Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Regelmäßig wird alle fünf Jahre die Kupferverkleidung am Turm der Spitalkirche geprüft, um sicherzustellen, dass sie auch weiterhin Wind und Wetter standhält.
(ir) Turnusgemäß findet die nächste Turmbefahrung am kommenden Samstag, 20. Mai, ab 8:00 Uhr statt.
Mit Hilfe eines Lkw-Teleskoplifts werden entsprechende Fachleute den Turm hoch oben von außen in Augenschein nehmen und „handnah“ auf mögliche Schwachstellen untersuchen - und dabei sicher auch den außergewöhnlichen Blick auf die Altstadt genießen.
„Mögliche Behinderungen rund um die Spitalkirche während der Standzeit des Lkw-Teleskopliftes bitten wir zu entschuldigen“, so ein Sprecher der Stadt Ingolstadt.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Die Vorbereitungen zur Sanierung des Kavalier Dallwigk laufen.
(ir) Während das Digitale Existenzgründerzentrum heute Abend mit einer Baustellenparty den Einstand in den Interimsräumlichkeiten im Koboldblock feiert, laufen zur Sanierung des historischen Kavalier Dallwigk die Vergabeverfahren für die Leistungen Architekt, Fachplaner und Projektsteuerer.
Für die Vergabe der Architektenleistung wurde vom Stadtrat ein 2-stufiges Vergabeverfahren gewählt. Unter anderem ist es dabei möglich die potentiellen Projektsteuerer bei der finalen Auswahl des Architekten gleich von Anfang an mit einzubeziehen.
Die Auswahl des Architekten erfolgt durch die Gremien im Oktober 2017. Hieran anschließend wird der ausgewählte Architekt beauftragt, die Sanierung des Kavalier Dallwigk und den Bau des Anbaus zu planen. Mit in diese Planung aufgenommen wird auch das von der Bevölkerung gewünschte Panoramarestaurant. Hierbei ist insbesondere der Ganzjahresbetrieb des Restaurants herzustellen. Die Fertigstellung der Planung und der Beschluss zum Baubeginn kann dann im Juli 2018 erfolgen.
„Unsere aktuelle Planung geht von einer Fertigstellung des Neubaus im Dezember 2020 und dem Abschluss der Sanierung des Kavalier Dallwigk im Dezember 2021 aus“, so Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel, „dann ist der ehrwürdige Festungsbau bereit, als Heimat für die digitale Zukunft zu dienen.“
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Die Arbeiten zur Sanierung der Gießereihalle laufen im Zeitplan und der Erdaushub für die späteren unterirdischen Ausstellungsräume wird seit Sommer 2016 von Archäologen begleitet.
(ir) Jetzt wird Schicht für Schicht gegraben. Und zwar so lange, bis eine endgültige Tiefe von 6,5 Metern erreicht sein wird. An der Nordseite der Halle sind diese Arbeiten bereits erkennbar fortgeschritten und die Anker für die Baugrube für den Ausstellungsraum im Untergeschoss konnten bereits gesetzt werden. Auf der Ostseite wurden Fundamente aus der industriellen Ära gefunden. Dort wird aktuell sondiert.
In den anderen Bereichen laufen die archäologischen Sondierungen nachfolgend weiter, bzw. beginnen demnächst - im Inneren der Halle. Besonders wichtig ist aus statischen Gründen, wechselweise innen und außen zu graben, um einen einseitigen Druck auf die Fundamentwände zu vermeiden, da dieser einseitige Erddruck die Wände zum Einsturz bringen könnte.
Die Archäologen erhoffen sich durch Fundstücke, vor allem aber durch evtl. vorhandene Mauer- und Fundamentreste weitere Erkenntnisse zur baulichen Entwicklung der bayerischen Hauptfestung Ingolstadt. „Diese Erkenntnisse sind sehr wertvoll für unsere Stadtgeschichte“, so Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel, „alleine damit entsteht ein Mehrwert für Ingolstadt, da hiermit das Bild unserer Vergangenheit verfeinert werden kann“.
Geplant ist ein Abschluss der archäologischen Arbeiten für Sommer 2018, danach kann der Rohbau starten, ab Ende 2018 ist der Innenausbau vorgesehen.
„Eine Übergabe des fertigen Gebäudes an das Museum für Konkrete Kunst und Design ist für Dezember 2019 geplant; voraussichtlich im Frühjahr 2020 soll das Museum eröffnet werden“, so der Oberbürgermeister.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Die Planungen zur denkmalgerechten Sanierung und neuen Nutzung des historischen Georgianums gehen weiter voran.
(ir) Nach der Vorstellung der Machbarkeitsstudie und der einstimmigen Entscheidung des Stadtrates für das neue Nutzungskonzept im vergangenen Herbst, tritt das Projekt jetzt in die nächste Realisierungsphase.
Beginnend mit der Sitzung des Aufsichtsrates der INKoBau GmbH & Co. KG am morgigen Mittwoch, 17. Mai, sollen die weiteren Entscheidungen und der Zeitplan in den Ausschüssen des Stadtrates diskutiert und anschließend in der Stadtratssitzung im Juli 2017 verabschiedet werden.
Mit dem Eintritt in die Planungsphase wird ab Juli zunächst ein Architekturbüro gesucht, das im Spätherbst 2017 beauftragt wird und bis Juli 2018 konkrete Sanierungspläne und eine Kostenberechnung vorlegen soll. Darauf aufbauend können die konkreten Arbeiten ausgeschrieben werden.
„Ich möchte, dass spätestens im Frühjahr 2019 die Bauarbeiten beginnen, damit wir im Jahr 2021 das sanierte Georgianum seiner neuen Nutzung und der Öffentlichkeit übergeben können“, so Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel. „Ziel soll sein, das Gebäude 525 Jahre nach seiner Fertigstellung (1496) wieder aus dem Dornröschenschlaf zu wecken.“
Eine grobe Kostenschätzung geht von rund 12 Millionen Euro Sanierungskosten aus. Sobald im Frühsommer 2018 eine belastbare Kostenberechnung vorliegt, kann über die Details der weiteren Finanzierung entschieden werden. Derzeit geht man davon aus, dass die Sanierungskosten (zu etwa je einem Drittel) durch künftige Mieteinnahmen, Zuschüsse und die Stadt finanziert werden. „Diese kooperative Finanzierung entlastet unseren Haushalt“, so der Oberbürgermeister.
Eine interessante neue Erweiterungsoption wird zudem geprüft: Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (GWG) hat sich bereit erklärt, dass ihre beiden Gebäude in der Goldknopfgasse, die unmittelbar im Norden an das Georgianum angrenzen, in die Planungen mit einbezogen werden könnten. Dies würde eine größere Flexibilität in der Gestaltung des Raumprogramms bieten.
„Bei der Sanierung will ich die Geschichte des Gebäudes sichtbar machen“, betont Dr. Lösel. „Dazu wurde vom Stadtmuseum ein Konzept ausgearbeitet, das auf die Geschichte der Hohen Schule ebenso Bezug nimmt wie auf die Geschichte der theologischen Fakultät und die Geschichte der Braukultur, die auch im Georgianum zeitweise untergebracht war. In diesem Rahmen soll auch auf das Thema Buchdruck in Ingolstadt eingegangen werden.“
Gedacht wird sowohl an Tafeln an den Wänden, die wesentliche geschichtliche Ereignisse verzeichnen als auch an die eine oder andere Vitrine, in der Exponate gezeigt werden. Das Ganze soll so gestaltet sein, dass es der Nutzung des Gebäudes nicht im Wege steht, sondern die Geschichte des Gebäudes präsent hält, für alle Nutzer und auch für Führungen.
Unabhängig davon wird das Stadtmuseum im Jahr 2018 eine Ausstellung zur Geschichte des Georgianums durchführen, in der fundiert die gesamte Geschichte des Gebäudes und seiner Bedeutung für die Stadtgeschichte aufgearbeitet wird.
In mehreren öffentlichen Veranstaltungen hatten Bürgerinnen und Bürger Vorschläge für künftige Nutzungen eingebracht, eine Machbarkeitsstudie hat ein bauliches Konzept zur Instandsetzung und anschließenden Nutzung entwickelt. Dieses sieht eine dreigeteilte Verwendung vor: Die aufgelassene Kapelle St. Peter und Paul wird zu einem städtischen Veranstaltungssaal umgebaut. Im Haupttrakt soll wieder eine universitäre Nutzung Einzug halten - ein Ethik-Institut der Universität Eichstätt-Ingolstadt ist konkret geplant. Das urige Ambiente der Fasshalle soll hingegen gastronomisch genutzt werden.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
2018 werden es genau 650 Jahre sein, dass der Grundstein für das Feldkirchner Tor gelegt worden ist. Rechtzeitig bis zu diesem Jubiläum soll das Tor wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
(ir) Über dem Graben, an der Ostseite des Feldkirchner Tors, wurde ein Holzpodest mit Holzbohlenbelag errichtet, das in den kommenden Monaten zunächst für die Instandsetzungsarbeiten am Neuen Schloss dienen wird.
„Ab Februar 2018“, so Barbara Thiel-Lintner, die Leiterin des Bereichs Hochbau am Staatlichen Bauamt Ingolstadt, „erhält das Podest ein Stahlgeländer und einen Steg nach Norden, der das Feldkirchner Tor mit der Grünanlage in der Roßmühlstraße verbinden wird. Diese Arbeiten werden noch im Frühjahr 2018 abgeschlossen.“ Der kleine Park hinter der Roßmühle wird als Zugang zum Feldkirchner Tor angepasst, der städtische Bauhof wird hierfür einen neuen Weg anlegen.
Der Freistaat Bayern und die Stadt Ingolstadt teilen sich die Kosten für diese Maßnahme von insgesamt rund 160.000 Euro.
„Die Öffnung des Feldkirchner Tors habe ich den Bürgerinnen und Bürgern vor drei Jahren versprochen, um eine Verbindung von Fußgängerzone und Gießereigelände zu ermöglichen. Gleichzeitig machen wir unser schönes Schloss noch besser erlebbar“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel. Dies sei Teil seiner Strategie, historische Bauten zu öffnen, um „somit die Identität unserer Heimatstadt zu stärken“.
Ein konkreter Eröffnungstermin wird mit dem Freistaat Bayern noch abgestimmt, soll aber Anfang Sommer 2018 stattfinden.
Das Foto zeigt das neue Holzpodest an der Ostseite des Feldkirchner Tor.