Ingolstadt
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(ir) Erfolgreicher Auftritt bei der Reise- und Freizeitmesse f.re.e
Am Montag ging die Reise- und Freizeitmesse f.re.e in München zu Ende. Mit
einem eigenen Stand präsentierte die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH
(ITK) an den fünf Messetagen die touristischen Attraktionen der Donaustadt. Das
Fazit fällt überaus positiv aus: Sehr viele Besucher am Stand und ein großer
Zuspruch bei der Verkündung des Reinheitsgebots für Bier auf der Bühne des
Bayerischen Rundfunks mit anschließender Bierverkostung – auf der f.re.e 2016
war Ingolstadt in aller Munde.
Nach der CMT in Stuttgart ist die f.re.e
in München die zweite, große Publikumsmesse für Freizeit und Tourismus in
Deutschland. Ihre Besucher kommen aus der Metropolregion München sowie aus dem
ganzen südbayerischen Raum. Wie in den Jahren zuvor präsentierte die ITK die
touristischen Attraktionen Ingolstadts an einem eigenen Stand in Halle A5. Der
Schwerpunkt lag dabei natürlich vor allem auf dem Jubiläumsjahr 2016 mit den
zahlreichen Events und Angeboten zum Thema 500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot
für Bier.
Höhepunkt war die Verkündung des Reinheitsgebots durch das
Team von Ingolstadt Erleben! auf der Bühne des Bayerischen Rundfunks am 13.
Februar. Sehr gut kam auch die anschließende Bierverkostung an: Dabei wurde von
Herrnbräu-Braumeister Peter Kraus das speziell eingebraute Jubiläumsbier zur
Verkostung ausgeschenkt.
Bei der ITK ist man sehr zufrieden: „Die Zahl
der Besucher am Stand war an allen Messetagen durchwegs sehr hoch, ebenso das
Interesse an den Angeboten und Informationsmaterialien“, zieht Dr. Jürgen Amann,
Prokurist und Leiter der ITK ein positives Fazit. Nicht zuletzt aufgrund der
Verkündung des Reinheitsgebots und der Bierverkostung nahmen viele Messebesucher
einen überaus positiven Eindruck von Ingolstadt mit nach Hause. Die Schanz als
Ausflugsziel rückte so bei nicht wenigen von ihnen auf die Agenda für 2016.
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(ir) Die Herstellung neuer Moulagen zwischen Dermatologie und
Rechtsmedizin.
Im Begleitprogramm zu der Ausstellung „Surfaces.
Adolf Fleischmann – Grenzgänger zwischen Kunst und Medizin“ haben das Deutsche
Medizinhistorische Museum und das Museum für Konkrete Kunst (MKK) eine
gemeinsame Vortragsreihe zum Thema „Moulagen“ konzipiert.
Am Donnerstag,
25. Februar, um 19:00 Uhr findet im MKK der dritte und letzte Vortrag dieser
Reihe statt. Einlass ist ab 18:30 Uhr.
Die Referentin ist Navena Widulin,
Medizinische Präparatorin und Moulagenbildnerin am Berliner Medizinhistorischen
Museum der Charité. Sie wird in ihrem Vortrag anhand von Beispielen aus der
Hautklinik und der Rechtsmedizin Einblick in die Herstellung von Moulagen geben.
Die Besucher der aktuellen Ausstellung im Museum für Konkrete Kunst stehen
oft staunend vor den täuschend echt wirkenden Wachsabformungen erkrankter
Körperteile, „Moulagen“ genannt. Die im MKK gezeigten Exemplare stammen aus dem
Moulagenmuseum der Universität Zürich. Fast hundert Jahre ist es her, dass Adolf
Fleischmann als junger Künstler damit seine Brötchen verdiente. „Macht man das
heute noch?“, wird oft gefragt. Die Antwort lautet: „Ja, aber die
Moulagenbildner kann man heute an einer Hand abzählen“. Eine davon ist Navena
Widulin. Sie hat sich die fast verloren gegangene Technik nach dem Kontakt zur
letzten noch lebenden Mouleurin der „alten Schule“, Elfriede Walther in Dresden,
angeeignet und mit Hilfe des Moulagenmuseums in Zürich vertieft. Sie restauriert
nicht nur historische Moulagen für das Museum, sondern fertigt auch eigene, neue
Moulagen an.
So entstanden in den letzten Jahren eigene Arbeiten aus den
Bereichen der Rechtsmedizin und Pathologie, in denen hauptsächlich
todesursächliche Verletzungen oder Krankheiten im Vordergrund stehen. Zu den
Abnehmern gehört u.a. der Berliner Professor für Rechtsmedizin Michael Tsokos.
Diese forensischen Moulagen werden im Unterricht eingesetzt, um den Blick für
die Spuren von Gewalteinwirkung zu schärfen. Einige dieser Moulagen waren auch
schon einmal in Ingolstadt zu sehen: In der Ausstellung „Vom Tatort ins Labor.
Rechtsmediziner decken auf“, die das Deutsche Medizinhistorische Museum 2011 aus
Berlin übernahm und im Turm Triva zeigte.
Letztes Jahr begann eine
Zusammenarbeit mit der Dermatologischen Klinik der Charité, bei der erstmals
wieder lebende Patienten abgeformt werden. Diese Moulagen sollen zukünftig in
der Lehre und vielleicht auch in Ausstellungen eingesetzt werden.
Der
Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro
Es besteht die Möglichkeit,
vor dem Vortrag die Ausstellung zu besuchen
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(ir) Feuchttücher gehören nicht in die Toilette, sondern in den Müll.
Ob Bodenreinigung, Babypflege oder Badputz – das
Feuchttücher-Sortiment ist üppig. Feuchttücher, Babytücher und Hygienetücher
sind saugstark und extrem reißfest und deshalb schätzen auch so viele Menschen
die kleinen und handlichen Tücher. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die
Tücher nur einmal verwendet werden und deshalb hygienischer sind als manches
Putztuch. Doch der Griff nach dem reißfesten Wegwerf-Vlies hat auch
Schattenseiten. Feuchttücher bestehen aus Materialien wie Polyester, Viskose,
Zellstoff oder Baumwolle und sind mit Pflege- oder Reinigungslösungen getränkt.
Neben dem hohen Ressourcenverbrauch bei ihrer Produktion sorgt auch die
unsachgemäße Entsorgung über die Toilette in den Kanälen und in Kläranlagen für
Probleme. Die Folgen müssen alle Verbraucher tragen – über die Gebühren. Denn
diese können durch den zusätzlichen Reinigungsaufwand steigen.
„Die Tücher stellen zunehmend ein Problem
dar“, sagt Wolfgang Gander, Betriebsleiter der Zentralkläranlage Ingolstadt
(ZKA). Sie verfilzen sich in den Kanälen und bilden dicke, zähe Stränge. Diese
langen Zöpfe verstopfen Rohre und Kanäle und verfangen sich in den
Abwasserpumpen. Die zusammengezwirbelten Feuchttücher blockieren Rechen und
Förderschnecken, Pumpenschächte werden damit gefüllt und Rührwerke sind mit den
Fremdstoffen belegt. Aufgrund dieser Belastung steigt der Stromverbrauch für die
Fördereinrichtungen und es kommt nicht selten auch zum Ausfall der Aggregate.
Die Folgen der unsachgemäßen Entsorgung von Feuchttüchern müssen die
Mitarbeiter der Zentralkläranlage immer wieder auf Neue beseitigen. Verstopfte
Kanäle, überhitzte Pumpen, Rechen und Transporteinrichtungen erhöhen den
Reinigungsaufwand beachtlich, weil die Behebung der Störungen und die
Beseitigung der Verzopfungen sehr aufwändig ist. Bereitschaftsdienste müssen
deswegen auch feiertags und nachts ausrücken, um Pumpen auszubauen und zu
reparieren. „Feuchttücher sind wahre Pumpenkiller“, sagt Rudolf Beck,
Fachbereichsleiter der ZKA. Immer häufiger verstopfen Pumpen, die das Abwasser
befördern sollen“.
Damit die Abwasserentsorgung auch weiterhin
zuverlässig, umweltschonend und ohne zusätzliche Kosten funktioniert, sollte man
am besten Feuchttücher aus Papier verwenden. Diese lösen sich im Wasser auf. Wer
dennoch lieber Feuchttücher aus Vlies nutzen möchte, soll diese in einem
Abfalleimer entsorgen, selbst wenn es auf manchen Verpackungen anders
draufsteht.
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(ir) Die AUDI AG selbst kann am besten abschätzen, was die
Mitarbeiter brauchen und wünschen, so die BGI-Fraktion.
In den
letzten Monaten wurde immer wieder der Ausbau des Angebots an
Kindertages-Einrichtungen für die Menschen in unserer Stadt erörtert. Der
Ingolstädter Stadtrat hat sich diesbezüglich ein ambitioniertes Ausbauprogramm
für die nächsten Jahre vorgenommen. In diesem Zusammenhang ist auch wieder die
feste Belegung von Plätzen in Einrichtungen durch die AUDI AG zur Sprache
gekommen.
Daher
hat die Fraktion der Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) den
Vorstandsvorsitzenden der AUDI AG, Rupert Stadler, in einem offenen Brief
aufgefordert, für die Mitarbeiter seines Unternehmens einen
Betriebskindergarten, ergänzt durch eine Kinderkrippe, einzurichten. Die BGI
würde es begrüßen, wenn die AUDI AG diesen Schritt bereits in naher Zukunft
geht, weil diese Unterbringungsmöglichkeit für die Mitarbeiter, das Unternehmen
und auch für die gesamte Stadt eine sinnvolle und notwendige Ergänzung des
bereits bestehenden Netzes an KiTa-Einrichtungen ist.
„Die AUDI AG ist
viel besser in der Lage, durch flexible Öffnungszeiten, die Einrichtung von
zweisprachigen Gruppen und anderer Audi-spezifischer Ergänzungsangebote ein
mitarbeiterorientiertes Modell umzusetzen, da sie die Ansprüche und Erwartungen
der im Unternehmen beschäftigten Eltern genau kennt“, betont Christian Lange,
Fraktionsvorsitzender der BGI. „Außerdem hat das Unternehmen als größter
Arbeitgeber der Region durchaus auch soziale Pflichten, die die Sorge für
flexible Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder der Mitarbeiter einschließen.“
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(ir) Die Ingolstädter Grünen wollen mit einer App die Integration von
Flüchtlingen verbessern.
Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90 /
Die Grünen schlägt dem Oberbürgermeister in einem Offenen Brief die Einführung
einer Smartphone-App zur Förderung der Integration von Flüchtlingen und
Migrant*innen vor: „Integreat App“ ist kostenlos, mehrsprachig und gemeinnützig.
Sie ist eine Informationsplattform speziell für Menschen, die durch Flucht oder
Migration in eine fremde Kultur kommen, und soll den Informationsfluss zwischen
Kommunen, Hilfsorganisationen und den betroffenen Menschen vereinfachen.
Getragen
von zahlreichen Institutionen und Organisationen (Tür an Tür e. V. Augsburg,
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der TU München, Diakonie, Caritas,
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend "Bundesprogramm
Demokratie leben!", Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der
Wissenschaften u. a.) stellt sie im Alltag wichtige Informationen zu Gesundheit,
Sprachbildung und vielen anderen Themen bereit. Die Inhalte werden von lokalen
Initiativen unter kommunaler Verwaltung / Administration gepflegt.
Die
Stadt würde eine eigene mobile App erhalten, die eine Informationsvorlage in
mehreren Sprachen enthält und welche die Stadt dann um lokale Informationen
ergänzen kann. Vorteile der App sind insbesondere Offline-Verfügbarkeit (auch
ohne mobiles Datennetz oder WLAN alle Informationen) und die Tatsache, dass
viele der betroffenen Menschen Smartphones besitzen, um in Kontakt mit der
Familie oder anderen Menschen zu bleiben.
"Mit dieser smarten App könnten
wir direkt und ganz konkret die Integration von Flüchtlingen und Migrant*innen
in Ingolstadt fördern", meint Stadtrat Christian Höbusch, "und das mit einem
Werkzeug des digitalen 21. Jahrhunderts."