die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie und die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG), die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (SDSH) die Deutsche Herzstiftung (DHS) und die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) die Aktion „Herzenssache Lebenszeit“. Schirmherr der Aktion ist Kardinal Karl Lehmann, langjähriger Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. „Gern möchte ich meinen Teil zu diesem wichtigen Projekt beitragen. Da ich selbst Erfahrungen mit den beiden Krankheiten habe, liegt mir diese Initiative ‚Herzenssache Lebenszeit‘ am Herzen. Gesundheit ist
ein hohes Gut, deshalb sind präventive Bemühungen immens wichtig“, so Kardinal Lehmann in seinem Grußwort zur „Herzenssache Lebenszeit“.
Der Besuch des Informationsbusses ist kostenlos, eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
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Oberbürgermeister Christian Lösel war bei einem Spitzengespräch in der Bayerischen Staatskanzlei.
(ir) Zu einem Spitzengespräch hat Ministerpräsident Horst Seehofer am Donnerstag sechs bayerische Oberbürgermeister in die Staatskanzlei eingeladen. Bei der eineinhalbstündigen Besprechung ging es um die Luftbelastung durch Dieselfahrzeuge. Neben den Metropolregionen München, Nürnberg und Augsburg haben auch die Vertreter der Regiopolen Würzburg, Regensburg und Ingolstadt teilgenommen.
Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel fasst das gemeinsame Ziel zusammen: „Es geht uns allen um mehr Lebensqualität für unsere Bürger. Es muss dafür gesorgt werden, dass die Umweltgrenzwerte eingehalten werden – dafür ist ein Bündel an Maßnahmen nötig. Fahrverbote will keiner“.
So sei besprochen worden, dass schwerpunktmäßig die Nachrüstung und Umrüstung älterer Dieselfahrzeuge auf die aktuelle Abgasnorm Euro 6 erforderlich sei. Auch eine Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Personennahverkehrs, zum Beispiel durch Jobtickets, den verstärkten Einsatz von Elektrofahrzeugen und den Ausbau der Digitalisierung, beispielsweise intelligente Ampelschaltungen oder Infoangebote, die Mitfahrzentralen und den ÖPNV besser vernetzen helfen, sollen intensiv geprüft werden. Eine Arbeitsgruppe aus Staatsregierung und Bayerischem Städtetag soll nun klären, ob für die Umsetzung der Maßnahmen Gesetzesänderungen nötig sind.
„Es war ein sehr konstruktives und freundschaftliches Gespräch“, berichtet Lösel, „auch wenn wir in Ingolstadt aufgrund der geografischen und klimatischen Bedingungen eine wirklich gute Situation haben, ist es mir dennoch ein Anliegen gemeinsam mit anderen Städten daran zu arbeiten, die Luftbelastung in Bayern weiter zu verringern“.
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Audi-Nachwuchskräfte sporteln für guten Zweck.
(ir) 1.300 Azubis, 30 Sportarten, 10.000 Euro Spendengeld: Beim diesjährigen Azubi Sportfest bei Audi in Ingolstadt haben die Nachwuchskräfte wieder viel Neues ausprobiert und sich für die gute Sache ins Zeug gelegt. Beim traditionellen Spendenlauf auf dem Sportplatz des TSV Nord rannten die Azubis in diesem Jahr für terre des hommes. Das Kinderhilfswerk feiert 50-jähriges Jubiläum, weshalb sich die Veranstalter diesmal eine besondere Aktion ausgedacht hatten: Für jede einzeln gelaufene 400 Meter Runde gab es wie schon in den Vorjahren einen Euro. Für jede zu zweit gelaufene Runde aber erhöhte sich die Spende auf vier Euro. Zusätzlich steuerte die Audi BKK die Erlöse aus dem Verkauf an der Saftbar zur Spende bei. Am Ende stockte der Betriebsrat die Summe auf 10.000 Euro auf.
Neben dem Laufen standen zahlreiche weitere Sportarten auf dem Programm. Gemäß dem Motto „Young, Fit and Healthy“ konnten sich die jungen Leute an verschiedenen Stationen ausprobieren. Im Angebot waren traditionelle Sportarten wie Fußball, Volleyball oder Tennis genauso wie die Trendsportarten Yoga, Zumba und Deep Work oder Exotisches wie Aroha, Lacrosse und Indiaca. Bei Indiaca zum Beispiel handelt es sich um eine südamerikanische Mannschaftssportart, bei der zwei fünfköpfige Teams einen mit Federn versehenen „Indiaca Ball“ mit der flachen Hand über ein Netz spielen. Außerdem hatten die Azubis gemeinsam mit den Sportlern des Behinderten und Versehrten Sportvereins Ingolstadt e.V. Gelegenheit, sich im Rollstuhl Basketball zu versuchen.
Die Jugend und Auszubildendenvertretung (JAV), die Audi BKK und die Audi Berufsausbildung organisierten das Fest gemeinsam. In diesem Jahr fand es zum 24. Mal statt.
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Die Stadtratsfraktion der Ingolstädter CSU beschäftigt sich mit der gefühlten und tatsächlichen Sicherheit in der Stadt.
(ir) Heute erreichte unsere Redaktion ein offener Brief der Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion, den wir nachfolgend veröffentlichen:
„Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
in den letzten Monaten sind, nicht zuletzt durch die Forderungen der CSU Stadtratsfraktion auf politischer Ebene, die Sicherheitsmaßnahmen in unserer Stadt optimiert und erweitert worden.
Um Beispiele zu nennen, möchten wir auf die Ausweitung der Videostandorte und die Forderung nach mehr Polizeistellen hinweisen, aber auch die Sicherheitskonzepte für die einzelnen Veranstaltungen benennen.
Die CSU Stadtratsfraktion beschäftigt beim Thema Sicherheit nicht nur die gefühlte Sicherheit der Bevölkerung, sondern auch maßgeblich die tatsächliche, objektive Sicherheit.
Damit diese gewährleistet werden kann, ist erforderlich, einmal ergriffene Maßnahmen stetig zu evaluieren und darzustellen, ob Verbesserungen der Situation zugunsten der Bevölkerung wahrnehmbar sind.
Hierbei geht es uns einerseits um die Verhinderung von Straftaten, andererseits darum, ob die Aufklärung von Vorkommnissen durch die einzelnen Sicherheitsmaßnahmen spürbar unterstützt wurde.
In diesem Sinne bitten wir Sie, bereits jetzt durch die Stadtverwaltung und die betreffenden Tochterunternehmen, unter Einbeziehung der Expertise der Polizei, evaluieren zu lassen, inwieweit die einzelnen Sicherheitsmaßnahmen in Ingolstadt Erfolge zu Tage getragen haben und ganz objektiv zur Verbesserung unserer Lebensqualität beitragen konnten und können.
In regelmäßigen Abständen soll eine solche Evaluation weitergeführt werden und dem Stadtrat bzw. den jeweiligen Aufsichtsgremien zur Kenntnis gegeben werden.
Für die CSU-Stadtratsfraktion
gez. Patricia Klein, Fraktionsvorsitzende
gez. Robert Schidlmeier, sicherheitspolitischer Sprecher der Fraktion“