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Die Freien Wähler wollen innerhalb der Fraktion einen Verjüngungsprozess einleiten. Dazu sollte Bürgermeister Mißlbeck sein Amt aufgeben.
(ir) Der Vorstand und die Stadtratsfraktion der Ingolstädter Freien Wähler gaben eine Erklärung ab, die wir nachfolgend veröffentlichen:
„Vorstand und Fraktion der Freien Wähler Ingolstadt bedauern, dass es nicht gelungen ist, einen vernünftigen und in gegenseitigem Einvernehmen geführten Verjüngungsprozess innerhalb der FW-Stadtratsfraktion einzuleiten. Dieser Prozess ist aus Sicht der Fraktion und des Vorstands aber erforderlich, um die Freien Wähler mit Blick auf die Kommunalwahl 2020 neu aufstellen zu können.
Sepp Mißlbeck hat sich diesem Prozess trotz vieler Gespräche und weiterer Gesprächsangebote verweigert und stellt damit persönliche Interessen über die der Freien Wähler. Dies ist besonders befremdlich, da er sich nach der Kommunalwahl 2014 beim Alt-Fraktionsvorsitzenden Peter Gietl schriftlich bereit erklärt hat, das Amt des Bürgermeisters und sein Stadtratsmandat zum 30. April 2017 aufzugeben. Das war damals die Voraussetzung dafür, dass er von der FW-Fraktion erneut für die Wahl zum zweiten stellvertretenden Bürgermeister vorgeschlagen worden ist. Vorstand und Fraktion haben kein Verständnis dafür, dass Mißlbeck heute davon nichts mehr wissen will. Die Vorwürfe, die Mißlbeck und Werding nun erheben, entsprechen nicht den Tatsachen und gehören in den Bereich der Phantasie.
Durch den Austritt der beiden bisherigen Fraktionsmitglieder ist für die Freien Wähler Ingolstadt eine durchaus ernste Situation entstanden. Andererseits besteht nun für die FW Ingolstadt insgesamt und besonders für die Fraktion die Chance für einen Neuanfang. Es ist nun möglich, wieder Akzente zu setzen und inhaltlich an einem Strang zu ziehen.“
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In der Ingolstädter Innenstadt war Startschuss für die Baustellen-Bonuskarte.
(ir) Am heutigen Freitag fiel der Startschuss für die Baustellen-Bonuskarte. 27 Geschäfte und Gastronomie im Umfeld der Bauarbeiten zur Umgestaltung der östlichen Fußgängerzone beteiligen sich an der Aktion und werden die Bonuskarten an Ihren Kassen auslegen.
„Ziel ist es natürlich im Bereich der Baustelle in der Innenstadt Kaufkraft zu binden und den Besuchern ein Zuckerl für ihren Einkauf im Zentrum zu bieten“, so IN-City Vorstand Thomas Deiser.
Und so funktioniert die Bonuskarte: Ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhält der Kunde einen Stempel in den teilnehmenden Geschäften. Bei einem Einkauf von 40 Euro sind es zwei und ab einem Einkauf von 60 Euro sind es drei Stempel. Maximal gibt es drei Stempel pro Geschäft und Tag. Mit 10 Stempeln und damit einer vollen Karte kann sich der treue Kunde bei IN-City in der Mauthstraße 6 ½ automatisch eine Bonusprämie abholen. Die Prämien werden nach einer vorher festgelegten Reihenfolge herausgegeben.
„Wir haben dank vieler Sponsoren bis jetzt mehr als 850 Bonusprämien gesammelt. Darunter sind Gutscheine, Sachpreise und Give-aways. Es gibt sozusagen Hauptgewinne mit einem Wert ab 100 Euro und viele tolle bunte Bonusprämien, die den treuen Sammler für seinen Einkauf belohnen“, so Judith Gebhart de Ginsberg, Geschäftsführerin des Innenstadtmarketingvereins.
Die Aktion läuft bis zum 30. Oktober 2017. 2018 ist eine Fortsetzung geplant – dann beteiligen sich wahrscheinlich noch mehr Geschäfte an der Aktion, da die Baustellebekanntlich Richtung Schliffelmarkt wandert.
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Der Regierungskoalition in Ingolstadt schwindet die Mehrheit.
(ir) Zum Austritt von Bürgermeister Sepp Mißlbeck und seines Stadtratskollegen Dr. Gerd Werding aus der FW-Fraktion erklärt Christian Lange, Vorsitzender der BGI-Fraktion:
„Gerd Werding ist ehrlich: Peter Springl hat versagt und die FW-Fraktion zerstört. Durch dessen CSU-Hörigkeit und sein Selbstverständnis als Mehrheitsbeschaffer haben die FW in dieser Wahlperiode jegliche Eigenständigkeit verloren. Fehlende Wertschätzung sowie schlechter Stil des Fraktionsvorsitzenden taten ein Übriges - da war diese Konsequenz absehbar. Die Reaktion der neuen CSU-Fraktionsvorsitzenden auf die Austritte zeigt die ganze Hilflosigkeit und Unprofessionalität von CSU und FW im Ingolstädter Stadtrat.
Die Zeit ist reif für einen Wechsel: Mauscheleien, Korruptionsaffären und Vetternwirtschaft erschüttern unsere Stadt seit zwei Jahren. Spätestens jetzt müsste allen Bürgern klar sein, dass CSU und FW nicht mehr regierungsfähig sind. Auch der OB hat mit seiner Führung versagt, denn er hat die Zügel nicht mehr in der Hand. Zudem ist er laut CSU-Fraktion überlastet und braucht jetzt die Unterstützung des 2. Bürgermeisters als eine Art ‚Prinzregent‘.
Der Stadtrat hat jetzt zur Halbzeit der Wahlperiode eine große Chance: Die führenden Köpfe der Regierungskoalition, Christian Lösel, Albert Wittmann und Peter Springl, isolieren sich offenbar immer mehr selbst und ich hoffe, dass es dem Stadtrat jetzt gelingt, das Ruder endgültig wieder in die Hand zu nehmen. Die Zeit der Gutsherren und des Regierens von oben herab ist hoffentlich in Ingolstadt bald vorbei - im Interesse unserer Stadt und der Menschen, die hier leben.
Und: Spätestens jetzt merkt jeder Bürger der Stadt, dass es eben nicht die BGI war, die die schlechte Stimmung im Stadtrat verursacht hat – nein, es waren die Arroganz und die Ignoranz der CSU/FW-Spitze gegenüber dem Stadtrat, die dort die Atmosphäre belasteten.“
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Zur Comedy-Lounge begrüßte Moderator Florian Simbeck unter anderem Gäste aus Berlin, Tansania und München.
(ir) Bei der 11. Comedy Lounge in der Kap 94 machte Jochen Prang aus dem Multikulti-Berlin den Anfang. Sein Programm handelte vom nervigen Leben eines Hochzeits-DJs über vegane Einhornkondome und vom Liebesleben des Otters, Strauß‘ und einem Krake.
Wer Jochen Prang am Dienstagabend verpasst hat, kann sich sein Programm am 10. September im Ingolstädter Diagonal ansehen.
Besonders freute sich Florian Simbeck, eine weibliche Comedienne begrüßen zu dürfen: Anne Kraft, die nach der Pause in einem knallroten Jumpsuite alle Blicke auf sich zog, sprach über die Nachteile von kostenlosem Probeschminken und den Wandel der Schönheitsideale über die vergangenen Epochen.
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Der Comedian des Abends mit der weitesten Anfahrt war offensichtlich Captain Khalid, der ursprünglich aus Tansania kommt. Er beschrieb anschaulich die kulturellen Eigenheiten der Deutschen und zeigte, wie gut man mit nur wenigen Worten zurechtkommt. Sein deutscher Wortschatz umfasst „Ausstieg links“, „Danke“, „Scheiße“ und „Alles klar“.
Und über das schreckliche Zusammenleben mit einer esoterischen Mitbewohnerin berichtete abschließend der jüngste Comedian des Abends, Michael Mauder aus München.
Fotos dazu finden Sie in unserer Bildergalerie
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Die Kommunalbetriebe verlegen dort einen neuen Mischwasserkanal.
(ir) Am kommenden Montag, 8. Mai, beginnen die Ingolstädter Kommunalbetriebe mit dem Austausch des Mischwasserkanals in der Steuartstraße. Die Bauarbeiten sind bis Ende Juli geplant und gliedern sich in vier Bauabschnitte. Dabei bleibt die Steuartstraße während der gesamten Bauzeit komplett gesperrt. Im Verlauf der Bauarbeiten werden zwischenzeitlich die Donaustraße einseitig und die Tränktorstraße komplett gesperrt. Zur Verkehrsumleitung wird für die Dauer der gesamten Baumaßnahme die Einbahnregelung in der Schutterstraße aufgehoben.
Im ersten Bauabschnitt werden die Bauarbeiten ausschließlich in der Steuartstraße durchgeführt. Diese werden dann im zweiten Abschnitt, voraussichtlich Anfang Juni während der Pfingstferien, auf die Donaustraße ausgeweitet. Dabei wird die Donaustraße stadteinwärts im Umfeld der Baumaßnahme verengt. Es ist geplant den zweiten Bauabschnitt mit dem Ende der Pfingstferien abzuschließen. Im Anschluss daran wird im dritten Bauabschnitt die Tränktorstraße kurzfristig an der Ecke Steuartstraße für die Kfz-Durchfahrt komplett gesperrt, jedoch bleibt sie weiterhin für den Fahrradverkehr frei. Mit dem vierten und letzten Bauabschnitt werden die Kanalbauarbeiten in der Steuartstraße beendet. Die Kommunalbetriebe bitten um die Beachtung der Verkehrsführungen während der gesamten Bauzeit. Fußgänger und Rettungsdienst können jederzeit passieren.
Durch den Austausch des Mischwasserkanals in der Steuartstraße tragen die Kommunalbetriebe dem Generalentwässerungsplan für die Altstadt Rechnung. Die hydraulische Entwässerungssituation in der Altstadt wird wesentlich verbessert und für den Bedarf der kommenden Jahrzehnte angepasst. Dabei wird der bestehende Kanal mit einem Durchmesser von 25 Zentimeter durch einen größeren mit 50 Zentimeter Durchmesser ausgetauscht. Im Zuge der Bauarbeiten werden neue Kontrollschächte gesetzt und bestehende erneuert. Ferner werden auch die Sinkkastenanschlüsse der Straßenentwässerung erneuert.