Ingolstadt
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(ir) In einem Offenen Brief an den Oberbürgermeister will die
Ingolstädter SPD unter anderem Klarheit über die Anhebung des Personalschlüssels
in den städtischen Kitas.
Die Kosten, die Eltern in Ingolstadt
für die Betreuung ihrer Kinder in den städtischen Kindertagesstätten aufbringen
müssen, steigen. Parallel dazu indes sinkt die Qualität bei Betreuung und
Verpflegung. Aktuell erwägt die Stadt, den Personalschlüssel, der angibt, wie
viel Kinder im Durchschnitt auf eine Erzieherin kommen, anzuheben von derzeit
9,5 auf 10,5. Aus Sicht der SPD-Stadtratsfraktion hätte dies jedoch verheerende
Folgen für die Betreuungsqualität.
„Der Einsatz des pädagogischen Personals ist ein entscheidendes Kriterium zum Erhalt des Qualitätsniveaus in Kindertagesstätten“, schreibt die SPD-Stadtratsfraktion deswegen in einem Offenen Brief an Oberbürgermeister Christian Lösel. Und weist auf die erst jüngst angehobenen Gebühren hin. „Nachdem im vergangenen Herbst die Gebühren für die Eltern erhöht wurden, dürfen auf keinen Fall weitere Einschnitte in den Kindertagesstätten vorgenommen werden.“ Es könne nicht sein, dass Eltern finanziell immer mehr belastet würden und dafür Defizite bei der individuellen Betreuung und Förderung ihrer Kinder hinnehmen müssten.
Mit der geplanten Übertragung der Essensausgabe bei der Mittagsverpflegung von den Kinderpflegerinnen auf angestellte Küchenkräfte werde die Betreuungssituation nur scheinbar verbessert. Diese Argumentation ist für die SPD alleine deswegen nicht nachvollziehbar, weil die Partei ja im Rahmen ihrer Kampagne “IN isst gut“ von Anfang an darauf hingewiesen habe, dass die Erzieherinnen für die Verteilung des Mittagessens nicht “missbraucht“ werden dürften. Die Essensverteilung gehöre definitiv nicht zum Aufgabenbereich des pädagogischen Personals.
„Die Ausschreibung wurde so gestaltet, dass wie gewünscht Cook&Freeze den Zuschlag erhielt. Das nötige Personal wurde nicht einberechnet und auch nicht bereitgestellt“, heißt es in dem Brief an den OB weiter. Dadurch stiegen die Kosten erneut, ohne dass sich die Qualität des Essens verbessert habe.
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Nach Ansicht der SPD ist die Auftragsvergabe so nicht mehr korrekt. Und ebenso sei es nicht korrekt, das zusätzliche Personal über den Haushalt zu finanzieren und so auf den Steuerzahler abzuwälzen.
Deswegen bittet die SPD den Oberbürgermeister um die Beantwortung einiger diesbezüglicher Fragen. Wie, ob und wann die Anhebung des Personalschlüssels erfolgen soll, wer die Kosten zu tragen habe für das Personal für die Essensausgabe und warum diese Kosten bei der Ausschreibung nicht berücksichtigt worden waren.
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(ir) An der Technischen Hochschule sind aktuell 5.500 Studierende in
drei Fakultäten eingeschrieben.
Die Technische Hochschule
Ingolstadt (THI) ist mit einem erneuten Studierendenrekord ins Wintersemester
2016/17 gestartet. Die Gesamtzahl von knapp 5.500 Studierenden zeigt erneut die
hohe Nachfrage an Studienplätzen. Unter den Studierenden sind zirka 1.500
Studienanfänger in den grundständigen Bachelor- und Masterstudiengängen sowie
110 in der Weiterbildung.
Zum Wintersemester 2016/17 ist erstmals der Bachelorstudiengang „Digital Business“ gestartet. Er bereitet die Studierenden auf die Herausforderungen der Digitalisierung, insbesondere von Geschäftsprozessen, vor. Im gleichen Zug erfährt der Bachelorstudiengang „Wirtschaftsinformatik“ eine Profilierung auf Anwendungssysteme in Unternehmen sowie auf die hierfür nötigen Technologien und Inhalte der praktischen Informatik.
Weiter ist seit dem Wintersemester 2016/17 der Bachelorstudiengang „Betriebswirtschaftslehre“ neben dem Vollzeitstudium nun auch in Teilzeit studierbar. Der Teilzeitstudiengang ist speziell für Personen konzipiert, die aufgrund besonderer Lebenssituationen wie zum Beispiel Kinderbetreuung, Pflegetätigkeit, Behinderung etc. begründeten Teilzeitbedarf haben. Das Teilzeitangebot ist Element im Rahmen der Auditierung „Familiengerechte Hochschule“. Dieses Gütesiegel trägt die THI seit 2010. Am Institut für Akademische Weiterbildung (IAW) startet der berufsbegleitende Bachelor Produktionstechnik neu.
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Neu ist ebenfalls ein Qualifizierungsprogramm, das die THI für anerkannte Flüchtlinge anbietet. Das zweijährige Programm, das die Teilnehmer auf ein Studium in Deutschland vorbereitet, wird als Integrationscampus in Neuburg an der Donau angeboten. Die erste Gruppe, die am 30. September in Neuburg gestartet ist, besteht aus 21 Teilnehmern aus Afghanistan, Syrien, China, Nigeria und Uganda.
Auch in der Forschung gibt es neue Entwicklungen: Das Forschungszentrum Neuburg nimmt nun mit je zwei neuen Professoren und Technologiefeldleitern seinen Betrieb auf. Geforscht wird dort in den Bereichen Energiesystemtechnik und Geothermie.
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(ir) Backstube Wünsche überreicht Spende aus Herzkuchen-Verkauf.
Erlös aus Herzkuchen-Verkauf summiert sich auf 1.000 Euro.
Die
Backstube Wünsche spendet 1.000 Euro an soziale Einrichtungen in der Region.
„Die Spendenaktion war ein voller Erfolg“ freuen sich die Geschäftsführer der
Backstube Wünsche, Norbert Alberti und Alexander Hippach, bei der Scheckübergabe
an Frau Christa Jesske für den Förderverein Krebskranker Ingolstadt e.V. und an
Frau Anita Binner für die Unicef-Arbeitsgruppe Ingolstadt.
Das Geld wurde im Rahmen der WestPark-Sommeraktion „Herz zeigen“ durch den Kuchenverkauf auf der Plaza eingenommen. „Unser Dank gilt den schlemmenden Kunden für die großzügige Spendenbereitschaft bis zum letzten Krümel.“ erklärt Alexander Hippach die Verkaufsmenge von 700 Kuchenstücken. Der Biskuitboden für den sechs Quadratmeter großen Herzkuchen wurde in der Produktion der Backstube Wünsche vorbereitet und auf der WestPark Plaza mit frischen Beeren und Früchten belegt. „Wir danken auch unseren Mitarbeitern, die insgesamt 100 Stunden im Einsatz waren. Ohne ihr Engagement wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen“ fasst Norbert Alberti zusammen.
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Der Förderverein Krebskranker Ingolstadt e.V. gibt Menschen mit der Diagnose Krebs krankheitsbezogene Hilfestellung für eine neue Lebensorientierung und für Perspektiven, um wieder Mut und Kraft zu schöpfen für die individuelle Krankheitsbewältigung. Die UNICEF Arbeitsgruppe Ingolstadt ist das ehrenamtliche Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UN) und unterstützt benachteiligte Kinder aus aller Welt.
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(ir) Die Stockschützenabteilung des TV Ober-/Unterhaunstadt
veranstaltete zum 10. Mal die Dorfmeisterschaft im Stockschießen.
Am gestrigen Tag der Deutschen Einheit fand bereits zum 10. Mal für die
Ober- und Unterhaunstädter Vereine und Organisationen die Dorfmeisterschaft im
Stockschießen statt. Zuletzt gab es mit der Tennisabteilung des TSV
Oberhaunstadt mit 15:1 Punkten einen recht deutlichen Sieger. Der Obst- und
Gartenbauverein Ober-/Unterhaunstadt kam als Titelverteidiger auf Platz zwei
(11:5 Punkte) vor der SPD Ober-/Unterhaunstadt (9:7 Punkte).
Dahinter folgten dann ab Platz vier der Männergesangverein Oberhaunstadt mit ebenfalls 9:7 Punkten, dann der Schützenverein „Weiße Taube Unterhaunstadt“ mit 7:9 Punkten, die CSU Ober-/Unterhaunstadt (7:9), die Freiwillige Feuerwehr Oberhaunstadt mit 6:10 Punkten, der Kleingartenverein Oberhaunstadt (4:12) und als Letzter die Turnerdamen des TSV Oberhaunstadt (4:12).
Das Bild zeigt Stockschützenabteilungsleiter Franz Hemm (in der Bildmitte), wie er den Siegerpokal an die Tennisabteilung des TSV Oberhaunstadt übergibt. Rechts daneben die Zweitplatzierten der Obst- und Gartenbauverein Ober-/Unterhaunstadt und links der Drittplatzierte, die SPD Ober-/ Unterhaunstadt sowie alle Teilnehmer der Dorfmeisterschaft beim diesjährigem Stockschießen.
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(ir) Produktionsleitstand und Qualitätslabore machen Audi México zur
technologischen Speerspitze auf dem amerikanischen Kontinent.
Seit heute ist das Audi-Werk in San José Chiapa offiziell eröffnet. Hier gilt
„made by Audi“: Das Audi Produktionssystem (APS) setzt weltweit einen
einheitlichen, hohen Qualitätsstandard. Um Premiumqualität abzusichern, vernetzt
das Unternehmen sein neues Werk global mit den anderen Standorten im
Audi-Produktionsnetzwerk. Im zentralen Produktionsleitstand, kurz P Leitstand,
arbeiten insgesamt 105 Mitarbeiter aus verschiedenen Fachbereichen und
kontrollieren die Entstehung des neuen Audi Q5 aus der Vogelperspektive. In
Kombination mit dem Qualitätslabor und dem Trainingscenter stellt Audi den
weltweit gültigen Qualitätsstandard sicher.
Auf einer Fläche von 400 Quadratmetern überwachen die Mitarbeiter des zentralen „P‑Leitstands“ in drei Schichten die Produktion des neuen Audi Q5. In dieser zentralen Kontrollwarte sind erstmals fünf Leitstände zusammengefasst, die an anderen Audi-Standorten oftmals noch räumlich getrennt sind. Zum Beispiel der Logistik- und der Instandhaltungsleitstand. „Der zentrale P‑Leitstand ist der modernste im Audi-Produktionsverbund und steht sinnbildlich für die Audi Smart Factory“, sagt Prof. Dr. Hubert Waltl, Produktionsvorstand der AUDI AG. „Die Zusammenlegung einzelner Schnittstellen ermöglicht, dass die verschiedenen Kontrollzentren effektiv und direkt miteinander kommunizieren. Dadurch erkennen wir frühzeitig kleinste Abweichungen und können rechtzeitig reagieren.“ Ein weiteres Beispiel dafür, wie der Premiumhersteller die Digitalisierung und Vernetzung in seinen Werken vorantreibt, liege in der standortübergreifenden Zusammenarbeit. Auch Kollegen in Ingolstadt könnten sich per Fernzugriff auf den Leitstand von Audi México aufschalten, um fachliche Unterstützung zu leisten.
Im eigenen Qualitätslabor stellen die Mitarbeiter den global gültigen Qualitätsstandard des neuen Audi Q5 sicher. „Alle Bauteile unterlaufen in San José Chiapa verschiedenste Prüfungen im Labor. Dadurch erfüllen wir weltweit den Audi‑Premiumanspruch“, sagt Alfons Dintner, Vorsitzender der Geschäftsführung von Audi México. Die Mitarbeiter setzen modernste Geräte ein,
um zu prüfen, ob die metallischen und nichtmetallischen Materialien den gewünschten Vorgaben entsprechen. Im Lichtstudio prüfen Experten der Qualitätssicherung die Bauteile im Innenraum des neuen Audi Q5 unter verschiedenen Lichteinflüssen beim sogenannten Color-Matching. Ziel ist es, den perfekten Farbeindruck über unterschiedliche Materialien hinweg sicherzustellen. Außerdem verfügt Audi México über drei Meisterböcke. Hier wird die Feinstabstimmung der einzelnen Bauteilkomponenten mittels modernster taktiler und optischer Messtechniken vorgenommen.
Die entscheidenden Qualifikationen für ihre Tätigkeit in P-Leitstand und Qualitätslabor erhalten die Mitarbeiter im Audi Trainingscenter. Das 20.000 Quadratmeter große Gebäude für Aus- und Weiterbildung liegt direkt am Werk in San José Chiapa. Sämtliche Mitarbeiter von Audi México durchlaufen hier spezifische Training, die exakt auf ihren späteren Einsatz im Werk zugeschnitten sind. Im Trainingscenter stehen dabei dieselben hochmodernen Technologien zur Verfügung, die auch im Werk genutzt werden. „In Zusammenarbeit mit der Universidad Tecnológica de Puebla haben wir hier eine Einrichtung geschaffen, in der wir unsere mexikanischen Mitarbeiter auf globalem Audi-Niveau qualifizieren. So bereiten wir Audi México optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vor“, sagt Audi-Personalvorstand Prof. h.c. Thomas Sigi. Aktuell hat Audi México bereits rund 3.300 lokale Mitarbeiter an Bord. Insgesamt wird diese Zahl auf rund 4.200 steigen.
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