Ingolstadt
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(ir) Stadtwerke Ingolstadt spenden ausgebaute Stromzähler an
Diakonie.
Alte Zähler für einen guten Zweck: Rund 3.500
ausgebaute Zähler spenden die Stadtwerke Ingolstadt künftig im Jahr an die
Diakonie in Thüringen. In einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung werden
sie gewaschen, zerlegt und für den Weiterverkauf wiederaufbereitet.
Jetzt wurden die ersten Zähler abgeholt.
„Wir freuen uns sehr, dass die Zähler eine neue Verwendung finden – und noch
dazu einer sinnvollen Sache zu Gute kommen“, sagt Hubert Stockmeier,
Geschäftsführer der SWI Netze GmbH.
Auf dem Foto von links: Hubert
Stockmeier (Geschäftsführer SWI Netze GmbH, Lars Greschke (Diakonie) und Stefan
Straßer (Teamleiter SWIMetering) bei der Übergabe der ersten Zähler.
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(ir) Anzahl der Ausbildungsverträge stagniert trotz guter
Karrierechancen.
Trotz aller Anstrengungen in der
Lehrlings-Akquise konnten die Unternehmen in der Stadt Ingolstadt auch 2015
nicht mehr Nachwuchskräfte gewinnen: Die Betriebe aus Industrie, Handel und
Dienstleistung stellten 1.064 Auszubildende neu ein, 0,9 Prozent weniger als im
Vorjahr. Dies geht aus der aktuellen Ausbildungsstatistik der IHK für München
und Oberbayern hervor. Oberbayernweit ging die Anzahl der Neu-Verträge um 0,3
Prozent zurück „Die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen ist ungebrochen.
Doch es gehen ihnen schlichtweg die Azubis aus und das stellt die Betriebe bei
der Fachkräftesicherung vor riesige Probleme“, sagt Fritz Peters, Vorsitzender
des IHK-Gremiums Ingolstadt-Pfaffenhofen. Besonders spürbar ist der
Azubi-Rückgang in den kaufmännischen Berufen (minus 10,4 Prozent), allen voran
im Einzelhandel (161 Neu-Verträge/Vorjahr 177), im Hotel- und Gastgewerbe (39
Neu-Verträge/Vorjahr 52) und bei den Banken (46 Neu-Verträge/Vorjahr 56). Mehr
Lehrlinge konnten dagegen im gewerblich-technischen Bereich eingestellt werden
(plus 9 Prozent). Hier schlossen vor allem die Betriebe in der Elektrotechnik
mehr Ausbildungsverträge ab (65 Neu-Verträge/Vorjahr 37). Insgesamt wurden der
Arbeitsagentur im vergangenen Jahr mehr als 1.300 freie Ausbildungsplätze für
die Stadt Ingolstadt gemeldet. Da von blieben jedoch mehr als 170 (Stichtag 30.
September) unbesetzt. Gleichzeitig verzeichnete die Agentur für Arbeit nur noch
51 unversorgte Ausbildungsbewerber.
„Es ist höchste Zeit, zu handeln“,
mahnt Peters. „Die duale Ausbildung muss wieder als attraktive und echte
Alternative zum Studium wahrgenommen werden“, fordert der Gremiumsvorsitzende.
Noch immer würden die Karrierechancen nach der betrieblichen Ausbildung und die
Fortbildungsmöglichkeiten über Meisterkurse bis zum Hochschulstudium
unterschätzt. „Auch die Integration von Flüchtlingen kann ein Schlüssel zur
Lösung des Azubimangels sein“, so Peters . Dazu sei die rasche und
zielgerichtete Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt dringend
notwendig.
„Das von den bayerischen IHKs entwickelte ‚3+2 Modell‘ hat
letztendlich bewirkt, dass Asylbewerber, die eine Lehre aufnehmen, nicht nur für
die Dauer ihrer dreijährigen Ausbildungszeit ein Bleiberecht haben, sondern
darüber hinaus auch in den folgenden zwei Jahren nicht abgeschoben werden
dürfen“, betont der IHK-Gremiumsvorsitzende. Derzeit erlernen in der Stadt
Ingolstadt 173 ausländische Jugendliche einen Ausbildungsberuf bei Industrie-,
Handels- oder Dienstleistungsunternehmen. Ihr Anteil an den insgesamt 2.967
Auszubildenden in IHK-Berufen liegt damit bei 5,8 Prozent. In neun
Berufsintegrationsklassen werden momentan mehr als 150 jugendliche Asylbewerber
auf das Berufsleben vorbereitet. Damit die Integration in den Arbeitsmarkt
weiter Fahrt aufnimmt, wird die Wirtschaft selbst in Vorleistung gehen : Dazu
stellen die bayerischen IHKs acht Millionen Euro für berufs- und
ausbildungsbegleitende Sprachförderung, den Aufbau vonUnterstützungsstrukturen
oder die spezifische Fortbildung von Ausbildern für Flüchtlinge zur Verfügung.
Dazu hat die IHK einen ersten Leitfaden mit allen wichtigen Informationen rund
um die Themen Ausbildung und Beschäftigung von Asylbewerbern zusammengestellt
(unter www.muenchen.ihk.de/fluechtlinge). “All diese Maßnahmen gegen den
Fachkräftemangel werden aber erst langfristig greifen“, betont Peters.
Insgesamt sind derzeit 394 IHK-zugehörige Unternehmen in der Ausbildung aktiv
und stehen für fast 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse.
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(ir) Audi of America wird auf Anraten der US-National Highway Traffic
Safety Administration (NHTSA) vorsorglich 170.000 Fahrzeuge der Modelljahre 2005
bis 2014 zurückrufen.
Audi ist von der Behörde informiert
worden, dass bestimmte Fahrerseiten-Frontairbags des Herstellers Takata
möglicherweise fehlerhaft sein könnten. Die Produkte des japanischen
Unternehmens sind auch in US‑Modellen von Audi verbaut.
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(ir) Die AUDI AG bleibt nach dem Absatzrekord im vergangenen Jahr
auch zum Jahresauftakt 2016 auf Wachstumskurs.
Mit rund 143.150
Einheiten konnte das Unternehmen seine weltweiten Auslieferungen im Januar um 4
Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Besonders positiv entwickelte
sich die Nachfrage nach den Vier Ringen in Europa: Hier legten die Verkäufe um
6,5 Prozent auf rund 59.900 Automobile zu. Globale Wachstumstreiber waren erneut
die SUV Modelle der Marke. Der kumulierte Absatz von Audi Q3, Q5 und Q7 lag mit
rund 46.350 Einheiten 20,3 Prozent über dem Vorjahreswert.
„Wir sind mit gutem
Tempo ins neue Jahr gestartet und haben mehr Autos ausgeliefert als je zuvor in
einem Januar“, sagt Dietmar Voggenreiter, Vorstand für Vertrieb und Marketing
der AUDI AG. „Wir haben in Amerika, Europa und Asien neue Kunden gewonnen. Das
zeigt, wie ausgewogen unsere Wachstumsstrategie ist.“
Auf dem
amerikanischen Kontinent lieferte die Marke mit den Vier Ringen im Januar rund
16.600 Einheiten aus, das sind 2,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Das
stärkste Wachstum in der Region legte Audi in Mexiko vor mit einem Plus von 9,8
Prozent auf 1.178 Automobile. Trotz des schweren Wintereinbruchs, der die
Dynamik in den Vereinigten Staaten im vergangenen Monat drosselte, konnte auch
Audi of America seinen Rekordjahresauftakt aus dem Vorjahr noch einmal
übertreffen: plus 2,7 Prozent auf 11.850 Verkäufe. Seit Januar ist der neue Audi
Q7 in den USA und damit in allen Weltregionen verfügbar. Die Auslieferungen des
Oberklasse‑SUV im US‑Markt stiegen um 165,5 Prozent auf 2.336 Einheiten.
Auch das Aushängeschild von Audi Sport, der neue Audi R8, wird mit Spannung in
den USA erwartet. Im Rahmen des 50. Super Bowl war der Supersportwagen am
vergangenen Wochenende einer der Helden im Audi Spot „The Commander“. Der R8
wird ab Frühjahr bei den US‑Händlern stehen. In Europa verdoppelten sich die
Auslieferungen der neuesten R8‑Generation im Januar. Die Modelle von Audi Sport
bleiben damit weiter auf Erfolgskurs: 2015 setzte der Hersteller weltweit mehr
als 17.000 RS- und R‑Modelle ab, ein Plus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
In Europa konnte der neue Audi Q7 seinen Absatz seit seiner Markteinführung
im Juni jeden Monat verdoppeln. Im Januar verdreifachte sich sein
Auslieferungsergebnis in der Region sogar auf rund 3.150 Einheiten. Neben den
SUVs befeuerte auch der Audi A5 das Wachstum: Rund 3.350 Kunden und damit 15,3
Prozent mehr als im Vorjahresmonat übernahmen im Januar den Schlüssel für ihren
neuen A5. Über alle Modelle legten die Verkäufe der Ingolstädter in Europa um
6,5 Prozent auf rund 59.900 Einheiten zu. Deutlicher Auftrieb mit zweistelligem
Wachstum kam dabei aus Spanien (+21,2% auf 4.255 Autos) und Deutschland (+10,2%
auf 21.833 Autos). Auch in den weiteren großen europäischen Märkten entwickelte
sich die Nachfrage nach Audi‑Modellen positiv.
In China verbuchte Audi
einen erfolgreichen Start in das Jahr. Hier setzte das Unternehmen 54.402 Autos
ab, ein Plus von 6,2 Prozent. Als besonders starker Wachstumstreiber zeigte sich
dabei der Audi Q5. Mit 11.670 Einheiten stieg die Nachfrage für den
Mittelklasse‑SUV im Reich der Mitte um 33,4 Prozent.
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(ir) Wegen der geplanten Gebührenerhöhungen für Schul- und
Kita-Verpflegung wendet sich die SPD mit einem Fragenkatalog an den Ingolstädter
Oberbürgermeister.
Angesichts der aktuell geplanten
Gebührenerhöhungen für Ingolstädter Kindertagesstätten und vor allem die
Verpflegung in Schulen und Kitas, die um satte 20 Prozent teurer werden soll,
zweifelt die Stadtratsfraktion der SPD massiv daran, ob das die richtigen
familienpolitischen Schritte in einer wohlhabenden Stadt wie Ingolstadt sind.
Zumal vor allem kinderreiche Familien wieder einmal die Zeche zu zahlen hätten.
In einem Brief wendet sich die Fraktion der SPD, die sich mit zahlreichen
Fachveranstaltungen konsequent für ein besseres, gesünderes, regional
akzentuiertes und nachhaltigeres Essen an Kitas und Schulen einsetzt, deshalb an
Oberbürgermeister Christian Lösel und bittet ihn, die Hintergründe für die
Gebührenerhöhung speziell bei der Verpflegung offen zu legen.
„Für die
SPD ist das Thema ,Verpflegung an Schulen und Kitas’ noch lange nicht
vergessen“, so Stadträtin Veronika Peters, „gerade die anstehende
Gebührenerhöhung legt es nahe, sich noch einmal intensiv mit der Belieferung von
Essen nach dem Prinzip Cook&Freeze der Firma apetito zu beschäftigen.“
Inzwischen, so heißt es in dem Schreiben weiter, habe sich auch eine
Elterninitiative gegründet, die sich nicht nur gegen die Erhöhung der
Kita-Gebühren wende, sondern speziell gegen die Anhebung der Verpflegungssätze.
Warum genau müssen die Gebühren für die Verpflegung an Schulen und Kitas
erhöht werden? Das will die SPD-Fraktion von Christian Lösel ebenso wissen, wie
sie um die Beantwortung der Fragen bitten, ob und wie viele neue Stellen nach
der Ausschreibung geschaffen werden mussten? Oder ob die Nebenkosten Schuld
seien, nach denen die SPD bereits während der Ausschreibungsphase gefragt hatte.
Wie kommt es, dass bereits fünf Monate nach der Neuvergabe der
Verpflegung eine Gebührenerhöhung fällig ist? Wusste die Stadt das bereits im
Vorfeld? Wie viele Eltern buchen das Essen? Ist die Nachfrage eventuell so
gering, dass die Nebenkosten pro Essen deshalb gestiegen sind? All diese Fragen
will die Fraktion vom OB beantwortet haben.
Folgend der
offene Brief an Oberbürgermeister Lösel:
Sehr geehrter Herr
Oberbürgermeister,
Auch wenn Stadtverwaltung und CSU sich das vielleicht
anders wünschen mögen. Für die SPD ist das Thema „Verpflegung an Schulen und
Kitas“ noch lange nicht vergessen. Das belegen schon die zahlreichen
Veranstaltungen und Fachvorträge, bei denen sich die SPD konsequent für ein
besseres, gesünderes, regional akzentuiertes und nachhaltigeres Essen an Kitas
und Schulen einsetzt.
Gerade die anstehende Gebührenerhöhung legt es nahe,
sich noch einmal intensiv mit der Belieferung von Essen nach dem Prinzip
Cook&Freeze der Firma apetito zu beschäftigen. Zumal sich inzwischen auch eine
Elterninitiative gegründet hat, die sich nicht nur gegen die Erhöhung der
Kita-Gebühren wendet, sondern speziell auch gegen die mit 20 Prozent doch recht
happige Anhebung der Verpflegungssätze.
In diesem Zusammenhang bittet die
Stadtrats-Fraktion der SPD um die Beantwortung folgender Fragen:
Warum
genau müssen die Gebühren für die Verpflegung an Schulen und Kitas erhöht
werden?
Wie viele neue Stellen mussten nach der Ausschreibung geschaffen
werden?
Die SPD hatte bereits während der Ausschreibungsphase nach
eventuell anfallenden Nebenkosten gefragt. Sind die jetzt die Ursache für die
Erhöhung?
Wie kommt es, dass bereits fünf Monate nach der Neuvergabe der
Verpflegung eine Gebührenerhöhung fällig ist?
Wusste die Stadt das
bereits im Vorfeld?
Wie viele Eltern buchen das Essen?
Ist die
Nachfrage eventuell so gering, dass die Nebenkosten pro Essen deshalb gestiegen
sind?
In dem Zusammenhang wüsste die SPD auch gerne, wie ernst es der
Stadt mit dem Bündnis für Familie ist. Existiert dieses Bündnis nur noch auf dem
Papier? Angesichts der aktuellen Gebührenerhöhungen fragen wir uns schon, ob das
die richtigen familienpolitischen Schritte in einer wohlhabenden Stadt wie
Ingolstadt sind. Sind es doch vor allem kinderreiche Familien, die bereits mehr
für Strom oder INVG-Tickets zahlen müssen, die unter den geplanten
Gebührenerhöhungen zu leiden haben.
Mit freundlichen Grüßen
gez.
Veronika Peters
Stadträtin
gez. Achim Werner
Fraktionsvorsitzender
Siehe auch:
Informationen zu „Gebührenerhöhung der städtischen Kitas“
Keine Erhöhung der Kita-Gebühr
Ein fatales Zeichen