Pfaffenhofen
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Die Manchinger Sommernacht macht eine Sperrung der Kreisstraße PAF 34 in Manching erforderlich.
(ir) Wegen der Manchinger Sommernacht 2017 muss von kommendem Freitag, 30. Juni um 7:00 Uhr bis Montagnachmittag um 16:00 Uhr die Kreisstraße PAF 34 in Manching von der Einmündung Ingolstädter Straße bis zur Niederfelder Straße 5 voll gesperrt werden.
Die Umleitung erfolgt über die Kellerstraße – Grundstraße – Ingolstädter Straße und zurück.
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Informationen zur Palliativversorgung bietet ein Kurs der SAPV im Krankenhaus Mainburg.
(ir) Aufgrund der großen Nachfrage beim ersten Letzte-Hilfe-Kurs im Frühjahr dieses Jahres wird der Kurs am 30. Juni 2017 im Mainburger Krankenhaus wiederholt. Der Kurs vermittelt Basiswissen zur Palliativversorgung, damit mehr todkranken Menschen ihr letzter Wunsch erfüllt werden kann – zu Hause sterben zu dürfen.
Es gibt viel Informationsbedarf zum Thema Palliativversorgung: Die Themen Sterben und Tod werden oftmals verdrängt, man will sich nicht damit beschäftigen. Der Kurs richtet sich an alle Altersgruppen der Bevölkerung, nicht nur an Betroffene und Angehörige, „denn jeder hat alte oder kranke Menschen in seiner Umgebung und der Umgang mit dem Tod geht alle an“, betont Elisabeth Krull, Kursleiterin und Mitarbeiterin der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung Adiuvantes-SAPV GmbH Landshut.
So ist der Kurs in vier Module unterteilt:
1. Sterben ist ein Teil des Lebens
2. Vorsorgen und entscheiden
3. Körperliche, psychische, soziale und existenzielle Nöte lindern
4. Abschied nehmen vom Leben.
Der Kurs wird von Elisabeth Krull, Fachkrankenschwester Onkologie und Palliative Care, und Dr. Michael Sohm, ärztlicher Leiter des MVZ in Mainburg geleitet. Ziel des Letzte-Hilfe-Kurses ist aber nicht nur die Vermittlung von Wissen zu Palliativversorgung und -medizin, sondern auch die Ermutigung zum Umsorgen bedürftiger Menschen. Die Teilnehmer sollen es sich zutrauen, einen Menschen zu Hause begleiten zu können.
Beim Kurs in Mainburg wird auch der evangelische Pfarrer Frank Möwes und der katholische Pfarrer Josef Paulus anwesend sein sowie der Bestattungsunternehmer Eisenmann aus Moosburg und Elisabeth Haimerl, fachärztliche Leitung des palliativmedizinischen Dienstes der Ilmtalklinik. Sie stehen gerne für Fragen zur Verfügung.
Der Adiuvantes-SAPV GmbH ist die Verbesserung der Hospiz-und Palliativversorgung insbesondere in ländlichen Regionen ein Anliegen. Durch regelmäßige Palliativkonferenzen wird die regionale Netzwerkarbeit gefördert, aktuelles Wissen vermittelt und Fragen beantwortet. Die Mitarbeiter sind dadurch immer auf dem neuesten Stand und können schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen zur Seite stehen.
Der Letzte-Hilfe-Kurs in Mainburg bietet viel Raum für Fragen, Austausch und Diskussion. Er ist ein kleines 1x1 zum Sterben, das Gegenstück zum Erste-Hilfe-Kurs und soll Menschen in die Lage versetzen andere auf ihrem letzten Weg zu begleiten.
Der Kurs findet am Freitag, 30. Juni von 16:30 Uhr bis 20:00 Uhr im Personalspeisesaal des Mainburger Krankenhauses statt.
Eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer (08 71) 9 66 48 99 oder info@sapv-landshut ist erforderlich, da die Teilnehmeranzahl auf 20 beschränkt ist.
Die Kurs-Kosten betragen 20 Euro.
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Alle medizinischen Fachbereiche stellen sich vor. Es wird ein Kinderprogramm geboten und ein Festzelt aufgestellt.
(ir) Das Krankenhaus Mainburg öffnet während des Hopfenfestes in Mainburg am Sonntag, 9. Juli 2017 seine Türen und bietet von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr ein umfangreiches Programm an Vorträgen, medizinischen Demonstrationen und Unterhaltung für alle Altersgruppen. Schwerpunkte sind das Endoprothetikzentrum (EPZ) mit der Simulation von Operationen und die Besichtigung des Herzkatheter-Labors. Die Klinikclowns „Frieda Fröschli und Flotte Lotte“ sorgen für gute Stimmung und auch für das leibliche Wohl ist im Festzelt gesorgt.
„Alle unsere Fachbereiche am Standort Mainburg präsentieren sich am Tag der offenen Tür und gewähren den Besuchern einen Blick in die Welt der Medizin. Seit dem Jahr 2015 verfügt das Krankenhaus über ein modernes zertifiziertes Endoprothetikzentrum (EPZ). Dazu und aber auch zu unseren anderen Abteilungen bieten wir interessante Informationen und Aktionen“, erklärt Ingo Goldammer, Geschäftsführer der Ilmtalklinik.
Beim Thema Krankenhaus denkt jeder sofort an Operation. Daher öffnet das Krankenhaus den Operationsaal und zeigt Simulationen einer Knieprothesenoperation mit Anästhesie und einer Schlüsselloch-OP bei Wirbelsäuleneingriffen. Das Team der Viszeralchirurgie demonstriert konventionelle und minimalinvasive OP-Methoden und die Fachabteilung Gastroenterologie führt eine Magenspiegelung – am Dummy - vor. Das Herzkatheter-Labor kann besichtigt werden und der Workshop Reanimation bringt die Kenntnisse zur Wiederbelebung auf den neuesten Stand.
Kinder sind in der Ilmtalklinik immer willkommen – am liebsten als Besucher. Gummibärchenfischen, die Besichtigung eines Rettungswagens, Bananennähen, das Glücksrad und unsere Klinikclowns begeistern aber nicht nur die jüngeren Gäste. Ob die Hände nach dem Genuss von Kaffee- und Kuchen, Lollys und Bonbons sauber sind, prüft die Hygieneabteilung. Wer möchte kann sich seinen Blutzuckerspiegel und den Blutdruck kontrollieren lassen. Verschiedene Infostände informieren zum Endoprothetikzentrum, dem Sozialdienst und Ausbildungsmöglichkeiten an der Ilmtalklinik. Die Physiotherapie Reiser informiert zur Physiotherapie nach einem Hüft- oder Kniegelenksersatz und zur Atemphysiotherapie. Interessante Vorträge aus allen Fachbereichen beantworten oft gestellte Fragen, wie beispielsweise zur Vollnarkose, Darmgesundheit oder Oralchirurgie.
Das Mainburger Krankenhaus bietet so ein Programm für die ganze Familie.
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In den Ilmtalkliniken Pfaffenhofen und Mainburg findet eine Gründungsveranstaltung statt.
(ir) Viele Menschen empfinden das Implantat eines lebensrettenden sogenannten Defi, eines Implantierbarer Cardioverter Defibrillators, bei Herzrhytmusstörungen als Fremdkörper und haben Probleme damit. Theodor Denzer, selbst Träger eines Defi, möchte nun Betroffenen Gelegenheit geben, sich in einer Selbsthilfegruppe zusammenzufinden. Damit die Wege überschaubar sind, soll es an beiden Standorten der Ilmtalklinik eine Selbsthilfegruppe geben.
Zur Gründungsveranstaltung sind Betroffene mit implantiertem Defibrillator und deren Angehörige eingeladen. Termine sind in Pfaffenhofen am Donnerstag 29. Juni 2017 ab 18:00 Uhr im Kleinen Sitzungsaal der Ilmtalklinik (Personalwohnheim). In Mainburg am Donnerstag, 13. Juli 2017 ab 18:00 Uhr im alten Personalspeisesaal des Krankenhauses.
Für beide Veranstaltungen ist Theodor Denzer Ansprechpartner. Er ist unter der Telefonnummer (0 87 51) 84 15 95 oder per E-Mail an
Bei Herzerkrankungen kann es zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen, Kammerflimmern oder Kammerflattern kommen, die nur durch starke Stromstöße in Form einer Defibrillation beendet werden können. Viele Patienten, die aufgrund einer stark reduzierten Pumpfunktion ihres Herzens gefährdet sind, erhalten vorbeugend einen sogenannten implantierbaren „Defi“ – ein ICD (Implantierbarer Cardioverter Defibrillator) in Schrittmachergröße.
Angestrebt wird eine Mitgliedschaft bei der Defibrillator (ICD) Deutschland e.V. einem Netzwerk deutschlandweiter Selbsthilfegruppen. Neben dem Erfahrungs- und Informationsaustausch der Mitglieder zum „Leben mit dem Defi“ sind auch Vorträge zu medizinischen und technischen Entwicklungen, Informationen zu Ernährung, Aktivitäten und Mobilität geplant sowie gemeinsame Ausflüge.
Das Foto zeigt Dr. Andrea Riemenschneider-Müller und Theodor Denzer.
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Die Arbeitsgruppe „Pflege, Inklusion, Behinderung“ des Bündnisses für Familie hat eine Broschüre erarbeitet, die über alle wichtigen Themen im Bereich der häuslichen Pflege im Landkreis Pfaffenhofen informiert.
(ir) Die Schrift wurde jetzt Anton Westler, dem Stellvertreter des Landrats übergeben und im Detail vorgestellt. Bereits im Sommer vergangenen Jahres hatte die Arbeitsgruppe eine Serie von Artikeln zu diesem Thema erarbeitet. Diese wurden nun der neuen Gesetzeslage angepasst und ergänzt.
„Seit Einführung des Pflegestärkungsgesetzes II sind viele allgemeine Informationen im Umlauf, aber nie in der Art, dass sie Bezug auf den Landkreis Pfaffenhofen nehmen. Von interessierten Bürgerinnen und Bürgern war daher bislang immer noch jede Menge Eigenrecherche gefragt. Mit dieser Broschüre steht die gesamte notwenige Information gesammelt zur Verfügung“, freut sich Anton Westner über die äußerst gelungene und hilfreiche Broschüre und dankte allen Beteiligten für ihr großes Engagement bei der Erstellung.
Folgende Themen werden in der Broschüre aufgegriffen:
1. Pflegebedürftig – was nun? Welche Anlauf- beziehungsweise Beratungsstellen gibt es im Landkreis, wie wird der Grad der Pflegebedürftigkeit festgestellt?
2. Wie können Pflegeleistungen eingesetzt werden? Wofür gibt es Pflegegeld und Pflegesachleistungen?
3. Verhinderungspflege – Kurzzeitpflege. Welche Kurzzeitpflegemöglichkeiten gibt es im Landkreis Pfaffenhofen?
4. Entlastungsleistungen – Tagespflege. Wer bietet Entlastungsangebote an, wo gibt es Tagespflegeplätze?
5. Pflegehilfsmittel – Wohnraumanpassung. Welche Hilfsmittel zum Verbrauch, technische Hilfsmittel, Zuschussmöglichkeiten bei Wohnraumanpassungsmaßnahmen und Beratungsstellen gibt es?
6. Arbeitnehmerrechte. Darin stehen Informationen über Pflegeunterstützungsgeld, Pflegezeit und Familienpflegezeit.
7. Besonderheiten bei der Pflege von Kindern. Welche spezielle Beratungsstellen und Kurzzeitpflegemöglichkeiten gibt es?
Zudem werden weitere Informationsmöglichkeiten im Landkreis Pfaffenhofen, aber auch auf Bayern- bzw. Bundesebene benannt. „Keiner sollte sich scheuen, zum Beispiel das Bürgertelefon zur Pflegeversicherung des Bundesministeriums für Gesundheit oder die Leitstelle Pflegeservice Bayern zu kontaktieren. Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass man dort eine schnelle und kompetente Beratung erhält“, so Luitgard Starzer, Koordinatorin des Bündnisses für Familie im Landkreis Pfaffenhofen. Besonders hilfreich sei auch der Einschätzungsbogen, der zusammen mit einer Checkliste auf den Besuch des medizinischen Dienstes vorbereiten soll.
Luitgard Starzer: „Der Arbeitsgruppe war wichtig, die Themen so aufzubereiten, dass sie auch für Laien leicht verständlich sind.“ Soweit es zu den einzelnen Themen spezielle Anlaufstellen im Landkreis gibt, würden diese benannt werden. Das sei eine Besonderheit, die es bislang in der Form nicht gab.
Zudem habe die Arbeitsgruppe zu jedem Thema wichtige Tipps erarbeitet, die für pflegende Personen möglicherweise sofort nicht offensichtlich sind. Diese werden unter „Gut zu wissen“ dargestellt.
„Nehmen Sie die aufgeführten Anlaufstellen zur Beratung in Anspruch. Wer sich von Anfang an gut informiert, kann auf lange Sicht Zeit, Geld und Kräfte schonen, die bei der Pflege von Angehörigen dringend notwendig sind“, so der einhellige Apell der Arbeitsgruppenmitglieder.
Die neue Pflegebroschüre ist im Landkreis Pfaffenhofen bei allen Gemeinden, allen Beratungsstellen, wie zum Beispiel Caritas Pfaffenhofen oder Regens Wagner Offene Hilfen, allen Alten- und Pflegeheimen sowie bei den ambulanten Pflegediensten kostenlos erhältlich.
Zusätzlich kann die Broschüre auf der Internetseite des Landkreises unter https://www.landkreis-pfaffenhofen.de/LEBEN/BuendnisfuerFamilie/NeuigkeitenundInformationen.aspx heruntergeladen werden.
Das Foto zeigt von links nach rechts: Thomas Dlugosch (Leiter der Arbeitsgruppe „Pflege, Inklusion, Behinderung“ im Bündnis für Familie und Fachstelle pflegende Angehörige Caritas), Doreen Leonhardt (Regens Wagner Offene Hilfen), Helga Inderwies (1. Vorsitzende Alzheimer Gesellschaft Landkreis Pfaffenhofen/Ilm e.V.), Anton Westner (Stellvertreter des Landrats), Waltraud Wagner (Hauswirtschaftlicher Fachservice), Sonja Preller (Internat. Kulturverein Pfaffenhofen) und Luitgard Starzer (Koordinatorin Bündnis für Familie)