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Die Linke Ingolstadt kämpft für die nachhaltige Pflege in Ingolstadt.
(ir) Uns erreichte eine Pressemitteilung von Liliana La Perna, der Sprecherin der Linken in der Region Ingolstadt:
"In deutschen Krankenhäusern fehlen insgesamt 100.000 Pflegekräfte, zudem Ärzte und Ärztinnen sowie technisches Personal. Auch in Ingolstadt ist der Mangel an Pflegekräften deutlich spürbar. Dauerstress schadet nicht nur den Beschäftigten, sondern auch den Patienten und Patientinnen, für die immer weniger Aufmerksamkeit und Zeit übrig bleibt.
Zum ‚Internationalen Tag der Pflege‘ am 12. Mai sind wir deshalb ab 10:30 Uhr mit einem Infostand vor dem Ingolstädter Klinikum, nahe der Bushaltestelle. Unterstützt werden wir von der Bundestagsabgeordneten der Linken, Eva Bulling-Schröter.
Es ist bekannt, dass Dreiviertel aller Beschäftigten in der Gesundheits- und Pflegebranche Frauen sind. Unsere Forderung nach mehr Personal und einer Aufwertung dieser gesellschaftlich unersetzlichen Arbeit ist auch deshalb wichtig, um die Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern zu beseitigen", so La Perna weiter.
Die Politik der Bundesregierung, die auf Privatisierung, Wettbewerbsdruck und Profite für Krankenhauskonzerne und Pflegeunternehmen setzt, ist mit menschenwürdiger Pflege nicht vereinbar. Daher unterstützen wir als Linke nicht nur am Internationalen Tag der Pflege, die entsprechenden Protestaktionen von Initiativen und Gewerkschaften.
Deshalb fordert die Linke:
• Eine Pflegevollversicherung, die alle pflegebedingten Leistungen umfasst.
• Eine solidarische Pflegeversicherung, in die alle einzahlen.
• Menschenwürdige Pflege darf nicht der Profitmaximierung dienen.
• Menschen mit Pflegebedarf müssen selbst bestimmen können, wo und wie sie wohnen.
• Sofortmaßnahmen gegen den Pflegenotstand
• 100.000 Pflegekräfte mehr in den Krankenhäusern.
• Gute Löhne für gute Pflege – Pflegeberufe aufwerten: Als Schutz gegen Lohndumping muss der Pflegemindestlohn sofort auf 14,50 Euro erhöht und auf weitere Tätigkeitsbereiche in der Pflege ausgedehnt werden.
• Versicherte entlasten: Die Kosten der medizinischen Behandlungspflege müssen auch in stationären Pflegeeinrichtungen von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen werden.“
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Die FW-Stadtratsfraktion unternimmt erneut einen Vorstoß, nachts die Zufahrtswege zu den Wohnquartieren in der Ingolstädter Altstadt mit Pollern abzusperren.
(ir) Die Fraktion möchte damit den Flanier- und Parkplatzsuchverkehr in der Innenstadt unterbinden. Jetzt haben sie einen entsprechenden Antrag gestellt, der vom Stadtrat beschlossen werden soll. Die Stadtverwaltung wird damit beauftragt, geeignete Standorte für Poller und die technischen Voraussetzungen zu deren Installierung zu ermitteln und alle rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen.
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Gleichzeitig soll ein auf Ident-Trägern basierendes Ausweissystem erarbeitet werden, das allen berechtigten Altstadtbewohnern die Zufahrt zu ihren Grundstücken, Tiefgaragen oder Parkplätzen jederzeit ermöglicht. Auch Polizei, Rettungsdienste, Feuerwehr und Taxen sollen dann damit ausgerüstet werden. Die FW-Fraktion empfiehlt der Stadtverwaltung, sich bei der Österreichischen Stadt Salzburg zu informieren, die ein solches System schon vor Jahren eingeführt und damit beste Erfahrungen gemacht hat.
FW-Fraktionsvorsitzender Peter Springl sagt: „Weder Appelle an die Vernunft der Autofahrer noch zusätzliche Verbotsschilder oder gelegentliche Kontrollen bringen uns weiter, was wir jetzt brauchen, ist eine wirklich konsequente Lösung.“ Die technischen Möglichkeiten sind vorhanden und erprobt, sagt Springl mit dem Hinweis auf Salzburg. „Wir müssen einfach mal den Mut haben, uns durchzusetzen und alle technischen und rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen“, ergänzt Markus Reichhart.
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Der Ingolstädter Automobilbauer lieferte im April weltweit rund 156.150 Autos aus. Das entspricht einem deutlichen Minus gegenüber dem Vorjahr.
(ir) Die Audi AG hat im April weltweit rund 156.150 Automobile an Kunden übergeben. Das ist ein Rückgang um 5,0 Prozent gegenüber der Bestmarke aus dem Vorjahr. In China, wo derzeit Sondereffekte im Rahmen der strategischen Ausrichtung das Geschäft beeinflussen, verkaufte das Unternehmen im vergangenen Monat 11,6 Prozent mehr als zuvor im März. Gegenüber April 2016 war der China-Absatz noch um 6,9 Prozent rückläufig. Die weltweiten Auslieferungen seit Jahresbeginn lagen mit rund 578.750 Einheiten um 6,7 Prozent unter dem Vergleichswert 2016. In Westeuropa und Nordamerika erreichte Audi dabei trotz der laufenden Modellwechsel beim Q5 und der A5-Familie weiteres Wachstum.
„Wir gestalten eine anspruchsvolle Phase der Transformation, die unser operatives Geschäft temporär belastet“, sagt Dietmar Voggenreiter, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Audi AG. „Entscheidend ist für uns, dass wir uns strukturell und mit neuen Modellen schlagkräftig für die Zukunft aufstellen. Wir stellen heute die Weichen für die kommenden Jahre.“
In China setzte Audi im April die konstruktiven Gespräche mit seinen lokalen Partnern über den Ausbau der gemeinsamen Geschäftsaktivitäten im Markt fort. Während der umfassenden Verhandlungen zum künftigen Rahmen der Zusammenarbeit blieben die Verkäufe in den ersten vier Monaten des Jahres mit 154.873 Einheiten um 18,1 Prozent hinter dem Vergleichszeitraum 2016 zurück. Im April belief sich das Minus gegenüber dem Rekordwert des Vorjahres noch auf 6,9 Prozent; die chinesischen Händler meldeten für den vergangenen Monat 46.166 Verkäufe. Mit dem überarbeiteten Audi A3 startete im April die aktuelle Generation des gerade bei jungen chinesischen Kunden beliebten Modells in den Markt. Zur Jahresmitte wird außerdem die Neuauflage der A5-Familie in China in den Verkauf gehen.
In Deutschland entschieden sich im vergangenen Monat 28.211 Kunden für die Vier Ringe. Dies sind 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr, als der April drei Verkaufstage mehr zählte. Insgesamt fällt die Absatzbilanz für Audi in Deutschland weiter positiv aus: Seit Januar stiegen die Verkäufe um 1,0 Prozent auf die neue Bestmarke von 111.179 Automobilen. Im Einzelmonat April erreichten unter den großen europäischen Märkten Frankreich, Spanien und die Niederlande Zuwächse. Gegenläufig wirkte sich in Europa insgesamt der noch nicht abgeschlossene Generationswechsel bei wichtigen Modellen wie dem Audi Q5 und die weiterhin schwierige Entwicklung in Russland aus. Damit gingen die europäischen Verkäufe im April um 3,2 Prozent auf rund 75.750 Automobile zurück, während der kumulierte Absatz seit Jahresbeginn den Vergleichswert übertrifft: plus 0,6 Prozent auf rund 302.500 Einheiten.
In den USA steigerte Audi in den ersten vier Monaten des Jahres seine Auslieferungen gegen den rückläufigen Markttrend um 7,7 Prozent auf 64.358 Kunden. Für den Monat April weist die Verkaufsbilanz 18.711 Automobile und damit Zuwächse von 5,1 Prozent aus. Der auf dem US-Markt besonders beliebte Oberklasse-SUV Q7 toppte dabei seinen Referenzwert aus dem Vorjahr um fast ein Viertel. Nach dem US-Start des neuen Q5 im April setzt Audi of America die breiteste Modelloffensive seiner Geschichte weiter fort: Seit Mai ist der A5 Sportback erstmals auch in den USA erhältlich und ergänzt das Audi-Portfolio im Markt. In Kanada bleiben die Vier Ringe ebenfalls auf Erfolgskurs. Im April erhöhte sich der Audi-Absatz um 7,6 Prozent auf 3.608 Einheiten und damit im bisherigen Jahresverlauf um 14,0 Prozent auf 10.495 kanadische Kunden. In Nordamerika insgesamt schloss Audi den vergangenen Monat mit einem Plus von 4,3 Prozent auf rund 23.350 Auslieferungen ab; kumuliert stehen für die Region Zuwächse von 7,3 Prozent auf rund 79.100 Kunden seit Januar in den Büchern.
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Schulung zum Umgang mit demenzkranken Menschen erfolgreich abgeschlossen.
(ir) Im Frühjahr 2017 hat die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. in Kooperation mit der Barmer in Ingolstadt für Angehörige von Demenzpatienten und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer wieder eine Schulung durchgeführt. Die beiden Kurse stießen auf großes Interesse und die Teilnehmer schlossen die Schulung erfolgreich ab.
Im Gegensatz zu anderen Schulungen für pflegende Angehörige wurden in dieser Schulungsreihe speziell die Nöte und Sorgen von Angehörigen von Demenzkranken, vor allem im Umgang mit Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen aufgegriffen.
Die Mehrzahl der Menschen mit Demenz wird von ihren Familien betreut und gepflegt. Die Erkrankung stellt dabei hohe Anforderungen an die pflegenden Angehörigen. Angehörige von Demenzkranken sind daher oft psychisch und physisch sehr belastet. Informationen über die Erkrankung, aber auch der Austausch untereinander und mit Experten können dabei helfen, dass Angehörige mit der Krankheit besser zurechtkommen. Die Lebensqualität sowohl der Angehörigen als auch der Demenzkranken kann sich dadurch verbessern.
Die Abschlussbefragung der Teilnehmer zeigte, dass der Kurs wesentlich zu einem besseren Umgang mit Demenzkranken und zu einem besseren Verständnis der Erkrankung beigetragen hat. Nach eigenen Einschätzungen lernten die Kursteilnehmer Verhaltensweisen von Demenzkranken richtig abzuwägen, wertschätzend auf diese einzugehen und Lösungsstrategien für herausfordernde Situationen zu erarbeiten. Außerdem wurden Beschäftigungsmöglichkeiten und pflegerische Grundlagen vorgestellt, sowie auf die letzte Lebensphase von Demenzkranken eingegangen.
Aufgrund der großen Nachfrage wird die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e. V im Herbst 2017 wieder Kurse für Angehörige sowie ehrenamtliche Helfer und Helferinnen anbieten. Die beiden kostenlosen Schulungen umfassen insgesamt 40 Unterrichtseinheiten und werden von Anfang September bis Ende November 2017 dauern.
Die genauen Termine können Sie telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 88 177 32 erfragen.
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Das Audi Konfuzius-Institut Ingolstadt lädt anlässlich seiner Eröffnung zu einem bunten Rahmenprogramm rund um die chinesische Kultur ein.
(ir) Am Dienstag, 23. Mai um 12:00 Uhr startet das Programm mit einer öffentlichen Teezeremonie im A-Gebäude (2. Stock) der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI), Esplanade 10, 85049 Ingolstadt. Von 12:30 Uhr bis 14:30 Uhr werden an einem Stand im Foyer der THI die traditionellen chinesischen Künste Kalligraphie, China-Knoten-Flechten und Scherenschnitt vorgestellt. Von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr geht es in Raum D312 der THI weiter mit einem ausführlicheren Schnupperkurs zum Thema Kalligraphie. Parallel dazu wird im Raum D313 ein Schnupperkurs für chinesische Tusche-Malerei angeboten. Von 18.00 bis 19.30 Uhr schließlich erhalten die Besucher in einem Vortrag in Raum G204 der THI einen Einblick in die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM).
Das Audi Konfuzius-Institut Ingolstadt soll eine Drehscheibe für den kulturellen Austausch und für interkulturelle Begegnungen werden. Im Bereich der Sprachkurse werden Kurse auf allen Niveaustufen, Abendkurse sowie Spezialkurse wie Wirtschaftschinesisch oder Kurse für Kinder und Jugendliche angeboten.
Neben den Chinesisch-Kursen wird auch die Kunst der chinesischen Kalligraphie und Tuschemalerei in Form von zweitägigen Workshops vermittelt. Auch Teezeremonie-Kurse finden regelmäßig statt.
Das Konfuzius Institut ist eine gemeinnützige Einrichtung zur Förderung der Kenntnisse der chinesischen Sprache und Kultur im Ausland. Es fördert die internationale kulturelle Zusammenarbeit, unter anderem durch Kulturveranstaltungen und Festivalbeiträge in den Bereichen Film, Tanz, Musik, Theater, Ausstellungen und Literatur. Der Öffentlichkeit stehen eine Bibliothek und vielfältige Publikationen zur Verfügung.
Das Ingolstädter Institut, das den Namen Audi Konfuzius-Institut Ingolstadt (AKII) trägt, ist nach Nürnberg und München das dritte Konfuzius-Institut in Bayern. Es ist an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) beheimatet und hat 2016 seinen Betrieb aufgenommen. Auf chinesischer Seite ist der Partner die renommierte South China University of Technology (SCUT), die im Automotive-Bereich weltweit sehr gut gerankt ist und nahe der Partnerstadt Foshan und der dortigen Audi-Fertigung liegt. Die Leitung des AKII, bestehend aus zwei Direktoren, haben THI-Professor Dr. Peter Augsdörfer von deutschsprachiger Seite sowie Frau Dr. Yujing Wang von chinesischer Seite inne.
Neben den traditionellen Aufgaben der Förderung der interkulturellen Verständigung fördert das AKII auch die deutsch-chinesische Zusammenarbeit auf den Gebieten Technologie, Innovation, Nachhaltigkeit und Management. Diese Spezialisierung ist unter den mehr als 500 Konfuzius-Instituten weltweit einzigartig. Gemeinsame Forschungsprojekte zwischen den Partnern THI, SCUT, Audi Ingolstadt und Audi Foshan sind geplant. Erste Kontakte im Bereich der Fahrzeugsicherheit wurden geknüpft. Audi und die Stadt Ingolstadt unterstützen das AKII im Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategie zur Förderung der Beziehungen zu China.