Ingolstadt
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(ir) Die BGI-Fraktion beantragt die Veröffentlichung der
Niederschriften öffentlicher Stadtratssitzungen auf ihrer eigenen Internetseite.
Die BGI beantragt bei der nächsten Stadtratssitzung am 16.
Juni, dass der Stadtrat der Veröffentlichung der Niederschriften der
öffentlichen Stadtratssitzungen auf der Internetseite der Bürgergemeinschaft
zustimmt.
„Mit der Veröffentlichung der
Niederschriften der öffentlichen Sitzungen des Stadtrats käme die BGI dem Wunsch
vieler Ingolstädter Bürger nach, die sich über den Inhalt und die Diskussionen
über die im Stadtrat behandelten Themen informieren möchten, ohne dabei das
Rathaus persönlich aufsuchen zu müssen“, heißt es in der Pressemeldung.
Da
die Sitzungen ohnehin öffentlich sind und im Audio-Livestream übertragen werden,
wäre die Bereitstellung im Netz ein weiterer logischer Schritt zu mehr
Transparenz und Bürgerfreundlichkeit auch für diejenigen Ingolstädter, denen es
nicht möglich ist, an den Stadtratssitzungen teilzunehmen oder diese in Echtzeit
zu verfolgen, so die BGI weiter.
Des Weiteren hätten die Ingolstädter
Bürger somit ein Archiv an der Hand, in dem sie auch Entscheidungen und/oder
Diskussionen über Themen aus den vergangenen Sitzungen des Stadtrates nachlesen
können. Als eines der Hauptprobleme bei der Veröffentlichung im Internet wurde
angeführt, dass dies einen zu hohen Verwaltungs- und Arbeitsaufwand bedeuten
würde. Diesen Aufwand würde die Fraktion der BGI auf eigene Kosten und auf
eigenes Risiko übernehmen.
„Die Bürger unserer Stadt interessieren sich
für das, was im Stadtrat geschieht und wollen von der Politik und den Stadträten
informiert werden. Leider müssen sie zum Lesen der Protokolle der öffentlichen
Stadtratssitzungen jedoch ins Rathaus gehen. Ergänzend ist eine Veröffentlichung
von Protokollen im Internet in der heutigen Zeit aus unserer Sicht absolut
notwendig und sollte eigentlich selbstverständlich sein. Die durch das
Einscannen der Niederschriften erstellten pdf-Dateien können dabei nicht nur
durch die interessierte Öffentlichkeit, sondern auch durch alle anderen
Fraktionen und Mitglieder des Stadtrates von Ingolstadt genutzt werden, so dass
hier alle von unserem Engagement profitieren würden“, erklärt Christian Lange,
Fraktionsvorsitzender der BGI.
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(ir) Recyclingfirma spendet 5.000 Euro für Qualifizierung
langzeitarbeitsloser Menschen.
5.000 Euro hat die Ingolstädter
Recyclingfirma von Michael Oblinger erneut der gemeinnützigen Prodie GmbH
gespendet. Der Unternehmer übergab, gemeinsam mit seiner Frau Carmen Oblinger,
auf dem Gelände des Recyclingunternehmens dem Prodie-Geschäftsführer Michael
Rinnagl einen symbolischen Scheck. Prodie ist eine Tochter der Caritas-Wohnheime
und Werkstätten Ingolstadt und steht für „Produkte und Dienstleistungen“.
Die Gesellschaft führt Wohnungsauflösungen, handwerkliche Dienstleistungen
und Zuarbeiten für Gewerbe und Industrie durch. Prodie entrümpelt, räumt
Dachböden sowie Keller und entfernt Bodenbeläge sowie Tapeten. Dafür beschäftigt
die Firma langzeitarbeitslose Menschen, die aus unterschiedlichen sozialen
Gründen zuvor keine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt fanden.
Die 5.000-Euro-Spende wird nach Mitteilung von Michael Rinnagl dazu eingesetzt,
um diese mitarbeitenden Menschen intensiv anzuleiten und so gut wie möglich zu
qualifizieren. Sie sollen eine sinnvolle Arbeit erfahren und möglichst dauerhaft
für den ersten Arbeitsmarkt fit gemacht werden. Dazu arbeitet Prodie eng mit den
Caritas-Wohnheimen und Werkstätten zusammen. Hauptgesellschafter von Prodie ist
der Caritasverband für die Diözese Eichstätt.
Das Recycling-Unternehmen
Oblinger hatte bereits in den zurückliegenden Jahren jeweils 5.000 Euro an die
Caritas-Tochtergesellschaft gespendet. Zusammen mit der neuen Spende wurde
Prodie durch das Recyclingunternehmen mit 25.000 Euro unterstützt.
Das Foto zeigt Michael und Carmen Oblinger (links) bei der Übergabe des
symbolischen Schecks an den Geschäftsführer der gemeinnützigen Prodie GmbH,
Michael Rinnagl.
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(ir) Der linke Gesprächskreis in Ingolstadt zeigt Wallraff-Film beim
„Internationalen Tag der Pflege“.
Den Internationalen Tag der
Pflege nimmt der offene linke Gesprächskreis zum Anlass und lädt die
Ingolstädter Bevölkerung zu einer Diskussion ein. Dazu wird die
Wallraff-Dokumentation „Katastrophale Zustände in Deutschlands Krankenhäusern“
gezeigt. Beginn ist am Donnerstag, 12. Mai um 19:00 Uhr in den Räumen der
PAUKKAMMER, Gymnasiumstraße 11 in Ingolstadt. Der Eintritt dazu ist frei.
Fast vier Millionen
Menschen haben im Januar die Krankenhaus-Reportage „Profit statt Gesundheit:
Wenn Krankenhäuser für Patienten gefährlich werden“ des Investigativjournalisten
Günter Wallraff und seinem Team gesehen. Die Erkenntnisse sind nicht neu: In
deutschen Krankenhäusern herrscht ein massiver Pflegenotstand. Unter diesem
leiden die Patientinnen und Patienten genauso, wie die Beschäftigten, die sie
versorgen.
Aber die mit versteckter Kamera gefilmten Szenen zeigen die
allzu oft unmenschlichen, gesundheitsgefährdenden und unverantwortlichen
Bedingungen des Krankenhausalltags in besonders schockierender Weise. „Das ist
wie Fließbandarbeit“, sagt eine Pflegerin in der Reportage.
Wallraff
selbst findet dazu deutliche Worte: „Die Politik ist aufgefordert, endlich
verbindliche Quoten für Pflegekräfte einzuführen, bevor das System kollabiert.“
Dies fordern auch die Gewerkschaft ver.di und DIE LINKE seit mehreren Jahren.
Die Beschäftigten dürfen mit Personalmangel und Überlastung nicht alleine
gelassen werden. Wir brauchen eine öffentliche Auseinandersetzung über die
Missstände in den Krankenhäusern, weil sie uns alle betreffen.
Rund um
den Tag der Pflege zeigt DIE LINKE bundesweit in vielen Städten diese Reportage.
„Gemeinsam wollen wir diskutieren, was wir tun können, um die
Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und damit auch die Qualität der Versorgung
zu verbessern. Der Pflegenotstand in Krankenhäusern geht uns alle an“, so ein
Sprecher der Linkspartei.
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(ir) Das verlängerte Wochenende nutzte die Wasserwacht intensiv zur
Aus- und Fortbildung ihrer aktiven Mitglieder.
An Christi
Himmelfahrt führten vier Einsatztaucher, drei Tauchanwärter sowie eine
Motorbootbesatzung eine Übung im Feilenmoos durch. Ziel der Übung war das
Aufspüren von Gegenständen unter Wasser und das Anschlagen mit Hebeschlingen.
Alle gestellten Aufgaben konnten
von der Wasserwacht-Gruppe bewältigt werden. So wurden mehrere Baumstämme und
Bojen geborgen.
Am Samstag ging es für die Tauchanwärter und Signalleute
an den Langwieder See nach München. Dieser Tag diente der Übungsvorbereitung.
Nach dem Apnoe-Tauchen auf 9 Meter Tiefe mussten die Tauchanwärter noch 500
Meter mit Flossen, Schnorchel und Taucherhalbmaske schwimmen, ehe sie mit ihrem
Tauchgerät unter Wasser durften.
Die Taucher übten das Zieltauchen,
mussten sich einer Stressübung unterziehen und erlernten das Anbringen von
Festpunkten an einer Fahrzeugkarosserie. Unter Anleitung eines erfahrenen
Rettungstauchers wurde in Zusammenarbeit mit einer Motorbootbesatzung ein
Hebesack am Fahrzeug angebracht und dieses gehoben.
Neben der
Tauchergruppe übten am Wochenende auch unsere Bootsführeranwärter ihre
fahrpraktischen Manöver mit dem Motorrettungsboot auf der Donau.
Wenn
auch künftig, wie in der vergangenen Woche die Schnelleinsatzgruppe der
Wasserwacht Ingolstadt zu Wasserrettungseinsätzen alarmiert wird, ist die Gruppe
bestens dafür gerüstet.
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(ir) Wegen Sanierungsarbeiten muss das Kreuztor nächste Woche für
Autos, Motorräder und Lastwagen gesperrt werden.
Gegen Ende des
14. Jahrhunderts wurde das Kreuztor erbaut. Heute ist es eines der Wahrzeichen
der Stadt und ein beliebtes Fotomotiv. Aufgrund von Verwitterung,
Umwelteinflüssen und unvorsichtigen Autofahrern sind kleinere Schäden
entstanden, die nun behoben werden.
In der zweiten Maiwoche wird die Backsteinfassade gründlich
gereinigt, werden Mauerfugen ergänzt und schadhafte Dachziegel ersetzt, einer
der Seitentürme erhält einen neuen Dachstuhl. Ferner werden Anfahrschäden an den
Torlaibungen beseitigt.
Da für diese Arbeiten ein Gerüst notwendig ist,
muss die Durchfahrt durch das Kreuztor von Montag, 9. Mai bis einschließlich
Freitag, 13. Mai für den Kraftverkehr in beide Richtungen gesperrt werden.
Fußgänger und Radfahrer können hingegen passieren.