Ingolstadt
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Vorigen Samstag eröffnete Claudia Höpp in der Reitschulgasse 6, direkt gegenüber der Ingolstädter Stadtbücherei, ihre Papeterie Höpp. Dort findet sich alles, was das Künstlerherz begehrt: Kunst und Zubehör, individuell gestaltete Grußkarten, von denen jede ein Einzelstück ist, Schreibgeräte, Papiere, Geschenke und alles rund um das Thema Verpackung.
„Alle Künstler bekommen bei uns, was sie brauchen und wollen. Wenn wirklich einmal etwas nicht da ist, wird es bestellt. Wir erfüllen sehr gerne jeden Wunsch, auch bei der Gestaltung von Grußkarten. Man muss nur auf mich zukommen“, sagt Claudia Höpp.
Die 31-Jährige ist in der Papeterie ihrer Eltern groß geworden. „So bin ich da hineingewachsen“, sagt Claudia Höpp. Der Traum der Ingolstädterin und passionierten Malerin war aber immer auch ein eigenes kleines Atelier, in dem sie Malkurse veranstalten kann. Genau diesen Traum hat sie sich erfüllt. Denn in ihrem Geschäft bietet sie auch Malkurse in vielerlei Techniken an.
Bei dem Einstieg in die Selbstständigkeit stand ihr Cityfreiraum zur Seite. Das Gemeinschaftsprojekt wurde Ende 2013 gemeinsam von dem Existenzgründerzentrum (EGZ), von IN-City und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft IFG ins Leben gerufen. Diese Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, Jungunternehmer bei der Umsetzung ihrer Geschäftsidee mit einem Expertenteam zu begleiten. Zusätzlich erhalten die Pioniere der Wirtschaft ein Jahr lang einen Miet- und einen einmaligen Werbekostenzuschuss.
Cityfreiraum aber unterstützt nicht nur Existenzgründer, sondern betreibt zugleich ein intelligentes Leerstandsmanagement. Dieses sorgt dafür, Leerstände in der Innenstadt zu vermeiden.
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Keine Regel hat Bestand ohne eine Ausnahme. Die Initiative der Stadt Ingolstadt, eine einwegtütenfreie Stadt zu werden, hat bereits zahlreiche Mitstreiter gefunden. Bei den Konsumenten – so können Einzelhändler bestätigen – gab es ein Umdenken. Viele Kunden der Einzelhändler und Supermärkte nehmen ihre Mehrwegtasche von Zuhause mit. Ein wichtiger und sehr erfreulicher Schritt in die richtige Richtung.
Aber dennoch ist eine reine Mehrwegtaschenlösung zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht durchsetzbar. Wenn Kunden sich entschließen, spontane Einkäufe zu erledigen und eben keine Mehrwegtasche von Zuhause mitgenommen haben, muss eine andere Lösung angeboten werden.
Eine solche Lösung ist das Tütle. Das Tütle ist eine Papiertüte. Eigentlich sind Papiertüten, gesamtökologisch gesehen, nur begrenzt besser als Plastiktüten, da in der Produktion viel CO2 freigesetzt wird und häufig ein Teil Frischfaser enthalten ist. Nicht so beim Tütle.
Das Tütle wird in Deutschland komplett CO2-neutral hergestellt und besteht ausschließlich aus recyceltem, ungebleichtem und kompostierbarem Spezialpapier. Zusätzlich wird pro 1.000 hergestellter Tütle ein neuer Baum über die Organisation „Plant for the Planet“, in Ingolstadt hinreichend bekannt, gepflanzt.
Im ersten Verwendungszweck dient das Tütle als Behältnis für Einkäufe, wenn keine Mehrwegtasche zur Hand. Im zweiten Verwendungszweck kann mit dem Tütle Zuhause der Biomüll sicher und hygienisch gesammelt werden. Dies ist aus dem Grund möglich, da das Tütle aus einem Spezialpapier besteht, das nassfest ist und somit Einkäufe trocken nach Hause bringt und zum sauberen Trennen von Biomüll benutzt werden kann. Das Tütle reißt auch bei feuchtem Biomüll nicht.
Natürlich ist es weiterhin sehr sinnvoll und richtig, seine Einkäufe in einer Mehrwegtasche zu transportieren. Wenn aber doch einmal eine Einwegtasche benötigt wird, dann ist das Tütle die umweltfreundlichste Variante.
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Die Bewerbungsphase für den Studienbeginn im Wintersemester 2016/17 an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) hat begonnen: Ab sofort können sich Studieninteressierte über das PRIMUSS-Portal der Hochschule online bewerben. Sie haben dabei die Wahl aus 44 grundständigen und berufsbegleitenden Bachelor- und Masterstudiengängen: Die grundständigen Studiengänge können sowohl dual als auch firmenungebunden studiert werden. Die Studierenden haben darüber hinaus zahlreiche Möglichkeiten für ein Auslandssemester an einer der über 100 Partnerhochschulen weltweit. Das berufsbegleitende Studium wiederum ist speziell auf die Bedürfnisse Berufstätiger ausgerichtet, so dass Studium und Beruf geschickt miteinander verzahnt werden können und neues Wissen direkt im Unternehmen anwendbar ist.
Im Wintersemester 2016/17 startet erstmals der neue Bachelorstudiengang „Digital Business“, der das für das digitale Geschäft erforderliche Wissen aus den Bereichen Betriebswirtschaft und IT bündelt. Studierende setzen sich mit digitalen Geschäftsprozessen in Unternehmen auseinander und lernen, innovative Geschäftsmöglichkeiten zu gestalten und umzusetzen.
Im gleichen Zug erfährt der bewährte Bachelorstudiengang „Wirtschaftsinformatik“ eine deutlichere Profilierung auf Anwendungssysteme in Unternehmen sowie auf die hierfür nötigen Technologien und Inhalte der praktischen Informatik: Hier werden Fach- und Führungskräfte ausgebildet, die auf Basis fundierter System- und IT-Kenntnisse Aufgaben an der Schnittstelle zwischen Informatik und Betriebswirtschaft erfolgreich wahrnehmen können – ein immer wichtigerer Aspekt in der sich wandelnden Unternehmenswelt.
Weiter ist ab dem Wintersemester 2016/17 der Bachelorstudiengang „Betriebswirtschaftslehre“ neben dem Vollzeitstudium nun auch in Teilzeit studierbar. Der Teilzeitstudiengang ist speziell für Personen konzipiert, die aufgrund besonderer Lebenssituationen, wie zum Beispiel Kinderbetreuung, Pflegetätigkeit, Behinderung etc., begründeten Teilzeitbedarf haben. Das Teilzeitangebot ist Element im Rahmen der Auditierung „Familiengerechte Hochschule“. Dieses Gütesiegel trägt die THI bereits seit 2010.
Am Institut für Akademische Weiterbildung starten der berufsbegleitende Bachelor Produktionstechnik, der MBA B2B Management sowie der MBA Retail Management (ebenfalls berufsbegleitend).
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(ir) Soeben meldet die Deutsche Bahn einen weiteren Polizeieinsatz auf
der Bahnstrecke Ingolstadt-München.
Aufgrund eines
Polizeieinsatzes ist derzeit die Bahnstrecke zwischen Allach und Dachau
gesperrt, meldet die Deutsche Bahn.
Züge von Ingolstadt kommend verkehren bis Dachau und enden dort
vorzeitig.
Aktuell konnte noch kein Schienenersatzverkehr eingerichtet
werden, so die Deutsche Bahn.
Nachdem INGOLSTADT-REPORTER die Endmeldung
eines Polizeieinsatzes zwischen Rohrbach und Baar-Ebenhausen als beendet
gemeldet hat, erreichte die aktuelle Meldung unsere Redaktion.
Zur Erstmeldung:
Verzögerung auf Bahnstrecke
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(ir) Seit rund 10 Jahren heißt es morgens für den Nachwuchs vieler
Klinikums-Mitarbeiter „Auf in den ‚kinderTraum‘“.
Denn so heißt
die Kinderkrippe, die das Klinikum in Kooperation mit der Bürgerhilfe Ingolstadt
in seinem Patientengarten betreibt. Seit beinahe zehn Jahren ist die Einrichtung
mit der ungewöhnlich geschwungenen Architektur inzwischen in Betrieb und unter
den Eltern nicht nur im Klinikum, sondern auch im umliegenden Ortsteil sehr
gefragt - so gefragt, dass man im Klinikum im Jubiläumsjahr sogar über eine
Ergänzung nachdenkt. Denn eines ist im Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus klar:
Was man als familienfreundlicher Arbeitgeber für seine Mitarbeiter tun kann,
will man auch schnell und unbürokratisch anbieten.
Familie und Beruf
unter einen Hut zu bekommen, ist oft gar nicht so einfach. Viele Eltern müssen
manchmal schon ganz schön mit ihrer Zeit jonglieren, um die Kinder rechtzeitig
in den Kindergarten zu bringen, sie abzuholen oder sie zur Gruppenstunde, zum
Musikunterricht oder zum Fußballtraining zu bringen oder einfach nur rechtzeitig
zu Hause zu sein, um sie vor dem Zubettgehen noch einmal zu sehen. Wesentlich
einfacher wird das, wenn der Arbeitgeber mitspielt und den Eltern besondere
Angebote macht – so wie das Klinikum Ingolstadt.
Hier unternimmt man seit
Jahren sehr viel, um nicht nur ein besonders attraktiver, sondern auch ein sehr
familienfreundlicher Arbeitgeber zu sein und bietet den Mitarbeitern viele
freiwillige betriebliche Sozialleistungen und Chancen, ihren Lebensalltag besser
mit dem Berufsleben zu verzahnen. Das Spektrum reicht dabei vom Jobticket für
die öffentlichen Verkehrsmittel, oder vergünstigte E-Bikes zum Mieten inklusive
kostenlosem Strom zum Laden über vergünstigtes Essen oder Sport- und
Gesundheitsangebote bis hin zu extrem flexiblen Arbeitszeitmodellen, zum
Sommerfest für die Mitarbeiter und ihre Familien oder eben eigene
Kinderkrippenplätze. Denn 24 der 48 Kitaplätze im „kinderTraum“ sind für
Mitarbeiter der Klinikums reserviert. Und auch die Öffnungszeiten von 7:00 Uhr
bis 17:00 Uhr sind an die Hauptarbeitszeiten im Klinikum angepasst.
Die
Eltern haben so die Chance, die Kinder morgens direkt mit zur Arbeit zu nehmen
und persönlich in der Kinderkrippe am Klinikum abzuliefern. Möglich macht das
die langjährige Kooperation des Schwerpunktkrankenhauses mit der Ingolstädter
Bürgerhilfe, die schon 2004 begann. Damals übernahm diese die Betreuung einer
ersten Kindergruppe direkt im Klinikum. Als das neue Krippengebäude im
Patientengarten fertig war, zog man Ende 2006 in die futuristisch anmutende
Röhre ein, die ein wenig an ein U-Boot oder Raumschiff erinnert und in dem die
Kinder tatsächlich das eine oder andere Abenteuer erleben können.
Denn
nicht nur die Architektur, sondern auch das pädagogische Konzept ist durchaus
besonders. Seit 2011 ist die Krippe für die sogenannte „Reggio-Pädagogik“
zertifiziert, die auch in Deutschland immer populärer wird. Wichtiger
Bestandteil dieses Konzepts sind die sogenannten „Projekte“: Dabei beschäftigen
sich die Kinder spielerisch mit einem bestimmten Thema, zuletzt etwa – passend
zur Generalsanierung des Klinikums – mit dem Thema Baustelle. Die Kinder tragen
Baustellenhelme, fahren mit dem Bagger durch das Spielzimmer oder bauen mit
ihren hölzernen Bausteinen oder später draußen im Sandkasten selbst ein Gebäude.
Ein anderes Mal werden Fruchtfliegen gezüchtet, oder es geht unter dem Motto
„Was kriecht auf und unter der Erde?“ um Ameisen und mehr.
Die Ideen
dafür kommen von den Kindern selbst. „Es ist nicht so, wie man vielleicht meinen
könnte, dass die Erzieherinnen sich die Themen und Projekte ausdenken“, erklärt
Bettina le Maire, pädagogische Leiterin der „bürgerhilfe ingolstadt KiTa GmbH“.
„Projekte entstehen vielmehr aus dem Interesse der Kinder heraus. Die
Erzieherinnen beobachten die Kinder und schauen, was für sie gerade aktuell ist.
Daraus wird dann ein Projekt.“ Manchmal auch ein medizinisches: Denn auch die
Väter aus dem Klinikum waren schon zu Gast und haben so manches im
Klinikumsalltag recht komplexes medizinisches Thema ganz einfach erklärt und den
Kindern nähergebracht. „Es ist eine gewachsene, schöne, vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit dem Klinikum“, sagt le Maire.
Auch im Klinikum freut
man sich sehr über die gewachsene Partnerschaft – und zwar längst nicht nur die
Eltern, die ihre Kinder dort abgeben können, sondern auch das Klinikum selbst
als Arbeitgeber.
„Als solcher möchten wir Mitarbeiter für uns begeistern und
ein Stück weit an uns binden, damit sie lange bei uns arbeiten“, sagt Renate
Frischkorn, Leiterin der Hauptabteilung Organisation, Personal, IT und
Prozessmanagement im Klinikum.
Die Mitarbeiter machten verschiedene
Lebensphasen durch. Besonders wichtig sei natürlich die Phase des
Kinderkriegens.
„Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in diesen Jahren
ist natürlich sehr wichtig“, so Frischkorn. Die Kinderkrippe spielt dabei eine
wichtige Rolle.
„Die Eltern können morgens das Kind mitnehmen, es in der
Krippe abgeben, geruhsam zu ihrem Arbeitsplatz gehen, und wenn zwischendurch
einmal etwas ist, haben sie die Sicherheit, dass sie sehr schnell in die Krippe
rübergehen und nach ihrem Kind schauen können“.
Angesichts der großen
Nachfrage und der guten Entwicklung in den ersten zehn Jahren denkt man im
Jubiläumsjahr über einen weiteren Baustein in Sachen Familienfreundlichkeit
nach.
„Neben der Kinderkrippe könne ein Kindergarten direkt neben der Kita
für die älteren Kinder eine Lücke schließen und ein weiteres
familienfreundliches Angebot für die Eltern im Schwerpunktkrankenhaus machen“,
so Geschäftsführer Heribert Fastenmeier.
Sein Haus arbeitet weiter daran,
ein attraktiver und familienfreundlicher Arbeitgeber für seine rund 3.300 zu
sein.