Ingolstadt
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Wie sieht es aus, wenn Demenzkranke Auto fahren wollen oder einen Diebstahl begehen?
(ir) Eine Demenzerkrankung schränkt die Denk-, Handlungs-und Entscheidungsfähigkeit der Betroffenen zunehmend ein. Was können Angehörige tun, wenn ihr demenzkrankes Familienmitglied weiter Auto fahren will, aber ganz offenbar nicht mehr fahrtüchtig ist? Oder der Patient steckt im Supermarkt eine Tafel Schokolade ein.
Wie sieht dann die Rechtslage aus? Und welche Pflichten ergeben sich daraus?
Im Vortrag wird Andreas Schieferbein, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Erbrecht aus Ingolstadt, diese Thematik beleuchten und darüber aufklären. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Der Vortrag findet in der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V., Fauststraße 5, 85051 Ingolstadt, in den Räumlichkeiten der Ingenium-Stiftung statt.
Beginn ist um 18:30 Uhr, Einlass bereits um 18:00 Uhr
Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 8 81 77 32.
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Die Agentur für Arbeit erklärt, was Arbeitslose beim Verreisen zu beachten haben.
(ir) Arbeitslose Menschen haben keinen grundsätzlichen Urlaubsanspruch, können aber dennoch nach vorheriger Zustimmung der Arbeitsagentur verreisen. Wenn die Zeit der Abwesenheit die berufliche Eingliederung nicht beeinträchtigt, wird die Vermittlungsfachkraft in der Regel grünes Licht geben. Wichtig ist, dass der Antrag auf Ortsabwesenheit vorher bei der Agentur für Arbeit gestellt wird.
Im Recht der Arbeitslosenversicherung gibt es einen Anspruch auf Urlaub wie in einem bestehenden Arbeitsverhältnis nicht. Arbeitslose Menschen, unabhängig davon ob sie Arbeitslosengeld beziehen oder nicht, müssen für die Agentur für Arbeit stets orts- und zeitnah erreichbar sein. Sofern keine Arbeitsaufnahme oder Teilnahme an einer Bildungsmaßnahme bevorsteht, besteht aber die Möglichkeit, sich bis zu drei Wochen innerhalb eines Kalenderjahres unter Fortzahlung der Leistung an einem Ort fernab eines potenziellen Arbeitsplatzes aufzuhalten. Anspruch auf Arbeitslosengeld und Versicherungsschutz besteht aber nur bis zum Ablauf der dritten Woche. Wer länger abwesend sein möchte, kann sich für die Dauer von längstens sechs zusammenhängenden Wochen ortsabwesend melden. Ist die Ortsabwesenheit länger als sechs Wochen geplant, wird man abgemeldet und gilt ab dem ersten Tag nicht mehr als arbeitslos und erhält kein Arbeitslosengeld mehr. Nach Rückkehr kann man sich erneut persönlich arbeitslos melden.
Der Antrag auf Ortsabwesenheit bei Urlaub o.ä. sollte erst kurz vor Reiseantritt gestellt werden, da die Vermittlungsfachkraft sonst nicht beurteilen kann, ob die geplante Reise eine Arbeitsaufnahme oder Lehrgangsteilnahme beeinträchtigt. Es wird empfohlen, die Ortsabwesenheit eine Woche vorher zu beantragen. Die Antragstellung ist schnell und bequem auch online unter www.arbeitsagentur.de/meine-eservices möglich. Offene Fragen können jederzeit vorab mit der Agentur für Arbeit vor Ort geklärt werden.
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IHK dankt AusbildungsScouts für ihren Einsatz an den Schulen.
(ir) Christiane Körner, eine Auszubildende der Aligia GmbH in Ingolstadt, wurde jetzt von der IHK für München und Oberbayern mit einer Urkunde besonders geehrt. Während ihrer Ausbildung zur Informations- und Telekommunikationssystemkauffrau hat sich Körner mit großem Engagement an dem Projekt „IHK-AusbildungsScouts“ beteiligt. Als Scout hat sie Schülerinnen und Schüler an Schulen in der Stadt über ihren Ausbildungsberuf und mögliche Karrierechancen nach einer beruflichen Ausbildung zur Informations- und Telekommunikationssystemkauffrau informiert.
Auf dem jüngsten Netzwerktreffen der IHK-Ausbildungsscouts in München dankte Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern, den Botschaftern der dualen Berufsausbildung für ihren beispielhaften Einsatz: „Die Berufsausbildung ist der Start in ein erfülltes Berufsleben. Als AusbildungsScouts haben Sie mitgeholfen, dass sich junge Menschen aktiv mit der Gestaltung ihres Lebenswegs nach der Schule auseinandersetzen und sich über die Perspektiven, die ihnen eine Berufsausbildung bietet, informieren. Sie haben damit einen wertvollen Beitrag geleistet, dass die Wirtschaft in Oberbayern auch künftig so stark da steht, wie sie es aktuell tut.“ Über 50 AusbildungsScouts waren zu dem Treffen gekommen, um sich über ihre persönlichen Erfahrungen auszutauschen.
Die bayernweite Kampagne „IHK AusbildungsScouts“ läuft seit Frühjahr 2016. In Seminaren werden die Auszubildenden auf ihre Rolle als Botschafter für die Berufsausbildung vorbereitet. Derzeit sind in der Region Ingolstadt 55 Scouts aktiv. Seit Start der Kampagne haben die Scouts in der Region etwa 50 Klassen besucht und mehr als 930 Schülerinnen und Schüler informiert.
Das Foto zeigt Peter Driessen, den Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern, der Christiane Körner, eine angehende Informations- und Telekommunikationssystemkauffrau gratuliert.
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Rasche Ertüchtigung der West-Tangente und des Südkreuzes haben für die CSU oberste Priorität.
(ir) Heute erreichte uns eine Erklärung der Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion, die wir nachfolgend veröffentlichen.
„Wichtige Entscheidungen zum Verkehrsentwicklungsplan, die nächste Woche im Planungsausschuss diskutiert und beschlossen werden sollen sind neben den Vorrangrouten für Radfahrer auch der Audi Bahnhalt. Die CSU-Fraktion will jedoch auch für deutliche Entlastungen an Brennpunkten des Autoverkehrs sorgen. Wie das funktionieren kann, zeigen die Beispiele: Ettinger Straße, Hochkreisel, Ortsumfahrung Etting oder auch kleinere Maßnahmen wie an der Harderstraße.
Zwei solche Brennpunkte, in denen täglich Autofahrer genervt im Berufsverkehr stehen, müssen nach unserer Vorstellung rascher und deutlicher in den Focus der Verkehrsentwicklung in Ingolstadt rücken.
Die CSU-Fraktion drängt mit großem Nachdruck darauf, den Verkehr an der Westlichen Ringstraße (Westtangente) und am südlichen Ende der Glacisbrücke (Südkreuz) flüssiger zu gestalten. Ein entsprechender Prüfantrag aus dem Jahr 2015 von Hans Achhammer und Franz Wöhrl liegt der Verwaltung bereits vor.
Hans Achhammer, Sprecher im Planungsausschuss der CSU-Fraktion, fordert nun im Zuge der weiteren Entscheidung zum Verkehrsentwicklungsplan im Stadtrat, den Ausbau dieser Verkehrsknoten mit täglichen Staus in den Hauptverkehrszeiten zur Schlüsselmaßnahme mit oberster Priorität zu erklären. Die Südliche Ringstraße muss von der Glacisbrücke kommend, unter der Haunwöhrer Straße und Münchner Straße bis zur Eisenbahnbrücke durchgeführt werden. Um den Verkehr dann im Osten Richtung BAB flüssiger zu gestalten, soll an der Kreuzung Südliche Ringstraße/Manchinger Straße ein Bypass errichtet werden.
Auch im Norden kommt es immer wieder zu größeren Verkehrsbehinderungen auf der Westlichen Ringstraße. Daher muss dort mit einem höheren Abfluss in die Neuburger Straße und Gerolfinger Straße für Entspannung gesorgt werden. Dazu zählt auch eine Verbesserung für den Radverkehr bei der Überquerung der Westlichen Ringstraße.
Um die Glacisbrücke zu entlasten, bestärkt Hans Achhammer den Vorschlag von Inovaplan, das Abbiegen von der Schloßlände auf die Glacisbrücke zu unterbinden. Dies könnte zeitnah mit einer bevorstehenden Brückensanierung kostengünstig getestet werden.
‚Oberste Priorität‘, so Achhammer, ‚hat auch einen Anspruch auf rasche Verwirklichung. Das bedeutet für mich ein Umsetzen in den nächsten 5 Jahren muss höchstes Ziel sein. Man muss dort ansetzen, wo die meisten Verkehrsteilnehmer unterwegs sind und das ist nun mal in Ingolstadt mit 58,9 Prozent der motorisierte Individualverkehr. Dort gibt es den größten Ärger und dem müssen wir begegnen.‘
Hans Achhammer, Ausschusssprecher“
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Bei der jüngsten Fraktionssitzung der ÖDP-Stadtratsfraktion hat Fraktionsvorsitzender Franz Hofmaier angekündigt, nach gut 15 Jahren im Stadtrat im Herbst sein Stadtratsmandat aufzugeben.
(ir) Nachrücker für Franz Hofmaier wird Raimund Köstler, der bei den letzten Kommunalwahlen 2014 als OB-Kandidat der ÖDP angetreten ist. Der erste Nachrücker auf der ÖDP-Liste, Michael Würflein, mittlerweile Kreisvorsitzender des Bund Naturschutz, hat gegenüber der ÖDP-Fraktion erklärt, auf ein Stadtratsmandat zu verzichten.
Franz Hofmaier wurde im Juni 65 Jahre alt, wäre zum Zeitpunkt der nächsten Kommunalwahl knapp 68 Jahre und möchte mit seinem Schritt einem jüngeren Nachfolger im Stadtrat Platz machen. Hofmaier bleibt weiterhin Kreisvorsitzender der ÖDP in Ingolstadt und wird künftig der „neuen“ ÖDP-Stadtratsfraktion zuarbeiten.
Die Anwesenden zollten Hofmaier großen Respekt für seinen Schritt und der Tatsache, dass er immer das Wohl der ÖDP im Auge hat, insbesondere im Hinblick auf die Kommunalwahl 2020. Dankbar waren die ÖDPler, dass Hofmaier der neuen Fraktion weiter mit seinem Wissensschatz zur Verfügung steht, der für die neue Fraktion unverzichtbar ist. Besonders gelobt wurde Hofmaiers besonnene und umsichtige Art im Stadtrat und in der Fraktionsführung, die eine gute sachliche Zusammenarbeit innerhalb der Fraktion, aber auch mit den anderen Fraktionen sichergestellt hat.
Über alle weiteren Fragen, wie der Fraktionsführung, der künftigen Fraktionsarbeit mitsamt seiner Schwerpunkte und der Ausschussbesetzungen, wird die „neue" ÖDP-Fraktion nach der Sommerpause beraten und entscheiden.