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In der Region beginnen die Abschlussprüfungen der IHK.
(ir) Am morgigen Dienstag ist es für 735 Azubis aus Ingolstadt soweit: Für sie beginnen die IHK-Abschlussprüfungen. Laut Fritz Peters, Vorsitzender des Regionalausschusses Ingolstadt, ist das ein entscheidender Moment beim Start ins Erwerbsleben. „Als zukünftige Fachkräfte haben die Absolventen beste Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Die Unternehmen brauchen motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter - für den Schlussspurt wünsche ich den Prüflingen alles Gute“. Die 397 Ausbildungsbetriebe aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in der Region haben laut Peters auf die richtige Karte gesetzt: „Eigene Ausbildungsangebote sind und bleiben die beste Investition, um sich Fachkräftenachwuchs zu sichern.“
Zuerst stehen am 9. und 10. Mai die schriftlichen Abschlussprüfungen für 416 Absolventen in den kaufmännischen und verwandten Berufen auf dem Programm. Dazu gehören Einzelhandels-, Bank- und Bürokaufleute. Ab dem 16. Mai folgen die Prüfungen in den gewerblich-technischen Berufen. 319 Prüflinge stellen ihr Wissen unter Beweis, darunter angehende Industriemechaniker, Mechatroniker und Elektroniker.
Die Prüfungen finden zum Großteil in der Großmehringer Nibelungenhalle, in der Staatlichen Berufsschule II und der Kurfürstlichen Reitschule/VHS Ingolstadt statt. Um den IHK-Berufsabschluss zu erreichen, müssen die Azubis ab Juni noch mündliche oder praktische Prüfungen meistern. Über 700 ehrenamtliche Prüfer und Lehrkräfte aus den Berufsschulen unterstützen die IHK bei den Prüfungen in der Region 10. Die schriftlichen IHK-Abschlussprüfungen finden bundesweit gleichzeitig statt. Die IHK steht im Landkreis für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse.
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Jugendliche holen sich Ideen für den Berufseinstieg. Aussteller loben Qualität der Gespräche mit den Schülern.
(ir) Jedes Jahr beginnen über 2.200 Jugendliche eine Berufsausbildung in Betrieben aus Industrie, Handel und Dienstleistungen. Um kommende Azubi-Jahrgänge bei der Berufswahl zu unterstützen und möglichst viele Ausbildungs-betriebe und Jugendliche in Kontakt zu bringen, fand am vergangenen Samstag zum zehnten Mal die Ausbildungsmesse IHKjobfit! In der Ingolstädter Saturn Arena statt. Eingeladen waren Schülerinnen und Schüler der Vorabschluss- und Abschlussklassen aller Mittel- und Realschulen, Gymnasien und FOS/BOS aus der gesamten Region 10 sowie ihre Eltern.
Mit rund 90 Ausstellern aus der ganzen Region war die Messe dieses Jahr wieder komplett ausgebucht. Die Betriebe stellten insgesamt über 160 Berufsbilder und duale Studiengänge vor. Viele Azubis erläuterten oder demonstrierten an den Ständen, wie ihre Berufe im Arbeitsalltag aussehen. Zusätzlich gab es zahlreiche Angebote wie Berufscoaching, Fotoshooting für Bewerbungsbilder, Style-Beratung für das Bewerbungsgespräch, Bewerbungsmappen-Check und Workshops zum Beispiel rund um den Berufseinstieg.
Ingolstadts 3. Bürgermeister Sepp Mißlbeck informierte sich bei einem gemeinsamen Rundgang mit IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Driessen darüber, was die Betriebe alles unternehmen, um ihre Lehrstellen zu besetzen. „Die Zahl der freien Ausbildungsplätze steigt Jahr für Jahr an“, sagte Elke Christian, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ingolstadt, bei der Eröffnung der Messe. „Der Fachkräftemangel wird weiter zunehmen, deswegen brauchen die Betriebe mehr denn je eigenen Nachwuchs, um ihren wirtschaftlichen Erfolg zu sichern“, gab Christian weiterhin zu bedenken und unterstrich damit den Stellenwert der Ausbildung für die Wirtschaft.
Umso wichtiger sei die IHKjobfit!, um Jugendlichen die Vielfalt der Berufe und die hervorragenden Karrieremöglichkeiten auf Basis einer Ausbildung aufzuzeigen, so Christian weiter.
Ausstellende Unternehmen zeigten sich nach der Messe mit der Veranstaltung und der Qualität der geführten Gespräche sehr zufrieden. „Über 150 Schüler haben im Vorfeld der IHKjobfit! das neue Angebot der Berufscoachings ange-nommen und haben an den Terminen in den Schulen und der IHK-Geschäfts-stelle teilgenommen. Dadurch waren sie für die Gespräche auf der Messe bestens vorbereitet – ein echter Gewinn für beide Seiten“, fasst Christian zusammen.
Nach dem diesjährigen Erfolg der Messe ist für viele der Aussteller der nächste IHKjobfit!-Termin im Mai 2018 bereits im Kalender fest eingetragen.
Das Foto zeigt den Eröffnungsrundgang auf der IHKjobfit! 2017. Von links nach rechts: Anton Westner, stellvertretender Landrat von Pfaffenhofen, Ingolstadts 3. Bürgermeister Sepp Mißlbeck, und Elke Christian, die Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ingolstadt, am Stand der Audi AG.
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Achim Werner bleibt Vorsitzender des VdK Kreisverbands Ingolstadt-Eichstätt. Er wurde einstimmig gewählt.
(ir) Beim 20. Ordentlichen Kreisverbandstag im Ingolstädter Hollerhaus bestätigten ihn die Delegierten einstimmig für weitere vier Jahr im Amt. An Werners Seite wählten die Vertreter der 48 Ortsverbände jede Menge Frauenpower. Manuela Lehna aus Kösching, Simona Rottenkolber aus Ingolstadt und Maria Spiegel aus Pollenfeld heißen die drei neuen stellvertretenden Vorsitzenden.
In seinem Bericht stellte Werner den Kreisverband als einen der erfolgreichsten innerhalb des VdK Deutschland dar. „Wären wir einer der 13 Landesverbände, stünden wir von der Mitgliederzahl her an achter Stelle“, so Werner. Aktuell gehören dem Kreisverband 16650 Mitglieder an. Noch heuer erwartet der Kreisvorsitzende das 17.000. Mitglied. Somit sind sechs Prozent der Bevölkerung im VdK organisiert. Kein anderer VdK Kreisverband in Deutschland mit großstädtischer Struktur habe einen höheren Organisationsgrad, versicherte Werner. In den letzten vier Jahren wurden 4268 Menschen neu in den VdK aufgenommen.
Als Begründung für den Erfolg des Sozialverbands führte Werner vier Punkte an, die ausgezeichnete Betreuung der Mitglieder durch die Ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Ortsverbänden, die schlagkräftige Vertretung der Menschen in allen Fragen des Sozialrechts durch die Hauptamtlichen, das Vertreten von Werten wie Solidarität, Hilfsbereitschaft oder Treue sowie den aktiven Einsatz für eine auf Gerechtigkeit basierende Sozialpolitik. „Die Pflegeversicherung oder die Mütterrente sind Projekte, die der VdK in die Politik gebracht hat und darauf sind wir stolz“, sagte Werner.
Kreisgeschäftsführer Werner Böll berichtete von der umfangreichen Arbeit in den Geschäftsstellen des VdK. In den verschiedenen Rechtsgebieten wurden mehr als 10.000 Erstanträge gestellt – die meisten davon auf Feststellung des Grads der Behinderung – 1869 Widersprüche eingelegt, 484 Klagen zu den Sozialgerichten erhoben und zwölfmal Berufungen gegen deren Entscheidungen eingelegt. Böll stellte fest, dass immer mehr Menschen um ihr Recht kämpfen müssen. Auf den VdK könnten sie sich dabei verlassen.
Kassier Peter Brix verwies in seinem Bericht auf absolut geordnete Finanzen. In den letzten vier Jahren erwirtschaftete der Kreisverband einen Überschuss von rund 48.000 Euro. Der Kreisverband ist somit in der Lage, den VdK Bayern bei der Finanzierung wichtiger sozialer Projekte zu unterstützen, indem er Anleihen zeichnet. Das Geld wird unter anderem für die berufliche Rehabilitation psychisch kranker Menschen oder die Betreuung von Familien mit schwerstens erkrankten Kindern verwendet.
Als Gäste nahmen der Landesgeschäftsführer des VdK Bayern, Michael Pausder, und Bezirksgeschäftsführer Robert Otto an dem Delegiertentreffen teil. Beide sparten in ihren Grußworten nicht mit Lob für die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter des Kreisverbandes.
Pausder würdigte vor allem Kreisgeschäftsführer Werner Böll, der seit nunmehr 41 Jahren die Menschen in allen Fragen des Sozialrechts fachlich kompetent und menschlich sympathisch berate. Zuvor hatte Werner darauf hingewiesen, dass dies der letzte Kreisverbandstag sei, an dem Böll als Geschäftsführer teilnehme, weil er im Laufe der nächsten Amtsperiode in Rente gehe. „Werner Böll ist einer der erfolgreichsten Kreisgeschäftsführer des VdK in ganz Deutschland“, rühmte Werner seinen engsten Mitarbeiter und überreichte ihm einen Strauß Blumen „für seine Frau, die oft auf ihren Mann verzichten muss“.
Zum Abschluss des Kreisverbandstags konfrontierte Michael Pausder Vertreter von CSU und SPD mit den sozialpolitischen Forderungen des VdK zur Bundestagswahl. Für die beiden verhinderten Bundestagskandidaten MdB Reinhard Brandl und Werner Widuckel waren Bezirksrat Reinhard Eichiner und der Vorsitzende der SPD Ingolstadt, Christian De Lapuente erschienen. In ihren Stellungnahmen wurde der große Respekt deutlich, mit dem die Politiker den Forderungen des VdK begegnen.
Ob die Einbeziehung von Selbständigen, Beamten oder Politikern in die Renten- und Krankenversicherung, die Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber, bessere Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte oder der Einsatz gegen ein weiteres Absinken des Rentenniveaus, weder Eichiner noch DeLapuente stellten sich gegen die Forderungen des VdK. Sie versprachen, sich bei den laufenden Beratungen ihrer Parteien für diese Ziele einzusetzen. Der VdK wartet jetzt gespannt darauf, wie viele seiner Forderungen tatsächlich Eingang in die Programme finden.
Der neue Kreisvorstand setzt sich aus folgenden Personen zusammen:
Kreisvorsitzender: Achim Werner
Stellvertretende Vorsitzende: Manuela Lehna, Simona Rottenkober, Maria Spiegel
Schriftführerin: Brigitte Heintel
Vertreterin der Frauen: Christa Trapp
Kassier: Peter Brix (muss noch vom Vorstand bestätigt werden)
Vertreter der jüngeren Generation: Werner Böll
Beisitzer im Betreuungsbereich Ingolstadt: Dieter Bellgardt, Alfred Gabriel, Manfred Klusch, Marianne Liebhard, Emil Mayer, Klaus Stock, Anna-Maria Stumpf, Rolf Trapp, Horst Ullmann
Beisitzer im Betreuungsbereich Eichstätt: Jürgen Hauke, Julius Kleinhans, Wolfgang Löffler, Karl Meir, Wolfgang Muschaweck, Arnulf Neumeyer, Theresia Stuis
Das Foto zeigt den neuen geschäftsführenden Vorstand des VdK-Kreisverbands Ingolstadt-Eichstätt von links nach rechts: Maria Spiegel, Peter Brix, Manuela Lehna, Achim Werner, Simona Rottenkolber, Kreisgeschäftsführer Werner Böll, Christa Trapp, Bezirksgeschäftsführer Robert Otto und Brigitte Heintel.
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Der gestrige Samstag stand für die Ingolstädter Wasserwacht ganz im Zeichen des Natur- und Gewässerschutzes.
(ir) Im Rahmen des „Ramadama“ säuberten knapp 30 Aktive und Jugendmitglieder den nördlichen Donaubereich von der Ingolstädter Autobahn- bis zur Schillerbrücke.
Im Wasser kam eine Motorbootbesatzung zum Einsatz, während die restliche Mannschaft ausgerüstet mit Abfallzange an Land die Umwelt vom Müll befreite.
Gut zehn gefüllte Müllsäcke waren das Ergebnis der gut zweistündigen Säuberungsaktion. Die größten geborgenen Objekte waren an Land ein Herd und im Wasser ein Einkaufswagen.
Die Stadt Ingolstadt unterstützte die Naturschutzaktion mit einer Brotzeit und dem Bereitstellen von Abfallzangen, Müllbeuteln und Arbeitshandschuhen.
Am Ingolstädter Baggersee kamen dann am Abend Taucher und Signalleute an den neu angelegten Badebereichen „Y-Steg“ und „Donauwurm“ zum Einsatz. Durch die gezielte Absuche mit mehreren Einsatztauchern wurden die beliebten Badebereiche gereinigt.
Für die Ingolstädter Wasserwacht waren beide Aktionen ein voller Erfolg. Neben dem Aspekt des Umweltschutzes wurde am Baggersee auch das Verletzungsrisiko an den beliebten Badebereichen minimiert.
„Der Natur- und Gewässerschutz ist eine satzungsgemäße Aufgabe der Wasserwacht. So kommen Wasserretter, Motorrettungsboote und Taucher regelmäßig zum Einsatz um Gegenstände, von denen eine Gefahr für die Umwelt und/oder Personen ausgeht, zu bergen“, so ein Wasserwacht-Sprecher.
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Auf ein kleines Jubiläum kann in diesem Jahr die Gruppe der ehemaligen „Nordler“ zurückblicken.
(ir) Vor 30 Jahren, am 7. Januar 1987, lud Organisator Thomas Brunner zum ersten Mal in die Vereinsgaststätte der Bezirkssportanlage Nordost alle diejenigen ein, die in den früheren Zeiten im Nordviertel im Bereich der Römerstraße und des Unterhaunstädter Weg wohnten. In einem damals erstellten Protokoll ist nachzulesen, dass sich bei diesem erstmaligem Treffen 82 Personen in die Anwesenheitsliste eintragen hatten. Überwiegend waren seinerzeit die in diesem Viertel beheimaten Mitglieder des damals über 70 Mitglieder starken Kegelclubs „Echo“ dabei, die ihre Wurzeln ab 1960 im früheren „Feldschlössl“ mit ihren vier Kegel- und Bowlingbahnen hatten.
Organisartor Brunner ließ dann auch beim diesjährigem Treffen aus diesen Zeiten Revue passieren und schwärmte davon, dass die „Echo‘ler“ weit über Bayerns Grenzen mit ihren Sporterfolgen für Bekanntheit sorgten. Unvergessen der allzu früh verstorbene Sigi Nemitz, der es in Hannover als 20-Jähriger schon 1963 zum Deutschen Vizemeister im Bowling bei den Juniorenmeisterschaften brachte.
Ab dem Zeitpunkt der Erstellung der Bezirkssportanlage Nordost im Jahre 1984 fand der Kegelclub Echo dann beim fusionierten TSV Nord seine sportliche Heimat und besteht seitdem noch recht erfolgreich.
Zum diesjährigen Treffen beim TSV Nord kamen wieder über 60 Ehemalige, die in diesem Viertel aufgewachsen sind, immerhin 19 Teilnehmer des ersten Treffens aus dem Jahr 1987 waren auch darunter. Wobei sich der Kreis zwischenzeitlich wesentlich verjüngt hat. Viele waren diesmal auch das erste Mal dabei. Sie sind inzwischen in das Rentenalter eingetreten und hatten damals in dem Nordviertel und in den Arbeiterhäusern an der Römerstraße ihre Kindheit verlebt.